Die Atlasprofilaxe aus dem Wallis
28.1.2006, Samstag um 13:30 Uhr
Ich habe eigentlich zufällig eine Atlasprofilax bei Herrn Marcel Venetz in Bitsch Wallis Schweiz gemacht...
Zufällig, weil mich eine Bekannte seine Adresse gab, um eventuell die Augen meiner 3 jährigen Tochter von einer Brille befreien zu können.
Ich erwartete einen Augenarzt oder Spezialisten, traf aber auf Herrn Marcel Venetz, der ist diplomierter Masseur, jung, sympathisch und scheint sehr sportlich zu sein, dass er für meine Kurzsichtige Tochter noch nichts machen könne, sagte er uns sofort und erklärte mir dann die "Atlasprofilax" anhand eines Halsknochen-modelles sehr genau.
Dass aber quasi Jedermann/Frau schon von Geburt an mit einem verstauchten Atlasknochen auf die Welt kommen, erstaunt mich doch sehr.
Ich habe weder in der Chinesischen Medizin, noch in der Thailändischen Massage-litheratur je davon gelesen noch gehört...
Dachte mir aber OK, versuchen kann ich es ja, schaden und schmerzen wird es ja kaum – ausser die CHF 250.- dem Geldsack.
Denn ich habe als Informatiker stark verspannte Schultern, speziell die rechte mitsamt dem Arm bis zum Handgelenk, vom stundenlangen Arbeiten am Computer und so erhoffe ich mir diesbezüglich eine Besserung.
Nun, unmittelbar nach der ca.15 minuetigen Behandlung fragte er mich ob ich nun den Kopf besser nach rechts drehen könne, was ich aber nicht bestätigen konnte, denn ich habe dies eigentlich nie getestet und eigentlich auch nie bewusst Probleme damit gehabt.
Er hat mir zusätzlich Heftpflaster mit Titanmetall auf die Schultern und Hals geklebt, die den Heilungsprozess beschleunigen sollten und 4 bis 5 Tage getragen werden sollten.
Ich sollte auch eine Halskette (Preis unbekannt) und ein Armband (CHF 30.-) mit Titan kaufen und tragen um die Energien besser fliessen zu lassen. Ich verzichte noch darauf, dies scheint mir doch ein bisschen zu weit gegriffen?
Nachts (Sa auf So) im Bett fühlte ich mich kurz vor dem Einschlafen sehr entspannt und wohl im Nackenbereich. Irgendein Spannen von der rechten Schulter fehlte.
Am Sonntag schien mir aber beim Rückwärtsfahren mit dem Auto, dass ich besser über die rechte Schulter zurückschauen kann, aber nur ein wenig besser. Ansonsten ist mir gar nichts Spezielles aufgefallen, nichts hat sich irgendwie geändert.
Nachts (So auf Mo) im Bett fühlte ich mich kurz vor dem Einschlafen sehr entspannt und wohl im Nackenbereich. Irgendein Spannen von der rechten Schulter fehlte.
Montag ist fast alles wie immer, keinerlei der beschriebenen und erwarteten Beschwerden, aber jetzt am Abend, nach einem langen Tag am PC, spüre ich wie ein schwacher Muskelkater unter der rechten Achselhöhle, vermutlich vom Skifahren mit meinem Töchterchen (3 Jahre alt, zum dritten Mal auf den Skiern) am gestrigen Sonntag.
Hallo Leute, bitte langsam urteilen
Ich möchte hier meine eventuellen Bedenken und tägliche Beobachtungen wiedergeben, dass ein Heilungsprozess sehr lange dauern kann wurde mir auch mitgeteilt. Ich gehe die ganze Sache relativ unkritisch an und harre der Dinge aus die da kommen..
Nacht von Montag auf Dienstag (3. Tag)
Ein Teil der Verspannungen und Schmerzen die ich jeweils beim Einschlafen in der Region des rechten Schulterblattes verspürte sind kaum mehr vorhanden.
Ich hoffe es hält an oder es wird sogar noch besser. Herr Marcel Venetz hat mir auch eine Nachuntersuchung am nächsten Donnerstag vorgeschlagen um zu sehen ob sich meine Situation auch bessert.