Diskussion über die "Goldene Regel" in verschiedenen Religionen

Die "Goldene Regel" in verschiedenen Religionen

Hallo Kathy

Es gibt dutzende von Büchern die Worte und Taten von Jesus beschreiben. Das Problem ist nur, dass diese sich widersprechen und die allermeisten weder direkten Kontakt zu Jesus hatten noch aus zweiter Hand (sprich von Aussagen von Augenzeugen bzw Jesus begleiter) schreiben. Aber es gibt dazu vier Ausnahmen, das sind die vier biblischen Evangelien. Deren Schriften und Ihre Authenzität kann man recht weit zurückverfolgen. Wer also wissen will was Jesus wirklich gesagt und getan hat, liest die biblischen Evangelien. Diese sind am besten Belegt, am authentischen, am ältesten direkt oder aus 2. Hand geschrieben und deshalb auch zurecht am bekanntesten. Nebenbei haben Millionen durch das Lesen dieser 4 Evengelien auch persönlich rela Kontakt zu Jesus aufnehmen können.

Und wenn ich die Worte des grössten Meisters und des grössten Heilers aller zeiten kennen und sogar eine persönliche Beziehung mit IHM eingehen kann, was brauche ich dann noch die Worte anderer Meister?
 
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Klar ist Gott nicht nur männlich, er ist gar nicht geschlechtlich, er ist Geist

Und der geist kann Eingeben und diese menschen können dann schreiben (Bibel). Da eine Eingebung nicht ein diktieren ist, wird die Eingebung gemäss der eigenen Persönlichkeit (und auch Geschlecht) aufgeschrieben.
Vereinfacht gesagt, der Sachverhalt ist göttlich richtig, der Beschrieb ist menschlich geprägt und deshalb zwar nicht unbedingt falsch, aber nicht vollkommen, dh umfassend. So wie ein Mensch ein Bild nie so gut beschrieben kann, wie wenn der Empfänger es selber sehen würde. Trotzdem kann der Beschrieb korrekt sein.



Hallo Beat,

Ich freue Mich dass Du wieder schreibst. :)

Irgendwie scheint es da ein Wiederspruch zu geben in dem wass Du geschrieben hast - Wenn der Bibel von sowohl Männer als auch Frauen geschrieben worden wäre, dann ist die Chance dass das was geschrieben/beschrieben wurde auch Korrekt sein kann schon etwas grösser. Wie war es anderseits auch... Du sollst Dir kein Bildnis machen... da fängt das Problem und der Wiederspruch schon wiedermal an... Ist nicht auch der Bibel eigentlich ein Versuch ein Bildnis zu machen/kreieren? ... oh je und das der nun gerade von Männer geschrieben wurde ... :))) :))) :))) - Das war nicht unfreundlich gemeint - aber die Absicht dabei war Denke ich ein Guter, ursprunglich. In dem Punkt sind Männer auch gar nicht so anders als Frauen, meiner Meinung nach.

;)

Ich denke dass weil gerade der Kontext - sich immer ändert - Zeit = auch verbunden mit Veränderungen - es gar nicht so leicht, so gar unmöglich ist alles festzulegen in ein einziges Buch was dann Alle antworten in Sich haben sollte. Daher ist es auch so faszinierend dass soviele Religionen soviele übereinstimmungen haben, und daraus könnte man dann schliessen dass Gerade an die Punkte wo die übereinstimmungen da Sind, wahrscheinlich die wahrheit, oder botschaft Gottes (so man es nennen möchte) die wichtige Bedeutung hat, die damit auch gemeint wurde.

So sind bestimmte Sachen auch sehr Einfach: Wie die Goldene Regeln.. und wundere ich mich...

... und ich würde dann lieber sagen die Goldene Regeln - Nähern sich die Universellen Wahrheit - die Botschaft Gottes am meisten, so wie es dan in den anderen gemeinsame Punkten auch wohl zu finden sein mag, und die Antworten auch ganz offensichtlich sein können.

