Klimakrise

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@Malvegil Ich dachte mir schon, dass so etwas von Dir kommt. Glaube, was Du willst, ich beobachte das Wetter, auch heute wieder und mache mir so meine Gedanken. Aber ich will niemanden überzeugen und schon gar nicht Dich! Da ist eh Hopfen und Malz verloren. Verpasst Du nicht gerade wieder die Tagesthemen? Also, was machst Du eigentlich noch hier?
 
Es gibt sogar etliche Artikel in der Zeit zum Thema Geoengineering zur Beeinflussung des Klimawandels. Alles hinter der Abo- und Bezahlschranke, aber Du hast doch sicherlich ein Abo @Malvegil
 
Das Einbringen von Schwefeldioxid in die Stratosphäre um das Sonnenlicht zurück zu reflektieren wird unter Wissenschaftlern und auch Politik heftig diskutiert.

Es ist relativ einfach mit dem Flugzeug und mit wenig Kosten verbunden und würde tatsächlich, aber auch nur über die Dauer von 1-2 Jahren eventuell ein halbes Grad Abkühlung bringen.

Ein Verbot wird genauso diskutiert, wie der Nutzen. Die Gefahr ist eben auch, dass nicht alle Länder die gleichen Ziele verfolgen bzw. es anwenden könnten. Dann wären wohl einige "überhitzter" als andere bzw. benachteiligt. Aber ob überhaupt weltweite einheitliche Regeln dafür geschaffen werden können, ist fraglich. Und es birgt natürlich auch Gefahren für das ganze Ökosystem.

Da das alles noch nicht geklärt ist und die Debatten darüber heftig sind, wird ein heimliches Ausbringen in die Wolken nicht so einfach hingenommen werden bzw. auch nicht unentdeckt bleiben.

Aber ob das dann so einfach generell verboten werden kann, wenn eine Regierung sich dafür entscheidet?
 
Es gibt sogar etliche Artikel in der Zeit zum Thema Geoengineering zur Beeinflussung des Klimawandels.
Es gibt sicher auch Artikel über Kernfusionsreaktoren und über Quantencomputer -- das alles sind große Ideen, aber nichts davon existiert schon im großen Maßstab.

Und heimliches Geoengineering kann man überhaupt nicht einsetzen, wenn man heute sogar schon den Rauch der kanadischen Waldbrände bis nach Europa messen kann.
 
Wuhu,
ja,
... Glaube, was Du willst, ich beobachte das Wetter, auch heute wieder und mache mir so meine Gedanken. Aber ich will niemanden überzeugen und schon gar nicht Dich! Da ist eh Hopfen und Malz verloren...

die Mentalität, "was nicht sein darf, kann einfach nicht sein", ist in der Bevölkerung leider sehr verbreitet - sah/sieht man ja in allen anderen Bereichen ebenso, zB "C" + alle Maßnahmen, auch den zugehörigen "Impfungen"; Die über Generationen entsprechend "geschulte" Psyche kann derartig vermeintlich gute Themen wohl nicht so schnell zulassen, falls überhaupt - manche verteidigen dieses Syndrom stockholmartig bis zum Tode...
 
@alibiorangerl, das ist mal wieder eine Antwort aus dem Lehrbuch der Verschwörungstheorie: nichts Konkretes

Ich habe hier was Konkretes ;)

Lauterbach macht Urlaub in Italien und ist nur am Meckern.

Italien ist die Hitze gewöhnt und für die Leute ist es nichts Schlimmes, wenn auch etwas unangenehm, dass es heuer recht heiß ist, aber das gabs dort schon öfter und vielleicht wird ja der nächste Sommer wieder weniger heiß.

“Wenn es dir nicht passt, dann bleib zu Hause!” – Giorgia Melonis Partner wettert gegen Lauterbach​

  • 28. Juli 2023

Auch der Lebenspartner von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, Andrea Giambruno, zeigte sich empört. In Richtung Lauterbach wetterte er: “Wenn es dir nicht passt, dann bleib zu Hause.”

Früher fuhr man nach Italien, um dort bei Sonnenschein und Wärme Badeurlaub zu machen. Zu diesen Zeiten gehörte es zur Normalität, dass im Süden auch mal sehr hohe Temperaturen vorherrschen können. Heutzutage ist sofort von furchtbaren Hitzewellen die Rede, selbstverständlich verursacht durch den Klimawandel, den der Mensch (angeblich) verschuldet hat.

