Hm, Widerspruch und Zustimmung!
Wieso in aller Welt sollte ein erfolgreich agierendes Gesundheitssystem als "Verarschung" angesehen werden?
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Carpe diem
Puistola
Ich weiss nicht ganz, was du mir sagen willst; es war nicht meine Absicht alle Menschen über einen Kamm zu scheren, doch stelle ich immer wieder fest, dass die landläufigen Auffassungen über Medizin und Co. weitgehend übereinstimmen. Das sind aber weniger diejenigen, die sich hier und anderwo in Foren tummeln, um einer anderen Wahrheit auf den Grund zu gehen, nämlich der, die ungetrübt ist, weil sie so gut es geht aus erster Hand kommt, sprich die eigene Erfahrung ist, die braucht man sich dann nicht von einem Weiskittel kommentieren oder zerreden lassen. Wer es doch tut, ist selbst Schuld. Die Henne diskutiert auch nicht mit einem Ochsen darüber, wie sie ihr Ei zu legen hat oder der Maurer mit dem schönen CDU-Generalsekretär, wie gemauert wird. Das wahre lebendige Leben schafft Fähigkeiten, nicht der Mann am grünen Tisch. Wenn alle Politiker ab morgen produktive Tätigkeiten ausüben müssten, wäre das nämlich unser Untergang! Sie sind es aber die als Nichtfachleute den Fachleuten sagen wollen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben. Das ist gängige Praxis und sowas muss abgeschafft werden dadurch, dass in Gremien immer auch Fachleute aus allen Schichten mitentscheiden. Dasselbe gilt für den Gesundheitsbereich, der hier seinen einmal gewonnenen Einfluß nicht mit anderen bereit ist zu teilen, auch wenn es für den Patienten von Vorteil wäre. Sowas geht auch nicht, auch hier könnte Wissenschaft und Schulmedizin viel mehr bewegen, wenn sie ihre starren Hoheitsanspruch ein Stück weit zur Seite legen würden. Ein Heilpraktiker nutzt doch auch schulmedizinisches Wissen, sofern er es gewinnbringend für den Patienten einsetzen kann. Umgekehrt wird dieser Lernprozess auf schulmed. Seite kaum gesehen. Diese Starrheit zeichnet das "SYSTEM" aus. Eine Starrheit, die sich auf allen Ebenen unserer Gesellschaft in Familie und ganz besondes im Staat wiederfindet. Krankheit ist nämlich auch GANZHEITLICH und universal!
Jeder geht irgendeinen Weg, es stellt sich nur die Frage, ob er ihn geht, weil es sein Weg ist oder ob er ihn nur geht, weil es ihm so gesagt wurde. Letztere sind m. E. nach eindeutig in der Mehrzahl.
Es geht mir auch nicht um Altersstatistiken, die sind meist nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt sind, denn es ist nicht zu leugnen, dass ein ganz massives Pharmakartell existiert und jeden Tag Menschen unter unsäglicher Pein sterben müssen, was weiteres Leid über Kinder und Familie bringt. Es geht darum wie der staatliche Apparat, der von und zum Wohle des Bürgers und Arbeiters geschaffen wurde, durch eine Fehlbesetzung von Menschen, denen dieses Leben derjenigen produktiven Arbeiter und Bürger fern ist, vor die Wand gefahren wird. Unser Gesellschaftssystem ist schwer reformbedürftig, denn wir schleppen Wasserköpfe mit veraltetem Wissen mit uns herum, kein Wunder, dass es kaum noch gesunde Menschen gibt. Hör mir auf mit deinen Statistiken, die Grenzwerte, wer krank ist, werden solange hochgesetzt, bis wir wieder fast alle gesund sind. Das sind Argeumente gerade wie wir sie von Politikern bekommen, die uns still sehen wollen, damit nicht auffällt wie überflüssig sie sind. Da sitzen die Leute, die vor Neuen panische Angst haben. Diese Fortschrittsbremse könnte man auch sich konservativ an alte Werte klammern nennen.
Diesen Totmachern im med. Sektor ist leider noch nicht vollends beizukommen, obwohl viele bereits an deren Ast sägen und ich weiss dass sie erfolgreich sein werden. Es ist von Nöten immer mehr auf diese Machenschaften aufmerksam zu machen, wo blinde, naive oder unwissende Leute dieser Todesmaschinerie zum Opfer fallen.
Das ist nicht nur erwünscht, ich halte es für die Pflicht eines jeden Menschen andere vor Schaden zu warnen, denn das würde man sich von anderen auch wünschen. Welchen Weg und welche Entscheidung derjenige letztlich trifft, bleibt freilich ihm überlassen. Jeder Mensch muss dahingehend frei sein dürfen seine persönliche Entscheidung treffen zu können. Dumm eben nur, wenn der eine zwischen 100 Möglichkeiten auswählen kann und der andere nur zwischen 1er, weil der Arzt oder sonstwer ihm weissmachen will, dass es 'nur so geht'.
Verascht werden diejenigen, die es nicht besser gelernt haben sich zu bilden, kritisch zu hinterfragen, das sind ganz klar die Verlierer in unsrer Gesellschaft, und die sind vorwiegend in der Unterschicht zu finden und besonders in autoritär erziehenden Familien.
Wenn du dich als aufgeklärten Menschen betrachtest und dein Ding machts, ist das OK. Mir geht es um die, die um verschiedene Möglichkeiten verlegen sind und die die Zusammenhänge, seien es medizinische, wirtschaftliche, psycho- oder soziologische oder lobbyistische, nicht durschauen.
