MisterX
Diese Antwort gab der Hersteller (des gebräuchlichsten Antibiotika für Borreliose) auf die Frage nach der "Heilbarkeit" einer Borreliose:
Hoffmann-La Roche AG
Die Phase III der Lyme-Borreliose ist leider mit den heute zur Verfügung stehenden Antibiotika kaum nachhaltig auszuheilen, da die verursachenden Borrelien im Gehirn in für das Antibiotikum praktisch nicht erreichbaren Bereichen überdauern. Wandern die Bakterien zeitweise in die Körperperipherie, können sie dort in der Regel wirksam bekämpft werden bei ausreichend hoher Dosierung (2-4g Rocephin pro Tag)und genügend langer Therapie (im Minimum 3 Wochen). Diese Therapie lässt die Symptomatik auf ein erträgliches Maß zurückgehen, aber die Symptome kehren nach unterschiedlich langer Zeit wieder zurück, verursacht durch die Keime, die im Gehirn die Therapie unbeschadet überstanden haben. Es lässt sich leider nicht genug Antibiotikum ins Gehirn bringen, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke verhindert dies.
Folglich sollten Sie sich für die Zukunft vernünftigerweise damit abfinden, dass nur wenig Chancen bestehen, die chronische Krankheit endgültig auszuheilen. Werden die Krankheitssymptome einmal wieder unerträglich, kann ein neuer Behandlungszyklus mit Rocephin in der Regel für einige Zeit Erleichterung verschaffen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit dennoch weitergeholfen zu haben, und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Hoffmann-La Roche AG
ppa. i.V.
Glasmacher Dr. Stephan
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Antwort auf Anfrage (2002)
leider gibt es zu unserer damals (2001) gemachten Aussage keine neuen Erkenntnisse. Nach Lage der weltweit publizierten Literatur ist es sehr unwahrscheinlich, daß sich durch einen weiteren Behandlungszyklus ein Erfolg im Sinne dauerhaft verminderter oder behobener Symptome einstellt.
Sie sollten sich deshalb an einen Spezialisten wenden, der wirklich über umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-H. Baetcke
Kundenmanagement/ AMPhI
Hoffmann-La Roche AG
Emil-Barell-Str. 1
79639 Grenzach-Wyhlen
Hoffmann-La Roche AG
Die Phase III der Lyme-Borreliose ist leider mit den heute zur Verfügung stehenden Antibiotika kaum nachhaltig auszuheilen, da die verursachenden Borrelien im Gehirn in für das Antibiotikum praktisch nicht erreichbaren Bereichen überdauern. Wandern die Bakterien zeitweise in die Körperperipherie, können sie dort in der Regel wirksam bekämpft werden bei ausreichend hoher Dosierung (2-4g Rocephin pro Tag)und genügend langer Therapie (im Minimum 3 Wochen). Diese Therapie lässt die Symptomatik auf ein erträgliches Maß zurückgehen, aber die Symptome kehren nach unterschiedlich langer Zeit wieder zurück, verursacht durch die Keime, die im Gehirn die Therapie unbeschadet überstanden haben. Es lässt sich leider nicht genug Antibiotikum ins Gehirn bringen, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke verhindert dies.
Folglich sollten Sie sich für die Zukunft vernünftigerweise damit abfinden, dass nur wenig Chancen bestehen, die chronische Krankheit endgültig auszuheilen. Werden die Krankheitssymptome einmal wieder unerträglich, kann ein neuer Behandlungszyklus mit Rocephin in der Regel für einige Zeit Erleichterung verschaffen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit dennoch weitergeholfen zu haben, und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Hoffmann-La Roche AG
ppa. i.V.
Glasmacher Dr. Stephan
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Antwort auf Anfrage (2002)
leider gibt es zu unserer damals (2001) gemachten Aussage keine neuen Erkenntnisse. Nach Lage der weltweit publizierten Literatur ist es sehr unwahrscheinlich, daß sich durch einen weiteren Behandlungszyklus ein Erfolg im Sinne dauerhaft verminderter oder behobener Symptome einstellt.
Sie sollten sich deshalb an einen Spezialisten wenden, der wirklich über umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-H. Baetcke
Kundenmanagement/ AMPhI
Hoffmann-La Roche AG
Emil-Barell-Str. 1
79639 Grenzach-Wyhlen