Die Psychologie der Frau

Hallo Birgit

Es gibt im grunde kein psychlologie des frau,
Mann und Frau sind unterschiedlich. Dutzende von Studien und Experimenten haben das nachgewiesen.
enn es nicht so wäre, dann würde eine Frau an einem Mann nur der körper und vieleicht noch die Stimme gefallen. Alles charakterliche an einem mann würde der Frau nicht mehr gefallen als an Ihrer Freundin. Das ist aber nicht so

Wenn man etwas fest glauben bleibt wird es sich bestätigen bleiben wie bei allem ,auch das reflektieren.
Das trifft auch auf Deinen obigen (blau) Satz zu.

Kurz gesagt, es lebe der (nicht nur kleine .-)) Unterschied, die Ergänzung, bzw bin für Gleichberechtigung und halte aber absolut nichts von der Gleichmacherei
 
Vielleicht liegt ja die Ursache weniger in der Psyche als viel mehr darin, dass man daraus eine Logie macht.

Letzhin irgendwo gelesen: Krankheiten entstehen dadurch, dass man körperlichen Symptomen Namen gibt.

Das lässt sich nahtlos auch auf den Umgang mit dem feinstofflichen Anteil des Organismus, nämlich der Psyche, anwenden.

Also, ich bleibe dabei - es werden Problematiken und Ursachen konstruiert.

Phil
 
Hallo Phil

Meiner Ansicht nach muss man nicht die URSACHEN DER GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE konstruieren, so wei man es bei den sichtbaren auch nicht muss.
Ob dies problematisch ist oder nicht ist eine einstellungssache. Übrigens hat man festgestellt, dass die ersten 10 Bedürfnisse von Mann und frau identisch sind... aber die Reihenfolge ist anders...
 
hi Beat,

Ich werde nicht mich weiter erklären an dich weil mein nachricht an gretel gerichtet war.
Das einige was ich dich sage ist das ich verstehe warum du das schreibst.

lg brigit
 
Hallo Uta, zu meiner Idee, Liebe und Angst stehen in direktem Zusammenhang, schreibst du (Beitrag 256):

Diese Überlegungen setzen voraus, daß jede Frau Angst hat (wofür, warum?) und sie implizieren, daß Frauen mit Angst nicht liebevoll sein können bzw. ohne Angst liebevoller werden.

Das ist mir viel zu schwammig, weil ich diese Prämissen nicht nachprüfen kann.


Ich schrieb meine „These“ (oder Hypothese) nicht aus der Hüfte heraus: sie ist meine Lebenserfahrung. Gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Wer Liebe generieren kann, wird damit auch seine Ängste auflösen.

Vielleicht gibt es ja einige der Leser hier, die (auch) entsprechende Erfahrungen mit Liebe und Angst machen konnten – da bitte ich um Meldungen.

Eine weitere meiner Grundannahmen ist, dass ALLE Menschen Angst haben. Könnte ein eigenes Thema werden - wenn es das nicht bereits gibt. Ich kann dir auch diverse Literatur empfehlen, Bücher, die ich selber las.

Dann schreibst du:
Wenn ich mit mir liebevoll umgehe, ganz egal, welche Voraussetzungen ich auf dieser Welt mitbekomme ...
Das ist eben nicht egal, und zwar ganz und gar nicht egal. Erwachsene, die als Kinder fortwährend seelisch gequält und/oder körperlich misshandelt wurden, können gar nicht liebevoll mit sich umgehen.
Vielleicht magst du mal das Buch von Susan Forward lesen: Vergiftete Kindheit.
Da dürften dir einige Zusammenhänge klarer werden. Aber das ist ja HIER nicht das Thema.

Dann schreibst du weiter:
Trotzdem werde ich nur für mich etwas verändern können und nie für die ganze Welt.

Da möchte ich ganz Beat zustimmen. NUR wer sich selber verändert, kann die Welt verändern. Du weißt ja: um ein Faß zum Überlaufen zu bringen, braucht es nur einen kleinen Tropfen.

