Kieferhöhlenabstrich

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14.07.10
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hallo liebe mitglieder,

ich habe schon seit vielen jahren eine chron.sinusitis, eine kieferhöhle ist fast kpl. verschattet.
nun hat mir jemand gesagt lass doch mal einen kieferhöhlenabstrich machen.

wer hat ahnung wie so etwas funktioniert ? man kann doch nicht so einfach in die kieferhöhle rein und da was rausnehmen ?
ist das ein operativer eingriff ?

vllt. gibts jemand der mir was dazu sagen kann. wäre prima.

lg pucki
 
hmm schade, so viele aufrufe, aber anscheinend hatte das noch niemand wo hier gelesen hat.
ich hoffe aber weiter dass sich noch jemand findet.

lg pucki
 
hallo pucki ,

vielleicht hilft dir diese info etwas weiter .
Bei der Untersuchung der entsprechenden Nasennebenhöhlen fällt bei der akuten Sinusitis die typische Schmerzsymptomatik auf.
Die Schmerzprovokation, z.B. durch ein schnelles Vorbeugen des Kopfes, sichert die Diagnose.
Mit Hilfe eines Endoskops, das in die Nasenlöcher oder in den Mund eingeführt wird, lässt sich meist der Ausgangsort des Nasensekrets (Eiters) erkennen.
Außerdem lassen sich anatomische Veränderung besser beurteilen. Diese Untersuchung bereitet dem Patienten keinerlei Schmerzen.
Im Ultraschall und Röntgen können ein Sekretspiegel oder eine Schleimhautschwellung in den Nasennebenhöhlen gesehen werden.
Falls erforderlich kann mittels einer Untersuchung des Nasensekretes (Abstrich) der Erregernachweis geführt werden. So kann dann gezielt ein entsprechendes Medikament eingesetzt werden. Zur Beurteilung der Ausdehnung der Entzündung und der anatomischen Veränderungen, wird ein Computertomogramm (CT) angefertigt.
Dieses ist auf jeden Fall vor einer geplanten Operation notwendig. Blutuntersuchungen, Allergietest, Riechtest und Untersuchung durch den Zahnarzt sind bei entsprechenden Hinweisen sinnvoll.
Bei Komplikationen werden meist auch Augenarzt und Neurologe konsultiert.
sinusitis

lg ory
 
... seit vielen jahren eine chron.sinusitis, eine kieferhöhle ist fast kpl. verschattet. ...

Hallo Pucki,

auch ich hatte neben anderen Beschwerden jahrelang chronisch rezidivierende Sinusitis und Bronchitis. Nach langen Irrwegen haben sich die vom Zahnarzt mishandelten Zähne als Ursache heraus gestellt. Weitere Infos und Bilder von der Kieferhöhle gibt es in meinem Text
Alternatives Patientenmerkblatt Zahnmedizin - Von Betroffenen für Betroffene - Überleben beim Zahnarzt
https://www.directupload.net/file/d/4017/y2ttcpxj_pdf.htm.

Wenn die wahre Ursache die Zähne sind, insbesondere nach Wurzelbehandlungen, dann helfen weder Antibiotika noch Operationen der Nasennebenhöhlen oder die extrem unangenehme Begradigung der Nasenscheidewand, sonder nur die Extraktion der das Übel auslösenden Zähne und die sorgfältige Säuberung der Extraktionsgebiete. Dringend gewarnt werden muß auch vor der Totaloperation der Kieferhöhle nach Caldwel Luc, die heute nur noch als Kunstfehler eingestuft werden kann.

An sich ist es ein gutes Zeichen, wenn jemand vor der Behandlung mit Antibiotika einen Abstrich des Sekrets untersuchen will, um Erreger und Resistenzen zu bestimmen - alles andere wäre ein Kunstfehler. Weil aber die Kieferhöhle als knöcherner Hohlraum kaum durchblutet wird, ist sie für Antibiotika kaum zugänglich. Die wenigen Antibiotika, die als knochengängig angepriesen werden, können schwerste Nebenwirkungen verursachen, lösen aber nicht das Problem, welches aus dem Kieferknochen immer wieder nachwächst.
Liebe Grüße und gute Besserung
zorro
 
Bei mir war das Zahnamalgam die Ursache für die jahrzehntelangen NNH-Entzündungen und auch viele andere Probleme.

Die Begradigung der Nasenscheidewand, Anpassen der Nasenmuscheln und Fenstern der NNH haben die Probleme nicht gelöst, haben jedoch zur Besserung beigetragen. Mit dem (geschützten) Rausmachen des Amalgams, stetige Schwermetall-Entgiftung und sonstige Maßnahmen geht's die letzten 2,5 Jahre nun konsequent bergauf.

