HIT chronische "Halsschmerzen" durch verstopfte Nase?

Hallo Claudia, hallo Oregano,

Ja, ich habe die Vermutung, dass bei mir mehrere Sachen miteinander Hand in Hand gehen, aber auf der anderen Seite nichts 100% dingfest gemacht werden kann...
CFS kann von der Symptomatik her auch sehr gut auf mich zu treffen, nur sieht es da mit der Therapie ja auch nicht allzu rosig aus.

Mir geht es momentan wieder schlechter, seit heute Morgen habe ich wieder stärkstes Erkältungs-/Grippe-gefühl, ohne die typischen Symptome (nur ein bisschen verstopftere Nase und Ohren, mein Hals tut ja eh immer noch weh).

Beim Allergietest ist erwartungsgemäß nicht viel rausgekommen: Ich habe gar keine Reaktion gesehen, die MTA meint eine leichte Reaktion auf Erle, Schimmelpilz und Milben gesehen zu haben.
Von daher ist eine waschechte Pollenallergie wohl ausgeschlossen (wobei es ja auch zig Allergene gibt, die man bei den Tests nicht mit testet.). Trotzdem glaube ich, um deine Frage zu beantworten Oregano, dass ich schon auf Pollen reagieren könnte - einfach weil mein Rachen so rot ist wie bei einem Allergiker und ich erhöhte IgE-Werte habe und somit ein erhöhtes Allergiepotential. Aber wieder Mal: Nichts genaues feststellbar. :confused:

Der HNO hat wieder einen Abstrich gemacht und keine Bakterien gefunden.

Von einem Angioödem habe ich bisher nichts gehört, aber wenn ich mir das so durchlese, trifft es glaube ich nicht wirklich auf mich zu... Das müsste ja dann in meinem Fall wirklich lokal auf den Hals beschränkt sein und wenn es mastzellenvermittelt ist, dann korreliert es ja auch irgendwie wieder mit der Histaminintoleranz (oder Mastozytose, oder was auch immer es ist, was ich habe :D)

Momentan hoffe ich einfach nur, dass ich irgendwann eine Lösung zur Besserung finde (oder ihr :D). Mein HNO hat mich nochmal zur Schilddrüsen-Sonographie geschickt - da war aber auch alles in wunderbarster Ordnung.

Liebe Grüße,
Eowyn
 
Kurzes Update: Es geht mir noch schlechter, jetzt ist wohl auch noch eine akute Erkältung dazugekommen seit einer Woche. Meine Nase ist verstopft und meine Ohren auch irgendwie. Das Hauptproblem ist immer noch das trockene und sehr schmerzhafte Gefühl im Nasenrachen. Der Ort ist genau der, den man beim Nasehochziehen spürt und der Schmerz ist sehr ähnlich dem, den man beim Schwimmen hat, wenn man Wasser in die Nase bekommt.
Ich wollte das noch einmal ein bisschen genauer schreiben, in der Hoffnung, das das doch jemand liest, der noch eine Idee hat.
Ich habe nämlich so langsam keine mehr und werde noch verrückt bei diesen Schmerzen (zu mal mir das nicht-Reden-können echt zusetzt, ich rede so gerne :D).

Viele Grüße,
Eowyn
 
Hallo Eowyn,

mein herzliches Mitgefühl und
gute_be.gif
!

Weißt Du eigentlich, ob Du eine Pollenallergie auf Beifuß hast? Ist das jemals getestet worden?
Ich merke zur Zeit den Beipollenflug ziemlich stark ...
Wenn eine Pollenallergie eine Rolle spielt, könnte ein Antihistamin helfen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

vielen Dank. :)
Bei Beifuß bin ich mir auswendig gerade gar nicht sicher, ich gucke gleich mal in meine Unterlagen vom Hautarzt. Meinst du, ich sollte einfach mal ein Antihistaminikum ausprobieren? Welches würdest du empfehlen? Bisher habe ich davon immer eher Abstand genommen, aber momentan denke ich, dass es so viel schlimmer eigentlich nicht mehr kommen kann...
Ich wollte nur nächste Woche eigentlich in den Urlaub fahren und sehe das schon alles schwinden :mad:

Viele Grüße,
Eowyn
 
Hallo Oregano,

gesagt, getan - ich bin direkt zur Apotheke gewetzt und hab es mir gekauft :D Meine Rachenschleimhaut sieht auch zum Heulen aus, aber die HNO-Ärzte stört das mittlerweile nicht mehr so doll, weil sie glauben, meine Probleme seien psychosomatisch.
Ich werd es heute Abend noch nehmen und vielleicht tut sich ja was.
Danke Dir,

