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ANMERKUNG: Abgespalten von hier https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-86#post-1048217
AO
Hallo Hollmann,
ich möchte nochmal auf einige deiner Punkte eingehen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier jemand vermittelt Multiinfektionen würden von selbst verschwinden.
Es ist gut daran zu erinnern, aber der Ton macht auch die Musik..
Es ist in meinem Fall so, der sicher exemplarisch für die meisten Betroffenen steht, dass mich diese Thematik schlichtweg überfordert.
Ich schaffe es aus verschiedenen Gründen nicht, mich da alleine durchzukämpfen.
Dazu gehören widersprüchliche Informationen; finanzielle Not, die mich daran hindert möglichst sichere Diagnostik zu veranlassen und einen Behandler zu Rate zu ziehen; dazu die Frage, wer ist überhaupt kompetent, wie komme ich dahin und nicht zuletzt die von de bear angesprochene Pharmakogenetik.
Jedwedes Medikament das bei mir bisher zum Einsatz kam, verursachte Komplikationen.
Anhand meiner nun bekannten Pharmakogenetik wundern mich diese Reaktionen auch nicht mehr.
Wenn das bei mir nicht der Fall wäre, würde ich vielleicht versuchen auf Umwegen an Virostatika zu kommen, um einen Anfang zu machen.
So handhaben es viele Patienten in den USA. Aber das ist mir zu riskant.
Ich bräuchte jemanden, der wirklich weiß, was er tut und flexibel eingreifen kann..
Mal angenommen, du wärst in meiner Situation mit deinem Hintergrundwissen.
Wie würdest du vorgehen?
Welche Tests, die von der Krankenkasse gezahlt werden oder auch bei very low Budget finanzierbar sind hätten bei welchen Viren und Bakterien noch die größte Aussagekraft?
Bei welchen Parametern?
DAS wäre schon eine echte Hilfe, wenn du eine Übersicht für nahezu Mittellose verfassen könntest, aus der hervorgeht, welche Infektionen wie häufig vorkommen, welche Kassenparameter für eine Diagnostik hilfreich sind, wie diese zu interpretieren sind und welche Therapiemöglichkeiten (mit Varianten und Kombinationen) greifen können. Denn ich glaube, das die Hälfte aller ME-Patienten die gleiche Arschkarte wie ich gezogen haben. Schwer krank und finanziell blitzeblank. Nicht alles was sich reimt ist gut.
Dazu noch das Problem vielfältiger Medikamentenunverträglichkeiten.
Meine Hauptverdächtigen sind in meinem Fall EBV, CMV, Parasiten. Vielleicht noch mehr.
Ich ziehe aktuell in Erwägung mich an einen Kassenarzt zu wenden, der auch EAV-Diagnostik betreibt.
Ich habe starke Zweifel an der Diagnostik, aber es wäre wohl die einzige halbwegs finanzierbare mir bekannte Methode, um möglichst viel abzudecken. Stellt sich dann noch die Frage, welche Behandlungen in Frage kämen und wie ich die finanzieren kann.
Nein, Hollmann, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen.
Wenn ich von dir die hiesigen + solche Aussagen lese:
keimt in mir der Verdacht, dass du dich über die gesamte Methylierungsthematik und alle daran Beteiligten lustig machst und/weil dir die Empathie fehlt um nachzuempfinden, dass man um jedes Quentchen besserer Gesundheit und jedes losgewordene Symptom dankbar ist und viele sich hier regelrecht den Arsch aufreißen um irgendwie weiter zu kommen, oder zumindest Verschlimmerungen aufzuhalten.
Mir scheint, du hast keinerlei Erfahrung mit der Methylierungsbehandlung (siehe LEF-MIX), aber erlaubst dir solche Aussagen. Das wirkt auf mich herablassend.
Dazu tuste hier so, als würdest du die Nutrigenomics schätzen und ziehst sie im anderen Thread durch den Kakao und dazu noch diese Wortneuschöpfung: Hypochondrisches Feintuning. Schön, dass du dich selbst demaskierst.
Was ist das? Zweizüngigkeit? Erfahrungsmangel? Wissenslücken?
Ich habe das vor deinem gestrigen Post hier gelesen und deshalb deine Aussagen entsprechend eingeordnet.
An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass die Mehylierung EIN wichtiger Baustein sein kann und hier niemand behauptet, den goldenen Schlüssel gefunden zu haben.
Wieder aus meiner Erfahrung kann zu deinem obigen Statement sagen:
Wenn so eine Methylierungsbehandlung bei einem schwer kranken starke Verschlechterungen auslöst, macht es einfach nur Sinn, darauf reagieren zu können.
