Hallo GerorgeT,
- Procain kann teilweise kontrainduziert sein.
Procain kann vorhandene Herd aktivieren.
- Ein Einzelröntgenbild hat meines Wissens eine höhere Strahlenbelastung und man kann eh nicht viel darauf erkennen.
- Die Kinesiologie ist immer so gut, wie der Tester und von vielen Faktoren beeinflussbar.
Die Frage ist doch auch immer:
1. In welchem Zeitraum entwickelt sich ein Herd.
2. Ab wann ist ein Herd zu erkennen.
3. Ein Herd schmerzt oft nicht.
4. Werden Beschwerden oder Krankheiten werden über einen längeren Zeitraum damit noch in Verbindung gebracht.
Der Knochen ist ca. 40 % bereits geschädigt, bis etwas im Röntgenbild zu erkennen ist.
Und hier sehe ich grundsätzlich, auch bei anderen Erkrankungen, die großen Schwachpunkte in der Medizin.
Hier ein paar Gedanken von mir, die man diskutieren kann.
Die Nieren erkrankten oft 10 bis 20 Jahre lang unbemerkt. Wenn erste Symptome auftauchen, sei bereits mehr als die Hälfte des Nierengewebes geschädigt.
Volkskrankheit Nierenschwäche - Ärzte empfehlen Vorsorgetests (21.11.2007) | Gesundheit | Ratgeber | General-Anzeiger Online - Bonn
Die Regulationsstörungen fangen ja schon viel früher an, ehe sich eine Krankheit pathologisch in Laborbefunden oder starken Beschwerden bemerkbar macht. Der Übergang ist fließend und der Beginn wird meist nicht offensichtlich.
Woher will man wirklich wissen, ob das Rheuma, die Nierenerkrankung oder sonstwas nicht von dem "wurzelbehandelten Zahn" ist, der z.B. 10 Jahre keine Beschwerden gemacht hat?
Ein Herd schmerzt eben in vielen Fällen kein bisschen.
Für mich ist so ein wurzelbehandelter Zahn ein Roulettespiel mit der Gesundheit.
Mein Mann hatte sich den Weisheitszahn, den 7er und 6er (waren ehemals Amalgamgefüllt) ziehen lassen. Das ganze Gebiet war entzündet und der Knochen matschig, trotzdem hatte er an den Zähnen keinerlei Beschwerden oder Schmerzen.
Seit dem Ziehen und ausfräsen sind seine intervallartig wiederkehrenden starken Kopfschmerzen (alle 3-4 Wochen) vollkommen verschwunden.
Lange Zeit haben mich meine Herde auch nicht geschmerzt bis das Fass auf einmal gekippt ist. Von da an habe ich jede Kleinigkeit gemerkt.
Es war immer ein schwacher Trost für mich, wenn mein Zahnarzt meinte, ich soll doch froh sein, wenn ich es genau merke.
Oft übertüncht ein Herd den Anderen, man merkt immer nur den am stärksten ausgeprägten Herd. Ist dieser Herd beseitig, macht sich dann sofort der nächst Stärkere bemerkbar. So war es jedenfalls in meinem Fall und ich kenne einige die die gleichen Erfahrungen gemacht haben.
Mein 4er Backenzahn im rechten Oberkiefer war nie mit etwas gefüllt, sah äußerlich einwandfrei aus und lt. OPG alles in Ordnung.
Ständig hatte ich das Gefühl von diesem Zahn ist ein Seil gespannt, dass durch mein Auge zur Stirn und bis zum Hinterkopf läuft. Es war jetzt nicht direkt ein riesiger Schmerz, aber auf Dauer ziemlich belastend.
Man kann es sich vorstellen, dass ständig jemand an dem Seil zieht und zerrt. Oft hat das recht Auge auch getränt und war morgens angeschwollen.
Ich habe dann darauf bestanden, dass der Zahn gezogen wird.
Der Zahn und die Wurzel sahen nach dem Ziehen auch vollkommen ok aus.
Eingeschicktes Kiefernochenmaterial unterhalb des Zahnes ergab einen Quecksilberwert von 1220 Mikrogramm. Dieser Zahn war nie Amalgamgefüllt, aber die Backenzähne daneben.
Für mich ist es der eindeutige Beweis, dass Quecksilber im Knochen abgelagert wird und auch weiterwandert zu den Zähnen die niemals Amalgamgefüllt waren.
Für mich ist es vollkommen unlogisch, wenn ich dann oft von einer Kieferknochenentgiftung lese.
Quecksilber lässt sich vielleicht aus den Organen, Bindegewebe oder dem Gehirn mobilisieren, aber nicht aus dem schlecht durchbluteten Kieferknochen.
Das ist für mich "Augenwischerei". Aus dem Kieferknochen hilft nur chirurgische Entfernung und sonst nichts.
Genauso kann ich mir nicht vorstellen, dass Gift von wurzeltoten Zähnen aus dem Kieferknochen entgiftet werden können. Die stellen für mich einen ebensolchen Herd dar.
Liebe Grüße
Anne S.