Eowyn
 
Hallo Eowyn, ich würde aber nicht bei einem Mal der Einnahme darauf wetter, dass Du ein klares Ergebnis hast!
Ich würde mich heute und morgen, vielleicht 3 Tage damit zuplastern. 4 x täglich, so habe ich es mal bei Kullerkugel gelesen. Auf die DAuer ist das aber nicht die Idee.....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

4mal täglich? Auf der Packung steht 1 × tgl. (10mg Loratadin), ist das dann nicht ein bisschen viel? :eek:
Also beim Hals hat sich glaub ich nach der ersten Tablette nicht so viel getan, aber gestern Abend hatte ich irgendwie so ein erleichtertes Gefühl und einen klaren Blick (was natürlich auch Plazebo sein kann :D).

Viele Grüße,
Eowyn
 
Hallo Eowyn,

4 Tabletten täglich halte ich auch für zu viel. Meine Allergologin meinte, daß zwei am Tag noch ok seien, aber mehr besser nicht...

Wenn der Hals noch nicht besser ist, kann das natürlich auch einfach bedeuten, daß er sich über allergische oder pseudoallergische Reaktionen tatsächlich entzündet hat. Das dauert dann ein bißchen, bis er wieder heil ist. Insofern hat Claudia Recht: die Antihistamin-Einnahme evtl. verlängern. - Es gibt ja Menschen, die während ihrer Pollenflugzeit täglich Antihistamine über Wochen nehmen...

Grüsse,
Oregano
 
Alles klar - danke euch Beiden!
Ich werde es mal ein paar Tage nehmen und euch dann berichten.

Viele Grüße,
Eowyn
 
Mal wieder ein Update:
Das Antihistaminikum hat bzgl. des Halses bisher nichts gebracht - jedoch ist ein paar Stunden nach der Einnahme mein Kopf viel klarer und mein Körpergefühl ganz anders - so war das ja schon fast zwei Jahre nicht mehr!

Allerdings bleiben die starken Schmerzen beim Sprechen...
Ich habe momentan ein bisschen den sogenannten Stillen Reflux im Verdacht - kennt sich damit jemand von euch aus? Die HNO-Ärztin meinte ja auch, sie könne eine Reizung durch Magensaft im Kehlkopf erkennen...
Jetzt hat ein befreundeter Arzt von uns mir empfohlen, mal ein paar Tage lang Pantoprazol zu nehmen; allerdings fürchte ich mich davor noch wegen meiner HIT und befürchte, dass dann meine ganze Arbeit für den Darm umsonst gewesen ist... Was haltet ihr davon?

Außerdem habe ich das "Problem", dass ich am Montag eigentlich in den Urlaub fahren wollte - vier Wochen an der Nordsee mal ohne Ärzte zum Runterkommen, nur weiß ich nicht ob das mit meinem Hals geht und ob ich nicht noch irgendwelche Untersuchungen brauche...

Viele Grüße,
Eowyn
 
Hallo Eowyn,

als Diagnosemöglichkeit würde ich das Pantoprazol schon mal ausprobieren. Wenn sich dadurch die Halsschmerzen verflüchtigen, weißt Du, daß Du ein Problem mit dem Reflux und der Speiseröhre hast.
Dann wäre es gut, anschließend heraus zu finden, ob es andere Möglichkeiten außer Pantoprazol gibt, den Reflux zu stoppen.

https://www.medizinberichte.de/threads/gibt-es-alternativen-zu-saeureblockern-reflux.5976/

Wegen des Urlaubs: mal salopp gesagt: Du hast bisher mit den Ärzten nicht wirklich Besserung erfahren, und die Diagnostik hat auch nicht viel gebracht. Warum also nicht die Chance eines Urlaubs für Leib und Seele nutzen, um ein bißchen mehr ins Gleichgewicht und in andere Themen zu kommen?
Wenn wirklich ein Notfall eintreten würde, gäbe es sicher auch an der Nordsee Ärzte...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Eowyn, Natron sollte doch auch gehen, es ist ein Antazida und wird auch bei Sodbrennen genutzt.

Schönen Urlaub und beste Wünsche!
Claudia

PS: Kann heute nicht viel schreiben wegen meiner Schulter
 
Hallo Oregano, hallo Claudia,

ich wollte euch mal wieder ein Update geben und um euren Rat fragen :D
Ich bin jetzt seit anderthalb Wochen in Dänemark - die erste Woche war richtig gut, abgesehen davon, dass ich die ganze Zeit sehr müde war, viel geschlafen habe und tagsüber die Augen kaum aufbekommen habe (tatsächlich nur wegen der Luftveränderung?) - jetzt habe ich seit vier Tagen wieder meine typischen Erkältungssymptome.

