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Tatsächlich gibt es eben eine einfachere, natürlichere und effektivere Möglichkeit, die Entgiftung des Organismus zu unterstützen: Die Cassia fistula. Als "Instincto" lernt man diese aus Südasien stammende Frucht zwar bereits sehr früh kennen, doch gibt es oft so viele Fragen zur Cassia, dass ihr hier einmal mehr der ihr gebührende Platz zukommen soll. Cassia fistula, auch Manna genannt (weitere Synonyme: Sennesfrucht, Röhrenkassie, Puddingröhrenbaum), gehört in die botanische Gruppe der Leguminosae (Caesalpiniodeae-Cassieae), ist eine Baumart von biblischem Alter und im Wildwuchs und Streuanbau überall in den Tropen anzutreffen. Dort nennt man sie wegen ihrer langen gelben Blütentrauben auch den "Indischen Goldregen" - und als Ziergehölz ist sie aus genau diesem Grunde ebenso gern gesehen.
Cassia wird heute im tropischen Südostasien, in Indien, Afrika (Ägypten) und Amerika, teilweise auch in den Mittelmeerländern kultiviert. Von der ca. 400 tropische Pflanzen umfassenden Gattung werden heute ungefähr 16 Arten vermarktet. Die Cassia-Früchte hängen an breitkronigen, bis 9 m hohen Bäumen und sind 30-60 cm lange, röhren- oder hohlstabartige, schwarzbraune Stangen mit einem Durchmesser zwischen 1 und 4 cm. Darin befinden sich zahlreiche dünne, fast kreisrunde Plättchen, die von dunkelbraunem bis schwarzem, klebrigem, angenehm süßlich schmeckendem Fruchtmark umgeben sind; außerdem einige Samen, die - genauso wie die Schale - nicht essbar sind. Lediglich das Fruchtmark wird von den Plättchen abgelutscht (bei einigen Arten - z.B. Cassia java - kann man diese Plättchen sogar mitessen).
Die Cassia fistula ist eine unschätzbare Hilfe bei der körperlichen Entgiftung. Heute leider zur Herstellung milder Abführmittel sowie zur Fabrikation von Kautabak "missbraucht", erfüllt sie bei Instincto gleich mehrere wichtige Aufgaben:
1. Abführende Wirkung durch Cassia
Cassia löst Verstopfungen auf (die abführende Wirkung ist die am längsten bekannte). Hierbei wird der Darm zwar leicht gereizt, aber nicht zu stark, sofern man die instinktive Sperre beim Verzehr genau beachtet (es besteht so nicht die Gefahr der Schädigung, da die Darmfunktion nicht gestört, sondern angeregt wird). Cassia zieht - ganz wichtig - keine Gewöhnung nach sich!
2. Blutreinigende Wirkung durch Cassia
Cassia hilft bei der Überführung der Toxine aus dem Blut in den Darm. Dies sieht man z.B. dann, wenn die in großer Menge im Blut enthaltenen Toxine zu Kopfschmerzen, nervöser Erregung etc. führen: Beim Verzehr von Cassia verschwinden diese Symptome, und die Gifte gehen in den Darm über.
3. Zellenreinigende Wirkung durch Cassia
Cassia hilft ebenso dabei, die Toxine aus den Zellen ins Blut zu transportieren. Sie enthält Sennoside (Glucoside), die die Durchlässigkeit der Zellmembrane erhöhen, und wirkt daher wie eine Art "Lösungsmittel" für Toxine. Man stellt das z.B. bei den Babys stillender Mütter fest, die in der Folge eines übermäßigen Cassia-Verzehrs der Mutter - was eine plötzliche Ausschüttung von Toxinen hervorruft - Anzeichen von Erregung zeigen.
Somit können wir hier von einer wahren "Tiefenreinigung" sprechen, die dem gesamten Vorgang der Entgiftung zugute kommt, ihn unterstützt und fördert. Uns ist kein Abführmittel, kein Medikament, kein Nahrungsergänzungsmittel und keine andere Pflanze oder gar Frucht bekannt, die ähnliche Qualitäten hätte. Für die Natur gibt es eben keinen Ersatz!
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