Themenstarter
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Der Duft des Lebens
"So riecht Krankheit - Zehn Beispiele
* Harnwegsinfekte: Übler Geruch nach Harn, da bestimmte Bakterien Fäulnisprozesse im Urin in Gang setzen. Manche Betroffene verlieren auch unfreiwillig Harn, was man ebenfalls riecht.
* Diabetes: Geruch nach Nagellackentferner bzw. dessen Inhaltsstoff Aceton, der sich im menschlichen Körper bildet, wenn eine Unterversorgung mit Zucker besteht. Das ist beispielsweise auch beim längeren Fasten der Fall, weshalb Fastende auch nach Aceton riechen können.
* Lebererkrankungen: Geruch nach einer Mischung aus tierischer Leber und Erde, der entsteht, wenn die erkrankte Leber bestimmte Stoffwechselprodukte nicht abbauen kann.
* Chronische Nierenerkrankungen: Geruch nach Harn und Ammoniak, der entsteht, wenn die in Mitleidenschaft gezogene Niere verschiedene Stoffwechselprodukte nicht abbauen kann.
* Chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse: Der Stuhl riecht faulig, weil der Darminhalt durch den entzündungsbedingten Mangel an Enzymen nicht richtig verdaut wird.
* Infektion mit Trichomonaden: Bei der Frau erkennbar an übelriechendem Scheidenausfluss, da die Erreger die natürliche Scheidenflora überwuchern und zersetzen.
* Chronische Entzündungen der Atemwege: Übler Mundgeruch, der aufgrund der bakteriellen Infektion von Bronchien, Mandeln oder Nasennebenhöhlen entsteht.
* Unterfunktion der Schilddrüse: Schweißgeruch, der an Harn oder Essig erinnert. Der Grund: Bei einer Schilddrüsenunterfunktion verändern sich der gesamte Stoffwechsel und der Körpergeruch.
* Typhus: Geruch nach frischem Brot, der von den Salmonellen ausgeht, die die in den Tropen heimische bakterielle Infektionskrankheit verursachen.
* Hyperhidrose bzw. übermäßiges Schwitzen: Durch die krankheitsbedingte Überproduktion von Schweiß riechen die Betroffenen rasch unangenehm, da Schweiß von Bakterien zersetzt wird und der Geruch bei einer Überproduktion von Schweiß automatisch intensiver wird."
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