das ist teils genetisch bedingt, teils durch das, was sie in der schwangerschaft und beim stillen mitbekommen.
da süßes eher ungiftig ist als bitteres und saures, bevorzugen viele kl. kinder instinktiv süßes und während der schwangerschaft und beim stillen bekommen sie mit, was die mutter ißt und werden mehr oder weniger auf den geschmack geprägt.
wenn sie sehr einseitig festgelegt sind und anderes und gesünderes ablehnen, kann man sie meist ganz einfach in die andere richtung lenken, wenn man sie immer wieder eine ganz kleine menge der nahrungsmittel probieren läßt, die sie essen sollen.
aber ohne eine große geschichte draus zu machen, sondern einfach als normalen bestandteil der tägl. mahlzeiten.
das hat nicht nur bei mir funktioniert (ich hab nichts abgelehnt, aber süßes deutlich bevorzugt), sondern auch bei meinen pflegekindern (insgesamt 14, davon waren 9 max. 3 j. als ich sie übernommen habe, eine 4 1/2, einer 5 1/2, einer 7 , eine 9 und eine fast 11, es geht also in jedem alter).
auch bei einigen erwachsenen hat es ähnlich funktioniert (ich hab mehrmals eine weile für reiche leute gekocht), die teils nicht wußten, daß sie biokost bekamen, sich nur wunderten, daß ein paar viele jahre therapieresistente beschwerden innerhalb von 2-3 monaten verschwanden und dann gern weiterhin auf ein paar sachen wie z.b.fetten schweinebraten verzichtet haben, die sie vorher eigentlich gern noch mal gegessen hätten, dann aber lieber wieder gulasch usw. gegessen haben, weil sie das nicht krank machte und auch sehr gut schmeckte (daß es mehr gemüse als fleisch enthielt, haben sie garnicht gemerkt, weil das fleisch sehr klein geschnitten war, so daß sie oft auf ein stück draufgebissen haben), teils vorher garnichts von bio hielten, es aber gegessen haben, weil es ihnen gut schmeckte.
lg
sunny