Inzwischen treten die grünen Streptokokken im Nasenschleim nur noch als Nachwirkung bei Schwermetall-Ausleitungen auf, vielleicht bin ich sie ja irgendwann mal komplett los :)
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Der von Dir geplante Abstrich muss wahrascheinlich erst gar nicht aus der Kieferhöhle genommen werden, das Zeugs läuft ja auch raus, so dass es für den HNO-Arzt ein leichtes ist, den Abstrich aus der Nase zu nehmen.
So, und nu?
Ein Arzt kämpft meist mit Antibiotikum, das bekämpft die Symptome und nicht die Ursachen.
Dass sich im Nasensekret irgendwas tummelt, das ist sehr wahrscheinlich, sonst wären die Schleimhäute nicht geschwollen, bzw. die NNH zu.
Auch Allergieen lassen sich oft auf Umweltbelastungen zurückführen.

Mein Rat: Packe die Ursachen an....
 
hallo zorro,

wie haben sich dann die zähne als ursache herausgestellt ? einfach zähne raus auf verdacht oder wie kam man darauf ?
ich habe kein amagan, aber mehrere (3) wurzelbehandelte zähne, davon 2 auf der seite wo die kieferhöhle verschattet ist. da ich da aber auch noch eine zahnlücke auf dieser seite habe bräuchte ich dann eine prothese wenn ich mir die beiden zähne ziehen lassen würde . aber wie soll ich wissen ob die wirklich die ursache sind ?????????????????????
das panormabild zeigt weiter keine auffälligkeiten , die wurzelbehandelten zähne sehen (lt.zahnarzt) gut aus.

hallo martin,
du hast dir die nebenhöhlen fenstern lassen ? das wurde mir auch schon angeboten. ich habe die op abgesagt weil ich grosse angst vor diesem eingriff habe. hast du über die nase oder über den kiefer das machen lassen ? und wie war es ? mir läuft übrigens kein sekret aus der nase, nase ist innen total trocken (schon fast wie vertrocknet).

gruss pucki
 
Aber Du hattest mal Amalgam drin?
Das bleibt ja leider ewig im Körper....

Wurzelbehandelte Zähne hab ich zum Glück keine, trotz der ca. 16 A-Fühlungen - war wohl der Vorteil des Amalgams :eek:

Beneide immer meinen Sohn, welche schöne Zähne der mit 7 Jahren hat, zu unserer Zeit hat sich keiner darum geschert. :mad:

Die Fensterung der Kieferhöhlen geht über die Nase, endoskopisch.
Bei mir wollten es die Ärzte schon vor 20 Jahren machen, jetzt hab ich's vor drei Jahren machen lassen, nachdem's immer schlimmer wurde. War eine ziemliche Tortout, mit Geraderichten der Nasenscheidewand, Verkleinern der Nasenmuscheln usw...
Die Ursache war dadurch aber nicht beseitigt!!!

Ob ich's mit diesem Wissen nochmal machen lassen würde?
Wahrscheinlich nicht.

Wie gesagt, der Schlüssel bei mir war hauptsächlich die Befreiung vom Schwermetall.
Durch DMPS, DMSA oder (sonstige, eigene) Entgiftungsmaßnahmen hat's das SM wohl in die Gelenke, Sehnen und Muskeln verschoben. Daran arbeite ich noch, aber das Ende ist (wohl) in Sicht.
 
hallo,

ja ich habe mir vor ca. 25 jahren ein paar amalgan-füllungen die ich als kind bekam entfernen lassen und durch kunststoff-füllungen ersetzen. erst jetzt vor ca. 6 jahren gingen meine beschwerden los.
es waren aber auch viele andere dinge :
bin umgezogen in einen neubau, hatte eine zecke (bekam antibiotika - daraufhin schon die ersten nahrungsmittelunverträglichkeiten), dann zahnwurzelbehandlung und noch eine komposit-füllung, und ca. 3 monate später hat es mich umgehauen. plötzlich schwindel in der arbeit, konnte nicht mehr in den pc schauen, meine beine fingen heftig an zu zittern so dass ich bald am boden lag. blutdruck und puls sind in die höhe geschossen. die sanitäter fragten : hatten sie stress ? nein ich hatte keinen stress zumind. nicht an diesem tag. es war ein montag.
und es häufte sich, kam immer wieder, gefühlsstörungen in den beinen, zittrig, wacklig, schwindlig gehören nun zu meinem alltag, inzwischen noch schmerzen über den augen (hatte parandontosebehandlung).

ich kenn mich nicht mehr aus, überlege ob ich die kieferhöhle ausräumen lassen soll oder was ich sonst tun könnte. es ist so komplex dass die ärzte mir nur noch somatoforme störungen sagen. aber das ist doch keine ursache ??

lg pucki
 
.... aber das ist doch keine Ursache ?? ... i

Hallo Pucki,

Richtig - wenn die Ärzte die Ursachen beseitigen würden, dann könnten sie kaum noch etwas an Dir verdienen.

