Tiere haben keine Emphathie, Gefühle oder Seele

In der Tierwelt gibt es durchaus Versklavung. Bei Bienen oder Hornissen und Ameisen.
das ist kein geeigneter Vergleich, denn diese Tiere erfüllen ihre genetisch vorgegebenen Aufgaben.
Und woher weißt du das bzw. wo ziehst du die Grenze?

Auch Ameisen helfen verletzten Artgenossen:

Daraus könnte man jetzt entweder schließen, daß sogar Ameisen Empathie besitzen. Oder aber, daß Verhalten, das wir beim Menschen als Empathie bezeichnen, in gewissem Ausmaß genetisch oder als Instinkt bei allen sozialen Tieren angelegt ist. (Der Mensch ist auch nur ein soziales Tier. ;)) Ich tendiere zu letzterer Ansicht.
 
Und deine Tränen können auch viele Ursachen haben...:rolleyes:

Mittlerweile gibt es jedoch teils spektakuläre wissenschaftliche Belege, dass Tiere Emotionen und Gefühle haben, in der Lage sind, Gefühle zu erkennen, zu zeigen und durch Emotionen zu kommunizieren. Vor kurzem haben Wissenschaftler (Uccheddo, et al, 2022) nachgewiesen, dass Hunde über den Verlust von Artgenossen ebenso trauern, wie sie sich über die Rückkehr ihrer Halter freuen können.
Quelle

Gefühle bei Tieren: Plädoyer für mehr Respekt​

 
Das heißt Hunde weinen Freudentränen, wenn sie ihren Besitzer wiedersehen und es hat vermutlich mit dem Bindungshormon Oxytocin zu tun.

Also Freudentränen, wenn... aber eher mehr Tränen Flüssigkeit, als dass es so fließt, wie auf obigem Foto. Das hatte mich auch irritiert - da es eher ein Beleg für andere Ursachen ist, als Emotionen. Das tut aber dem keinen Abbruch, dass ich glaube, dass Hunde schon besondere Bindungen und Gefühle zeigen können.

 
dass Hunde schon besondere Bindungen und Gefühle zeigen können.

nicht nur Hunde, auch Wellensittich & Co 😙

Selbst bei manchen Reptilien gibt es mitunter sowas, bei Schlangen u.a. bin ich mir aber nicht sicher und würde es eher auch bezweifeln.
 
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@zui11: Wo hast du das Hunde-Tränen-Bild denn her, um zu wissen, daß das ein Bild von emotionalen Tränen ist? Und wenn du es nicht weißt, wieso postet du es dann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur weil er für jemanden auf diesem Foto traurig aussieht, muß er noch lange nicht traurig sein. Unser Gehirn spielt uns da manche Streiche, weil es auf das Erkennen von Emotionen geeicht ist. Aber ein Foto ist nur eine Sekundenaufnahme; da kann man sich sogar bei Menschen total vertun. Und dann schätzen wir die Gesichtsausdrücke von Tieren auch oft falsch ein, weil sie eben doch nicht dieselbe Körper- und Emotionssprache haben wie wir.

Aber ich verstehe gar nicht, wogegen du hier eigentlich argumentierst. Wer streitet denn ab, daß Tiere Emotionen haben und daß soziale Tiere auch per Emotionsausdrücken (Mimik, Körpersprache) kommunizieren? Das ist doch Basiswissen selbst der wissenschaftlichsten Biologie.
 
In der SZ vom Wochenende wird u.a. beschrieben, daß Ziegen sich untereinander verständigen können und ihre Best-Ziege haben, ebenso wie Kühe, die u.a. auf eine ungeliebte Kuh losgehen, wenn sie zwangsweise neben sie gestellt werden. Offensichtlich können sich diese Tiere gut untereinander verständigen, nur können wir Menschen sie eben nicht verstehen.

... Sie kann zahllose Geschichten über die komplexen Beziehungen erzählen, die sich zwischen ihren geretteten Ziegen entwickelt haben.
Die Tiere mit engen Beziehungen „fressen zusammen, spielen zusammen und liegen zusammen in der Sonne“, erzählt sie. „Als eines unserer kleinen Zicklein seine Zwillingsschwester verloren hat, hat sich eine unserer anderen Ziegen neben sie gelegt und mit ihr gekuschelt und sie getröstet.“
„Die Fähigkeiten der Ziegen werden oft unterschätzt“, ist sich auch Baciadonna sicher. ...

