Unheilbare Krankheit? Ich halte das nicht aus
hier kann man im forum von leuten lesen, die sich einschläfern lassen ,weil sie keine adequate hilfe bekommen( Kardes beiträge).
Typische Folge einer falschen Gesundheitspolitik und eine sehr üble Sache. Diese Beobachtung mache ich auch. Gerade Menschen mit vielen Krankheiten (dazu gehöre auch ich) finden kaum einen Arzt der bereit ist, sich in ihre Krankengeschichte reinzudenken. Die Folge ist, dass die Menschen depressiv werden und nicht mehr leben wollen, weil sie keine Hilfe bekommen.
Ich finde es auch makaber, wenn alten Leuten suggeriert wird, dass sie auf lebensverlängernde Maßnahmen gar verzichten sollten. Da ist die moderne Medizin in der Lage, auch in aussichtslos aussehenden Fällen, einen Menschen zu retten und dann darf sie das nicht tun, weil die Menschen keine lebensverlängernden Maßnahmen wollen !
Die Wähler haben es in der Hand, ob eine Partei an die Regierung kommt, die auch Geld für das Gesundheitswesen übrig hat oder nicht. Die Wähler sind auch wir.
D. h. wenn jeder in seinem Umfeld Angehörige davon überzeugt, mal darüber nachzudenken, wieviel Nachteile er von der Politik der derzeitigen Regierung z. B. in der Sozial- und Gesundheitspolitik hat und wer von der Politik dieser Regierung profitiert, dann müssten fast alle sich eigentlich sagen, dass die derzeitige Regierung keine Politik zu ihrem Vorteil macht. Logische Folge wäre, anders zu wählen, auch wenn man ein Leben lang die Partei von "Mutti" gewählt hat.
Wie gesagt, es fängt mit der Stimme bei den Wahlen an, wie gut die Gesundheitspolitik ist.
Was der Verdienst von Ärzten angeht:
Ich habe nichts dagegen, wenn ein guter Arzt auch gut verdient. Der Verdienst sollte auch Motivation dafür sein, sich für die Patienten einzusetzen. Denn ich glaube nicht, dass die Motivation zunimmt, wenn der Arzt nur noch wirtschaftlich überleben kann, wenn er genug Privatpatienten hat.
Auf dem Land ist es doch schon so, dass Hausarztpraxen schließen, weil sich kein Nachfolger findet. Ich kenne da schon einige Beispiele. Dann gehen die Patienten zu den noch vorhandenen Ärzten und diese müssen dann in 3-Minuten-Gesprächen eine Diagnose stellen.
Nein, wer gut arbeitet, soll auch gut verdienen.
Dass es auch "schwarze Schafe" unter den Ärzten gibt, das wird immer so sein. Auch bei den "Nicht-Schulmedizinern" gibt es schwarze Schafe, nicht nur bei den Schulmedizinern.
lg
margie