Gefühle, Gedanken und alles was dazu gehört - ist manchmal einfach zu viel!

Gefühle, Gedanken und alles was dazu gehört - ist manchmal einfach zu viel!

Hey Uta,

nein das wird nicht gehen. Erstens würde das meine Mutter nicht wollen, da das ihre Sache ist und zweitens hätten da auch ihre Helfer Probleme mit. Die dürfen mir keine Auskunft geben... Früher oder später werde ich wissen was wirklich los ist, ob sie nun wieder trinkt oder auch nicht...ob sie krank ist oder auch nicht...irgendwann werde ich alles erfahren. Doch bis dahin ist es schwierig nicht zu wissen was wirklich los ist. Vielleicht ist dann auch alles zu spät und ich kann einfach nichts mehr machen.

Lieben Gruß Angel

Angel
 
Gefühle, Gedanken und alles was dazu gehört - ist manchmal einfach zu viel!

Erstens würde das meine Mutter nicht wollen, da das ihre Sache ist und zweitens hätten da auch ihre Helfer Probleme mit

Ja, da kannst Du Recht haben :eek:). Wobei es natürlich nicht wirklich stimmt, daß das nur die Sache Deiner Mutter ist. Du bist ja direkt betroffen...

Gruss,
Uta
 
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Ja so sehe ich das ja auch...denn ich stecke mittendrin in der ganzen Angelegenheit. Doch das sieht sie leider nicht so, das ist das Problem.
Doch im Moment bin ich glaube ich selbst Schuld an der ganzen Sache. Denn irgendwie hab ich das Gefühl als wolle ich garnicht mehr das es besser wird...oder so. Ich kann es nicht erklären, bin mir da selbst nicht sicher. Deswegen sag ich ja das ich eigentlich garnicht mehr weiß was ich denken soll.

Angel
 
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Doch das sieht sie leider nicht so, das ist das Problem.

Jein :eek:). Ich denke eher, daß das Problem ist, daß Du versuchst, mit ihren Augen zu sehen, was nicht möglich ist und dabei Deine eigene Sichtweise vergißt und verdrängst. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen.

Jedoch: Gut Ding will Weile haben, und manchmal sieht man die Dinge lange nicht so klar wie Außenstehende. Die sind ja auch nicht mitten in der Situation :eek:).

Gruss,
Uta
 
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Hmm, naja eigentlich weiß ich wie ich das ganze sehe. Also situationstechnisch und so. Doch was ich im Moment absolut nicht wie ich für sie fühle oder so. Es ist mal so, mal so, ich weiß nicht wie ich ihr gegenüberstehe. Manchmal habe ich das Gefühl ich bräuchte sie so dringend, im anderen Moment könnte ich sie hassen, dann wieder über alles lieben und so weiter. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich mich fühle wenn ich an sie denke oder mit ihr spreche, das hört sich blöd an ich weiß, ich kann diese Gefühle einfach nicht benennen. Ach was weiß ich...

Angel
 
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Kurz: totale Verwirrung. Das wird sich irgendwie hoffentlich klären.
Was mir bei solchen Verwirrungen hilft: viel Bewegung in der Natur.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Angel

Die ganze Unsicherheit, die du in dieser Beziehung seit Jahren kennst, gibt dir wahrscheinlich trotz allem ein Gefühl von "Sicherheit", welches du nicht gerne aufgeben möchtest, weil du nicht weisst, was "danach" kommt... :confused:.

Du suchst eine Therapie, schiebst es aber immer wieder vor dir her?
Hast du dich schon mal bezüglich systemischer Therapie informiert?
Hier ein Link zur Erstinfo, bestimmt findest du bei Interesse mehr: www.systemische-therapie.ch/angebote/einzeltherapie/index.html

Alles Gute und liebe Grüsse
pita
 
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Wie wäre es mit einer Bachblüte?:

Red Chestnut kann für zwei verschiedene Problemkreise eingesetzt werden. Es ist hilfreich, wenn man sich - entweder nur vorübergehend in entsprechenden Situationen oder dauernd
zu viele Sorgen um andere Menschen macht,
zu sehr ins Leid eines anderen Menschen hineinziehen lässt, das heißt krank machendes Mitleid empfindet.
Im ersten Falle - bei der Sorge - reduziert Red Chestnut die eigene Angst, die man auf andere in Form von Sorge projiziert. Man wird optimistischer. Darüber hinaus fördert es das Schicksalsvertrauen, so dass man einen anderen Menschen vertrauensvoll seinem Schicksal überlassen kann, weil man weiß, dass sich darin eine vertrauenswürdige höhere (oder göttliche) Ordnung ausdrückt.

