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Gardasil führte in den Impfstudien sehr häufig zu lokalen Nebenwirkungen an der Impfstelle: Schmerzen (84%), Schwellung und Rötung (25%) und Juckreiz (3%).
Von 8% werden diese Reaktionen als schwerwiegend beurteilt. 10% der Geimpften entwickeln Fieber. Im Zusammenhang mit der Impfung wurden
außerdem allergische Ereignisse (Untikaria, Bronchospamus) und
autoimmune Nebenwirkungen beobachtet: In der Impfgruppe kam es dreimal häufiger zu
Gelenksentzündungen und rheumatischen Erkrankungen als in der Placebogruppe.
Fünf der
versehentlich während der ersten Wochen einer Schwangerschaft geimpften Frauen
brachten Kinder mit Anomalien zur Welt (CBER 2006). Diese Fälle werden in der STIKO-Empfehlung zur HPV-Impfung ignoriert, in der es heißt: "Die Daten, die zur Anwendung von Gardasil® in der Schwangerschaft vorliegen, geben keinen Hinweis auf eine mangelnde Sicherheit bei der Anwendung des Impfstoffes bei schwangeren Frauen" (EB 2007).
Für Mädchen zwischen 9 und 16 Jahren, die Zielgruppe der Impfempfehlung, gibt es
keine systematischen Untersuchungen, was eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der HPV-Impfung, Diane Harper, zu der Aussage veranlasste, es gebe nicht genug Belege dafür, dass Nebenwirkungen kein Thema wären (WND 2007). Ihrer Meinung nach sollte die Impfung daher für Frauen ab 18 Jahren vorbehalten bleiben, bei denen zuvor getestet werden müsste, ob sie auch frei von HPV 16 und 18 sind.
Zwischen Juli und Dezember 2006 wurden dem US-amerikanischen Meldesystem VAERS
385 Nebenwirkungen nach der Verabreichung von Gardasil gemeldet. Unter den gemeldeten Beschwerden sind Kopfschmerzen, Schwindel, vorübergehender Sehverlust, Sprechstörung, Muskelschwäche, Kollaps, Taubheitsgefühle, Guillain-Barré-Syndrom und Gelenkschmerzen (NVIC 2007).
In der Begründung ihrer Impfempfehlung beschränkt sich die STIKO demgegenüber auf die lapidare Aussage: "Schwerwiegende Reaktionen, die auf die getesteten Impfstoffe zurückzuführen waren, sind bislang nicht beobachtet worden" (EB 2007).
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Ärzte für individuelle Impfentscheidung