Zöliakie ist das Chamäleon der Krankheiten und nach meinen Erfahrungen kennen sich die Ärzte hier sehr schlecht aus. Sie haben immer noch im Kopf , dass man Durchfall und Erbrechen haben muss. Das ist Schnee von gestern. So reagieren nur 10 bis 20% der Betroffenen , der Rest hat alles mögliche, Eisenmangel allein kann den VErdacht zulassen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/29755/Sprue-die-vielen-Gesichter-der-glutensensitiven-Enteropathie
Allerdings auch nicht mehr ganz frisch der Link.
Früher sprach man von 0,3% der Betroffnen , heute sind es offiziell 0,9%, Dunkelziffer nicht eingerechnet denke ich mal. 60-75 % nicht diagnostiziert.
Kein Wunder, wenn in der Regel die Dünndarmbiospsie unterlassen wird.Nicht jeder hat Antikörper und manche sind komplett unauffälig. Eine Dame die ich traf hatte auch keine Antiklörper, wurde nur diagnositziert, weil ihr Kind eine Z. hat.
Bei mir Jahrzehnte übersehen, bei meinem Onkel vermutlich und bei Hannelore Kraft der Ministerpräsidentin wie lange auch immer: Wir alle mussten es selbst herausfinden. Sie und ich sind diagnostiziert bzw. anerkannt. Der Vater ist nach Krafts Aussage an den gleichen Symptomen verstorben....
Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung
Ich habe hier mal jemanden rausgefischt, der mit der Mutmaßung Z. zum Hausarzt ging. Der hat ihn ausgelacht. Er ging zu Schuppan einem Z.Forscher und der aufgrund einer Hauterkrankung sofort gesagt: Sehr, sehr wahrscheinlich.
Der Gastro ist der Facharzt, Ich bin damals in D. mit der Chipkarte hin, was das Vollbild einer früher als atypischen Form charakterisierten Form, Biografie passte auch. Dennoch hat er nur die Antikörper gemacht und mir noch nachgerufen: 10 % fallen durch den Antikörpertest. Habe dann die Dünndarmbiospie eingefordert, mich aber letztendlich gedrückt. Heute bin ich anerkannt aufgrund des Gentests und der Wirkung durch den Glutenauslass.
Alles Gute.
Claudia.