unerwünschen Reaktionen bewirken können.
Was man weiß: sie können wirklich helfen, wenigstens solange der Patient sie einnimmt. Sie können abhängig machen und der Entzug ist sehr unangenehm.
Hallo, bzgl. unerwünschten Nebenwirkungen muss ich dir widersprechen. Die Trizyklischen AD sind hinsichtlich Nebenwirkungen durch die ca 60 Jahre langen Praxis (Beispiel Opipramol) gut belegt/erforscht. Ja, man weiß nicht wie sie wirken. Trotz allem gibt es bei manchen AD's und in manchen Situationen ein positives Nutzen/Risikoverhältnis worauf die komplette Medizinische Therapie aufgebaut ist. Lernt man im ersten Semester. Nur weil man nicht zu 100% weiß wie sie wirken, bedeutet es nicht das man sie nicht einsetzen muss. Wohl niemand versteht wohl wie ein Pc funktioniert, aber wir nutzen ihn ;-)
Abhängig wird man auch von Nasenspray ( was wohl hier "jeder" empfiehlt und nimmt sofern es keine Probleme mit den Schleimheuten gibt, oder sogar gerade weil es Probleme mit den Schleimhäuten gibt). Abhängig machen auch Opiate die bei manchen Menschen, speziell mit Krebsleiden deren letzte Rettung für die letzten Wochen ihres Lebens sind.
( Katheter direkt ins Rückenmark). Es gibt in jeder Situation solide Mittelchen. Die AD's sind vermutlich deswegen so verhasst weil sie Inflationär und verantwortungslos eingesetzt werden. Die meisten Ärzte untersuchen vorher nicht richtig, Therapieverläufe sind ebenso mangelhaft, und die Verordnung läuft über Jahre weiter obwohl dies oft nicht nötig ist. Setzt man es jedoch gezielt und mit Verstand ein sieht das oftmals ganz anders aus. AD's sollen Sinngemäß auch nur als Stütze wirken und nur ein Teil der Therapie ausmachen. Auch das ist oftmals Praxisfern.
Darüber hinaus hat "jede" Substanz sein eigenes Abhängigkeitspotential welches speziell bei Opipramol sehr gering ist. Antidepressiva ist nicht gleich Antidepressiva. Viele interpretieren vielleicht in Benzodiazepine etwas völlig falsches hinein. Ja die können extrem abhängig machen. Das hält aber viele nicht davon ab Alkohol zu trinken oder Tabak zu rauchen welches ein höheres Abhängigkeitspotential haben als Benzos. Da man oft Benzos mit Antidepressiva gleichsetzen will da es der Seelenklempner auch verordnet, ist das Mißverständnis groß das alle Antidepressiva schnell und Hochabhänging machen. Das ist schon lange nicht mehr so. Spätestens seit dem man von Barbiturate in den 60ern auf Trizyklische Antidepressiva gewechselt ist. Das Ad's auch etwas völlig anderes sind als Benzo's erkennt man auch wenn man sich damit näher beschäftigt.
Das erinnert mach an die Hobbynationalsozialisten die Ausländer aufgemischt haben und danach Döner essen gegangen sind lol. Das war dominant gegen ende der 90er Jahre.
Der Entzug von Benzos ist hart ( vorausgesetzt man ist auch wirklich abhängig). Ebenso von nicht mehr verordnete Barbiturate. Ein Entzug von beispielsweise Opipramol, ist aber eben nicht hart. Absetzerscheinungen wie die Pharmaindustrie sie nennt ( Entzugserscheinungen nennt sie der Volksmund) lassen sich wirkungsvoll durch ausschleichen des Medikaments mildern (übrigens macht man dies auch mit Naturheilstoffe ( einschleichen ausschleichen [ nur dagegen ist niemand]). Manche bekommen sogar gar keinen Turky. Wenn man jetzt eine hohe Dosis, die man über 6 Monate genommen hat, von jetzt auf gleich absetzt. Ist es logisch das man nach einen Tag auf Turky ist. Das entspricht auch nicht die Behandliungsleitlinie ( die Patienten in aller Regel aber auch nicht kennen)
Jeder kann sich sein Elend selbst aussuchen. Entweder er nimmt keine Naturheilstoffe weil es in diesen Sektor keine gibt und begnügt sich dann mit Symptomlinderung auf Kosten von Absetzungserscheinungen, oder er erträgt sein Leiden entsprechend ohne Medikamente. Wie viel Leidgeplagte Fibromyalgiepatienten würden gerne ihre Schmerzen gegen etwas Müdigkeit und oder Absetzerscheinungen austauschen. Ich spreche da aus Erfahrung was Fibromyalgie betrifft, was Opipramol und Benzos betrifft. Man ist irgendwann einfach müde die unspezifischen Symptome zu fühlen und tauscht sie ab einen gewissen Punkt gerne gegen mildere andere Symptome ein.