Heute Abend habe ich mal ein bisschen Zeit, und gehe auf die anderen Beiträge auch noch ein.

Gruß
Gretel
 
Beat, deinem Kommentar (Beitrag 255) ...:

Die Heilsarmee schreibt zB: "Glauben heisst handeln". Denke da kann man auch sagen "lieben heisst handeln" dh unterstützendes handlen, aufmunterndes handlen, vorlebende handeln, freisetzendes handlen, etc .

... stimme ich zu, sehe das auch so. Lieben in dem Sinne, wie du es beschreibst, könnte eine Eigenschaft des Weiblichen Geistes sein. Und wenn „Männer“ das auch können (und das können immer mehr), konnten sie einige der „weiblichen“ Tugenden bereits in ihre (egozentrische) Identität integrieren.
Und: Glauben hat ganz sicher mit Liebe zu tun. Wer das Leben und die Schöpfung liebt (und den Schöpfer/die Schöpferin), MUSS ja daran glauben, dass ALLES in einer Ordnung ist.

Was die Schuld betrifft, Uta sprach das Problem an, ist es ja (leider) so, dass einige Glaubensdogmen die Frau als Obersünderin an den Pranger stellen und sie verteufeln – in der Neuzeit wird das Phänomen nicht mehr so offensichtlich. Auch hier wäre die Katholische Kirche in der Pflicht, ein Machtwort zu sprechen und Taten folgen zu lassen, um das Wesen der Frau (wieder) in das ihr gebührende Licht zu rücken.

Schuld ist jedenfalls für mich eine der großen Versuchungen. Andere beschuldigen, sich aus der eigenen Verantwortung stehlen, abwerten, verurteilen und bestrafen – nein danke. Ich hoffe, die Schuldfrage klärt sich – möglichst bald – ein für allemal. Gift für jede Seele, die sich im Schuldkomplex verstricken lässt.

Beat:
... auch dort wo es gut ist ist gut relativ, oder anders gesagt, absolut gut ist es nirgends auf dieser Welt

Irgendwie stimmt das ja – aber bevor es anfängt mich zu deprimieren, sage ich mal: ein intensiver Gedankenaustausch über ein sehr wichtiges Lebensthema, das unter Freunden und freundlichem Ernst besprochen werden kann, das ist nun wirklich so gut wie möglich – beglückend und bereichernd.

Vielen Dank dir, Beat.

Gruß
Gretel
 
Hallo Soullove, ist nett, dass du dich hier beteiligst, obwohl ich dir an anderer Stelle, glaube ich, mal nicht sehr freundlich begegnet bin.
Das mit den Rechnern ist ein mir nur zu gut bekanntes Phänomen. Fast regelmäßig, wenn ich etwas Wichtiges in gang habe, kommen, meist gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen, größere Schwierigkeiten. Aber der zweite Brief an den Papst ist trotzdem fertig geworden (stelle ihn mal beim 11. Gebot rein).

Du schreibst:
Es gibt im grunde kein psychlologie des frau
Na, dann schreib mal gleich an Google, da kommen über 10.000 Beiträge zu dem Stichwort „Psychologie der Frau“.
Stöberte da gerade ein bisschen - zum Beispiel stand da unter „Klinischer Psychologie“, wie unterschiedlich der Alkoholmißbrauch bei Männern und Frauen ist. Da dürfen wir wohl sicher davon ausgehen, dass in der „männlichen“ und „weiblichen“ Psyche unterschiedliche Prozesse ablaufen, wenn es darum geht, sich zu schützen.

Also, ich widerspreche deiner Verneinung meines Themas.