Wenn ich in meinem Nutrigenomics sehen kann, dass mein Körper offenbar ziemliche Schwierigkeiten hat selbst Cholin herzustellen, verstehe ich auch, warum Lecithin meine 2-jährigen Darmblutungen gestoppt hat und es für mich sinnvoll ist, hier dauerhaft zu substituieren.
Ebenso kann ich sehen, dass meine Unverträglichkeit von Schwefel alles andere als Hypochondrie ist und die Entscheidung für aktive Folsäure goldrichtig war und mich deshalb auch weiter gebracht hat.
All das wird bei einem Gesunden nicht so ins Gewicht fallen, aber wenn die Gesundheit stark angeschlagen ist, zeigen sich viele Schwachstellen, die nicht mehr so gut kompensiert werden können und einen extra Support benötigen. Das wird dir doch klar sein.
Meinst du das mit hypochondrischem Feintuning? Oder dass man sich aufgrund von Unverträglichkeiten nicht einfach so nen Mix reinknallen kann?
Auch, wenn es nebensächlich ist:
Wertschätzung für den engagierten Einsatz um Patienten kostenlos und möglichst individuell zu helfen ist das Mindeste, was Rich van Konynenburg und jeder Idealist seiner Art verdient hat.
Ich möchte hier nicht als Jünger dargestellt werden.
Für mich zählt nur eine Religion und die heißt Musik. Und vielleicht Physik. Und vielleicht Chemie.
Ich wüsste nicht, dass Konynenburg ein Buch verfasst hat. Habe ich wohl versäumt. Oder meinst du vielleicht Yasko, die ihre etwas älteren Exemplare jeweils frei zur Verfügung stellt?
Dazu passt deine Perspektive irgendwie auch nicht:
Du könntest dich in ihrem Forum umsehen. Vielleicht gibt es dort Erfolgsmeldungen. Ich weiß es nicht. Dort tritt sie jedenfalls nicht arrogant oder gar königlich auf. Das halte ich für ein Vorurteil.
Die Frage ist auch, woran man Erfolgsmeldungen misst. Besserungen, oder Heilungen?
Dr. Amy's Forum • Index page
Es heißt ja auch Methylierungsgenetik und nicht Immungenetik
Aber ernsthaft:
Die Hypothese/Theorie besagt, durch eine wieder normal laufende Mehylierung mit all ihren Stoffwechselabläufen KANN es möglich sein, dass Schmarotzer ihre Tarnung verlieren und somit das Immunsystem wieder Zugriff hat.
Ich halte das in „leichteren“ Fällen mit einem noch gut ausgestatteten Immunsystem und je nach Erreger durchaus für möglich. Beispiele gibt es dafür (wobei man nie genau weiß, welche Behandlungen vorher bereits durchgeführt wurden).
DENN: Van K wies von Beginn an darauf hin, dass es Fälle gibt, bei denen diese Behandlung erst dann anschlägt, wenn Schwermetallbelastungen u./o. Viren, Borrelien und Coinfektionen, Schimmelpilzbelastungen erfolgreich behandelt wurden.
Umgekehrt wies er darauf hin, dass im Anschluss an die M.-Behandlung die eben aufgezählten Belastungen angegangen werden müssen, wenn der Patient danach nicht wieder fit ist.
Hinzu kommt, dass sich inzwischen wieder einiges getan hat und es könnte sich lohnen, die gesammelten Erfahrungen hier auch präsenter zu machen..
Danke!
Gruß - tiga
AO
Hallo Hollmann,
ich möchte nochmal auf einige deiner Punkte eingehen.
*Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass es kein einziges*CFS*ohne Multiinfektion gibt. Das hat sich leider noch nicht herumgesprochen und wenn, dann wird das so abgetan, als würde das so ganz nebenbei von alleine verschwinden. Das ist eigentlich alles, was ich sagen wollte.
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier jemand vermittelt Multiinfektionen würden von selbst verschwinden.
Es ist gut daran zu erinnern, aber der Ton macht auch die Musik..
Es ist in meinem Fall so, der sicher exemplarisch für die meisten Betroffenen steht, dass mich diese Thematik schlichtweg überfordert.
Ich schaffe es aus verschiedenen Gründen nicht, mich da alleine durchzukämpfen.
Dazu gehören widersprüchliche Informationen; finanzielle Not, die mich daran hindert möglichst sichere Diagnostik zu veranlassen und einen Behandler zu Rate zu ziehen; dazu die Frage, wer ist überhaupt kompetent, wie komme ich dahin und nicht zuletzt die von de bear angesprochene Pharmakogenetik.