Die bloße Fensterung der Kieferhöhle durch die Nase war bei mir relativ harmlos, hat aber nicht wirklich zur Lösung des Problems beigetragen. Die Sanierung der Nasennebenhöhlen mit Erweiterung aller Drainagegänge hat das Problem verschlimmert. Danach waren dann auch die Höhlen betroffen, die vorher beschwerdefrei waren. Die Begradigung der Nasenscheidewand war das Schlimmste, was mir bis jetzt widerfahren ist.

Durch Lesen aller verfügbaren Informationen über Wurzelfüllungen hat sich für mich der Verdacht verhärtet, daß Wurzelfüllungen immer gesundheitsschädlich sind und tatsächlich hat sich mein Zustand mit jeder Extraktion verbessert.

Daß Zahnärzte auf dem Bild nichts sehen, ist nichts ungewöhnliches. Du kannst es ja mal hier rein stellen. Wenn Du Dein Beschwerdebild und die wurzelgefüllten Zähne schon jahrelang hast, dann fürchte ich, daß alle Behandlungen, die sich auf die Nase beschränken, nicht dauerhaft zur Lösung beitragen können.

LG zorro
 
Tja die Überlegung die wurzelbehandelten Zähne (obwohl die lt.Zahnarzt auf dem Röntgenbild super o.k. sind ) rausnehmen zu lassen ist da.

Nachteil : ich habe dann auf einerSeite im Oberkiefer keine Zähne mehr :-((
Also muss ich mir das schon gut überlegen.
Wenn es dann doch nicht die Zähne waren ?
Dann hab ich noch ein neues Problem !
Ach wenn es doch jemanden gäbe der mir das sicher sagen kann, aber den gibt es halt nicht.

gruss pucki
 
Hallo Pucki,

ich hatte auch immer Probleme mit den NNH, nicht so eine fette Entzündung, wie bei den meisten, aber trotzdem war es nicht in Ordnung, HNO-Arzt hat verdickte Schleimhaut festgestellt, aber keinen Schleim. Er hat mir ein CT zur Abklärung von Polypen als mögliche Ursache empfohlen, aber das habe ich nie gemacht.
Inzwischen hab ich mich viel zu Amalgam und Mitochondriopathie belesen, beides kann NNH-Entzündungen und Infektanfälligkeit (was ich habe, ebenso wie sich lang hinziehende Infekte) bewirken. Bin nun an beidem (Schwermetallausleitung und Behandlung der Mitochondriopathie ) dran. Kuklinski, der ja an vorderster Front die Mitochondriopathie behandelt, meinte auch, dass eine instabile HWS zur Ausschüttung einer Substanz führt, die zu Schleimhautentzündungen führt und bei mir zu meinen Empfindungen in der NNH führt. Also bin ich nun gar nicht mehr so sicher, ob das, was ich bisher immer als NNH-Entzündung eingeschätzt habe, wirklich eine solche ist. Ich hab diese Empfindungen auch im Sommer gehabt. Diese sind weggegangen, als ich -wieder eine andere Schiene- hochdosiert Vitamin C genommen habe. So oder so, es macht Sinn, sich das ganzheitlich anzusehen und nicht nur lokal die NNH zu betrachten.
Kannst Dich in der Hinsicht ja mal untersuchen lassen (wenn Du mal Amalgam hattest, kann das gut sein, dass Du da noch eine Belastung hast; Schwermetalle können auch eine Mitochondriopathie auslösen, diese kann aber auch aus anderen Gründen bestehen). Wenn Du da fündig wirst, ist es auf jeden Fall sinnvoll, das behandeln zu lassen. Dann kannst Du immer noch später überlegen, was Du mit den Zähnen machst. So mache ich es jedenfalls (hab auch noch wurzelbehandelte Zähne, mag mich aber darum jetzt nicht auch noch kümmern, wg. Unsicherheit, ob es wirklich so nötig ist, Kosten und weil man dann schon eine Lösung für die entfernten Zähne haben sollte).

Viele Grüße
 
hallo damdam,

auf was genau meinst du sollte ich mich untersuchen lassen ?
versteh ich grad nicht ganz.

gruss pucki
 
Auf Schwermetallbeastung und Mitochondriopathie. Bzw. kannst ja auch erstmal was dazu lesen (das wiki zu Mitichondriopathie/oxidativen und nitrosativen Stress hier ist ganz gut), was es genau damit auf sich hat und ob Du das bei Dir für wahrscheinlich hältst.
 
hallo damdam,

also du meinst so einen dmps-test ? und wie geht mitochondrienpathie ?
 
