70 verschiedene Medikamente in Wildtieren nachgewiesen

Das ist einfach nur erschreckend und schrecklich. Und ich sehe im Moment auch keine Möglichkeit - auch bei uns in Europa nicht - dieses Problem zu lösen. Bessere Filteranlagen wären gut, aber da werden die Kosten hoch sein und damit unerwünscht.

Eigentlich bleibt doch dank der Massentierzucht, den verschmutzten Flüssen, Seen und Meeren, der verschmutzen Luft, kaum noch etwas übrig, was man mit Genuß und ohne Bedenken essen kann. Vielleicht noch Wildbret, wobei das ja immer noch von Tschernobyl belastet ist.
Weitere Daten und Fakten zu Wildbret:

Wussten Sie schon,

… dass, besonders das Fleisch im Herbst und frühen Winter sehr zart ist, weil das Muskelfleisch der Tiere prozentual mehr „gute“ Fette enthält

… dass das Fleisch heimischer Wildtiere einen ähnlich hohen Anteil (14 – 21 Prozent) der gesunden Omega-3-Fettsäuren enthält wie der allzeit gepriesene Lachs (20 Prozent)?

… dass es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwi-schen dem Anteil von Omega-6-Fettsäuren und der maximalen Laufge-schwindigkeit des Wildtieres gibt? Kurz: Je schneller das Essen, desto gesünder dessen Braten.
https://www.jagdverband.de/content/noch-besser-als-bio-wildbret-vom-jäger

Den Pharmariesen geht es gut, und offensichtlich den Menschen - wie Du schreibst - eher nicht. Oder sie tun selbst zu wenig für sich selbst und lassen sich dann auch noch davon überzeugen, daß die Lösung ihrer gesundheitlichen Probleme in Pillen, Spritzen und Tabletten liegt.

Grüsse,
Oregano
 
Wildbret sind doch pharmaverseuchte Wildtiere, die würde ich gerade nicht essen. Außer man steht auf Antidepressiva, Blutdrucksenker und ähnliche kulinarische Köstlichkeiten. ;)

Jeder Höhenflug der Pharmaaktien wird zwar von der Politik bejubelt, ist aber für die Bevölkerung ein schlechtes Zeichen.
 
Das steht im Artikel: Die Kläranlagen schaffen es nicht, die ganzen Medikamentenrückstände aus unseren Abwässern zu entfernen und so landet das alles in den Gewässern. Und von da in den Tieren und Pflanzen.
 
bio-nm von den anerkannten bioverbänden (naturland, bioland und vor allem demeter) sind noch rel ok.
da werden auch die tiere sehr viel besser behandelt als in der tierquälerischen massentierhaltung.
eg-bio ist ein bißl besser als "normales" , aber auch nicht wirklich gut.

leider interessiert sowas kaum jemanden. fast alle wollen alles nur billig, billig und kaufen nur den supermarktdreck. auch die extreme tierquälerei ist ihnen egal, obwohl schon extrem oft in allen medien (mit photos) darüber berichtet worden ist.

und anstatt gesund zu essen und zu leben, schlucken sie lieber pillen aller art. wobei man vieles garnicht mehr extra schlucken muß, weil es im "normalen" fleisch drin ist, was z.b. zusätzlich zu den zu häufigen und oft blödsinnigen verordnungen von ab (erkältungen usw sind fast immer virenbedingt, da können die garnicht helfen) dazu geführt hat, daß es immer mehr krankenhausinfektionen mit resistenten baktis gibt, an denen jedes jahr ein paar tausend menschen teils sterben, teils beine usw, verlieren. usw usw usw
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Antibiotikaresistenz/FAQ/FAQ_node.html

es ist aber auch in anderen bereichen so. z.b. ist es doch schon seit vielen jahren bekannt wie schädlich rauchen ist und trotzdem rauchen ein paar millionen deutsche. usw usw usw

lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wäre ich nicht so sicher, ob das Bio-Schlachtvieh wirklich medikamentenfrei ist, wenn der ganze Planet mittlerweile damit verseucht ist. Wahrscheinlich hat blos noch keiner nachgemessen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab nicht geschrieben, daß bio völlig medi-frei ist, sondern nur daß es relativ ok ist (im vergleich mit dem supermarktdreck).

lg
sunny
 
Ob Bio 'relativ ok' ist, weiß im Augenblick niemand. Das Problem ist, dass man gezielt mit speziellen Messverfahren nach jedem einzelnen Stoff suchen muss. Für viele Medikamentenreste gibt es auch noch gar keine Messverfahren.

Aber das ist nicht das Thema, hier geht es um Wildtiere.
 
Das steht im Artikel: Die Kläranlagen schaffen es nicht, die ganzen Medikamentenrückstände aus unseren Abwässern zu entfernen und so landet das alles in den Gewässern. Und von da in den Tieren und Pflanzen.
Das landet schon lange nicht nur in unseren Gewässern, sondern kommt auch direkt aus dem Wasserhahn.
Ich schätze mal, dass diese Medikamentenrückstände in unserem Trinkwasser genau so in uns sind, wie in den Wildtieren.

Das ist ja auch nicht Neues. Entsprechende Berichte werden seit Jahren veröffentlicht.
 
Ich habe jetzt mal die Suchmaschine mit "Wildtiere Medikamente" gefüttert und genau einen Artikel zu diesem Thema gefunden. Nämlich den, den ich oben verlinkt habe. Also doch was Neues. ;)

Das Wasser aus dem Wasserhahn wird vorher noch mal aufwändig gereinigt und ist sicher besser als das, was den Wildtieren zur Verfügung steht.
 
So einen Artikel hab ich mal über die Donau gelesen. Was da vorallem in den Ballungszentren für Medikamente und anderes nachgewiesen werden konnten. Da gabs ja nicht umsonst folgenden Witz:

Treffen sich zwei Mafiapaten. Sagt der eine uim anderen: "Stell dir vor, wir sind mit der Pharmaindustrie verglichen worden." Darauf der Zweite: "Eine Frechheit. So viele Leute haben wir doch garnicht auf dem Gewissen."

So sehr es uns mittlerweile gut geht denke ich, weils schon für alles ein Pulverchen gibt gerät das in Vergessenheit, was die Natur uns bietet.
 
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