Wir können aber darüber diskutieren, ob Frauen von Geburt an eine andere Wesensart haben, oder sie erst durch die Erziehung bekommen, oder gewissermaßen „freiwillig“ diese Rolle übernahmen. Aber gleich wie: vom Ansatz her ist die Psychologie der Frau ganz anders als die des Mannes – und das hat nicht nur mit den Hormonen zu tun, mit dem Aussehen, oder das Frauen ein eher feines und Männer ein eher grobes Verhalten zeigen. Vor ein paar Tagen sah ich ein paar Bilder, Männer, die Haus und Hof verspielten, betrunkene, gröhlende Männer, die die Kontrolle über ihre Körperöffnungen verloren hatten. Okay, einige Frauen sind ganz sicher auch nicht ohne.

Soullove, du schreibst von Reflexionen, die man mit sich selber abmachen sollte. Eine gute Idee, aber nach meiner Erfahrung kaum praktikabel. Was weißt du von Projektionen? Wann bist du da Frau oder Mann? Kannst du die Art der Informationen, mit denen du in deine Umwelt trittst, steuern?
Aber gut. Sine machte das Thema „Psychologie der Männer“ auf – versuche du es vielleicht mit „Psychologie des Androgynen“.

Gruß
Gretel
 
zum Beispiel stand da unter „Klinischer Psychologie“, wie unterschiedlich der Alkoholmißbrauch bei Männern und Frauen ist. Da dürfen wir
Das wäre meines Erachtens ein neues Thema: Die Physiologie der Frau...

Uta
 
Hallo Gretel

Lieben in dem Sinne, wie du es beschreibst, könnte eine Eigenschaft des Weiblichen Geistes sein. Und wenn „Männer“ das auch können (und das können immer mehr), konnten sie einige der „weiblichen“ Tugenden bereits in ihre (egozentrische) Identität integrieren.
Frauen sind tendenziell beziehungsbezogener als Männer. In diesem Sinne können Männer von Frauen lernen, inm der Familie, im Umgang mit Menschen, auch im Beruf (Stichwort: weiblicher Führungsstil).
Ob Frauen mehr lieben kommt auf die Definition an. Im Sinne von Gefühlen und der stärkeren Beziehungsbetogenheit ja. Aber was ist Liebe? Definiere es so: Liebe ist nicht das Gefühl (das ist "nur" ein schönes und hoffentlich häufiges Symptome), sondern der Entscheid zur Gemeinschaft!

Und: Glauben hat ganz sicher mit Liebe zu tun. Wer das Leben und die Schöpfung liebt (und den Schöpfer/die Schöpferin), MUSS ja daran glauben, dass ALLES in einer Ordnung ist.
Genau. In der Bibel steht: Liebe deinen Gott (und Schöpfer) von ganzen Herzen, ganzer Kraft und ganzem Verstand und daraus auch abgeleitet, liebe deinen nächsten wie Dich selbst.

Was die Schuld betrifft, Uta sprach das Problem an, ist es ja (leider) so, dass einige Glaubensdogmen die Frau als Obersünderin an den Pranger stellen und sie verteufeln
Das ist leider so. Aber diejenigen sollten mal genau die Bibel lesen und sich das ganze auch vorstellen. Adam hatte von Gott die Verantwortung für den Garten Eden inkl den Lebewesen bekommen, der gleiche Adam stand neben Eva, hat die Schlange gewähren lassen und reagierte auch nicht beim Apfelbiss, ja biss selber auch rein und beschuldigte dann Eva noch der Verführung. Jämmerliches Verhalten von Adam. Anders gesagt, nur durch Adams Unterlassungssünden konnte Eva sündigen. Wenn es einen Obersünder gab, war es Adam. Solch ähnliches Verhalten gibt es heute noch. Frau wird schwanger, Mann lässt sie sitzen und nur Frau ist die Schuldige dass sie nun schwanger ist. Männer die ihre Verantwortung nicht mehr wahrnehmen (und so sündigen), sind eines der grössten Probleme der westlichen Welt!!
Da passt dein Andere beschuldigen, sich aus der eigenen Verantwortung stehlen, abwerten, verurteilen und bestrafen – nein danke sehr gut hinein.