Ja, genau, DMPS-Test. Wg. Mitochondriopathie kann ich Dich nur auf das Wiki bzw. Unterforum verweisen, da es da unterschiedliche Tests gibt und ich grad nicht soviel Zeit habe. Einerseits gehts um Feststellen des antioxidativen Status und bei nitrosativem Stress wären zumindest Tests auf Methylmalonsäure, Nitrophenylessigsäure, Citrullin und Nitrotyrosin sinnvoll. Aber das muss man, wie bei so allem, was wirklich hilft, selber bezahlen, daher würde ich vielleicht erstmal schauen, ob Du Dich in den Beschreibungen dort wiederfindest.
 
hallo damdam,

aber wer macht solche tests ? meinem hausarzt brauche ich mit so etwas nicht zu kommen. da hatte ich schonmal nachgefragt nach evtl. untersuchunger der nebenniere. da bekam ich zur antwort: da muss ich erstmal jemand finden der so etwas macht. ich habebisher noch niemand gefunden !
also wer macht denn sowas ?
lg pucki
 
Hallo pucki,

Wegen DMPS gibts im Amalgamforum eine Liste von Ärzten, die sowas durchführen.

Bei Mitochondriopathie gibts im Wiki eine Liste von Ärzten. Wenn keiner in der Nähe ist und Du sonst keinen findest (es gibt nicht so viele solche Ärzte), müsstest Du es selbst organisieren: Sich belesen, was Du bei Dir am besten untersuchen lassen willst und dann Labor dazu finden (da gibts im wiki auch eine Liste) und dann einen niedergelassenen Arzt finden, der Dir das Blut dazu abnimmt (wenn das Labor um die Ecke ist, kannst Du natürlich direkt dahin; wenn Du nur eine Urinuntersuchung machen willst, brauchst Du i.d.R. keinen Arzt).

Wenn man jenseits der Schulmedizin nach Lösungen sucht, muss man i.d.R. ziemlich eigeninitiativ sein. Aber die Schulmedizin hat meist ja keine Lösungen zu bieten und verneint oft Dinge, die wissenschaftlich aber sehr wohl bewiesen sind. Also bleibt einem nichts anderes übrig, als sich selbst zu kümmern.

Viele Grüße
 
hallo damdam,

jetzt muss ich dich dochmal fragen. wie kommst du denn darauf dass eine chron.sinusitis mit schwermetallbelastung usw. zu tun haben könnte ? meinst du schwermetall in den zähnen ? habe kein metall in den zähnen ! nur kompositfüllungen und 3 wurzelbehandelte zähne. meinst du daher ?
ich versteh es nicht so ganz deshalb frage ich nun nochmal nach.

lg pucki
 
Hallo pucki,

Du schriebst doch oben:
ja ich habe mir vor ca. 25 jahren ein paar amalgan-füllungen die ich als kind bekam entfernen lassen und durch kunststoff-füllungen ersetzen. erst jetzt vor ca. 6 jahren gingen meine beschwerden los.
Daher ist es schon möglich, dass Du eine Quecksilberbelastung hast. Und wenn es lange Zeit gut ging und erst in den letzten Jahren schlimm wurde: Manchmal müssen ein paar Dinge zusammenkommen, damit es negative Auswirkungen gibt. Wie gesagt, es kann auch andere Ursachen haben...

Und weil ich Deine Frage auch allgemein verstanden habe:
Ich meine, Mutter hat in seinem Buch "Amalgam- Risiko für die Menschheit" auch Sinusitis als Symptom einer Quecksilberbelastung aufgeführt (habe es leider nicht mehr). Auf jeden Fall schreibt er in seinem neueren Buch, dass Quecksilber das Immunsystem beeinträchtigt und er nennt ja auch chronische Infektionen allgemein als mögliche Folge von Quecksilber.

Viele Grüße
 
Der von Dir geplante Abstrich muss wahrascheinlich erst gar nicht aus der Kieferhöhle genommen werden, das Zeugs läuft ja auch raus, so dass es für den HNO-Arzt ein leichtes ist, den Abstrich aus der Nase zu nehmen.
Hallo:wave: Ist das denn wirklich so? Mir (bin in derselben Situation) wurde erklärt, dass es unterschiedliche "Ostien" gibt, aus denen möglicherweise unterschiedliche Erreger bestimmt werden können, wobei man bei Abstrichen aus der Nase im Zweifel den Ursprung des Keims nicht kennt. Gibts die Sinus-Punktion denn nicht mehr? AB hat bei mir gar nichts gebracht. Wuzelbehandelte Zähne derzeit keine, tippe eventuell auf meine 4 (zT großen!) Kunststofffüllungen, eventuell auch Amalgamreste im Kiefer ... gibts in der KH evtl. auch andere "Gifte"? Who knows :confused: lG! Aurelius
 
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