Aus seinem Urlaub twitterte er:

Heute in Bologna Italien eingetroffen, jetzt geht es in die Toskana. Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende. https://t.co/jrSuZ7pD11
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) July 13, 2023

Mit diesem Tweet ist der Gesundheitsminister bei den Italienern ordentlich ins Fettnäpfchen getreten.


Anstatt dauernd nur über den Klimawandel zu wettern wäre es wirklich sinnvoll, wenn dafür gesorgt würde, dass die großen Abfallmengen auf dieser Erde reduziert würden und die Leute lernten bescheidener zu leben und dankbarer zu sein über ihr schönes Zuhause.

Längst gehörte der massige Pestizidmissbrauch eingedämmt und die Massentierhaltung, damit wir uns wieder besser ernähren könnten von gesünderen Böden, nur noch vorwiegend Ware aus der Region sollte überall angeboten werden dürfen ....

Man was wäre das ein Wunder wieviel reichhaltiger und schöner dadurch allein unser eigenes Land würde.
- ein ewiger Traum -

so ein Hinweis müsste tägl. auf ARD u. ZDF aufgeschalten werden. Das würde zumindest die Regeltreuen zum Nachdenken bringen.

Auch wenn der depperte Flugverkehr stets über uns fliegt.
 
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die Mentalität, "was nicht sein darf, kann einfach nicht sein", ist in der Bevölkerung leider sehr verbreitet
Ich habe, glaub ich, nirgends von "darf nicht sein" gesprochen.

Deine Belege fehlen immer noch. Nicht mal ein Argument, wem ein solcher Wetterkrieg eigentlich nützen würde (cui bono), hast du geliefert.
 
Wuhu,
tja, wem nützt es wohl, wenn ein Großteil der "unnütz essenden" Menschen mit Klima (-Waffen) in Angst und Panik versetzt werden und obendrein dann damit sogar noch zum absoluten "CO2-Einsparen" genozidiert werden können? Hmmm, mal schwer überlegen... :unsure:
 
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Die Voraussage vom Klimawandel und der Vermutung, dass CO2 daran hauptsächlich beteiligt ist, ist ja nicht neu. Das gibt es ja schon seit mehr als 40 Jahren. Auch der Appell unbedingt etwas tun zu müssen, um CO2 einzusparen.

Obwohl es dieses Wissen gab und appelliert wurde, etwas dafür zu tun, ist eigentlich gerade das Gegenteil passiert.

Noch mehr Konsum, noch mehr Verkehr auf den Straßen etc... Das hat doch kaum jemand interessiert.

Da müsste man sich fragen, welche Anreize gesetzt werden könnten, dass eine freiwillige Reduktion erfolgt und ob das überhaupt dann auch wirklich so angenommen werden würde.

Was von den bisherigen Plänen letztendlich umgesetzt wird, ist so sicher auch nicht. Das GEG wurde trotz starker Änderung vom Verfassungsgericht erstmal einkassiert.

Zu den erneuerbaren Energien gibt es auch weitere innovative Ideen wie Höhenwindtürme und Drachen-Kraftwerke, die hier vorgestellt werden:

 
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Es hätte meinem Verständnis vielleicht geholfen, wenn du noch dazugeschrieben hättest, was du im Zusammenhang mit "Klimakrise" dann eigentlich sagen willst, wenn du betonst, daß die jetzigen Sommertemperaturen in Spanien mehr oder weniger immer schon da waren.