Das Problem von zuviele Vorschriften ist ja auch dass es die Verantwortung zum selber Nachdenken über seine Entscheidungen auch ablenkt. Wer dann unter Umständen geschont bleibt könnte leicht glauben dass er/sie alles wirklich richtig macht und daher auch ein kleiner Heiliger ist, und wer durch unverdientes Unglück getroffen wird, müsste glauben er/sie ist ein kleiner Teufel oder Teufelin. Und keins von Beiden trifft zu, ausserdem gibt es da auch noch die möglichkeit um verdientes Unglück völlig den lieben Herr-Frau Gott oder irgend eine Person zuzuschreiben, alles was so gar nicht gemeint wurde, und vor allem, keinem letztendlich Glücklich macht!

Leben ist ja Inter-Aktion, darin hat man immer die Wahl, wandelt man negatives um in positives (Liebe und Dankbarkeit, Harmonie) oder gibt man das Negative einfach weiter an der Nächste... - so entseht ja das unverdiente Unglück. - Aber wir alle haben die möglichkeit andere Entscheidungen zu treffen, Freiheit und Verantwortlichkeit. Freiheit in verbundenheit und abhängigkeit. - Nicht nur von/mit den Mitmenschen, auch von der Natur, so sehe ich es jedenfalls, die gesamte Schöpfung.

Einfach, aber nicht leicht - ziemlich kompliziert... kann das alles in ein Buch gefasst werden und alle Antworte für alle Situationen und Zeiten in sich haben? Oder muss man nur auf dem Richtigen empfang stehen und verläuft dann alles ganz natürlich - und wie die Wissenschaft auch bewiesen hat, die Natür ist faszinierend vielfaltig und Kompliziert und Veränderlich, soviel was noch nicht 'unumstösslich Wissenschaftlich bewiesen' (kein Bildnis machen) werden konnte, und eine allumfassende Formel ergab, oder dass die einfach so unglaublich einfach war oder ist, dass sie übersehen wurde und wird.

Und über unsere Ziele... lebt man am liebsten Lang, oder (strebt man danach sein Leben so zu gestalten':') lebt man am liebsten in Harmonie, Liebe und Dankbarkeit... :) in dem Moment dass und solange als man Lebt....

Liebe Grüsse
:)
Kim
 
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Hallo Beat,

Du würdest also sagen, dass das Männliche und Weibliche nicht ausreicht. Es braucht auch den ungeschlechtlichen Geist damit die Syzygie funktioniert.
 
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...

Syzygie:

Syzygie ist ein gnostischer Ausdruck, der ein Zweigespann bedeutet, von dem der eine Teil aktiv, der andere passiv ist. Der Ausdruck wird besonders in bezug auf Äonen angewandt. In der Astronomie bezeichnet Syzygie die Konjunktion oder Opposition von Sonne und Mond.

Quelle: www.sphinx-suche.de/alteswissen4/syzygie.htm ("h ttp://www.sphinx-suche.de/alteswissen4/syzygie.htm)

Syzygie (Mathematik)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gesichtet (+/−)
Dies ist die letzte gesichtete Version, (zeige alle), freigegeben am 15. Mai 2008.Status gesichtet

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Syzygie nennt man in der Algebra einen Vektor von Polynomen von , wenn ist. Eine Syzygie beschreibt also, wie sich eine Menge von Polynomen zu Null „zusammenfügen“ lässt. So ist z. B. (y, − x) eine Syzygie von (xz,yz).

Ein grundlegender Satz über Syzygien wurde 1890 von David Hilbert bewiesen (Hilbertscher Syzygiensatz). Heute werden Syzygien von Computer-Algebra-Systemen verwendet, um polynomiale Gleichungssysteme mit mehreren Unbekannten zu bearbeiten.

Von „Syzygie (Mathematik)& – Wikipedia

Hallo Ratio

Das wort Syzygie ist in diesem zusammenhang wirklich interessant! Da entstehen neue Verbindungen... :) (und lassen sich sogar glaube ich wieder unendlich viele zusammenhänge erklären... :confused:)

Liebe Grüsse
Kim
 
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... ehm ich denke wenn man sich anstrengt um sich gerade kein Bildnis zu schaffen, die logische Konsequenz ist/wäre dass ENTWEDER Männlich ODER Weiblich nicht zutreffen könnte... ?

