Hallo Magnus,
neugierig wie ich bin, hab ich mal geschaut, welche Geschichte sich hinter deinem Namen verbirgt.
Dabei hab ich gelesen, dass alles wohl nach Einnahme von Clenbuterol begann. Das wiederum hat sich als ß-adrenorezeptor Antagonist herausgestellt.
Systemic Therapy of Inflammatory Airway Disease: Systemic Pharmacotherapeutics of the Respiratory System: Merck Veterinary Manual
Darüber haben wir hier noch gar nicht geschrieben, wird aber im Eingangspost erwähnt, da es hier wohl ebenfalls gehäufte Auffälligkeiten bei ME gibt.
Ob Clenbuterol auch anticholinerge Eigeschaften hat, ist mir nicht ganz klar.
Vielleicht ist der Anfang deines Weges ein Hinweis für dich. Also ß-Adrenorezeptoren?
so wie ich es sehe, führt alles sowas nur in weitere, neuere Teufelskreise. Angenommen das Problem liegt bei irgendwelchen Antikörpern, die der Körper (warum? - das wäre die Frage) ausschüttet. Wenn man dann Stoffe zu sich nimmt, die die Rezeptoren wieder zugänglicher machen.... werden entsprechend mehr Antikörper gebildet... was einen dazu treibt, immer höhere Dosen zu nehmen, was dazu führt, dass immer mehr Antikörper freigesetzt werden.... und irgendwann kommt man an einen Punkt, wo der Kollaps Hallo sagt. Und sind es keine Antikörper, die dem Problem zu Grunde liegen, dann, denke ich mir, dass der Körper in jedem Falle nach diesem Muster arbeitet. Also, entsprechend der Zufuhr von X reagiert er mit Gegenwehr bzw. irgendeiner Art Anpassung, die einen wieder zurückwirft, in den (krankhaften) Urzustand.
Die Einnahme von Huperzine macht die Rezeptoren nicht zugänglicher.
Es sorgt dafür, dass mehr von dem da ist, was die in irgendeiner Form wahrscheinlich gestörten Rezeptoren ohnehin aufnehmen.
Aber - wenn ich etwas finde, was die Rezeptoren zugänglicher machen kann, kommt es für mich auf jeden Fall auch die engere Wahl.
Da werde ich auch noch recherchieren..
Denn bisher haben sich die meisten Behandlungsansätze bei mir hilfreich gezeigt - und wenn etwas nach 3-4 Monaten noch hilfreich war, dann ist es auch jahrelang so geblieben.
Einen späteren Kollaps, wie du es andeutest, kenne ich nur von Behandlungsansätzen, die für schlichtweg falsch waren. Manchmal zeigt isch sowas innerhalb von Stunden, manchmal braucht es mehrere Wochen.
Gar nicht zu behandeln ist für mich keine Option. Ich sage es ungern, aber ich komme auch aus der/einer Hölle. Keine Ahnung, ob es mich noch gäbe, hätte ich keine Behandlung angefangen...
Und meine Fortschritte geben mir recht.
Mir sind bisher keine Hinweise begegnet, dass deine Hypothese zutrifft.
Könnte man ja sicher durch gezielte Recherchen herausfinden, da es zu Myasthenia Gravis viele Berichte gibt.
Dort werden z.B. die Antikörper oft mit Cortison behandelt.
Das wäre für viele hier wohl eher keine Option, wegen vorliegenden Infektionen..
Ich selbst stecke seit über 20 Jahren in einem Höllenpfuhl - und habe noch immer nicht die geringste Ahnung, wo das Problem liegt. Aber in all den Jahren habe ich so meine Erfahrungen gesammelt, mit div. Medikamenten /Mittelchen... und selbst wenn ich einiges über viele Jahre verwenden konnte (mit regelmäßigen Einnahmepausen), was immer wieder etwas Linderung brachte - irgendwann kam der ganze dicke Einschlag.
Das ist nicht schön und tut mir leid. Hier ist die Frage, warum es jeweils zu solchen Einbrüchen kam..
Zumindest so lange man noch nicht exakt das Problem kennt, ist das alles... reichlich... hoffnungslos(?).
Das exakte Problem, bzw. Ursachen sind bei sehr vielen Erkrankungen unbekannt. Aber man lebt doch hier und jetzt... Ich meine, man sollte
nach Möglichkeit "alles" versuchen und dennoch gut abwägen.
Das geht nur, wenn man genug Informationen hat.
Gruß - tiga