Covid-19 verändert Blutzellen dauerhaft

Das Wesen unseres Immunsystems ist es, jeden Tag "komplex funktional reprogrammiert" zu werden, mit jeder Begegnung mit fremden Substanzen und Lebewesen.
 
Dann informiere dich doch beispielsweise mal über den Einfluß des Mikrobioms auf das Immunsystem. Da finden ständig nützliche und schädliche Modulationen des gesamten Immunsystems statt. Man könnte das auch "komplexe funktionale Reprogrammierung" nennen. Um zu erkennen, ob so eine Reprogrammierung nützt oder schadet, muß man schon genauer hinschauen und den Einzelfall betrachten. Reprogrammierung allein ist nichts Böses.
 
Das Wesen unseres Immunsystems ist es, jeden Tag "komplex funktional reprogrammiert" zu werden, mit jeder Begegnung mit fremden Substanzen und Lebewesen.
Hierzu seien folgende Fragen gestellt:
1. Ist es sinnvoll, eine sich natürlicherweise im Innern des menschlichen Körpers ereignende Änderung des Immunsystems als "innere Reprogrammierung" zu bezeichnen und begrifflich von einer als "äußere Reprogrammierung" als einer dem Menschen durch Zugabe einer Substanz von außen herbeigeführten Änderung des Immunsystems abzugrenzen?
2. Könnte es sein, daß sich die "komplexe funktionale Reprogrammierung" durch eine Impfung mit dem Impfstoff BNT162b2 mRNA gegen SARS-CoV-2 in mehrfacher Hinsicht, und damit grundsätzlich, von einer jeden sich natürlicherweise ereignenden Änderung des Immunsystems unterscheidet?
 
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Ich nehme an, du willst nicht wirklich diskutieren, sondern verkleidest nur provokant deine Ansichten in Fragen. Ich beantworte sie trotzdem:
1. Ist es sinnvoll, eine sich natürlicherweise im Innern des menschlichen Körpers ereignende Änderung des Immunsystems als "innere Reprogrammierung" zu bezeichnen und begrifflich von einer als "äußere Reprogrammierung" als einer dem Menschen durch Zugabe einer Substanz von außen herbeigeführten Änderung des Immunsystems abzugrenzen?
Nein, das ist nicht sinnvoll. Alles kommt von außen, worauf das Immunsystem reagiert, ob Pollen, Darmbakterien, Nahrungseiweiße, Viren oder ein rostiger Nagel in der Fußsohle. Selbst die Autoimmunität dürfte meist von außen ausgelöst worden sein. Autoimmunität ist auch eine Reprogrammierung, wenn auch eine unvorteilhafte.

2. Könnte es sein, daß sich die "komplexe funktionale Reprogrammierung" durch eine Impfung mit dem Impfstoff BNT162b2 mRNA gegen SARS-CoV-2 in mehrfacher Hinsicht, und damit grundsätzlich, von einer jeden sich natürlicherweise ereignenden Änderung des Immunsystems unterscheidet?
In mehrfacher Hinsicht vielleicht, grundsätzlich eher nicht. Nur weiß ohnehin noch keiner, wie und worin sie sich unterscheidet. Insbesondere die Studienautoren wissen es nicht.

Möglicherweise übersiehst du, daß auch die "Reprogrammierung" nach BNT162b vom Immunsystem selbst nach eigenem Ermessen veranlaßt wird, nicht anders als nach der Begegnung des Immunsystems mit einem Masernvirus.
 
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Wuhu,
beim "Reprogrammieren" im Körper macht man sich halt so seine Gedanken, ob es "natürlich" ist oder nicht, und "nicht Natürliches" ist halt etwas Konträres, womöglich in weiterer, späterer Folge Ungesundes bis ev sogar Schädliches.

Solange es über die "natürliche" Art und Weise es (hoffentlich ebenso "natürliche") Viren in den Körper schaffen müssen, um vom Immunsystem erkannt und "reprogrammatisch" bekämpft werden zu können, und auch "albackene" Impfungen so funktionieren (sollen), sind bisher noch überwiegend viele für Impfungen gewesen (wobei es ja auch dabei den Streitpunkt gibt, dass eine Muskel-Injektion einen "nicht so natürlichen" Weg in den Körper darstellt)...