Liebe Grüsse
Kim
 
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Wer also wissen will was Jesus wirklich gesagt und getan hat, liest die biblischen Evangelien. Diese sind am besten Belegt, am authentischen, am ältesten direkt oder aus 2. Hand geschrieben

Das halte ich für ein Gerücht...

Selbst wenn man vom ältesten ausgeht, das vermutlich zwischen 70 und 80 in Rom entstanden ist (behauptete zumindest Bischof Papias um 140) muß man klar sehen, daß am Anfang der Überlieferungen kein objektiver Text stand, sondern eine jahrzehntelange mündliche Weitergabe von Geschichten in einer wundergläubigen und religiös-verzückten Zeit. Die Menschen interessierten sich damals überhaupt nicht für die geschichtliche Person Jesus, immerhin erwarteten sie den wiederkehrenden Herrn. Bei der mündlichen Weitergabe fand natürlich eine 'Erweiterung' ins Volkstümlich-Legendäre statt und Übertreibungen und erhöhter Wunderglanz fanden kräftig Anwendung. Es gab auch keine Gesamtdarstellung, auch wenn die Evangelien den Anschein erwecken . Zunächst waren lediglich Einzelstücke im Umlauf, Gleichnisse, Sprüche, knappe Geschichtchen, die man später erst wie ein Mosaik zu einem Gesamtbild zusammensetzte. Markus war der erste, der die Bruchstücke zusammensetze und dabei auch den ganzen Rahmen des Textes schuf. Da er weder wußte, wann bestimmte Worte gefallen waren, noch wo sie gefallen waren, hat er den Stoff nach eigenem Ermessen gruppiert, und geglättet, er hat die Lücken gestopft und sie durch Bemerkungen und erfundene Situationsschilderungen ergänzt und so den Anschein einer chronologischen Erzählung erweckt.

Die Reden der Evangelien, wie bspw. die Bergpredigt, wurden von Jesus so nie gehalten - sie wurden aus älterem Spruchgut zusammengestellt. Von der Bergpredigt weiß man weder, wem sie ursprünglich gegolten hat, noch wer diese Worte gesprochen hat. Sie findet sich denn auch nur bei Matthäus im Zusammenhang, bei Markus und Johannes fehlt sie , bei Lukas ist sie in Bruchstücken über das ganze Evangelium verstreut.

Die Evangelien stammen übrigens auch nicht von den Aposteln, das wurde lediglich behauptet, um den Texten mehr Bedeutung zu geben - ein in der Antike weit verbreiteter Brauch.

Am besten hat wohl der Theologe Jülicher die Situation beschrieben: "Die Evangelisten zeigen nicht Jesus, wie er gewesen ist, sondern wie die Gläubigen ihn brauchten."

Wer sich näher für solche Hintergründe interessiert, dem sei das Buch "Abermals krähte der Hahn" von Karlheinz Deschner empfohlen, aus dem auch diese Informationen stammen. Die Aussagen sind samt und sonders hervorragend recherchiert und mit Quellenangaben hinterlegt.
 
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Hallo Kim

Wenn vier Männer möglichst gut eine Reise beschreiben, oder eine Aussage wiederholen ist dies nicht falscher als wenn es je 2 Männer und 2 Frauen tun. Möglicherweise wäre der Beschrieb im letzteren Falle umfassender, aber nicht "wahrer".
Betreffend biblischer Autoren ist es genau gleich.

