Schnupfen (Rhinitis acuta)
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Definition
Entzündung der Nasenschleimhaut
In kälteren Jahreszeiten häufiger
Ursache
- meist Viren (Rhinoviren, Adenoviren, Echoviren)
- Abnahme der Hautdurchblutung (Kälteeinwirkung)
- Schwäche der Infektabwehr (Kälteeinwirkung)
Symptome
- manchmal allgemeines Krankheitsgefühl
- Kratzen / Brennen i.d. Nase
- Kopfschmerzen
- Niesen
- Sekretabsonderung (aus der Nase; dünnflüssig, schleimig oder eitrig (bei Bakterienbefall))
- Erschwerung der Atmung (infolge Verstopfung der Nasengänge durch Schleim und Schwellung der Nasenschleimhaut)
Komplikationen
- Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
- Otitis media (Mittelohrentzündung, meist bei Kindern)
- Bronchitis, akute (durch Abstieg der Entzündung über den Nasenrachenraum in die Bronchien)
Oft folgt nach einem Virusinfekt eine Zweitinfektion (Sekundärinfektion) mit Bakterien. Hier verfärbt sich dann das Sekret gelb-grünlich.
Schnupfen ist oftmals ein Frühsymptom von:
- Infektionskrankheiten (Masern, Grippe, Scharlach)
Therapie
- Behandlung der Symptome
- Nasentropfen (Abschwellung –Achtung: nicht längere Zeit benutzen)
- Nasenspülung (isotonische Kochsalzlösung)
- Nasensalben (zur Atemerleichterung; z.B. mit Pfefferminzöl)
- Inhalationen / Dampfbäder (z.B. mit Kamillenextrakt)
- Bettruhe (bei Müdigkeit oder „Schlapp“heit)
- Weitere:
- Akupunktur
- Echinacea, Sauna, Eigenblutbehandlung, frische Luft durch Spaziergänge und Bewegung zur Stärkung des Immunsystems
- Fußbäder
- gurgeln (Zitronenwasser)
- Homöopathie
- Vitamin C (Stärkung der Infektabwehr)