Besonders macht mir da momentan ein komisches Gefühl im Kopf zu schaffen, was ich auch schon früher ab und zu hatte - ich versuche es mal zu beschreiben: Ich habe Probleme mich zu konzentrieren; Lesen oder Brettspiele verursachen Kopfschmerzen hinter der Stirn/Augen und beim Spaziergang tut das Fokussieren abwechselnd auf Dinge links von mir und auf Dinge rechts von mir ebenfalls weh. Das hatte ich eine zeitlang bei meinen Erkältungen schon mal, da ging dann Lernen für die Uni gar nicht.
Außerdem fühlt es sich an, als sei Watte in meinem Kopf, und als ob sich irgendetwas unruhig in meinem Kopf hin und her bewegen würde. Irgendwie fühlt es sich auch alles warm und geschwollen an und es scheuert hinter der Stirn.

Kommt euch das bekannt vor? Kann das wieder zu viel Histamin im Kopf sein?
Ich durchlaufe irgendwie immer wieder verschiedene Phasen: Mal denke ich, ich bin auf einem guten Weg und ich muss der ganzen Sache einfach mehr Zeit geben und dann wird es Stück für Stück besser, und manchmal denke ich, dass ich doch noch nicht zu 100% auf dem richtigen Weg bin, und dass ich mit dem Histamin vielleicht doch falsch liege, oder dass zumindest doch noch etwas anderes (schlimmeres?) vorliegt, was ich bisher nicht weiß. Momentan bin ich eher wieder bei der letzten Variante und bin wild entschlossen, endlich herauszufinden, was mir wirklich fehlt - nur weiß ich nicht wie.
Ich bin auch am Überlegen, ob ich nach dem Urlaub doch mit psychologischer Therapie anfange - ich bin mir zwar eigentlich sehr sehr sicher, dass es nicht psychosomatisch ist, aber viele Ärzte haben mir das jetzt schon vorgeschlagen und vielleicht bringt es mir ja doch was (ihr seht, ich bin ein bisschen am Strohhalmgreifen :D). Ich denke, dass es jedem bis zu einem gewissen Teil guttut, so eine Therapie zu machen, und sie wird mir bestimmt auch nützliche Sachen zeigen, aber andererseits möchte ich auch nicht meine Zeit (und Geld) damit verschwenden, wenn es am Ende auf nichts hinausläuft... Ich überlege noch.

Zu meiner Stimme: Die Schmerzen bestehen immer noch, wenn auch ein klein bisschen weniger... Ich war vor dem Urlaub noch bei einem HNO-Spezialist/Phoniater, der herausgefunden hat, dass (mal wieder) bei mir mehrere Sachen zusammentreffen, aber nichts wirklich gefährlich ist - was mir natürlich die Schmerzen nicht erspart. Es ist alles sehr verschleimt und meine Stimmlippen berühren sich nicht vollständig beim Sprechen, wodurch die Muskeln sehr verkrampfen um das wieder wett zu machen. Das ist seiner Meinung nach noch die Folge meines schweren Infektes und er meinte, dass man nur hoffen kann, dass es wieder weggeht?! Er hat mir für nach dem Urlaub Logopädie verschrieben und ich inhaliere täglich mehrmals und benutze meine Nasendusche. Außerdem ist meine Nasenscheidewand wohl krumm und eine Nasenmuschel ziemlich vergrößert.
So ist der Stand momentan, die Magensäure habe ich bis jetzt Magensäure sein lassen :D der Phoniater hat davon aber auch gar nichts gesagt, er hat auch von keiner Entzündung oder so gesprochen.

Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee, ich danke euch auf jeden Fall für eure Hilfe bisher und hoffe euch geht es gut.

Viele Grüße aus dem momentan recht windigen Norden,
Eowyn
 
Edit: Nackenschmerzen habe ich zur Zeit auch wieder, vielleicht kommen die Kopfschmerzen auch daher...
 
Hallo Eowyn, wie geht es Dir jetzt?

Ist bei Dir schon mal nach einer Entgiftungsstörung z.B: SOD 1 geguckt worden?

Die Hit äussert sich bei jedem anders und gilt in den meisten Fällen als ein Symptom. Manche haben Pech und haben zusätzlich noch eine genetisch bedingte Abbaustörung zusätzlich zu anderen Ursachen der Hit.

Verschleimung im Hals bekomme ich immer vom Essen und gleichfalls ein Zurückfahren der Speichelbildung.

