DMSA/DMPS nicht überdosieren!

  • Themenstarter Bodo
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@markus:
Der Therapeut ist Arzt, ja. Er führt die Ausleitungen offenbar immer nach diesem Schema durch. Zumindest nehme ich das DMSA vorerst mal nach diesem Schema ein und soll dann nochmal zum neuerlichen Testen kommen.
Ich denke nicht, dass dieser Zwei-Tages-Rhythmus über einen so kurzen Zeitraum ein sehr hohes Allergierisiko birgt. Weißt Du dazu mehr?
Generell habe ich aber weder Allergien noch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder dergleichen, auch nie Beschwerden nach Lokalanästhesie - denke mein Körper ist relativ robust. Aber klar, man weiß es nicht.
Ich möchte ohnehin das Cutler-Protokoll versuchen.

Ich frage mich nur, was ich anstelle meiner 5 wurzelbehandelten Zähne machen lassen sollte... Brücken?
 
Hallo masso,

ich denke nicht, dass die Dosis zu hoch ist. Du bist ja relativ fit. Vorsicht ist eher bei denen geboten, die total erschöpft sind und noch nicht wissen wovon. Allerdings ist eine solche Therapie sinnlos, falls du noch Amalgam hast. Das habe ich jetzt nicht mitverfolgt, ob es an dem ist.

Viele Grüße
 
Ich denke nicht, dass dieser Zwei-Tages-Rhythmus über einen so kurzen Zeitraum ein sehr hohes Allergierisiko birgt. Weißt Du dazu mehr?

Allgemein fördern niedrige Dosen in kurzen Abständen die Allergie.
Ich kenne mittlerweile einige "Empfehlungen" von Ärzten, aber jeder Empfehlung gemeinsam war das regelmäßige Aussetzen der Einnahme.
Du musst dir halt vor Augen halten, dass bei einer Allergie Schluß ist mit entgiften auch mit allen anderen effektiven Gegengiften.

Generell habe ich aber weder Allergien noch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder dergleichen, auch nie Beschwerden nach Lokalanästhesie - denke mein Körper ist relativ robust.

Ich denke nicht dass dies etwas zu sagen hat. DMSA ist eine Chemikalie und im Körper unerwünscht, bei jedem.

Ich möchte ohnehin das Cutler-Protokoll versuchen.
Besprich das doch mit deinem Arzt und verweise auf die Allergiegefahr. Mir wäre es damit jedenfalls wesentlich wohler.

Ich frage mich nur, was ich anstelle meiner 5 wurzelbehandelten Zähne machen lassen sollte...
Kenn mich damit auch nicht wirklich aus. Jedenfalls ist von Implantaten abzuraten, daher wirds auf ne Teilprothese rauslaufen oder Brücke. Aber ich kenn mich damit wirklich nicht aus. Ist vielleicht auch nicht ganz unwichtig wie alt du bist und welche Zähne es sind.
 
Hallo Markus,
hälst du die DMSA Einnahme nach Cuttler, also geringe Dosen alle 3 Stunden über 2,5 Tage-danach Pause, nicht für sinnvoll. Wie würdest du dosieren?
L G
Jutta
 
das kam jetzt falsch rüber. ich halte die 2-tägige einnahme über 4 wochen nicht für sinnvoll und würde daher ein anderes schema wählen, zB das cutler schema. letztendlich kommt es darauf an eine pause einzulegen. das ist bei allen mir bekannten empfehlungen, auch bei cutler, so.
 
carrie,
fieber und geschwollene lymphknoten würde ich jetzt nicht unter allergie einsortieren. ich denke, du hast einfach einen infekt. ruh dich aus und erhol dich gut. möglicherweise kommt ja auch gerade etwas heraus, was vom quecksilber schon lange unterdrückt war.

grüßle
alanis

Alanis,

nachdem Du offenbar ebenfalls eifrig DMSA zu Dir genommen hast, interessiert es mich, welches bisher die eingenommene Gesamtmenge gewesen ist.

Alles Gute!