Im zweiten Falle - beim krankmachenden Mitleid - stärkt Red Chestnut die wichtige Fähigkeit, sich gegenüber fremdem Leid so weit abzugrenzen, dass man davon nicht selbst auch leidend und handlungsunfähig wird. Red Chestnut macht aber nicht gefühllos und unbarmherzig, sondern in einer gesunden Weise mitfühlend, so dass man den Leidenden helfen kann, statt mit ihnen gemeinsam im Leiden zu versinken.
Red Chestnut Bachblte

Man kann auch mehrere Bachblüten mischen...

Und jetzt: Gute Nacht :sleep::),

Uta
 
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Deine Antwort war aufjeden Fall zutreffend...danke noch Mal!

Huhu Angel,

gern geschehen:)
Ach man, ich kann verstehen, wie verwirrend das alles für dich ist.
Schreibst du eigentlich Tagebuch?
Mir hat das manchmal geholfen, wenn ich mit mir selbst und meinen Gefühlen gar nicht mehr klargekommen bin, ein wenig zu wissen, was wirklich in mir los ist.
weiß net, ob dir das hilft?
liebe Grüße und gaaaanz viel Kraft wünsche ich dir, Micky:wave:
 
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Hey Micky,:wave:

hmm nein habe ich mir aber vorgenommen. Doch jeden Abend bin ich zu faul für:D und lass es dann doch. Aber in den nächsten Tagen werde ich damit anfangen.
Ich denke nicht das es mir hilft mich besser zu verstehen oder so...aber man sagt ja das generell Tagebuch schreiben gut tut...ich weiß es nicht.

Im Moment herrscht in mir ein riesen Chaos. Ich suche wieder die Schuld bei mir, weswegen ist unser Verhältnis so? Eigentlich durch sie, doch vielleicht mache ich auch was falsch. Ich weiß es einfach nicht...

Lg Angel
 
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..., doch vielleicht mache ich auch was falsch...

Kinder (so wie du das Kind deiner Mutter bist), machen grundsätzlich nie was falsch und tragen nie die Schuld. Sie sind die kleinen und dürfen von den älteren Menschen (z.B. den Eltern) profitieren und lernen. Und die haben ja auch schon mehr Lebenserfahrung und sollten auch mit schwierigen Situationen gut umgehen können.

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, du solltest vielleicht mit den Betreuern in Kontakt treten. Du brauchst ja nicht um Auskunft zu fragen, aber du kannst sagen, dass du dir Sorgen machst, dass du so ein Gefühl hast etc.
Lass dir von ihnen versichern, dass sie sich um deine Mutter kümmern, auf sie aufpassen und du dir keine Sorgen mehr machen musst.
 
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Wenn einem Kind oft genug gesagt oder gezeigt worden ist, daß es seine Wünsche zurückstellen muß, weil eine Mutter oder sonstwer wichtiger ist, dann ist das eine Prägung, die so leicht nicht zu löschen ist.

Aber es ist möglich, teilweise mit Hilfe, teilweise mit Konsequenz und Bewußtmachen.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Angel

Du scheinst in einer Sackgasse zu stecken. Bräuchtest Du nicht dringend die Unterstützung von Menschen, die sich mit der ganzen Problematik auskennen?

Al-Anon Familiengruppen - Alateen: Startseite

Viel Erfolg!

:wave: Kathy
 
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Hallo Johanna,:wave:

ja da hst du eigentlich schon Recht. Bei Kindern ist das wohl so, doch das bin ich nun leider nicht mehr. Ich glaube ich habe schon einiges falsch gemacht im Bezug auf meine Mutter, in all den letzten Jahren, da war ich zwar noch ein "Kind", doch hab ich es trotzdem nicht richtig gemacht. Und vielleicht bin ich gerade deswegen selbst Schuld das es nun eben so läuft, denn wenn ich es all die Jahre mit mir machen lassen habe kann ich ja nicht verlangen das sie auf ein Mal anders denkt oder handelt. Ach ich bin im Moment einfach nicht in der Lage klare Gedanken zu fassen...ich weiß in dieser Situation nicht mehr was richtig und was falsch ist.