und ich würde dann lieber sagen die Goldene Regeln - Nähern sich die Universellen Wahrheit - die Botschaft Gottes am meisten, so wie es dan in den anderen gemeinsame Punkten auch wohl zu finden sein mag, und die Antworten auch ganz offensichtlich sein können.
Das Problem ist nur, das die Menschen nicht danach leben, es von sich aus nicht fertigbringen so zu leben. In der Theorie ja, in der Praxis gab es noch keinen, ausser IHN. Also bringt es der mensch nicht fertig und er braucht dazu Hilfe. Diese einsicht erzeugt Demut, bzw weil man nicht demütig ist, glaubt man das man es alleine erreichen kann (karma, Wiedergeburt, religiöse Übungen etc)
Daher ist es auch so faszinierend dass soviele Religionen soviele übereinstimmungen haben, und daraus könnte man dann schliessen dass Gerade an die Punkte wo die übereinstimmungen da Sind, wahrscheinlich die wahrheit, oder botschaft Gottes (so man es nennen möchte) die wichtige Bedeutung hat, die damit auch gemeint wurde.
Möglich, das problem ist nur, das es gleichzeitig auch grundlegende unterscheide gibt. Bsp: Alle sind Sünder, tun oder denken schlechtes, wie wird das getilgt, ausgeglichen gebüsst? Eine zentrale Frage. Oder auch wie offenbart sich Gott den Menschen, wenn überhaupt und wie steht er zum Menschen?

Ist nicht auch der Bibel eigentlich ein Versuch ein Bildnis zu machen/kreieren?
Nein Gott ist Geist, von einem Bildnis wird da nicht gesprochen. Ausserdem ist Bildnis im Sinne von *" Standbild das man anbeten könnte" gemeint.

Ich denke dass weil gerade der Kontext - sich immer ändert - Zeit = auch verbunden mit Veränderungen - es gar nicht so leicht, so gar unmöglich ist alles festzulegen in ein einziges Buch was dann Alle antworten in Sich haben sollte.
Es gibt ein uraltes Buch über die Thermodynamik. Alles was darin steht ist auch heute noch richtig. Die Form ist aber völlig veraltet und die Beispiele ebenso. Man muss es also in die heutige Zeit transformieren und man kann das, meist ist es recht eiunfach, manchmal aber schwierig. So ist es auch mit der Bibel. Die Bibel ghat den Vorteil, das man den Heiligen Geist bitten kann, das für das jetzt und einem selber relevante zu zeigen /offenbaren.

Das Problem von zuviele Vorschriften ist ja auch dass es die Verantwortung zum selber Nachdenken über seine Entscheidungen auch ablenkt.
Die Probleme haben nicht alle. Für christen gibt es eigentlich nur 2 "Vorschriften": Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und ganzem Verstand und daraus liebe Deinen Nächsten wie dich selbst. Das Christentum ist eben keine Religion sondern eine BEZIEHUNG.

Aber wir alle haben die möglichkeit andere Entscheidungen zu treffen, Freiheit und Verantwortlichkeit. Freiheit in verbundenheit und abhängigkeit.
Exakt, deshalb dürfen wir uns auch frei für IHN entscheiden und unser Leben IHM geben. Oder undemütig meinen, das wir alles selber schaffen werden und Gott abweisen.

Einfach, aber nicht leicht - ziemlich kompliziert... kann das alles in ein Buch gefasst werden und alle Antworte für alle Situationen und Zeiten in sich haben?
[/B]

Nein, deshalb besteht die Bibel ja aus mehreren Büchern... :). es sind alle relevanten Antworeten drinnen, die meisten erkennt man relativ leicht, andere muss man aber schon suchen. Und wie geschreiben, man kann und soll den Heiligen geist (Gott) bitten, die Schrift zu offenbaren. Viele Aussagen in der Bibel sagen auf mehreren Ebenen etwas aus, haben so auf verschiedenen ebenen verschiedene bedeutungen. Je nach lebensituation erkenntn man die eine oder die andere Bedautung, selten aber mehr als eine. Ausser der Heilige Geist hilft dabei.