Anlässlich folgender Aussage in einer ORF-Doku von 2006 (ZDF ausgestrahlt 30.10.2020):
In einer ZDF-Sendung zur Gründung einer Römerstadt fällt der Satz: "Vor 2.000 Jahren lag die Durchschnittstemperatur etwa um zwei Grad höher als heute."

führt diese Faktencheckerei (CORRECTIV) zum Ausmaß der Temperaturänderung eigenartigerweise an:

* * * global * * *
Georg Feulner, stellvertretender Leiter der Forschungsabteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) verweist auf einen Fachartikel aus dem Jahr 2019. Die Daten darin zeigten: "Die globale Durchschnittstemperatur lag vor 2.000 Jahren [...] etwa ein halbes Grad unter [sic!] der heutigen Temperatur." Der Fachartikel stammt vom Past Global Changes (PAGES) 2K Consortium. Das ist eine internationale Gruppe von Expertinnen und Experten, die eine Datenbank zusammengestellt haben, mit deren Hilfe auch vergangene Oberflächentemperaturen der Erde berechnet werden können.
Auch das Umweltbundesamt verweist in seiner Antwort auf diese Quelle. Mathias Ulrich, wissenschaftlicher Referent für Klimaschutz, bezieht sich auf einen 2013 veröffentlichten Fachartikel der Forschungsgruppe. Er zeige, "dass vor 2.000 Jahren die globalen Durchschnittstemperaturen ähnlich den heutigen oder maximal wenige Zehntelgrad im Mittel über [sic!] dem heutigen Durchschnitt waren."

* * * regional * * *

Achim Brauer, Leiter der GFZ-Sektion Klimadynamik und Landschaftsentwicklung, sagt zudem: Zwar sei zu berücksichtigen, dass die Rekonstruktion von Temperaturen aus sogenannten Proxydaten zu einem Fehlerbereich von mindestens einem Grad [s.o.] führten, "trotzdem kann man sagen, dass es vor 2.000 Jahren in Österreich sehr wahrscheinlich nicht 2 Grad wärmer war als heute". Die Temperatur sei etwa ein Grad höher oder ein Grad niedriger gewesen.


Und möglicherweise ist eure Erinnerung an die medialen Abkühlungswarnungen korrekt, denn ausgehend von den 60ern/70ern scheint es eine Trendumkehr gegeben zu haben (oder?):
unter anderem durch den Sechsten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) (PDF zum Herunterladen), einer von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Institution, deutlich. Darin heißt es (PDF, Seite 8): "Die globale Oberflächentemperatur ist seit 1970 schneller gestiegen als in jedem anderen 50-jährigen Zeitraum, zumindest über die letzten 2.000 Jahre hinweg."
 
Es ist nicht sinnvoll, aus Daten von einem bestimmten Zeitpunkt - vor 2000 Jahren (und da auch regional) - eine durchschnittliche globale Temperatur/Erwärmung abzuleiten. Da müsste man dann schon ein Mittel über ein paar Jahrzehnte wählen, wie zum Beispiel über 30 oder 50 Jahre und dann eben auch global.

Und dazu passt dann auch eher die Aussage mit seit 1970...

Das römische Optimum, diese Warmzeit war regional begrenzt. Insgesamt waren die globalen Temperaturen damals niedriger.

Es stimmt also, dass es bereits früher deutliche Temperaturanstiege gab. Allerdings waren diese Anstiege nicht global spürbar, sondern beschränkten sich auf einige Regionen. Im Nordatlantik war die Erwärmung damals am stärksten. Die vergangenen drei Jahrzehnte von 1990 bis heute waren allerdings sowohl global als auch in den nordatlantischen Regionen und überall sonst auf der Nordhalbkugel die wärmsten der letzten 1.400 Jahre, also auch wärmer als in der mittelalterlichen Warmzeit. ... Die Erde kühlte in den vergangenen 5.000 Jahren leicht ab, nämlich um etwa 0,4 Grad. Diese Abkühlung endete vor etwa 150 Jahren. Daraufhin stagnierten die globalen Jahresdurchschnittstemperaturen, bevor sie vor rund einem halben Jahrhundert rapide zu steigen begannen.

2
Fazit
Im Mittelalter war es tatsächlich so warm wie Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts, aber nur in wenigen Regionen der Welt. Global betrachtet war es in den vergangenen 2.000 Jahren nie so warm wie heute. Den deutlichsten Anstieg spüren wir seit Beginn der Industrialisierung. Dabei zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Konzentration von Kohlendioxid (C02) und dem globalen Temperaturanstieg.

 
Es ist nicht sinnvoll, aus Daten von einem bestimmten Zeitpunkt - vor 2000 Jahren (und da auch regional) - eine durchschnittliche globale Temperatur/Erwärmung abzuleiten. Da müsste man dann schon ein Mittel über ein paar Jahrzehnte wählen, wie zum Beispiel über 30 oder 50 Jahre und dann eben auch global.

