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Keine Sorge X, du wirst sehr gut verstanden!
Gruß, Horaz
Sorry, aber im Tee war nix drin? Das ist ein solcher Schmarrn, dass es eigentlich
überflüssig ist, darauf zu antworten.
Dann bemühe ich mal Dein Zitat vom Morgenstern:
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
Ein intellektueller Salto Mortale, diesen Ausspruch für die eigenen, absurden
Mutmaßungen zu missbrauchen.
Nix für ungut also, habe Euch ja lieb. Deshalb schließe ich mit einem Zitat, dessen
Autor mir nicht bekannt ist, das aber auf Eure "Argumentation" zutrifft:
"Was nicht passt, wird passend gemacht."
Macht echt Spaß, mal einfach drüber zu reden bzw. zu schreiben. Lasst Euch
nicht lumpen, Eurer Phantasie sind ja dankenswerter Weise keine Grenzen gesetzt.
Bodo
PS: "Und nix für ungut . . ."
Wolfgang Schäuble ist ein in vielen Debatten gestählter intimer Kenner der Argumentationsweise des ungeliebten Karlsruher Gerichtes. Er weiß genau, wie man im Polizeirecht das Verhältnismäßigkeitsprinzip aushebelt. Die Angemessenheit eines neuen Gesetzes ist relativ zur Größe des Risikos, gegen das sich das Gesetz richtet. Die Größe des Risikos, so sagen die Juristen, sei das Produkt von Wahrscheinlichkeit und Schadensausmaß.
Je weniger die Ermittler also in der Hand haben, um die Wahrscheinlicheit eines Terroranschlags zu begründen, desto massiver muss die Drohung mit dem Unheil sein, das im Falle eines Falles über uns kommt. Das erwünschte Ergebnis - ein hohes Risiko - ist also polizeirechtlich einwandfrei zu erzielen, wenn ein phantasiebegabter Ermittler sich nur hinreichend düstere "Sorgen" macht. Ein hinreichend hohes Risiko aber entwaffnet das Verfassungsgericht. Denn welche Maßnahme ist dann noch unangemessen?
Im Rahmen einer Sitzung des Deutschen Bundestages, am 2. Dezember 1999, wurde Wolfgang Schäuble durch Zwischenrufe des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele auf seine Kontakte zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber angesprochen. Wolfgang Schäuble äußerte in öffentlicher Sitzung vor dem Deutschen Bundestag, er habe „irgendwann im Spätsommer oder im Frühherbst 1994“ bei „einem Gesprächsabend in einem Hotel in Bonn [...] einen Herrn kennengelernt, der sich mir als ein Mann vorgestellt hat, der ein Unternehmen leitet. Ich habe später festgestellt, daß es dieser Herr Schreiber war. [...] Auf der damaligen Veranstaltung bin ich Herrn Schreiber begegnet. Das war es.“[13]
Am 10. Januar 2000 räumte Schäuble ein, von dem inzwischen zur Verhaftung ausgeschriebenen Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gab er ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.
Schäuble behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er „ungeöffnet und unverändert“ an Brigitte Baumeister weitergeleitet, später habe er erfahren, dass die Spende nicht „ordnungsgemäß behandelt worden“ sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach dieser Version Schäubles.
Anfang September 2000 entschuldigte sich Schäuble vor dem Bundestag gegenüber der deutschen Öffentlichkeit dafür, „dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden“. Weiterhin entschuldigte er sich auch „beim“ Bundestag dafür, dass er im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte.
Das Geld jedenfalls tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf ....
Fraglich ist weiterhin, wo die 100.000 D-Mark verblieben sind.
Xie, lass Dir mal Folgendes mitteilen. Es geht exakt um Deinen Irankrieg.
Die Franzosen halten sich mit solchen Kinkerlitzchen nicht lange auf. Ohne Not
und aus echten Arschkriechergründen biedern sie sich Bush an:
"Wenn Ihr in den Iran marschiert, stehen wir an eurer Seite."
Damit ist Sarkozy (den ich nicht nur für ein eitles Arschloch halte, sondern der eines ist)
und seinem Außenminister ein echter Coup geglückt.
Aufschrei der Franzosen? Fehlanzeige.
Öffentliche Diskussionen, Medienintervention? Fehlanzeige.
Entscheidend ist doch, dass unsere Politiker heute lieber zur Panik anstacheln und Angst schüren.
Pawlow bewies, dass sich ein der Hysterie ähnlicher Zustand manifestiert, sobald die Psyche in einen Zustand der Überlastungshemmung übergeht. In Zuständen von Angst und Aufgeregtheit akzeptieren vernünftige Menschen die wildesten und unwahrscheinlichsten Vorschläge.