Oder muss man nur auf dem Richtigen empfang stehen und verläuft dann alles ganz natürlich
Wenn mit dem Empfang der Heilige Geist gemeint ist, dann kann man schon plötzlich logische und einfache Sachen erkennen, die man vorher im selben text nie erkannt hat.

ehm ich denke wenn man sich anstrengt um sich gerade kein Bildnis zu schaffen, die logische Konsequenz ist/wäre dass ENTWEDER Männlich ODER Weiblich nicht zutreffen könnte... ?
Wow, gut gedacht, finde ich
 
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Hallo rATIO

mEINE DAS ZUMINDEST das menschlich männliche und weibliche nicht ausreicht
 
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Hallo Jaochim

Zwischen 70 und 80 ist wesentlich früher als alle anderen "Evangelien" angeblichen göttlichen berichten und anderen Sachen.

Wieso damals die Zeit so verrückt gewesen sein sollte ist nicht logisch. Paulus hat es miterlebt und direkt von sich real geschrieben!

Die Menschen interessierten sich damals überhaupt nicht für die geschichtliche Person Jesus, immerhin erwarteten sie den wiederkehrenden Herrn
Absolut falsch. Für Christen war Jesus das Zentrum, DAS Interesse über allem. Lies doch sonst mal Paulus, seine Briefe.

Bei der mündlichen Weitergabe fand natürlich eine 'Erweiterung' ins Volkstümlich-Legendäre statt und Übertreibungen und erhöhter Wunderglanz fanden kräftig Anwendung.
Das ist unbewiesene Spekulatie. Denke daran das Christen nicht lügen/aufschneiden wollen (wolen nicht sündigen) und deshalb sich Mühe gaben solches zu vermeiden.

Es gab auch keine Gesamtdarstellung, auch wenn die Evangelien den Anschein erwecken . Zunächst waren lediglich Einzelstücke im Umlauf, Gleichnisse, Sprüche, knappe Geschichtchen, die man später erst wie ein Mosaik zu einem Gesamtbild zusammensetzte. Markus war der erste, der die Bruchstücke zusammensetze und dabei auch den ganzen Rahmen des Textes schuf.
Daran wäre auch nichts auszusetzen. ist heute ja üblich, zB bei internetrecherchen.

hat er den Stoff nach eigenem Ermessen gruppiert, und geglättet, er hat die Lücken gestopft und sie durch Bemerkungen und erfundene Situationsschilderungen ergänzt und so den Anschein einer chronologischen Erzählung erweckt.
Das er Sachen zugedichtet hat ist eine reine unbewiesene Behauptung. Bedenke, wenn er so was gemacht hätte, hätte er gegen seinen Glauben gehandelt (kein falsches zeugnis ausstellen). Das gibt keinen Sinn, kein Motiv.

Die Reden der Evangelien, wie bspw. die Bergpredigt, wurden von Jesus so nie gehalten - sie wurden aus älterem Spruchgut zusammengestellt.
Das entspricht der Ansicht der sogenannten Liberalen. Aber dazu haben sie keine Belege

Die Evangelien stammen übrigens auch nicht von den Aposteln, das wurde lediglich behauptet, um den Texten mehr Bedeutung zu geben
Dies wurde nie für alle Evangelien behauptet. Aber es gibt sehr starke Belege, das zB das Johannesevagelium von Johannes stammte. Sogar die meisten liberalen streiten dies heute nicht mehr ab.

Am besten hat wohl der Theologe Jülicher die Situation beschrieben: "Die Evangelisten zeigen nicht Jesus, wie er gewesen ist, sondern wie die Gläubigen ihn brauchten."
Sorry so ein Blödsinn. Gläubige folgen Christus und gleichzeitig verstossen sie bewusst gegen Gebote (falsches Zeugnis) weil sie den gebotsverstoss brauchen um Jersuis folgen zu können. So etwas unlogisches, motivloses und spekulativ unbelegtes habe ich selten gelesen.