absolut gut ist es nirgends auf dieser Welt. Irgendwie stimmt das ja – aber bevor es anfängt mich zu deprimieren,
Diese Tatsache deprimiert mich nicht, sondern macht mich demütig, den sie trifft auch auf mich zu. Dein obiges Beschuldigen, anwerten, Verurteilen etc wird so wesentlich schweiriger, wenn man weiss, dass man selber Flecken hat und das nichts ohne Flecken ist. Ein angesehener Gottesmann sagte mal: "Den einizigen Sünder den ich sicher kenne bin ich."

ein intensiver Gedankenaustausch über ein sehr wichtiges Lebensthema, das unter Freunden und freundlichem Ernst besprochen werden kann, das ist nun wirklich so gut wie möglich – beglückend und bereichernd.
Das ist kein Widerspruch und diesen Worten sehr gerne völlig zustimme.

In diesem Sinne auch Dir vielen dank
 
hi Gretel,

ist nett, dass du dich hier beteiligst, obwohl ich dir an anderer Stelle, glaube ich, mal nicht sehr freundlich begegnet bin.

Ich hab das nicht so empfunden.

Was der unterschied man frau angeht,kann ich nur sagen das was manifestieren möchte wird sich manifestieren und bestätigen für derjenige die das gern glauben möchten,was im gegenstreit sein kann mit was isst.

du schreibst von Reflexionen, die man mit sich selber abmachen sollte. Eine gute Idee, aber nach meiner Erfahrung kaum praktikabel. Was weißt du von Projektionen? Wann bist du da Frau oder Mann? Kannst du die Art der Informationen, mit denen du in deine Umwelt trittst, steuern?


Projektionen sind die dingen die man sieht in andren und ein selber emotional berühren.Es hat damit zu tun das ein resonanz anwesend ist mit etwas.
Das der betreffende person wo man auf projekziert nicht der ursache ist möge dabei klar sein.
er ist lediglich hilfe zu den unterliegende grund.es in sich sehen zu können.
das meinte ich mit sichselbst abmachen damit,also nicht auf der ander herum drücken weil man zuviel angst hat für der eigene schmerz aber es in sich suchen.
Es ist übrigens typisch ein therapeuten manko selbst zu tun oder man gesund ist und der patient ein neues problem an zu reden,wo vorher nichts da war.oder sogar jemand so zu lenken das er glaubt welche zu haben,
ende von der geschichte der patient geht noch mehr als opfer weg dan er schon war,na toll.

wann ist man man und wan frau,ich weiss es nicht,für mir ist bis jetzt nur das physische sichtbare unterschiedlich.alles andre hab ich nicht viel verbindung zu.