Grüsse,
Oregano
 
Aber ich verstehe gar nicht, wogegen du hier eigentlich argumentierst. Wer streitet denn ab, daß Tiere Emotionen haben und daß soziale Tiere auch per Emotionsausdrücken (Mimik, Körpersprache) kommunizieren? Das ist doch Basiswissen selbst der wissenschaftlichsten Biologie.

Das steht ja im Eingangspost. Wäre die etablierte Wissenschaft mit dieser Wissensvermittlung (sofern dieses Wissen denn bei allen da wäre) vertreten, wären die Tiere juristisch bis vor kurzem noch keine "Ware" gewesen... Und grausame Massentierhaltung / Tierversuche müssten strafbar sein

Ich denke, dass - v.a. höhere- Tiere im Alltag viel mehr Gefühle leben als wir.... weil sie nicht durch den Verstand blockiert sind. Ähnlich bei Kindern.
 
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Tja, das ist ein tiefsitzender Widerspruch zwischen Biologie und Recht/Moral/Religion ("macht euch die Erde untertan"). Ich fürchte, Tiertötung/Tierversuche/Agrarindustrie wird man nicht damit beenden können, daß man nachweist, daß Tiere etwas fühlen. Solche kognitiven Diskrepanzen (etwas wissen und trotzdem anders handeln) gehören leider zum Menschsein.

In den Jahrhunderten der Sklavenhaltung dürfte auch jedem Sklavenhalter klargewesen sein, daß Sklaven Menschen sind und dasselbe fühlen wie man selbst. Aber man hat sich halt als legitimiert empfunden, das tun zu dürfen. Es hat viele Jahrhunderte ethischen Fortschritt gebraucht, um das abzuschaffen; Erkenntnis und Wissen allein haben das nur unterstützen können.
 
Ich denke, dass zumindest jeder, der ein Haustier als Begleiter hat, dem entschieden widersprechen dürfte
Hallo zui11,

ja prima Thread,
jedes Säugetier hat eine Seele, man muss sie nur wecken. Für jeden, der kein Haustier hat, sollten die vielen kleinen Tierfilme ein Beleg sein.
Wen ich eine Auszeit benötige schaue ich mir solche an.
Kann ich nur empfehlen.

Gruss Kerdetz
 
Also da ich ja dauernd wandernd unterwegs bin, seit 4 Jahren (wieder), trifft man auf verschiedene Tiere in Gehöften. Die einen sind neugierig und aufgeweckt - andere wirken apathisch, abgestumpft. Wenn Esel und/ oder Pferde in engen Gehegen ständig gehalten werden, wo sie doch Lauftiere sind, dann ist das natürlich gegen das Tierschutzgesetz. Es gibt sicher einige Verstösse, die gar nicht geahndet werden. In unserer Welt voller Strassen und Bauten usw. können halt Pferde nie so leben, wie sie es in der Wildnis tun würden. So ist das halt - und Zoo's sind sicher nicht der Knaller, aber man bietet den Tieren möglichst noch etwas an, dass an natürliche Verhältnisse erinnert - besser als die Nutztierhaltung und Laborquälereien.
 
Tiere haben sehr wohl Empathie und Gefühle, das kann ich als Katzenbesitzerin nur bestätigen.
Mein riesiger dicker Kater kommt immer sehr viel Stupsen und Schmusen wenn ich ein Stimmungstief oder sonst irgendwie schlechte Laune habe.
Die andere Katze hat sich immer übergeben wenn ich Migräne hatte, manchmal tut sie das immer noch. Sie ist mittlerweile halt auch schon sehr alt. Verschmust ist sie immer noch.
Auch untereinander merke ich wie die Katzen Zuneigung, Futterneid oder auch mal Wut äußern.
Sie warten auch oft schon bevor man nach Hause kommt, haben also eine Art "Vorahnung" und jammern wenn sie Frauchen oder Herrchen vermissen
.
Teilweise schimpfen sie mich auch lautstark sobald man wieder zurück war und jemand anders Catsitting gemacht hat.

Lg catlady
 
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