"Abermals krähte der Hahn" von Karlheinz Deschner empfohlen, aus dem auch diese Informationen stammen. Die Aussagen sind samt und sonders hervorragend recherchiert und mit Quellenangaben hinterlegt.
Dann schau mal die Quellen an. Die Quellen sind jünger, schlecht belegt und auf schlechten Boden oder werden erst durch zusätzliche Spekulationen des Autors relevant aber damit verfälscht.
Aber wie hesst es so schön, wer mir nachfolgt dem werden Zeichen und Wunder folgen. Bei keinem der obigen Autoren ahbe ich auch nur eines davon gesehen oder gehört, während andere die an der Bibel festhalten Zeichen und Wunder tun, wie Kranke heilen etc
 
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Hallo rATIO

mEINE DAS ZUMINDEST das menschlich männliche und weibliche nicht ausreicht

Hallo Beat,

Da bin ich mit dir mal einverstanden. Vielleicht ist es besser von einer göttlich-übernatürlichen Männlichkeit und Weiblichkeit zu reden, als von einem "geschlechtslosen Geist". Vielleicht sind die Männer im Himmel Frauen und die Frauen Männer. Gibt auch gnostische Sprüche dieser Art: Wenn das Männliche weiblich und das Weibliche männlich wird, werdet ihr ewig leben.......oder so ähnlich :p)
 
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Immer wieder diese Bildergeschichte - wenn man sich das männliche und das weibliche Prinzip bildlich als Mann und Frau vorstellt, dann kann es natürlich nicht funktionieren.

Daher mein Tipp: versucht es mal mit + und -, ganz einfach, so wie bei der Batterie. Und bitte beachten: der Minus-Pol ist nicht der böse, der Plus-Pol ebensowenig der gute und vis-versa. Damit wird ein Spannungszustand beschrieben, aus dem sich Energie auch zu Materie - sowohl die feinstoffliche als auch die grobstoffliche - in unterschiedlichem Masse bilden kann, kurz die Schöpfung sich überhaupt erst entwickeln kann.

Sehr weise das Gebot (und eben nicht Verbot) sich kein Bild von IHM zu machen. Wohin das führt, zeigt ja gerade diese Diskussion beispielhaft. Wir als zu Lebzeiten in der Materie "gefangene" Geister kommen da ganz durcheinander.

Versucht man das ganze aus energetischer Sicht anzusehen, dann wird so manches als bildhafte Beschreibung verpacktes Prinzip zum Vorschein und wird begreifbar. Gerade in dieser Hinsicht sind die Aussagen von Jesus sehr sprechend und stimmig, auch wenn die Gleichnisse nicht aus unserer dirketen Erfahrungswelt stammen (wer von euch kann sich erinnern jemals ein Senfkorn gesehen zu haben...?).

Was denn anderes bedeuten die Aussagen des Gottessohnes, dass wer die Naturgesetze kennt und diese anzuwenden versteht Dinge tun wird, welche die allermeisten Menschen als Wunder bezeichnen werden... Und ihr werdet weit grössere Dinge tun... aber offenbar hat es damit bisher nocht nicht so richtig klappen wollen.

Aber das wiederum ist eine andere Geschiche. Und natürlich kann man sich endlos darüber streiten wer was gesagt hat und was davon nun wahr sei. Wird aber nichts bringen, ausser vielleicht ein paar Streicheleien fürs eigene Ego oder ein sich über den anderen ärgern. Was aussagekräftig und wichtig ist, scheint auch trotz aller Ungenauigkeit der Übersetzungen und Überlieferung durch, ganz einfach daran zu erkennen, dass es eben auch energetisch-physikalisch stimmig ist, schon immer war und auch immer sein wird - Punkt

Da könnte die Streiterei endlich ein Ende haben und es könnte einmal das, was uns überliefert wurde auch gelebt werden.

Wer glaubt, dass die Wirklichkeit Gottes in unserer Welt ausserhalb des menschlichen Wahrnehmungsvermögens sei, der irrt gewaltig. Die Wirklichkeit ist - wie es schon Paracelsus erkannte und andere vor und nach ihm auch - in der Natur erkennbar. Nur davon lässt sich nunmal weder in Tempeln, noch Kirchen, noch Laboratorien nichts erkennen. Dementsprechend ist auch die ganze Energie des einst brennenden Dornenbusches nicht in der Kirche des Katharinenklosters, wo er bezeichnenderweise verehrt wird, sondern ganz einfach draussen, dort wo er wächst, fest verwurzelt in der Realität von Mutter Erde, seine Äste in den Himmeln hinein ragend - oben und unten verbunden (+ und -). Ein sehr sprechendes Bild - meine ich.

herzlichst - Phil :greis: (der Stock ist falsch)
 
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Wow, Herr der Berge, Täler, Flussauen und so weiter ...
das war ... wie soll ich sagen ... sagenhaft!

