Die Farben sind in der Anleitung gekennzeichnet und zwar mit demjenigen Säuregrad, für den sie stehen. Wichtig ist dabei, dass der Streifen in den sog. Mittelstrahl des Urins gehalten wird.
Es ist also zweckmäßig, erst einen kleinen Teil des Harns ablaufen zu lassen, bevor dann der Teststreifen hineingehalten wird. Um aussagekräftige Urin-pH-Werte zu erhalten, die zuverlässige Rückschlüsse auf den Säuregrad des Körpers liefern, sollte die Messung über mehrere Tage erfolgen und jeweils zu verschiedenen Tageszeiten wiederholt werden. Messungen nach den Mahlzeiten sollten immer im Abstand von 2 Stunden gemacht werden. Die Kontrolle sollte mindestens 2 Mal, im Optimalfall etwa 6 Mal täglich erfolgen.
Der Säuregehalt des Urins schwankt in Abhängigkeit der Nahrung, der Psyche und der Tageszeit. Parallel zur Leberaktivität werden in der zweiten Nachthälfte mehr Säuren ausgeschieden. Deshalb sollte der 1. Morgen-Urin einen leicht sauren pH-Wert aufzeigen. Das bestätigt, dass die Säuren, die sich während der Nacht im Stoffwechsel gebildet haben, auch tatsächlich ausgeschieden wurden. Messungen sollten eine Auf- und Abbewegung bzw. einen Kurvenverlauf ergeben. Es kommt nicht unbedingt darauf an, wie hoch die Schwankungen sind, sondern dass Schwankungen überhaupt da sind. Das deutet darauf hin, dass der Körper über eine natürliche Regulation des Säure-Basen-Haushalts verfügt. Ständig basischer Urin könnte auf eine massive Störung im Organismus hinweisen. Fragen beantworten Ihnen unsere Mitarbeiter.
...