Wenn Dich die PsychTherapie letztendlich entspannt, würde ich es machen. Überlege, ob Du fette Traumata in der Vergangenheit hattest, dann wäre Traumatherapie vielleicht ein Weg , Körper und Seele zu entspannen.
Die Hit hasst Entspannung.

Wenn ich zulange , zu viel schlafe, auch wenn mir danach ist,stürze ich energiemäßig ab und bin nur noch müde den ganzen Tag.

Nimmst Du genug Magnesium ein wegen des Nackens? Mg soll man übrigens unbedingt intrazellulär messen lassen Eowyn.

Lieben Gruß und beste Wünsche!
Claudia
 
Hallo Claudia,

danke Dir für Deine Antwort. Magnesium nehme ich ein. Nach einer Entgiftungsstörung wurde nicht geguckt bisher. Allerdings gibt es seit gestern Neuigkeiten: Ich bin seit vorgestern wieder zu Hause und habe von meiner Apothekerin eine Heilpraktikerin empfohlen bekommen, zu der ich gestern gegangen bin.
Die macht (wie ich vor Ort festgestellt habe) Bioresonanztests mit dem Vega-Gerät und da ich sie im Vorgespräch sehr gut fand, habe ich das mal machen lassen. Jetzt weiß ich nicht, wie ihr der Bioresonanz gegenüber steht, aber an Homöopathie glaube ich sowieso und auch den Vega-Test fand ich sehr faszinierend, obwohl ich immer noch ein klein wenig skeptisch bin.

Jedenfalls hat sie eine chronische Belastung mit EBV festgestellt - die Viren tummeln sich bei mir wohl vor Allem im Hals und Nasenbereich. Das ist insofern möglich, als dass meine Mutter in der Kindheit Pfeiffersches Drüsenfieber hatte (und es so ja immer noch vorhanden sein kann) und auch ein ehemaliger Mitschüler hatte es vor zwei Jahren und saß zu der Zeit neben mir (kann ja wohl auch durch Husten o.Ä. übertragen werden...)
Zusätzlich dazu habe ich eine chronische Streptokokken-Belastung, auch vor Allem im Hals aber auch im gesamten Herzen (was die Schlappheit erklären würde...).
Dann hat sie diverse Impfbelastungen festgestellt, Belastung durch Cadmium, Blei und Quecksilber und ein allgemeines Potential für Nahrungsmittelunverträglichkeiten (was ja bekannt war.).
Sie konnte irgendwie auch die psychische und psychosomatische Komponente messen (wie das alles gehen soll kann ich mir ganz schwer vorstellen (ich studiere Biochemie), aber glauben tu ich irgendwie trotzdem dran :D) und meinte ganz klar, dass es rein körperlich sei und war im Gegenteil eher überrascht, dass nach meiner Geschichte meine Psyche so stabil testete. Das würde sich ja mit meinem eigenen Gefühl decken und so lasse ich das mit der Therapie weiterhin. Sollen die Ärzte doch reden :D

Nun hat sie mir homöopathische Konstitutionsmittel gegeben, ebenso wie Tropfen gegen die Streptokokken und welche zum Ausleiten der Schwermetalle. Ich bin gespannt, ob sich was tut.

Wenn ihr dazu Ideen habt, freue ich mich immer.

Herzliche Grüße,
Eowyn
 
Achso, und wie es mir geht: Meine Kopfschmerzen haben sich noch zu einer waschechten Migräne entwickelt - ich lag eine Woche im abgedunkelten Zimmer flach...
Momentan stehen wieder die Halsschmerzen im Vordergrund und ich habe das Gefühl, dass der Kopf langsam wieder Ruhe gibt.
Zur Zeit bin ich auch mal wieder "erkältet" (Periode steht an :mad:)
 
Hallo Eowyn, warst Du schon mal in der Hormonabteilung unterwegs?

Die Schilddrüse, das Progesteron und ich glaube auch die Nebennieren haben Einfluss auf die Verträglichkeit des Essens und auf die Hit somit.

PMS kann Progesteronmangel sein.

Es gibt bioidentische Hormoncremes, die werden in der Regel bestens vertragen und mit Glück bekommst Du die auf Kasse.

Beste Wünsche!
Claudia:)
 
Hallo Claudia,

das habe ich auch schon überlegt... Jetzt schaue ich glaub ich erst mal ein, zwei Wochen, wie es mir mit den Mitteln von der Bioresonanztherapie geht und dann probier ich das, falls sich nichts tut.
Danke!

Viele Grüße,
Eowyn (Ps: Wie gehts deiner Schulter??)
 
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