Gerold
 
gerold, ich habe ungefähr 1 jahr lang täglich 500mg zu mir genommen. mit unregelmäßigen unterbrechungen. wieviel das insgesamt war, kann ich dir unmöglich beantworten.

gruß
alanis
 
ich denke nicht, dass die Dosis zu hoch ist. Du bist ja relativ fit. Vorsicht ist eher bei denen geboten, die total erschöpft sind und noch nicht wissen wovon. Allerdings ist eine solche Therapie sinnlos, falls du noch Amalgam hast. Das habe ich jetzt nicht mitverfolgt, ob es an dem ist.

Nein, Amalgam habe ich schon über 2 Jahre lang nicht mehr im Mund.

@markus:
Zur Sicherheit werde ich das DMSA an drei Tagen, zu jeweils 200 mg einnehmen, dann 1 Woche Pause, dann erneut nach diesem Schema. Dann habe ich die 12 Kapseln ohnehin aufgebraucht.
 
alanis, wie machst du das mit den pausen zwischen dmsa? du nimmst es doch jetzt auch schon ne lange zeit (1 Jahr?) ohne allergie.
 
Hallo Leute,

ich grab den Thread mal aus den tiefen des Forums aus und hab gleich ein paar fragen. :D

Ich hab beim Toxcenter gelesen und die schreiben:

DMSA braucht etwa acht Tage, bis es in das Gehirn diffundiert, dort intrazellulär organisches Quecksilber bindet und als Komplex über die Leber zu 80% im Kot und zu 20% im Urin den Körper wieder verlässt. Um diesen Mechanismus nicht zustören, muss man das Gegengift sehr selten in großen Abständen zuführen. Wir haben diesen Mechanismus am DMPS entdeckt. Dort konnte man die Messungen aber auch erst sehr spät durchführen nach Routinieren der Messung des organischen Quecksilbers im Tox Labor in Bremen.
Wiederholte oder zu hohe Gaben des Gegengiftes DMPS/SA führen zu einer Gegenreaktion und Verminderung der Giftausscheidung aus dem Gehirn dadurch, dass der Organismus das Gegengift sofort aus dem Körper ausscheidet ohne vorherige Giftbindung, da es als Gift betrachtet wird. Als Schutz vor einer zu hohen Gegengift Dosis hat sich das Schnüffeln sehr bewährt. Hierdurch wird unter geringster Gabe die optimale Ausscheidung der Gifte erreicht.

Denenzufolge ist meine Gabe 3 x wöchentlich 100-500mg quatsch. Stimmt das?

Noch ne Frage, bei meinem DMPS-Test konnte so gut wie kein Hg mobilisert werden. Jetzt hab ich meinen DMPS-Arzt gefragt, ob ein DMSA-Test sinnvoll wäre. Er meinte nicht, da beim DMPS-test auch nichts rausgekommen ist. Stimmt das?

Wieder Fragen über Fragen.:eek:)

lg von der Biene
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach Biene. :)



Denenzufolge ist meine Gabe 3 x wöchentlich
100-500mg quatsch. Stimmt das?

Nein, kein Quatsch. Es ist dem Gerz-Protokoll ähnlich: Anwendung von DMSA-Kapseln, Seite 4.

Mehr über Dr. med. Wolfgang Gerz findest Du in diesem PDF, Seite 15:

[...]

Der in der Komplementärmedizin weithin bekannte Münchner Arzt Wolfgang Gerz,
hat in eigener Praxis über 5000 Schwermetall-Mobilisierungen mit DMPS und DMSA
durchführt und berichtete über seine Erfahrungen.

Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten mit DMPS und DMSA
bei Schwermetallbelastungen (Quecksilber, Arsen, Blei, Zinn, Cadmium u. a.m.)
bieten zahlreiche Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Behandlung,
wenn sie nicht isoliert gesehen werden und v.a. von individueller
Substitution nach sinnvoller weiterer Diagnostik begleitet werden.

[...]



Noch ne Frage, bei meinem DMPS-Test konnte so gut wie kein Hg mobilisert
werden. Jetzt hab ich meinen DMPS-Arzt gefragt, ob ein DMSA-Test sinnvoll
wäre. Er meinte nicht, da beim DMPS-test auch nichts rausgekommen ist.
Stimmt das?

Prinzipiell hat er Recht, wobei DMPS die Nieren noch besser chelatiert.
(Die Nieren sind bei chronischen Metallintoxikationen Hg-Hauptspeicher).
Es kommt nicht selten vor, dass bei Folgemobilisationen die Werte steigen.





Liebe
Grüße
Bodo
 
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