Hoher Laktatwert - was tun?

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27.07.11
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Halli Hallöchen,

ich war gestern wieder mit einem fürchterlichen Histaminschub im Krankenhaus. Dort wurde auch eine BGA gemacht. Der Laktatwert mit 2,6 war mit einer Raute = außerhalb des Referenzbereiches kenntlich gemacht. Keiner ist darauf eingegangen, auch der Arzt nicht. Aber ich weiß, dass ein hoher Laktatwert eine starke Übersäuerung bzw. ein B1 - Mangel ist. Leider vertrage ich kein Thiamin.... was kann ich tun, damit die Übersäuerung runter geht? Weiß das jemand von Euch??

Lieben Dank!

Plueschi
 
DCA -Dichloressigsäure verwendet Schulmedizin bei Laktatzidose .
Selber machen ( Ich tat das schon öfter , allerdings auch (nicht nur ) aus Neugier .)
Wirkungseintritt - fast augenblicklich .

https://www.amazon.de/Natriumdichlo..._4?ie=UTF8&qid=1541925446&sr=8-4&keywords=DCA

Anbei , Dosierung und Hinweis , die Maßnahme mit B1 und Alpha Lipon zu flankieren (Neuropathien) .https://www.praxisprobst.de/downloads/Biologische-Chemotherapie_Infusionskonzepte.pdf


Bei Amazon gibt es die Sache auch flüssig . Letzte Woche schaute ich und es war in Vorat . Jetzt momentan nicht .

LG
 
Hallo Plueschratte,

weißt Du, was den fürchterlichen Histaminschub ausgelöst hat? Das wäre meiner Meinung nach gut zu wissen, um so etwas in Zukunft zu vermeiden.

... Allgemein gilt:
Je höher der Laktat-Spiegel desto schwerwiegender die Erkrankung. Die Messung hoher Laktat-Werte ergibt in der Regel keine eindeutige Diagnose. Unter Berücksichtigung anderer Laborwerte und weiterer Befunde kann der Test jedoch helfen, aus verschiedenen Ursachen für vorliegende Symptome einige zu bestätigen und andere zu verwerfen. Bei einem Patienten mit Meningitis können zum Beispiel hohe Laktat-Spiegel im Liquor auf eine bakterielle Ursache hinweisen, während normale oder nur geringgradig erhöhte Werte eher ein virales Geschehen anzeigen. Wird ein Patient wegen einer Laktat-Azidose behandelt, zeigen über einen längeren Zeitraum sinkende Werte die Wirksamkeit der Therapie an. Was sollte man außerdem wissen? Ist eine Erkrankung für den Patienten nicht akut lebensbedrohlich (z. B. bei Stoffwechselerkrankungen), werden die Laktat-Messungen üblicherweise nach acht- bis zehnstündiger Nüchternheit und unter Ruhebedingungen (mehrstündige Einschränkung der körperlichen Belastung) vorgenommen. Bei der Blutabnahme sollten wiederholtes Ballen der Fäuste sowie zu langandauerndes Stauen vermieden werden, da dadurch die Laktat-Werte im Abnahmeblut erhöht werden können. Erhöhte Laktat-Werte lassen sich auch bei Thiamin– (Vitamin-b1-)Mangel beobachten. ...
Quelle: https://krank.de/blutwerte/lactat/
Ich denke, daß ein hoher Laktat-Wert im Rahmen einer allergischen, histaminreichen Reaktion "normal" ist. Wichtig ist, daß er dann wieder sinkt. Vielleicht kannst Du Deinen Arzt davon überzeugen, daß er den Wert beobachtet?

Wenn Du Thiamin/B1 als Präparat nicht verträgst: vielleicht kannst Du es über Lebensmittel aufnehmen?:
Lebensmittel | DocMedicus Vitalstofflexikon

Grüsse,
Oregano
 
Aber ich weiß, dass ein hoher Laktatwert eine starke Übersäuerung bzw. ein B1 - Mangel ist. Leider vertrage ich kein Thiamin.... was kann ich tun, damit die Übersäuerung runter geht?
Hallo Plüschi,

ich habe/hatte auch mit B1-Mängeln zu kämpfen.
Wenn es nur das Thiaminchlorid ist, das Du nicht verträgst, könnte Benfotiamin vielleicht verträglicher sein. Es ist nicht wasser- sondern fettlöslich.
Wegen dem Histaminproblem könnte vielleicht Gamma-Linolensäure (z.B. in Borretsch-, Nachtkerzen,-Hanföl) hilfreich sein. Gamma-Linolensäure ist bei HPUlern meist im Mangel. Sie wirkt antihistamin, antienzündlich, sowie haut- und zellstabilisierend. Damit B1 und B6 richtig verstoffwechselt werden, habe ich zudem gute Erfahrungen mit leberschützenden Vitamin C und Silymarin (Mariendistelextract), evtl auch mit OPC und NAC (Acetylcystein) gemacht. Die Wirkung von letzteren untersuche ich derzeit noch.

Grüße
Hans
 
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