Ja, das hast du sicherlich meiner Quelle s.o. entnommen - da steht´s schließlich drin... ✔️ Aber glaubst du wirklich, jemand spricht konkret vom Jahr 2006 minus exakt 2000 Jahre??? 🧐 Dein Einwand ist also eher wenig solide.

Und du hast schon bemerkt, dass die Quellen der Faktenchecker s.o. durchaus globale Aussagen getroffen haben, die deiner Annahme/Quelle widersprechen (mich wundert´s ja auch)?
Das römische Optimum, diese Warmzeit war regional begrenzt. Insgesamt waren die globalen Temperaturen damals niedriger.
 
dass die Quellen der Faktenchecker
Also in der einen Studie von 2013 heißt es:

Es gab keine global synchronen, mehrdekadischen Warm- oder Kaltintervalle, die eine weltweite mittelalterliche Warmzeit oder Kleine Eiszeit definieren würden,.


Und in der anderen Studie:

Unsere Rekonstruktionen zeigen synchrone multidekadische Temperaturschwankungen

Da steht nichts von global synchron. Sie haben zwar globale Daten gesammelt, aber das bedeutet etwas anderes. Und die meiste Erwärmung ging auf die damaligen vulkanischen (regionalen) Aktivitäten zurück. Die spielen für die neuere Erderwärmung aber keine tragende Rolle.

Und:

Die größten Erwärmungstrends mit Zeitskalen von 20 Jahren und länger treten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf, was den ungewöhnlichen Charakter der Erwärmung in den letzten Jahrzehnten unterstreicht.


Ich kann nur das Abstrakt lesen, auf den ganzen Inhalt kein Zugriff.

Ich bin mir nicht sicher, wie korrekt die Inhalte dieser Studien in irgendwelchen Artikeln widergegeben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst, da hat also die Faktenchecker-Veröffentlichung unsachgemäß Quellen verwurstet?
Außerdem die Experten (G. Feulner; M. Ulrich - s.o.) mit Aussagen zitiert, die den Studien widersprechen?

Na holla.
 
Das kann ich ohne den ganzen Inhalt von den Studien gelesen zu haben, nicht beurteilen. Aber im Endergebnis scheint keine davon dem menschengemachten Klimwandel zu widersprechen, im Gegenteil.

Und wo ist der Original correctiv Artikel dazu? Web.de ist nicht correctiv?
 
@minon: Ich versteh nicht so ganz, worauf du mit #1171 hinauswillst.

Wenn es dir nur um das Problem geht, daß einzelne Jahre und einzelne lokale Gebiete nicht mit einem 30-Jahres-Durchschnitt und globalem Klima gleichgesetzt werden können und daß sich in einer gewissen Bandbreite ganz normal warme und kühle Jahre abwechseln, dann wäre meine Antwort darauf, daß das richtig ist, aber nicht gleichzeitig bedeutet, daß man einzelne Wetterzustände bzw. einzelne Jahre gar nicht einem langfristigen Klimawandel zurechnen könnte.

Dafür gibt es die Attributionsforschung, die berechnet, in welchem Grad eine einzelne Jahres- oder Tagestemperatur oder ein einzelner Starkregen oder eine einzelne Dürre etc. einem veränderten Durchschnitt zuzurechnen ist bzw. davon unabhängig ist. Oder man könnte auch sagen: mit welcher Wahrscheinlichkeit ein solches Einzelereignis vor 30 oder 100 Jahren vorgekommen wäre und mit welcher Wahrscheinlichkeit heute.


Außerdem zeigt ja gerade diese Grafik, die ich nun schon mehrfach verlinkt habe, wie kraß das aktuelle Jahr (schwarz) aus der Bandbreite der letzten 45 Jahre (graue Kurven) ausschert. Es hebt einfach ab!

1690750099532.png
Quelle: https://climatereanalyzer.org/clim/t2_daily/ (Nordhalbkugel)
 
P.S. Den Web.de-Artikel finde ich ziemlich schlüssig, wenn man ihn im Ganzen liest. Ich wüßte nicht, was man dran aussetzen sollte.
 
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