Hallo Phil,
... hm, ein interessantes Thema!
Das Bild, dessen Symbolgehalt, oder dient es einfach als "Schlüssel" zum Heil (sein)?
eigentlich denke ich, kommt letzteres da am nähesten.
Ich habe mal ein wenig weiter geschaut und -gedacht. Interessant ist dass bei Aktivierung der ventrolateraler präfrontaler Cortex die Wirkung vom Amygdala gestört bis manchmal "ausgeschaltet" wird (fand ich in verschiedene andere Studien). Die Amygdala ist wiederum ein wichtiger "Verarbeitungsstation" der Schmerzsignale...
Interessant, also wenn man das eine Hirnteil aktiviert, kann man ein anderes damit deaktivieren.
(Mir war ein vergleichbares Phänomen schon bekannt aus Angst/Stressverhalten bei Hunde: dass das "Lernende" "Logisch denkende" Teil des Hirns abschaltet bei Stress und umgekehrt. Damit kann man (erfolgreich) Angstverhalten reduzieren-therapieren, dadurch den Hund in antizipation auf Angstauslöser eine "Aufgabe" zu geben, zum Beispiel "Sitz" oder "Pas auf" (Hund muss auf Herrchen/Frauchens Gesicht schauen). Bishin zu den Punkt dass ein total verängstlichter erwachsener Hund in relativ kurzer Zeit im durchschnitt normales entspanntes Hundeverhalten zeigt. - Das wiederum ist eigentlich laut offizieller "wissenschaftlich belegter" Lehrmeinung in der Veterinärmedizin und Tierverhaltenstherapie gar nicht möglich, und würde bei derartiges Angstverhalten im erwachsenen Tier oft das Einschläfern als einzige "Lösung" in Betracht genommen werden.
So wie bei Schmerzen offenbar der Mensch vollgepumpt werden soll mit Chemikalien, na ja... immer noch besser als das jemand da auch noch entscheiden würde man solle eingeschläfert werden...
Aber das zur Seite.
)
Also... mit diesem Wissen, könnte man bei sichselbst (möglicherweise, oder eher hochstwahrscheinlich) eine verminderte Schmerzwahrnehmung "Trainieren". Dies scheint mir auch eine angebrachtere/angenehmere Methode als die Abschaltung der Schmerzwahrnehmung durch extremer Stress bzw Todesangst, wobei also das Phänomen vom nicht wahrnehmen des Schmerzes auch Auftritt.
Interessant ist auch dass genau auch dieses Hirnteil (ventrolateraler präfrontaler Cortex) was bei den Religiösen aktiviert wurde, auch aktiviert wird während das Prozess wenn ein Mensch dabei ist aus einer negative Erfahrung die positive Aspekte davon zu suchen, dieser in einer Positiven Weise bewusst versucht zu verarbeiten. Aber dies auch zur Seite...
Hm, und dann weniger "Wissenschaftlich": das Hirnteil liegt ja ungefähr da wo sich das "Dritte Auge" befindet, oder? ...
Hm, irgendwie scheint es auch verwirrend, ich kontrolliere mein Hirn mit mein Hirn - was eigentlich nicht sein kann (logischerweise), aber wenn man das Hirn sieht als mehrere/vielfaltig/vielschichtig und nicht "ein einziges Ding"... dann kann also das eine das andere kontrolieren... und ich (wo bin ich...
wer oder was... :schock
kann also selber die Hirnteile aktivieren, (durch übung), so wie es mir passt.
(umso mehr, wenn ich mich darin weiter übe).
Nur... muss man im Stande sein wenn's um Schmerzen geht den Amygdala auszuschalten (oder ein anderer Teil auf dem Schmerzsignaltrajekt) ohne dass man sich bewusst auf irgendwas wie z.B. das Mariabild konzentrieren muss, denn sonst kann man mittlerweile immer noch nicht "normal" funktionieren....
Aber bestimmt kan auch dies geübt werden!
.... noch weiter denkend... das ist dann auch wirklich "Mind over Matter" denn, durch ein- und ab-schalten von bestimmte Hirnprozesse und Hirnteile, schaltet man auch die Produktion von bestimmte Botenstoffe durch diese Hirnteile ab und an... noch weiter denkend, müsste indertat also wiedermal viel viel mehr möglich sein an "Wunder" als man so im durchschnitt
glaubt.
Ergo das ganze kurz: Das Glauben (an "Wunder") (und an sich)
muss also der schlüssel sein,
so wie: Das nicht-glauben (an Wunder, Selbstheilungskräfte, Gott, oder.. oder...) die verschlossene Tür zu sein scheint..
Hm. Hätte es auch auf diesen par Sätze beschränken können.
Herzliche Grüsse,
Kim
PS: Und dass es möglich ist weiss ich mittlerweile auch aus eigener Erfahrung, da muss ich aber noch viel viel mehr weiterüben
PS: ... weil ich nicht das alles wieder editieren möchte... ich glaube
eigentlich auch dass von
Das Bild, dessen Symbolgehalt, oder dient es einfach als "Schlüssel" zum Heil (sein)?
diese drei, das Symbolgehalt des Bildes - für die Studienteilnehmer - ein Teil des Schlüssels darstellt.
PS:
Alles Placebo - für die einen reine Einbildung - für die andern die eigentliche Heilwirkung - alles Placebo?
Hihi, dies wäre Stoff für noch eine ganze weitere Diskussion, denn wenn etwas als "wissenschaftlich wirksam" erwiesen ist, ist es ja eigentlich kein Placebo mehr, obwohl es ja als Placebo zu bezeichnen wäre, sein soll. Da kommt dann auch der wiederspruch, dass dies im Grunde dann eine Objektivierung der Subjektivität ist. Und daher könnte man möglicherweisse schliessen das dem was gängig als "Subjektive" Werte und Einflüsse dargestellt wird (und als wissenschaftlich nicht ernstzunehmen) also Objektiv gesehen sehr wohl existiert. Und wenn Subjektive einflüsse als existent betrachtet werden, kann Objektivität eigentlich nicht existieren, oder nie so absolut sein. Und dies hiesse dass ganz viele Theorieen aus "Wissenschaftliche Belege" auf wacklige Füsschen stehen könnten, oder sogar Platzen könnten.... :schock:
na ja, also, vieles ist relativ