Ich habe die Erfahrung gemacht das Naturheilkunde oft nicht wirkt. Bei Schulmedizinischen Medikamenten gab es zumindest oftmals eine Wirkung die das leiden postiver verschoben haben, was in Summe ein kleiner Fortschritt ist.
Ich gebe mal Dauunderer sinngemäß wieder:
Man kann von Homöpathie (microdosing) nicht erwarten große Mengen an Schwermetalle auszuleiten.
Dieser Sinn dahinter ist wohl ein Grund warum gerade in der Akutmedizin KEINE Naturheilkunde eingesetzt wird. Stichwort Epelepsie ( Behandlungsleitlinie erfüllen hier beispielsweise Benzodiazepine)
AD's helfen vermutlich genauso vielen Leuten wie sie ihnen schaden. Letzteres hat einen großen Anteil welche AD's in welcher Dosis zu welchen Zeitpunkt gegeben wird. Auch da spreche ich aus Erfahrung. Mein Psychiater wollte mir auch Cipralex andrehen was ich 3 Tage probiert habe ( habe mich nie so schlecht gefühlt). Es war schlichtweg kontraindiziert. Mir persönlich hat Opipramol etwas geholfen. Die Unruhe und die Anspannung ging runter, die Müdigkeit stieg. Sei gewissdas mein Zustand nicht erstrebenswert war. Müde sein + Unruhe inkl. Schlafstörung. Das heist. Du willst schlafen aber dich bewegen und das zur selben Zeit. Es passt nicht. Dadurch das Opipramol mir die Unruhe genommen hat, und sehr gut beim einschlafen und durchschalfen hilft, konnte ich wieder gut nächtigen und verlor auch die Unruhe. Auf Kosten einer erhöhten Müdigkeit.
Der Ansatz zu behaupten AD's sind doof, ist genauso falsch zu behaupten das AD's gut sind ( welche Gründe man auch immer dazu vortragen möchte) AD's wirken oftmals schneller, als Naturheilstoffe. Es ist durchaus schwierig innerhalb von 2 Wochen seinen Vitaminlevel aufzufüllen aber durchaus einfach mit den richtigen AD' zur richtigen Zeit innerhalb von 2 Wochen eine gute Wirksamkeit zu erreichen. Ich wage sogar zu behaupten das manchmal sogar eine gezielte duale Therapie aus Vitaminen Mineralstoffen und AD's als absolut zielführender erscheint als Monotherapien. Mittels AD's erhält man kurzfristige Wirkungen und parallel nimmt man Naturheilstoffe um schonend seinen Vitamin/Mineralstoffe/Aminosäurehaushalt auf Vordermann zu bringen. Letzteres ist in gut 8-12 Wochen vollends erledigt ( bei guter Dosierung und richtiger Diagnose) wonach man bereits nach 8 Wochen das AD wieder beginnen kann auszuschleichen.
Die Sache ist halt die, das die unaufgeklärte Bevölkerung oftmals denkt das man mit AD's geheilt wird. Was speziell nicht der Fall ist wenn die Symptome durch Nährstoffmängel entstehen. Was ja nicht der Fall ist. Deswegen bleiben so viele auf AD's hängen und behaupten es funktioniere nur solange wie man es schluckt. Logisch wenn man die Ursache mit AD's nicht beheben kann ( Beispielsweise Nährstoffmängel).