lg brigit:
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich auch einmal zur Psychologie der Frau äußern, da sie sich für mich oftmals sehr zwiespältig darstellt. Zunächst ist es so, dass ich viele Frauen in Führungspositionen kenne. Diese Frauen haben oftmals wirklich "Haare auf den Zähnen", denken, dass sie immer besser sein müssen als die Männer (was leider oftmals auch den Tatsachen entspricht), glauben mit Härte könnte man besser führen und sie müßten klassisch männliches Verhalten an den Tag legen - leider funktioniert es so jedoch nicht wirklich. Ich habe andere Erfahrungen gemacht... Ich habe gelernt mit den mir gegebenen Ressourcen pfleglich umzugehen, weiter habe ich gelernt, dass man, wenn man mit Freude an die Arbeit geht, wesentlich effektiver arbeitet. Auch denke ich, dass man als Frau wesentlich weiter kommt, wenn man die Vorteile die man als Frau hat auch entsprechend ausnutzt... und das meine ich wortwörtlich. Also, warum sollte man nicht eine typische Frau sein, warum soll man Männern die Freude nehmen eine Tätigkeit auszuführen für die sie sich "geboren" fühlen? Ich weigere mich so z. B. schon seit Jahren Getränke einzukaufen - ich könnte es wohl, aber mein Mann freut sich doch so, wenn er nach getaner Arbeit ein bißchen stöhnen kann, sich von mir bewundern lassen kann und ich ihn noch ein wenig betüttel. Das klappt wirklich toll und so hat jeder seine "Rolle". Ich betrachte es eher wie ein Spiel - mein Mann weiß sehr genau, dass ich wohl alles mögliche kann (Handwerksarbeiten sind ein Klacks für mich und Getränkekisten - nun, während meiner Singlezeit waren die auch nicht wirklich ein Problem). Aber ich bin der Meinung, mein Mann fühlt sich so besser und ich auch. Auch beruflich hat sich das für mich immer wieder ausgezahlt - so kam ich mit den Herren denn auch besser klar, als mit den Frauen. Leider habe ich festgestellt, dass Frauen sich oft gegenseitig in den Rücken fallen und sich dabei oftmals noch richtig gut fühlen. Ich gebe es zu - auch ich lästere schon mal gerne, aber es gibt durchaus Grenzen. Der Begriff "Mobbing" könnte durchaus von Frauen geschaffen worden sein. Ich muß sagen, ich hatte in früheren Jahren nur mit Männern zusammengearbeitet und danach nur mit Frauen. Ich muß gestehen, das was ich dann an Intrigen miterlebt habe, hat meine komplette Vorstellungskraft überstiegen. Leider war ich die Chefin und mußte lernen diese Gedankengänge nachzuvollziehen. Anstatt wie die Männer Netzwerke zu gründen, haben viele Frauen nur einen Gedanken: "wie kann ich einer anderen Frau nur schnellstmöglich eins auswischen?" Eigentlich schade, wie ich finde. Ich denke, Frauen sollten sich mehr auf ihre Stärken besinnen, dann wäre vieles wesentlich einfacher! Auch bin ich der Meinung, dass ein Frauennetzwerk auf diesen Stärken gegründet ein reines Männernetzwerk bei weitem übertreffen würde.

Viele Grüße

Chiara
 
Der Begriff "Mobbing" könnte durchaus von Frauen geschaffen worden sein. Ich muß gestehen, das was ich dann an Intrigen miterlebt habe, hat meine komplette Vorstellungskraft überstiegen.

Ja. Ich mag Frauen sehr. Aber was hinter den Kulissen abgeht, ist teilweise tatsächlich heftig. Hinter vorgehaltener Hand hat mir schon manche Dame ihr Leid mit Geschlechtsgenossinnen geklagt. Ich sage nur: Stutenbissigkeit.

Apropos Netzwerke: Die gibt es längst. Und wenn sie dann nicht ideologisch sind (linke Feministinnen oder ähnlich Verwirrte), dann können sich Frauen, die im Leben ihren Mann stehen :D durchaus unterstützen und produktiv sein. Das passiert ja auch. Gott sei Dank.

Übrigens, liebe Chiara: Das, was Du schreibst ist sehr lesenswert. Bitte denke jedoch demnächst an meine armen Augen und mach mal nen Absatz. Recht herzlichen Dank.

Bodo
 
Mir ist das ein bißchen zu einseitig. Hier werden ja ALLE Frauen dargestellt, als ob sie nur Intrigen anstiften würden.
Ich habe das anders erlebt im Beruf. Und ich habe auch erlebt, daß Männer sich sehr wohl bekämpfen können, wenn es z.B. um eine Beförderung geht. Nur scheint mir die Art dieses Kampfes anders gelagert als bei Frauen.
Mir fällt gerade das Hickhack im Vorstand der Siemens AG ein: alles Männer, keine Frauen. Ob da alles in "edlem Ritterkampf" ausgefochten wird oder doch mit harten Bandagen gekämpft wird?

Wenn Bodo von "Stutenbissigkeit" spricht, könnte man bei Männern meiner Meinung nach von "Imponiergehabe" sprechen...

Gruss,
Uta
 
...da schließe ich mich Uta an!

Ich habe auch über einen längeren Zeitraum nur mit Frauen gearbeitet, und eine "Stutenbissigkeit" gab es nicht; ganz im Gegenteil wir waren ein tolles Team und hatten viel Spaß!

