Wuhu,
ja, sicher, so positive Gedanken bringen einen ab und an schon mal enorm weiter...
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Ich kann heute wieder mal nicht klar denken, bin nach einer langen Nacht mit Schlaf ohne Unterbrechung wieder wie gerädert und schaffe es kaum aus dem Bett... aber
ich kann ja auch im/ins Bett meine Morgentoilette..."
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Ich kann die mich für gesund befindenden gesellschaftlichen Instituionen vernachlässigen, den aktuellen Kontroll-Termin versäumen - das lebenserhaltende (Sozial-) Geld überweisen die doch auch einfach so..."
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Ich kann natürlich wieder mal zu einem (Kassen-) Arzt/Ambulanz mich schleppen und davon - wieder einmal - berichten..."
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Ich kann mir mantrös sagen, heute wird der Arzt mir endlich glauben schenken, mir eine anständige Überweisung ausstellen, mir helfen, ja mir wenigstens einmal ordentlich zuzuhören..."
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Ich kann geübt das verdrehen des Arztes Augen nach Anamnese ignorieren..."
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Ich kann freilich die erneut vom Arzt verschriebenen, doch sinnlosen, wirkungslosen oder nebenwirkungsbelasteten Medikamente (oder DROGEN), Behandlungen und/oder "Psycho"-Tipps wieder einnehmen oder fortsetzen oder annehmen..."
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Ich kann mich selbstverständlich wieder mit einem süffisanten Lächeln seitens des Arztes auf meinen Medikamente-Behandlungs-Psychologen-Erfahrungsberichte darauf hin aufgemuntert fühlen..."
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Ich kann mich durch das aufgesetzt freundliche doch bestimmte Hinauskomlimentieren sehr geehrt fühlen..."
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Ich kann..."
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Ich kann mich dieser Illusion sicher auch noch etliche weitere Male hingeben..."
"Jess, ich kann!"
ps: Verzeihung, aber man kann eben leider nicht in jeder Situation (zB schulmedizinisch nicht diagnostizierbare Krankheit respektive die Folgen dieser) sich mit der Positiv-Formel "Ich kann!" hinüberretten...