Paula3
Die Mühlen mahlen langsam
Angeblich hat Calabrese 1986 als erster die unterschiedliche individuelle Empfindlichkeit gegenüber Umweltbelastungen formuliert.
1993 hat die WHO folgende Enzyme als Suszeptibilitätsmarker definiert:
für Phase I
CYP1A1 - Aryl-Hydrocarbon-Hydroxylase
CYP2D6 - Debrisoquin-4-Hydroxylase
für die Phase II
GST M1, Pi, T1 - Glutathiontransferasen
NAT-2 - N-Acetyltransferase
Die WHO verlangt seitdem, daß bei Risikoabschätzungsverfahren die unterschiedlichen genetischen Anlagen des Menschen beachtet werden müssen.
Im Buch S.Baker Detoxification and Healing, 2007 steht:
Im Dezember 2013 gab es nun eine Veröffentlichung, die von einem möglichen 50.000-fachen Unterschied hinsichtlich der Empfindlichkeit auf Toxine spricht:
Frontiers | Genetic susceptibility to methylmercury developmental neurotoxicity matters | Neurogenomics
J.Julvez, Ph.Grandjean
Möglicherweise auch aufgrund dieser neuen Veröffentlichung von Julvez und Grandjean gibt es scheinbar einen Brief von Dr. Mutter an Verantwortliche im deutschen Gesundheitssystem vom 5.März 2014, in dem Dr. Mutter erneut auf die Gefahren von Quecksilber/Amalgam hinweist und auch diese Studie erwähnt.
Allerdings konnte ich den Brief ausschliesslich auf der Seite "ralf-kollinger" finden GKV-Spitzenverband: Verharmlosung von Amalgamschäden | Aspekte einer ganzheitlichen Medizin
GKV-Spitzenverband: Verharmlosung von Amalgamschäden
im Brief weitere umfangreiche Quellenangaben
Angeblich hat Calabrese 1986 als erster die unterschiedliche individuelle Empfindlichkeit gegenüber Umweltbelastungen formuliert.
1993 hat die WHO folgende Enzyme als Suszeptibilitätsmarker definiert:
für Phase I
CYP1A1 - Aryl-Hydrocarbon-Hydroxylase
CYP2D6 - Debrisoquin-4-Hydroxylase
für die Phase II
GST M1, Pi, T1 - Glutathiontransferasen
NAT-2 - N-Acetyltransferase
Die WHO verlangt seitdem, daß bei Risikoabschätzungsverfahren die unterschiedlichen genetischen Anlagen des Menschen beachtet werden müssen.
Im Buch S.Baker Detoxification and Healing, 2007 steht:
As I mentioned before, there is at least a thousandfold difference in individual thresholds for mercury poisoning; one researcher has measured differences of one millionfold.
Im Dezember 2013 gab es nun eine Veröffentlichung, die von einem möglichen 50.000-fachen Unterschied hinsichtlich der Empfindlichkeit auf Toxine spricht:
Frontiers | Genetic susceptibility to methylmercury developmental neurotoxicity matters | Neurogenomics
J.Julvez, Ph.Grandjean
Epidemiologische Studien haben gezeigt, daß Neurotoxizität in der [kindlichen] Entwicklung mit einer pränatalen Exposition von Methylquecksilber assoziiert ist (Grandjean und Landrigan, 2006); Allerdings könnte die Anfälligkeit für die Giftigkeit von Methylquecksilber durch genetische Faktoren erhöht sein. …. Vor einigen Jahren lautete die Schlußfolgerung einer Evaluation durch das National Research Council (NRC) zum wissenschaftlichen Hintergrund von Risikobewertungen, daß "die Aufmerksamkeit auf empfindliche Personen und Bevölkerungsgruppen gerichtet werden sollte, die besonders anfällig oder die besonders hoch exponierten sind" (NCR, 2009). Das Gremium stellte außerdem fest, dass diese Unterschiede in Empfindlichkeit und Vulnerabilität in den meisten Bewertungen der EPA zu gesundheitlichen Auswirkungen nicht gründliche bewertet wurden.
Entsprechend einer früheren Durchsicht der NRC schätzt man, dass die individuelle Empfindlichkeit unter bestimmten Umständen bis zum 50,000-fachen reichen könnte, und daß nicht weniger als 5 % der Bevölkerung zumindest 25-fache anfälliger sein könnten als der Durchschnitt (National Research Council, 2000).
u.a. werden folgende Gene, bzw. deren Varianten erwähnt
GCLM - glutamyl-cysteine ligase
GSTP1
GSTM1
CPOX4 coproporphyrinogen oxidase gene
COMT catechol O-methyltransferase
MT metal-binding metallothionein
APOE apolipoprotein E
Die Schlußfolgerung lautet, daß bei neuro-epidemiologischen Umweltuntersuchungen die genetische Empfindlichkeit als neuer Schwerpunkt mit einbezogen werden muß, damit die Risiken einer möglichen neurotoxischen Exposition im Niedrigdosisbereich realistischer eingeschätzt werden können.
Möglicherweise auch aufgrund dieser neuen Veröffentlichung von Julvez und Grandjean gibt es scheinbar einen Brief von Dr. Mutter an Verantwortliche im deutschen Gesundheitssystem vom 5.März 2014, in dem Dr. Mutter erneut auf die Gefahren von Quecksilber/Amalgam hinweist und auch diese Studie erwähnt.
Allerdings konnte ich den Brief ausschliesslich auf der Seite "ralf-kollinger" finden GKV-Spitzenverband: Verharmlosung von Amalgamschäden | Aspekte einer ganzheitlichen Medizin
GKV-Spitzenverband: Verharmlosung von Amalgamschäden
Sehr geehrter Herr Prof. Ludwig, Sehr geehrte Herr Gröhe, Sehr geehrter Herr Stroppe, Sehr geehrter Herr Dr. Montgomery, Sehr geehrte Abgeordnete, Sehr geehrte Redaktion des Arzneimittelbriefes,
es ist meine ärztliche Pflicht auf neue alarmierende Daten eines gesundheits- und umweltschädliches Medizinproduktes hinzuweisen, welches z.B. vom gemeinsamen Bundesausschuss der GKV-Spitzenverbände, als unschädlich dargestellt wird (Zahnamalgam, das zu mind.50% elementarem Quecksilber besteht, und welches kontinuierlich daraus frei wird). Wiederholte Anfragen an zuständige GKV-Spitzenverbandmitglieder aufgrund welcher Quellen und Kriterien der Auswahl diese einseitige Schlussfolgerung zustande kam, blieben unbeantwortet. Es scheinen Interessenskonflike zu bestehen. Krankenkassen mögen Kosten von Quecksilberentfernungen und Ersatzmaterialien fürchten.
……
Laut aktuellster Publikation des Harvard Professors, P. Grandjean, wird Methylquecksilber, welches auch durch die Mikroorganismen des Mundes und Magen-Darmtraktes aus Amalgam gebildet wird, völlig unterschätzt. Die zeigte sich auch bei den Reanalysen der Amalgam-Kinderstudien: Harvard Professors, P. Grandjean Provisional
im Brief weitere umfangreiche Quellenangaben
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