Dann war ich mal bei einger "gemischten" Firma. Da wurden die Männer bevorzugt, weil sie "trinkfest" waren und abends mit dem Chef immer einen saufen gegangen sind. Am nächsten Morgen gab es dann nur Sprüche. :mad:

Liebe Grüße
Sema
 
Hallo Uta, hallo Sema,

es mag Ausnahmen von der Regel geben, jedoch habe ich Umfragen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gestartet... die Intrigenschmiederei ist leider weit verbreitet bei den reinen Frauenarbeitsplätzen.

Sema, wo ich dir recht geben muß, gerade in den oberen Führungsetagen geht es auch unter Männern nicht gerade zimperlich zu. Da sind die Bandagen dann doch härter, wobei ich der Meinung bin, wenn eine Frau dort sitzen würde, die hätte die Männerintrigen schnell durchschaut. Das ist ja dann auch wieder eine Sache, die ich durchaus positiv sehe. Versteht mich nicht falsch... ich denke tatsächlich, hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau. Nur, Frauen müssen sich dieser Macht einmal bewußt werden, denn dann bedüfen sie nicht mehr der Intrigen.

Viele Grüße

Chiara
 
hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau

Das ist ein schöner Spruch, der sicher den Frauen, die Männer in Führungspositionen haben, gut gefällt und sie für manche Unbill entschädigt.
Es gibt aber ganz sicher auch viele FÜhrungsmänner, die ihre starken Frauen längst abgegeben haben, weil sie lieber eine anschmiegsame und eher unselbständige Frau haben, die nicht auch noch zu Hause Stress macht.

Ich halte für das grösste Problem auf der fast frauenlosen Führungsebene, daß Frauen bei den meisten Männern auf eben dieser Ebene eine geschlossene Front finden und es wirklich außerordentlich schwer haben, ihre Frau zu stehen. Zumal Frauen durch die Möglichkeit, Kinder zu bekommen, noch andere Schwierigkeiten zu bewältigen haben, falls sie sich für Kinder entschließen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta, die Front ist gewiß da - unbestritten - jedoch ist es durchaus möglich sie zu durchbrechen. Jedoch nicht, wie ich denke, mit der Strategie die den Männern zueigen ist, sondern mit der Strategie, die Frauen sich zueigen machen sollten. Ich denke schon dass Frauen lernen sollten ihre eigene Rolle zu spielen und sich nicht zu sehr an der Männerrolle anzupassen. Tatsächlich denke ich, dass Frauen viele Dinge noch einen Tick besser können - auch das Kinder kriegen ;-)
Und was es bedeutet sich für ein Kind zu entscheiden - nun, das weiß ich ziemlich genau. Auch weiß ich, was es bedeutet die Karriere an den Nagel zu hängen. MIR ist das mein Kind wert - vielleicht wäre es manchem Mann das auch wert, jedoch würde er dann auch keine Führungsposition mehr angeboten bekommen. Leider...

Gruß Chiara
 
Hallo Chiara,
ich habe nur eine verschwommene Vorstellung davon, was Du meinst, wenn Du sagst
Ich denke schon dass Frauen lernen sollten ihre eigene Rolle zu spielen und sich nicht zu sehr an der Männerrolle anzupassen.

Was meinst Du denn konkret damit?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ganz einfach - ich denke, Frauen sollten sich auf Ihre Stärken besinnen, wie z. B. soziale Kompetenz, Feingefühl, ausgewogenes taktisches Denken, Intuition u. v. m. - das sind dann alles Dinge die Männern schwer fallen und die eine Frau dann letztendlich genauso unentbehrlich machen, wie die Herren in der Führungsriege. Es gibt einige wenige Frauen die es uns vorleben, aber leider viel zu wenige. Und was für die Führungsebene gilt, gilt natürlich auch im täglichen Leben.