Jedwedes Medikament das bei mir bisher zum Einsatz kam, verursachte Komplikationen.
Anhand meiner nun bekannten Pharmakogenetik wundern mich diese Reaktionen auch nicht mehr.
Wenn das bei mir nicht der Fall wäre, würde ich vielleicht versuchen auf Umwegen an Virostatika zu kommen, um einen Anfang zu machen.
So handhaben es viele Patienten in den USA. Aber das ist mir zu riskant.
Ich bräuchte jemanden, der wirklich weiß, was er tut und flexibel eingreifen kann..
Die Kosten die bei mir entstehen entstehen zu neunzig Prozent für Labor und das kann ich leider aus meinen privaten Mitteln für Dich nicht bezahlen.
Es tut mir auch echt leid zu hören, dass diese Kombination von wirtschaftlicher Not und Krankheit so oft so eng beieinander sitzt und ich muss ehrlich sagen, ich habe da leider kein Patentrezept - wie denn auch. Ich kann nur sagen, dass mich das sehr betroffen macht.
Mal angenommen, du wärst in meiner Situation mit deinem Hintergrundwissen.
Wie würdest du vorgehen?
Welche Tests, die von der Krankenkasse gezahlt werden oder auch bei very low Budget finanzierbar sind hätten bei welchen Viren und Bakterien noch die größte Aussagekraft?
Bei welchen Parametern?
DAS wäre schon eine echte Hilfe, wenn du eine Übersicht für nahezu Mittellose verfassen könntest, aus der hervorgeht, welche Infektionen wie häufig vorkommen, welche Kassenparameter für eine Diagnostik hilfreich sind, wie diese zu interpretieren sind und welche Therapiemöglichkeiten (mit Varianten und Kombinationen) greifen können. Denn ich glaube, das die Hälfte aller ME-Patienten die gleiche Arschkarte wie ich gezogen haben. Schwer krank und finanziell blitzeblank. Nicht alles was sich reimt ist gut.
Dazu noch das Problem vielfältiger Medikamentenunverträglichkeiten.
Meine Hauptverdächtigen sind in meinem Fall EBV, CMV, Parasiten. Vielleicht noch mehr.
Ich ziehe aktuell in Erwägung mich an einen Kassenarzt zu wenden, der auch EAV-Diagnostik betreibt.
Ich habe starke Zweifel an der Diagnostik, aber es wäre wohl die einzige halbwegs finanzierbare mir bekannte Methode, um möglichst viel abzudecken. Stellt sich dann noch die Frage, welche Behandlungen in Frage kämen und wie ich die finanzieren kann.
Fühl Dich bitte nicht angegriffen ich schätze Deine Arbeit außerordentlich
Nein, Hollmann, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen.
Wenn ich von dir die hiesigen + solche Aussagen lese:
Ne fette LEF Multisupplementation ist das (relativ) Billigste und Einfachste Kompensationsding. Aber mehr auch nicht.
Ich denke, nach Pall treibt die Gemeinde ein neues Schwein durchs Dorf und das dürfte sein:
Die Methylierungsgenetik - die Nutragenomics und das hypochondrische Feintuning arrrrg ;-).
Hat hier jemand hedonistische Gesellschaft gesagt? Nee, ne!
keimt in mir der Verdacht, dass du dich über die gesamte Methylierungsthematik und alle daran Beteiligten lustig machst und/weil dir die Empathie fehlt um nachzuempfinden, dass man um jedes Quentchen besserer Gesundheit und jedes losgewordene Symptom dankbar ist und viele sich hier regelrecht den Arsch aufreißen um irgendwie weiter zu kommen, oder zumindest Verschlimmerungen aufzuhalten.
Mir scheint, du hast keinerlei Erfahrung mit der Methylierungsbehandlung (siehe LEF-MIX), aber erlaubst dir solche Aussagen. Das wirkt auf mich herablassend.
Dazu tuste hier so, als würdest du die Nutrigenomics schätzen und ziehst sie im anderen Thread durch den Kakao und dazu noch diese Wortneuschöpfung: Hypochondrisches Feintuning. Schön, dass du dich selbst demaskierst.
Was ist das? Zweizüngigkeit? Erfahrungsmangel? Wissenslücken?
Ich habe das vor deinem gestrigen Post hier gelesen und deshalb deine Aussagen entsprechend eingeordnet.
An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass die Mehylierung EIN wichtiger Baustein sein kann und hier niemand behauptet, den goldenen Schlüssel gefunden zu haben.