Ich sehe übrigens gelegentlich Senfkörner in Mettwurst, Phil! :D

Hmmm, jedenfalls denke ich, egal welches Bildnis wir uns von der Wirklichkeit - diesseits wie jenseits - machen (und keines ist für mich da schlechter oder besser, manches aber situativ passender), dass wir daran denken, dass es eben Bilder sind, die helfen und nicht hindern sollten. "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis ..." (wie oft habe ich das schon zitiert? :D).

Die Aufteilung in ein männliches und weibliches Prinzip mag etwas für sich haben. Gut und Böse geht auch. Konstruktiv und destruktiv ist konkreter, wie "schöpferisch und abbauend". Und beides ist ja immer nur ein Teil des Ganzen. Auf beiden Seiten des Haags.

Und es bildet ab, wie sehr wir dualem Denken verhaftet sind und wie schwierig es ist, im "Ganzen" zu denken.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Hallo Phil,

Warum soll das mit dem männlichen und weiblichen Prinzip nicht funktionieren? Funktioniert es besser, wenn man es noch mehr abstrahiert? Das löst die Fragestellung ja auch nicht wirklich und die Vorstellung baut ja eh auf einem Anthropomorphismus auf. Ich meine, wenn man männlich/weiblich zu +/- macht, so löst das den Anthropomorphismus in keiner Weise auf. Um die Fragestellung zu lösen, müssen wir zwischen dem inneren und äusseren Menschen unterscheiden. Was innen weiblich ist, ist aussen männlich und umgekehrt. Das Innere ist die höhere Wirklichkeit. Womit wir beim platonischen Abbild-Denken wären. Den Zusammenhang mit dem biblischen Verbot der Gözenbilder-Anbetung scheint mir nun auch nicht so auf den ersten Blick ersichtlich zu sein. Platon sagt, unsere Wirklichkeit sei nur eine Erscheinung, ein Abbild, einer höheren Wirklichkeit, die dieser Wirklichkeit vorausgeht. Die Bibel sagt, man soll sich kein Bildnis dieser höheren Wirklichkeit machen, um sie anzubeten, sondern man soll sie nur unsichtbar anbeten.
 
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...

Hallo Ratio

Das wort Syzygie ist in diesem zusammenhang wirklich interessant! Da entstehen neue Verbindungen... :) (und lassen sich sogar glaube ich wieder unendlich viele zusammenhänge erklären... :confused:)

Liebe Grüsse
Kim

Hallo Kim,

Ja, die Valentinianer haben sich bei der Philosophie die Syzygien-Vorstellung entlehnt. Die Form gleicht in der Schöpfung den materiellen Minderwert aus. Antike Embryologie sozusagen. Das ganze läuft allerdings nicht nur durch Geschlechtsakte ab, sondern nach einem festen Plan und dieser Plan ist vor der Schöpfung durch Emanationen aus dem einen Ursprung entstanden. Die Syzygien im Schöpfungsablauf verwirklichen sich also als Spiegelbild von etwas, das vorher entstanden ist. Folglich müsste man feststellen, dass wir nicht nur das Produkt unserer Eltern sind, sondern gemäss den Valentinianern ein Abbild eines göttlichen Plans. :rolleyes:
 
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Hallo Ratio,


Folglich müsste man feststellen, dass wir nicht nur das Produkt unserer Eltern sind, sondern gemäss den Valentinianern ein Abbild eines göttlichen Plans.

