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1. Achte auf die Herkunft
Die Herkunftsangabe von Honig entspricht nicht immer der Wahrheit. Wie die „Stiftung Warentest“ herausfand, stammt beispielsweise ein Bio-Akazienhonig mit Angabe aus EU- und nicht EU-Ländern eindeutig aus China. Dieser wird dort unreif geerntet und besitzt daher einen hohen Wassergehalt, was in einer schlechteren Qualität resultiert. Laut deutscher Gesetzgebung dürfte ein solcher Honig gar nicht als Honig bezeichnet werden. Gegen diesen Honig spricht zudem die schlechte CO2-Bilanz aufgrund der weiten Transportwege.
Achte bei Honig aus Deutschland auf das Attribut
„Echter deutscher Honig“.
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Tipp: Auf der Plattform „nearBees“ findest Du Honigproduzenten aus deinem direkten Umfeld:
https://nearbees.de
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2. Honig ist als Zuckerersatz nur bedingt geeignet
Honig hat zwar weniger Kalorien als Zucker, muss aber für die gleiche Süße aufgrund seines Wasseranteils höher dosiert werden.
Das Naturprodukt punktet jedoch mit gesunden Nährstoffen wie Proteinen, Mineralstoffen, Vitaminen und Aminosäuren. Zudem besitzt Honig eine, wenn auch nur leichte, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
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3. Der Preis ist nicht immer entscheidend
Wie ein Vergleich von „Stiftung Warentest“ zeigt, ist teuer nicht immer gleich besser – zumindest was den Geschmack angeht. Auch einige günstige Mischblütenhonige und Waldhonige vom Discounter erhielten gute Noten.
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4. Bio ist nicht immer besser
Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Honig von genmanipulierten Pflanzen stammt, ist aufgrund des hohen Bedarfs an Honig groß. Dies und die schlechten Haltebedingungen der Bienen sind auch der Grund, warum heute immer mehr Menschen generell auf Honig verzichten. Ein weiteres Problem, das für Verbraucher nicht zu umgehen ist, sind Pflanzengifte wie das in der Kritik stehende Glyphosat. In circa jedem dritten Honig konnte die „Stiftung Warentest“ den Unkrautvernichter nachweisen, wenn auch nur in geringen Mengen.
Auch Bio-Honig ist leider nicht gesichert pestizidfrei, generell herrschen aber bessere „Arbeitsbedingungen“ für die Bienen.
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5. Honig richtig lagern
Wer Honig richtig lagert, hat länger etwas davon. Wärme und Sonne sind nichts für das flüssige Gold. Honig sollte man eher dunkel, kühl und immer gut verschlossen aufbewahren.
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6. Honig ist nichts für Babys
Honig ist im ersten Jahr für Babys tabu. In dieser Zeit ist deren Darmflora noch nicht vollständig entwickelt. Bakteriensporen aus Honig können sich einnisten und das Nervengift Botulismustoxin bilden. Dies kann eine Lähmung der Atmung hervorrufen und unter Umständen sogar zum Tod führen.
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