Möglicherweise wirst du mir zustimmen, dass man in einer komplexen Welt, in der die Lüge und Fassade das alltägliche Leben bestimmt, man auch komplexes Rüstzeug benötigt, um diese Zusammenhänge zu verstehen.
Ich habe in den letzten 4 Jahren sage und schreibe ca. 200 Fachbücher aus verschiedensten Bereichen gelesen, ob Soziologie, Pädagogik, Psychoanalyse, Biologie, Umweltmedizin, Homöopathie und nicht zuletzt reichlich politisches Material um Hintergründe und Strukturen aufzudecken, ich erinnere nur an "Ein medizinischer Insider packt aus...". Mein erstes Buch war ein MS-Erfahrungsbericht "In Bewegung kommen", mein letztes Buch, das ich vorige Tage geschickt bekam ist ein Quartalsheft von 1984 von der Wilhelm-Reich-Gesellschaft in der kein Geringerer als Prof. Bernd Senf schon damals weltklasse Abhandlungen über das Aufspüren der gesellschaftsökonomischen Probleme der Menschheit geschrieben hat.
Durch diese Materie habe ich ein mehr ganzheiltiches Bild von der Welt und dem darin lebenden Menschen bekommen. Solange ich Details nur als Splitter sehe, so wie der Mensch von der Schulmedizin bis heute immer noch nicht ganzheitlich sondern in Teile/Fachbereiche zerlegt betrachtet wird, dann kann ich nicht erwarten, dass mein ganzheitliches System aus dem ich bestehe (Körper, Psyche, Geist) gesund werden kann.
Erst die ganzheitliche Betrachtung wird einem ganzheitlichen Menschen gerecht. Ich weiss, wie schwierig das zu veretehen ist, doch an gesunden Kindern erleben wir es noch.
Jetzt wo ich weiss, wo die Stolperfallen sind, bin ich erst in der Lage dankend abzuwinken. Mir geht es einzig und allein um Aufklärung, denn daran sind weder Staat, Kirche, Familie noch Wirtschaft oder irgendwelche Lobbyisten interessiert. Dem Individum, der leidenden Kreatur, die einen Ausweg aus einer schier ausweglosen Situation sucht, muss eine Anlaufstelle haben oder zumindest Informationen darüber, wie sie sich mit Hilfe von Wissen zu einer Kette von Entscheidungen zur für sie lebenswerten Lösung vorarbeiten kann.
Für diesen Weg habe ich bis heute 4 Jahre gebraucht, um aus einer anfänglichen Unsicherheit ("...was soll ich denn verflixt nochmal am besten tun..:?") heraus über eine verständliches Gebilde aller für Gesundheit erforderlichen komplexen ganzheitichen Zusammenhänge guten Wissens und Gewissens die bestmöglichsten Entscheidungen zu treffen. Denn ein Schwerkranker hat u. U. nicht mehr die Möglichkeit für zeitbraubende Experimente. Für mich war die Entscheidung anfänglich immer eine Gratwanderung mit der Angst im Nacken, einen Fehler machen zu können der den gesundheitlichen Zustand immer noch schlechter werden ließ.
Ich möchte Interessierten helfen, ihr Schicksal ein Stück weit mehr selbst in die Hand zu nehmen.
Mir ist nicht klar, wie du das agierende Gesundheitssystem als erfolgreich betrachten willst. Ich bekomme nicht die Behandlungen bezahlt, die mir helfen, die muss ich selbst zahlen, wenn ich aber Interferone zu spritzen bereit bin wird fast jeder Neurologe mir die Dinger verschreiben, die 12.000 Euro im Jahr kosten. Mein Amalgam musste ich mir aber privat trotz nachgewiesener Allergie für 700 Euro ausbohren lassen. Erfolgreich ist das System im Wesentlichen nur für diejenigen, die daran verdienen. Das System ist extrem starr und von Bürokratie durchsetzt, die weitere Reibungsverluste zur Folge hat und die nicht dem Kranken dient, sondern ihm oft zuwider handelt. Ein solches System, wie der Name schon sagt ist etwas mechanistisches, nichts, was auf Bedürfnisse von Individuen eingeht. Hier werden Krankheitsbilder, Organe, Extremitäte ect. behandelt, nicht Menschen. All das ist im Buch von Senf (Die Wiederentdeckung des Lebendigen) sehr gut verständlich und realitätsnah beschrieben. Ich wehre mich also gegen deine Aussage, dass das System erfolgreich für den Menschen arbeitet. Mag sein, dass das System selbst, wie du sagst, erfolgreich ist, aber nur aus dem Blickwinkel der Systemanhänger und Begründer. Der Mensch und Patient steht aussen vor. Das sind die, die dieses System bezahlen und für die dieses System arbeiten sollte und dieses System grenzt viele aus.
Es reicht nicht, dass du behauptest
>Nun wende man nicht ein, ich sei ein besonders harter Schulmedizingläubiger:<
Man sollte es auch nachvollziehen können. Aus deinen Äusserungen über das "erfolgreiche System" könnte man eher den Eindruck von deiner Motivation bekommen, dass du das System schönredest. Das kannst du gern tun, ich werde aber immer auch die Kehrseiten und Missstände aufzeigen, denn einseitige Lobhudelei hat diese Branche und das "System" so stark gemacht. Erst wenn beide Seiten ausreichend und gleichermaßen dargestellt worden sind, hat hier der betroffene Patient die Möglichkeit aus einer Bandbreite und nicht aus einer Nische von Möglichkeiten auszuwählen.