Das würde ich natürlich gerne; ihre Betreuer nach ihrem Stand fragen. Doch ist sie damit nicht einverstanden, und wenn sie das nicht ist sind das ihre Betreuer auch nicht. Sie erzählt mir zwar was so los ist bei ihr, aber ich weiß wirklich nicht ob ich das glauben kann.

Lieben Gruß Angel
 
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Hallo Kathy, :wave:

ja das brauche ich wohl. Das ist mir schon bewusst, doch schiebe ich den entscheidenden Schritt vor mir her.
Danke für den Link...

Lieben Gruß Angel
 
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Hallo liebe Gina,:wave:

ja das sagte ich, doch meinte ich damit: Sie will nicht das ich Auskünfte von ihren Betreuern bekomme das sie der Meinung ist mich würde ihre Gesundheit etc. nichts angehen. Deswegen ihre Sache...
Ich denke das das schon auch meine Sache ist...denn wenn sie wieder trinkt oder sonstiges, steck ich mitten drin. Also ist es doch mein Recht das zu erfahren...oder natürlich auch nicht. Was mir sicher lieber wäre!

Naja, mal sehen was kommt...

Lieben Gruß Angel
 
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Hallo Angel

Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich meinte eben NICHT, dass du nach Auskunft fragen solltest.

Vor einigen Jahren hatte eine gute Freundin von mir Magersucht. Ich konnte ihr nicht helfen, aber ich habe überlegt an wen ich mich wenden könnte. Ich habe dann einen Erwachsenen gefunden, der das dann übernommen hat. Es ging mir also einfach darum Hilfe zu holen. Verstehst du was ich meine?

Ich denke du könntest das auch machen. Wenn du denkst, deiner Mutter geht es nicht gut, bzw. sie trinkt wieder, könntest du Hilfe anfordern. Also direkt ihre Betreuer darauf hinweisen, dass du ein ungutes Gefühl hast, dass bei dir die Alarmglocken läuten etc...

Liebe Grüsse
Johanna
 
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Hallo Johanna,:wave:

achso, dann habe ich das wohl falsch verstanden.

Ja das könnte ich natürlich auch machen, doch ist das ziemlich riskant. Denn wenn ich solch eine Vermutung äußere und mich irre, sie darauf angesprochen wird und ich Sorge bei ihren Betreuern auslöse...die dann verstärkt auf sie achten...was sie natürlich nicht will, dann bin ich der A.... und habe wieder einen Fehler gemacht. Sie ist dann stinksauer auf mich und am Ende steh ich wieder blöd da.

Lieben Gruß Angel
 
Gefühle, Gedanken und alles was dazu gehört - ist manchmal einfach zu viel!

Hallo liebe C. :wave:

Wir reden - wenn sie Alkoholikerin ist - von einer schweren Krankheit, und
genauso wie man manch schwerer Erkrankung mit Antibiotika begegnen muß, auch wenn das nicht schön ist, denn neben den "schlechten Erregern" wird ja auch das Gute und Gesunde mit zerstört und muß danach mühsam wieder aufgebaut werden, so ist es auch bei Alkoholkranken und ihrer Familie:

Als Angehöriger muß man sie sich selbst und den Therapeuten überlassen, sie also wirklich buchstäblich in der Gosse liegen lassen, denn sonst tricksen sie sich und ihre Angehörigen immer weiter ins Elend hinein, und damit wäre niemandem geholfen.

Ich weiß, es ist heikel, sowas zu schreiben, und es klingt hart, und das ist es auch. Drum gibt es Selbsthilfegruppen für Angehörige (sogenannte Co-Abhängige, das Wort fiel hier schonmal). Da kann man über all sowas näher und direkter sprechen. Die Betreuer / Behandler deiner Mutter können dir vermutlich solche nennen.

Gute Nacht
Gina
 
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