Wenn es nun aber "moderne" Impfungen gibt, obendrein noch nicht betr Faktor Zeit ausreichend beobachtet, die eine doch angepasstere/modifizierte "Reprogrammierung" im Körper durchführen (lassen) - gelbe-liste.de/nachrichten/zulassung-corona-impfstoff-bnt162b2-deutschland
... Die hochaufgereinigte einzelsträngige 5'-capped messenger-RNA (mRNA) wurde durch zellfreie in-vitro-Transkription von den entsprechenden DNA-Matrizen hergestellt und codiert für das virale Spike (S)-Protein von SARS-CoV-2...
spektrum.de/news/sars-cov-2-proteine-entschluesseln-um-das-coronavirus-ausschalten/1737840
... Anhand dieser Instruktionen können sie die Proteine dann im Labor nachbauen, sie sichtbar machen und dann, so die Hoffnung, Wirkstoffmoleküle identifizieren, die die Proteine blockieren können, oder Impfstoffe, die das Immunsystem aktivieren...
- dann kann es ja gut so sein, wie bisher in den breitest ever angelegten Impf-Werbe-Kampagnen immer behauptet wird, also dass es ebenso "natürlich" wäre, und damit auch angeblich "ungefährlicher" als das "altbackene Natürlich" (bisherige Impfungen oder auch einfach nur "normale" Ansteckungen); Beweis, dass es so ist, ist es mbMn jedoch (noch) keiner...
 
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@alibiorangerl: Und wie "natürlich" ist dann der Stöcker-Impfstoff, der hier von einigen so positiv gesehen wird?

Mit "natürlich"/"künstlich" verrennst du dich ganz schnell. Unsere ganze Lebensumwelt ist nicht mehr "natürlich" seit Hunderten von Jahren.
 
Unsere ganze Lebensumwelt ist nicht mehr "natürlich" seit Hunderten von Jahren.
Gerne einverstanden, nur bitte ich diesbezüglich zu unterscheiden. Sofern ich richtig informiert bin, hat es sich bislang noch nie in der Menschheitsgeschichte ereignet, daß staatlich gefördert und gefordert ein mRNA-Impfstoff ergebnisoffen weltweit in einem Massenversuch mit Menschen als Versuchsprobanden eingesetztt worden ist.
 
Gerne einverstanden, nur bitte ich diesbezüglich zu unterscheiden. Sofern ich richtig informiert bin, hat es sich bislang noch nie in der Menschheitsgeschichte ereignet, daß staatlich gefördert und gefordert ein mRNA-Impfstoff ergebnisoffen weltweit in einem Massenversuch mit Menschen als Versuchsprobanden eingesetztt worden ist.
Zweifellos richtg, nur folgt daraus noch längst nicht selbstredend, daß dieser Impfstoff ein Problem darstellen muß.
 
Gerne einverstanden, aber es wäre fahrlässig, ausschließen zu wollen, daß sich dieser mRNA-Impfstoff zufolge der eventuell eintretenden mittel- und langfristigen Folgen als problematisch erweisen könnte - aber dann ist es zu spät.
 
Wuhu Mg,
@alibiorangerl: Und wie "natürlich" ist dann der Stöcker-Impfstoff, der hier von einigen so positiv gesehen wird?
Stöckers Impfstoff ist mir genauso suspekt (schon mal bez Adjuvantien), denn im Prinzip ist er ja auch mittels "Gen-Technik" (indirekt) hergestellt, wirkt halt nicht entsprechend wie die modernen direkten "Gen"-Impfstoffe...

Mit "natürlich"/"künstlich" verrennst du dich ganz schnell.
Gar nicht,
Unsere ganze Lebensumwelt ist nicht mehr "natürlich" seit Hunderten von Jahren.
es ist was es ist und es wiegt, was es hat - so wie ich es zuvor beschrieben hab - die Unterschiede (und womöglich noch auftretende "Spät"-Folgen) sind nicht wegzudiskutieren...
 
Diese Unterschiede haben aber nichts mit "künstlich" zu tun. Du kannst heute jedes Eiweiß künstlich synthetisieren. Solange es identisch ist mit einem "natürlichen", hat es auch dieselbe Wirkung. Aber selbst ein nicht-naturidentisches Eiweiß muß nicht unbedingt eine schädliche Wirkung haben.

Ich sagte ja schon: Wenn schon, muß man die Wirkungen und Effekte im Detail anschauen, also genau das, was in der Studie gemacht wurde, und das muß man noch viel gründlicher tun.
 
Diese Stellungnahme des Ethikrats ist von 2019, kann uns also nichts über die Wirkung einer Impfung verraten, die es erst seit Ende 2020 gibt.
 
Handelt es sich bei einer jeden mRNA-Impfung um eine „komplexe funktionale Reprogrammierung“ des Immunsystems oder nicht?
 
Gerold, was bezweckst du mit deinen mutmaßlich rhetorischen Fragen? Selbst wenn die Fragen nicht rhetorisch gemeint sein sollten, kann die hier niemand beantworten; ich bezweifle, dass die überhaupt jemand beantworten kann.
 
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