Wieder aus meiner Erfahrung kann zu deinem obigen Statement sagen:
Wenn so eine Methylierungsbehandlung bei einem schwer kranken starke Verschlechterungen auslöst, macht es einfach nur Sinn, darauf reagieren zu können.
Wenn ich in meinem Nutrigenomics sehen kann, dass mein Körper offenbar ziemliche Schwierigkeiten hat selbst Cholin herzustellen, verstehe ich auch, warum Lecithin meine 2-jährigen Darmblutungen gestoppt hat und es für mich sinnvoll ist, hier dauerhaft zu substituieren.
Ebenso kann ich sehen, dass meine Unverträglichkeit von Schwefel alles andere als Hypochondrie ist und die Entscheidung für aktive Folsäure goldrichtig war und mich deshalb auch weiter gebracht hat.
All das wird bei einem Gesunden nicht so ins Gewicht fallen, aber wenn die Gesundheit stark angeschlagen ist, zeigen sich viele Schwachstellen, die nicht mehr so gut kompensiert werden können und einen extra Support benötigen. Das wird dir doch klar sein.
Meinst du das mit hypochondrischem Feintuning? Oder dass man sich aufgrund von Unverträglichkeiten nicht einfach so nen Mix reinknallen kann?
und ob Du nun diesen oder jenen Biochemischen Guru erwählt hast ist doch völlig egal, wenn in einem Buch 2 Sätze Wahrheit sind, dann hat es sich schon gelohnt, dieses Buch zu lesen.
Auch, wenn es nebensächlich ist:
Wertschätzung für den engagierten Einsatz um Patienten kostenlos und möglichst individuell zu helfen ist das Mindeste, was Rich van Konynenburg und jeder Idealist seiner Art verdient hat.
Ich möchte hier nicht als Jünger dargestellt werden.
Für mich zählt nur eine Religion und die heißt Musik. Und vielleicht Physik. Und vielleicht Chemie.
Ich wüsste nicht, dass Konynenburg ein Buch verfasst hat. Habe ich wohl versäumt. Oder meinst du vielleicht Yasko, die ihre etwas älteren Exemplare jeweils frei zur Verfügung stellt?
Dazu passt deine Perspektive irgendwie auch nicht:
Wie immer sitzen die Ikonen arrogant und gorrgleich unerreichbar in USA, Dr. Amy von und zu Yasco, selbst ernannte Königin der neuesten Variante der Ernährungsmedizin. Wer sagt uns denn, was für Erfolge die Dame hat? Sind die Autisten ein klein wenig besser zu handhaben? Ich bin da sehr ! offen, aber ich möchte auch irgendwann mal die fetten Erfolgsmeldungen sehen und die sollten im Verhältnis von mindestens fünfzig zu fünfzig sein.
Du könntest dich in ihrem Forum umsehen. Vielleicht gibt es dort Erfolgsmeldungen. Ich weiß es nicht. Dort tritt sie jedenfalls nicht arrogant oder gar königlich auf. Das halte ich für ein Vorurteil.
Die Frage ist auch, woran man Erfolgsmeldungen misst. Besserungen, oder Heilungen?
Dr. Amy's Forum • Index page
Im übrigen kommt mir das ganze Thema Immunsystem bei der Methylierungsgenetik viel zu kurz. Das sind doch nur einige wenige sehr mickrige Ansätze vorhanden.
Es heißt ja auch Methylierungsgenetik und nicht Immungenetik
Aber ernsthaft:
Die Hypothese/Theorie besagt, durch eine wieder normal laufende Mehylierung mit all ihren Stoffwechselabläufen KANN es möglich sein, dass Schmarotzer ihre Tarnung verlieren und somit das Immunsystem wieder Zugriff hat.
Ich halte das in „leichteren“ Fällen mit einem noch gut ausgestatteten Immunsystem und je nach Erreger durchaus für möglich. Beispiele gibt es dafür (wobei man nie genau weiß, welche Behandlungen vorher bereits durchgeführt wurden).
DENN: Van K wies von Beginn an darauf hin, dass es Fälle gibt, bei denen diese Behandlung erst dann anschlägt, wenn Schwermetallbelastungen u./o. Viren, Borrelien und Coinfektionen, Schimmelpilzbelastungen erfolgreich behandelt wurden.
Umgekehrt wies er darauf hin, dass im Anschluss an die M.-Behandlung die eben aufgezählten Belastungen angegangen werden müssen, wenn der Patient danach nicht wieder fit ist.
Hinzu kommt, dass sich inzwischen wieder einiges getan hat und es könnte sich lohnen, die gesammelten Erfahrungen hier auch präsenter zu machen..
Dir auf jeden Fall alles Gute!
Danke!
Gruß - tiga
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