Die Reaktion auf überstarke Reize
Als Pawlow später seine Entdeckungen über Hunde experimentell auf die menschliche Psychologie anwendete, beobachtete er mit großer Aufmerksamkeit was geschah, wenn das höhere Nervensystem von Hunden jenseits der Grenzen ihrer normalen Reaktionsfähigkeit gestresst wurde, und verglich diese Zustände mit klinischen Berichten über unterschiedliche Nervenzusammenbrüche in menschlichen Wesen. Er entdeckte, dass stärkere Spannungserregungen während längeren Zeitspannen auf Hunde der "stark ausgeglichen, beweglichen" und "stark ausgeglichen, trägen" Nerventypen angewandt werden konnten ohne einen Zusammenbruch zu verursachen, als das mit Hunden der Nerventypen "stark unausgeglichen" und "leicht hemmbar" möglich war.
Pawlow war davon überzeugt, dass diese Reaktion auf überstarke Reize, die er Überlastungshemmung nannte, der Schutzmechanismus des Hirns war. Wenn es in Erscheinung trat bedeutete dies, dass das Gehirn keine andere Möglichkeit mehr hatte, durch Stress und Ermüdung verursachten physischen Schaden zu vermeiden. Er fand heraus, dass er den Grad dieser Schutzhemmung zu jedem Zeitpunkt bestimmen konnte, in dem er seinen Protokoll der konditionierten Reflexe der Speicheldrüsen anwendete. Sogar wenn ein bestimmter Hund auf den ersten Blick völlig normal aussah, gab die Menge des abgesonderten Speichels darüber Auskunft, was im Hirn des Hundes vor sich ging, ob also die Hemmungsreaktion ausgelöst worden war, und zu welchem Grad sie sich entwickelt hatte.
Bedeutung für die Psychologie des Menschen
Diese letzte Entdeckung ist von großer Relevanz, um ähnlich geartete Veränderungen bei Menschen zu verstehen. Es ist bekannt, dass Menschen mit einer sehr starken Persönlichkeit am Ende einer langen Zeit der Schwächung, ihren Glauben und/oder ihre Überzeugungen dramatisch verändert haben. Wenn sie sich erholt haben, so bleiben sie ihren neuen Glaubenssätzen für den Rest ihres Lebens treu. Es gibt viele Fallgeschichten von Menschen in Kriegszeiten, im Gefängnis, oder nachdem sie länger anhaltende, schreckliche Erlebnisse wie ein Flugzeugabsturz, in Seenot zu geraten durchmachten, die verschiedenartige Glaubensbekehrungen erfahren haben: religiöse, politische, usw.
Ein großer Teil menschlichen Verhaltens ist das Ergebnis von konditionierten Reflexen, die bereits während der frühen und frühesten Kindheit Gestalt annehmen. Diese Muster von Antworten auf die Realität können fast unverändert erhalten bleiben, im Allgemeinen hat aber der gesunde, erwachsene Mensch gelernt, seine Programme an Veränderungen in seiner Umwelt anzupassen. Andere konditionierte Reflexe des Menschen, wie z.B. ein Fahrzeug zu lenken, entstehen aus Studium und Lernen. Am Anfang ist sehr viel Aufmerksamkeit notwendig um fahren zu lernen und mit dem Verkehr umzugehen. Später wird das zu einer eher automatischen Tätigkeit, und der Fahrer kann fahren und sich mit dem Verkehr befassen, während er spricht, isst, oder andere Tätigkeiten ausführt. "Fahren" ist nun zu einem automatischen Programm geworden. Wenn der Fahrer aber in ein Land reist, in dem es sehr wenig Verkehr gibt, wird er sich den veränderten Gegebenheiten anpassen können, und er wird dies automatisch tun.
So ergibt sich, dass vom Gehirn des Organismus verlangt wird, immer komplexere Strukturen von positiv, wie auch negativ konditionierten Reflexen - Verhaltensmuster - als Antwort auf die sich verändernden Gegebenheiten der Umwelt aufzubauen. Pawlow bewies, dass das Nervensystem eines Hundes dazu in der Lage war, von selbst eine außerordentliche Unterscheidungsfähigkeit zu entwickeln. Ein Hund konnte dazu gebracht werden, Speichel abzusondern, wenn er einen Ton von exakt 500 Schwingungen in der Minute hörte, nicht aber bei 490 oder 510 Schwingungen.
Negativ konditionierte Reflexe, wie etwa Wut oder "Kampf oder Flucht" werden in zivilisierten Gesellschaften im Allgemeinen unter Kontrolle gehalten, obwohl es manchmal notwendig ist, sie als Antwort auf Veränderungen in der Umwelt zu aktivieren, etwa bei Bedrohungen oder Notfällen, bei denen es um Leben oder Tod geht.
Gefühlsbezogene Einstellungen und Reaktionsmuster sind in menschlichen Wesen ebenfalls konditioniert, obwohl die meisten Menschen das nicht gerne zugeben. Wir lernen schon als Kinder, gegenüber bestimmten Sachen, Menschen, Vorkommnissen, usw. Anziehung oder Abscheu zu empfinden. Worte wie etwa "Katholik" oder "Kommunist" können augenblickliche Gefühlsreaktionen hervorrufen, die keinerlei Beziehung zu Fakten oder Daten haben, die einfach programmierte Einstellungen sind, die durch Konditionierung innerhalb Familie und Gesellschaft angenommen wurden.