Nicht nur wir... ich denke Alles. :) Und so, denke ich, löst sich dann auch den Anthropomorphismus auf... ;) :D

Ich werde jetzt erstmal meine Mahlzeit geniessen, wozu ich gerade Diese woche auch Senfkörnchen gekauft habe, hihi :) Ansonsten, für jetzt an Alle hier, wiedermals Danke für's Mit-Phil-osophieren (...:))) - na ja dass nun sowas auf mein Bildschirm erscheint..) - inklusieve Phil natürlich - und wünsche einen schönen Abend!.

Herzlichste Grüsse
Kim :)

PS: ... es köchelt noch ... statt "Anthropomorphismus" ... "Anthropozentrismus".... der auflöst... :)
 
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Hallo Ratio

von einer göttlich-übernatürlichen Männlichkeit und Weiblichkeit zu reden, als von einem "geschlechtslosen Geist".
Finde auch das dies näher der Wahrheit, die wir nicht genau erfassen können, kommt.

Vielleicht sind die Männer im Himmel Frauen und die Frauen Männer.Das hi8ngegebn glaube ich nicht. Weder gibt es für mich Sinn, noch gibt es irgendwelche Berichte das es so sei.
 
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Hallo Phil

Was denn anderes bedeuten die Aussagen des Gottessohnes, dass wer die Naturgesetze kennt und diese anzuwenden versteht Dinge tun wird, welche die allermeisten Menschen als Wunder bezeichnen werden...
Wie kommst Du darauf, das er Naturgesetze anwendet? Wunderheilungen innert Sekunden, Erweckung von Toten und das gehenh auf Wasser scheint mir nichts mit Natiurgesetzen zu tun zu haben.

Und ihr werdet weit grössere Dinge tun... aber offenbar hat es damit bisher nocht nicht so richtig klappen wollen.
Oh doch das hat mehrfach geklappt und klappt noch heute immer wieder. Der Glaube an Jesus Christus als Erlöser und Sohn Gottes hätte sich unmöglich ohne diese Wunder ausbreiten können. zB die Wunderheilungen von Blinden, Tauben, MS etc (letztere beide kann ich bezeugen) kommen noch heute immer weider vor.

Wer glaubt, dass die Wirklichkeit Gottes in unserer Welt ausserhalb des menschlichen Wahrnehmungsvermögens sei, der irrt gewaltig.
Wahrnehmen und erkennen ist halt nicht dasselbe. Man kann Bauchschmerzen wahrnehmen, aber trotzdem nicht erkennen was dahinter steckt.
 
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Hallo Leon

Zu Deinen Bildern: Bilder sind ganzheitlicher und sprechen das Herz und weniger der Verstand an. Das ist ein Vorteil, weshalb Jesus auch in Blidern/Gleichnissen etc oft redete.
 
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Hallo Ratio,

Nicht nur wir... ich denke Alles. :) Und so, denke ich, löst sich dann auch den Anthropomorphismus auf... ;) :D
Hallo Kim,

Denke nicht. Der Anthropomorphismus löst sich nicht in der Art auf, wie du es andeutest. Der ganze Erklärungsansatz mit energetischen Gegensätzen, Kontraktionen, Extraktionen etc. erschliesst sich aus der Analogie zum Menschen. Wenn dieser Ansatz nun auf andere Dinge übertragen wird wie Tiere, Bäume, Steine etc. ändert das nichts daran, dass sich die Sichtweise aus einem Anthropomorphismus erschliesst.
 
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Hallo Ratio

von einer göttlich-übernatürlichen Männlichkeit und Weiblichkeit zu reden, als von einem "geschlechtslosen Geist".
Finde auch das dies näher der Wahrheit, die wir nicht genau erfassen können, kommt.

Vielleicht sind die Männer im Himmel Frauen und die Frauen Männer.Das hi8ngegebn glaube ich nicht. Weder gibt es für mich Sinn, noch gibt es irgendwelche Berichte das es so sei.

Hallo Beat,

Die erste Antwort ergibt die zweite. Was im Himmel links ist, ist auf der Erde rechts und umgekehrt.
 
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