Ich denke Emanzipation ist in Ordnung, aber das ganze drum herum war oftmals nur eine Farce. Wenn man bedenkt, wie oft es die Frauen waren die Geschichte geschrieben haben - ganz klassisch sogar auch in der Bibel... da waren es die Männer, die verraten haben und die Frauen, die unterstützt haben und versucht haben alles wieder ins Lot zu bringen. Das wird leider alles unter den Teppich gekehrt und selbst die Frauen wollen es nicht sehen - aber es ist Fakt.

Ich denke, wenn die Frauen mit einem guten Wertebewußtsein und Stärkebewußtsein die Sache angingen, dann würden sie die besseren und gerechteren Chefs sein und dann wären Mobbingattacken von Frauenseite überhaupt nicht mehr nötig. Leider höre ich es immer wieder, dass es innerhalb einer Firma eher die Frauen sind, die solche Attacken loslassen. Ich denke, ich kann einen repräsentativen Maßstab setzen, da ich ein paar Jahre als Chefin einer Personalberatungsfirma gearbeitet habe und eine Vielzahl von Firmen betreut habe. Vor Männerseite waren es eher die sexuellen Übergriffe - auch keine feine Sache, aber wir unterhalten uns ja über die Psychologie der Frau ;-)

So denke ich, ist es einfach unerläßlich, dass der Bewußtwerdungsprozeß der Frauen beschleunigt wird und egal welche Rolle sie übernehmen möchte - ob Kinder erziehen und Haushalt führen oder Karriere machen - dass sie sich immer gut dabei fühlen kann und nicht mit der Häme ihrer Geschlechtsgenossinnen rechnen muß. Gegenseitige Unterstützung wäre doch wesentlich produktiver.

Viele Grüße

Chiara
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chiara,
da es hier ja vor allem um das Verhalten von Frauen auf Führungsebene ging, denke ich, dass es da die Mischung aus weiblichen Möglichkeiten ist mit männlichen Eigenschaften, die einer Frau in dieser relativ dünnen und männerbesetzten Luft helfen kann.
Ich erlebe Frauen oft als etwas verschwommen, wenn es um Formulierungen geht. Da können Frauen meiner Ansicht nach von Männern lernen: wenn erst einmal klar ist, was gewollt und gesucht wird , muss Frau das so klar und eindeutig formulieren, daß es kein Wenn und Aber mehr gibt.
Die Kommunikation auf einer Führungsebene ist für Frauen meiner Meinung nach noch schwieriger als für Männer: die gleichgestellten Diskussionspartner sind sehr dünn gesät, es wird wichtiger, keine Angriffsflächen zu bieten, die Zeit wird knapp. Da Frauen im allgemeinen meiner Meinung nach sehr viele Gedanken im Gespräch entwickeln, fällt in dieser dünnen Luft evtl. die Möglichkeit mehr oder weniger ganz weg, in Diskussionen Ideen und Konzepte gemeinsam weiter zu entwickeln. Statt dessen werden sie "auf den Tisch geknallt" - was wieder recht männlich ist, so nach dem Motto "Besser eine falsche Entscheidung als gar keine Entscheidung!".

Natürlich ist es ideal, wenn Frau sich entscheiden kann, welche Rolle sie übernehmen möchte. Allerdings scheinen mir da von der natürlichen Auslese her schon Grenzen gesetzt (vor allem durch den sozialen Hintergrund). Und mir gefällt auch dieses Entweder/Oder nicht:
ob Kinder erziehen und Haushalt führen oder Karriere machen
. Ich wünsche mir für Frauen, daß sie beides miteinander verbinden können, wie es für Männer im großen und ganzen ja noch gilt. Denn die Entscheidung, Kinder zu erziehen und Haushalt zu führen, bedeutet sehr häufig, daß damit die Karriere-Leiter endgültig weggeräumt wird.

Gegenseitige Unterstützung - egal ob bei Frauen durch Frauen/Männer oder bei Männern durch Männer/Frauen ist immer wünschenswert.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
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