Das war schon ein Jahr her die Diagnosestellung. Kurz zusammengefasst:
War 3 Monate in der Psychoklinik und hab mich da selbst entlassen weil ich da falsch war und Medikamente nehmen solle, dann direkt ins BCA für Bluttests und Gespräch, dann am nächsten Tag Heilpraktikerin und da u.a. Candida festgestellt und dann Woche später wieder ins BCA und alles besprochen.
Candida hab ich Pilzdiät gemacht. Buch gekauft "Die Candida Diät" und 3-4 Wochen nur Kartoffeln gegessen (und ich meine N U R Kartoffeln). Dazu von meiner Heilpraktikerin diverse Sanukehl Produkte bekommen, die gegen Pilze sind wobei dann nach und nach Schimmelpilze und anderes Zeug mit rausgekommen ist.
Dazu Phytotherapie vom BCA und natürlich jede Menge Entgiftung.
Mit AB hab ich gar nicht angefangen weil ich ohne Diagnose 2x teils länger AB bekam ohne sonderbaren Erfolg oder Besserung und vor 3 Jahren sehr heftig auf Doxycyclin reagiert habe was die Nebenwirkungen angeht und ich insgesamt so im Eimer war, dass ich auch nicht schlucken wollte was mich noch mehr abschießen kann. Und mit dem Pilz war dann die Entscheidung - erstmal kein AB - nicht so schwer.
Daneben natürlich noch komplette Lebensumstellung wie Rauchen aufgehört, Sport, Vegetarier und jede Menge NEM um alle Werte wieder ordentlich hochzubekommen.
Was ich oben noch vergessen habe: Das Dunkelfeldmikroskop kann Borrelien auch sichbar machen. Bei mir war bei 4 oder 5 Tests bei der Heilpraktikerin einmal Borrelien zu sehen. Ich glaube Hopf-Seidel hat geschrieben, dass man es wenn alle Tests versagen immer noch im Dunkelfeldmikroskop versuchen kann. Würde ich so oder so empfehlen, da erkennt man einiges und v.a. auch Fortschritte.
PS: Wen es interessiert und mal wissen will was es mit ELISA, Westernblot und den Richtlinien und der Diagnosefindung so zu tun hat in Deutschland, der kann sich mal das Video anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=wFSDMTWHigQ
PPS: Des Weiteren habe ich (leider) mit jemand länger gesprochen, der eine Borreliosereportage gemacht hat und dann über das Gespräch mit mir ein Zeitungsartikel veröffentlichte. Leider hat derjenige ziemlich viel Mist geschrieben und den SpiroFind gepusht. Es ging ihm darum, dass Münchner Neurologen Borreliose ganz gut behandeln können und stellte das BCA als "sogenannte" Borreliosespezialisten dar, die Geld damit machen wollen und niemand helfen - es könne sich ja jeder Spezialist nennen. Und dann im Artikel hat er den neuen Test gelobt (und hatte keine Ahnung davon) und die Münchner Ärzte. Als ich mich wieder meldete beleidigte er mich und meinte, ich würde mir ja die Borreliose vielleicht auch nur einbilden, etc... Der Artikel diente nur den SpiroFind zu pushen und enthielt zig Unwahrheiten.