- Beitritt
- 19.10.13
- Beiträge
- 8
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe diesen Beitrag gerade entdeckt und hoffe, es schaut noch jemand rein, auch wenn er älter ist ...
Gestern habe ich das Ergebnis vom COMT-Gentest bekommen: Die Enzymtätigkeit des COMT-Proteins sei genetisch bedingt verringert, steht dort. Offenbar scheine ich aber den Typ Val/Met zu haben, wenn ich das Ergebnis richtig verstehe.
Gemacht habe ich diesen Test dank eines Hinweises aus einem Borreliose-Forum. Ich habe seit 2011 Symptome chronischer Infektionen (biete allerdings keinerlei Antikörper, nur einen positiven Elispot-LTT, falls das jemandem etwas sagt ...), habe jetzt eine Antibiose hinter mir, durch die ein paar der Symptome weggegangen waren bzw. besser geworden waren. Allerdings sind einige Symptome auch geblieben - und so dachte ich immer, dass noch etwas anderes vorliegen müsste ...
Die Symptome sind folgende:
- Ausgetrocknetsein, starker Durst, häufiger Harndrang
- brennende Beine/Hände/Gelenke, Gelenkschmerzen (besonders schlimm nach dem Schlafen tagsüber und abends/nachts)
- nächtliches Schwitzen
- Schlafstörungen, daraus resultierende Müdigkeit und Nebel im Kopf, Konzentrationsprobleme
Kennt diese Symptome jemand von euch? Und falls ja, hat irgendwas in Zusammenhang mit COMT dagegen geholfen?
Im anderen Forum bekam ich den Tipp, mir diese Seite anzuschauen: januar11_7
In dieser Beschreibung habe ich mich auch gleich wunderbar wiedergefunden:
Ich frage mich, und da würde ich mich sehr über Erfahrungen anderer Betroffener freuen: Kann das etwas mit der Gen-Variante zu tun haben? Ist vielleicht die Sportlichkeit z.B. bei Met/Met-Genen noch eher ausgeprägt, aber bei Val/Met reicht es schon für bessere geistige Leistungen, nicht aber für kognitive? Oder spielen da vielleicht einfach noch andere genetische Vererbungen mit rein?
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Studien die Met/Met- und Val/Met-Leute häufig in einen Topf geworfen ...
Wie ist das z.B. mit der eventuellen Veranlagung zu Depressionen? Ist es bei Met/Met-Leuten einfach stärker ausgeprägt, aber auch bei Val/Met dennoch vorhanden?
Falls sich jemand schon gut damit auskennt: Verstehe ich es auch richtig, dass man ein Allel vom Vater und eins von der Mutter bekommt, sprich, dass mindestens entweder mein Vater oder meine Mutter mindestens auch ein Val/Met-Gen besitzen müsste? (Zu meiner Mutter würde auch vieles passen - aber ebenso keine Sportlichkeit. ;-))
Ich würde mich über Antworten freuen!
Des Weiteren wünsche ich euch noch schöne restliche Ostern!
Liebe Grüße
Orchidea
ich habe diesen Beitrag gerade entdeckt und hoffe, es schaut noch jemand rein, auch wenn er älter ist ...
Gestern habe ich das Ergebnis vom COMT-Gentest bekommen: Die Enzymtätigkeit des COMT-Proteins sei genetisch bedingt verringert, steht dort. Offenbar scheine ich aber den Typ Val/Met zu haben, wenn ich das Ergebnis richtig verstehe.
Gemacht habe ich diesen Test dank eines Hinweises aus einem Borreliose-Forum. Ich habe seit 2011 Symptome chronischer Infektionen (biete allerdings keinerlei Antikörper, nur einen positiven Elispot-LTT, falls das jemandem etwas sagt ...), habe jetzt eine Antibiose hinter mir, durch die ein paar der Symptome weggegangen waren bzw. besser geworden waren. Allerdings sind einige Symptome auch geblieben - und so dachte ich immer, dass noch etwas anderes vorliegen müsste ...
Die Symptome sind folgende:
- Ausgetrocknetsein, starker Durst, häufiger Harndrang
- brennende Beine/Hände/Gelenke, Gelenkschmerzen (besonders schlimm nach dem Schlafen tagsüber und abends/nachts)
- nächtliches Schwitzen
- Schlafstörungen, daraus resultierende Müdigkeit und Nebel im Kopf, Konzentrationsprobleme
Kennt diese Symptome jemand von euch? Und falls ja, hat irgendwas in Zusammenhang mit COMT dagegen geholfen?
Im anderen Forum bekam ich den Tipp, mir diese Seite anzuschauen: januar11_7
In dieser Beschreibung habe ich mich auch gleich wunderbar wiedergefunden:
Allerdings treffen nur (im gesunden Zustand, nicht mit den chronischen Infektionen!) die geistigen Aspekte zu - körperlich war ich noch nie sonderlich leistungsfähig und sportlich ebenfalls nicht ..."Eine verminderte Abbaugeschwindigkeit der Catecholamine, d.h. eine geminderte Aktivität von COMT, hat viele Vorteile, denn diese Menschen haben eine hohe geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, eine große Ausdauer, sie erschöpfen erst spät, es fällt ihnen alles leicht. Sie können viele Dinge gleichzeitig erledigen, sie begreifen komplexe Sachverhalte schnell, sie haben eine hohe Sprech- und Sprachbegabung, sind aber auch ungeduldig, rastlos und hastig, sind sportlich vielseitig, aber mit schlechter Teamfähigkeit. Ihre Sinneswahrnehmung ist gesteigert. Alle Sinne sind gleichzeitig hoch wahrnehmungsfähig.
Auf der anderen Seite hat die geminderte COMT-Aktivität auch Nachteile. Die Menschen sind oft aggressiv, körperlich wie verbal. Sie schwitzen leicht, haben meist keine Gewichtsprobleme. Sie sind unfähig, meditative Verfahren wie Yoga zu verfolgen und erholen sich eher durch körperliche Aktivität. Sie haben ein geringes Schlafbedürfnis, oft Schlafstörungen."
Ich frage mich, und da würde ich mich sehr über Erfahrungen anderer Betroffener freuen: Kann das etwas mit der Gen-Variante zu tun haben? Ist vielleicht die Sportlichkeit z.B. bei Met/Met-Genen noch eher ausgeprägt, aber bei Val/Met reicht es schon für bessere geistige Leistungen, nicht aber für kognitive? Oder spielen da vielleicht einfach noch andere genetische Vererbungen mit rein?
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Studien die Met/Met- und Val/Met-Leute häufig in einen Topf geworfen ...
Wie ist das z.B. mit der eventuellen Veranlagung zu Depressionen? Ist es bei Met/Met-Leuten einfach stärker ausgeprägt, aber auch bei Val/Met dennoch vorhanden?
Falls sich jemand schon gut damit auskennt: Verstehe ich es auch richtig, dass man ein Allel vom Vater und eins von der Mutter bekommt, sprich, dass mindestens entweder mein Vater oder meine Mutter mindestens auch ein Val/Met-Gen besitzen müsste? (Zu meiner Mutter würde auch vieles passen - aber ebenso keine Sportlichkeit. ;-))
Ich würde mich über Antworten freuen!
Des Weiteren wünsche ich euch noch schöne restliche Ostern!
Liebe Grüße
Orchidea
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