Heilpflanzen

Bitte beachten und vorher informieren :):
rzneimittel
Wechselwirkungen auch bei Heilpflanzen möglich

Berlin (rpo). Medikamente aus Heilpflanzen werden immer beliebter und sie sind meist auch ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Obwohl sie meist gut verträglich sind, können auch sie Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben.
Darauf weist die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hin. Daher sollten Patienten, die dauerhaft Medikamente einnehmen, sich auch bei pflanzlichen Arzneien vom Apotheker beraten lassen.

So wird Johanniskraut beispielsweise gegen leichte bis mittelschwere Formen der Depression eingesetzt. Wird es jedoch zusammen mit anderen Antidepressiva wie Fluoxetin eingenommen, kann es laut ABDA zu einer Überstimulation bestimmter Nervenzellen kommen.

Die Folgen seien Übelkeit, Erbrechen, Angst oder Unruhe. Bei Frauen, die mit der Antibabypille verhüten und Johanniskraut einnehmen, könnten Zwischenblutungen auftreten.

Und auch die Kombination von Johanniskraut mit Wirkstoffen gegen AIDS oder mit Herzmedikamenten wie Digoxin kann nach Angaben der ABDA problematisch werden.

Abführend wirkende Heilpflanzen wie Senna, Aloe oder Faulbaum führen den Experten zufolge zu einem Verlust an Kalium, das wichtig für die Herzfunktion ist. In Kombination mit Herzmedikamenten kann es deshalb zu Herzrasen kommen.
Quelle: https://www.rp-online.de/wissen/ges...auch-bei-Heilpflanzen-moeglich_aid_81597.html


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

ich finde es prima, dass Du darauf hinweist! :freu:

Außerdem fällt mir spontan die Unvereinbarkeit der Einnahme von Baldrian und SSRI's ein.

Darüberhinaus sollte man sich generell über Gegenanzeigen informieren, zum Beispiel, aber längst nicht nur, bei Schwangerschaften und wenn man solch eine wünscht), Kräuter, die Sie in der Schwangerschaft meiden sollten bei allen chronischen Erkrankungen etc. .


Und bitte nicht vergessen: auch eine naturheilkundliche, bzw. phytomedizinische Behandlung kann Nebenwirkungen hervorrufen!
Wirkungsweise der Heilkräuter

Auch Überdosierungen können schaden. Innerlich eingenommener Salbeitee zum Beispiel kann (bei einer 15 g - Krautmasse überschreitenden Dosis) epilepsieartige Anfälle auslösen.

Das Internet bietet eine Vielzahl in Informationsmöglichkeiten.
Zum Beispiel: Textatelier Hess von Biberstein

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Außerdem fällt mir spontan die Unvereinbarkeit der Einnahme von Baldrian und SSRI's ein

das ist intressant, also das man die nicht mit johanniskraut nehmen darf steht ja in jedem beipackzettel, aber von baldrian hab ich nie was gelesen, frag mich warum die das nicht reinschreiben.
Weist du vll was da passieren kann?
 
Hallo Daimor,

ich freue mich, Dich hier zu treffen. ;)

Damit erwischst Du mich auf dem "falschen Fuß" ... oder auf dem richtigen :D, ich verfüge nicht über ausreichende Bildung und Wissen um Dir das vernünftig erklären zu können.

Es hängt mit der GABA - Produktion ?-Aminobuttersäure ? Wikipedia im menschlichen Organismus zusammen.

Wichtig ist die Wirkung der Valpotriate in Zusammenarbeit mit den ätherischen Ölen des Baldrians auf den neurotransmitter GABA (Gamma-Amino-Buttersäure). Ein Mangel an GABA führt zu Streß, Nervosität und Angst. Durch Baldrian wird der Abbau von GABA gehemmt.
Baldrian • vareriana officinales

Bestimmt gibt es hier im Forum jemanden, der/ die den Zusammenhang verdeutlichen kann. Oder meine Bedenken entkräftet.

Ich versuche aber nochmal, mich schlauer zu machen. Jedenfalls kann ich nur sagen:
bevor man naturheilkundliche Anwendungen (in welcher Form auch immer, besonders aber aus der Phytotherapie) macht, sollte man sich um die Gegenanzeigen kümmern.

Denn die "Naturheilkunde" repräsentiert die ursprüngliche Heilkunst auf unserem Planeten. Und sie ist nicht "harmlos". ;)

Herzliche Grüße von
Leòn

Übrigens gewinnen bei der Behandlung von depressiven Erkrankungen Kombiprparate aus Passiflora (Passionsblume), Hypericum (Johanniskraus) und Valeriana (Baldrian) an Bedeutung. Als Ersatz von SSR's. Keinesfalls als Ergänzung!

Phytokombination: Gute Ergebnisse bei Depression und Angst
 
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Scutellaria baicalensis 'BLBP 02' - Chinesisches Helmkraut

Scutellaria baicalensis 'BLBP 02' - Chinesisches Helmkraut

Scutellaria baicalensis ist ein wichtiges Heilkraut der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die getrockneten Wurzeln werden dort u.a. bei Fieber, Husten und Magen-Darmerkrankungen mit Durchfall verwendet.
Die Pflanze soll antiallergen, antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, fiebersenkend und allgemein kräftigend wirken. Sie soll bei Depressionen, Kopfschmerzen, Muskelzuckungen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Störungen des zentralen Nervensystems helfen.
Scutellaria baicalensis 'BLBP 02' - Chinesisches Helmkraut (Saatgut) - Samen - Pflanzen - Zubehör

Auch bei Tumoren kann das chinesische Helmkraut eine Rolle spielen:

MedUni Wien
Der Mechanismus, wie sich Tumorzellen ihren Weg in die Lymphknoten bahnen um dort Metastasen zu bilden, ist entschlüsselt. Am Beispiel von Brustkrebs haben Forscher am Klinischen Institut für Pathologie an der Medizinischen Universität Wien herausgefunden, wie die Tumorzellen ein Loch in die Wand von Lymphgefäßen bohren um in die Lymphknoten in der Achselhöhle zu gelangen.
Gleichzeitig entdeckten die Forscher eine Möglichkeit diesen Mechanismus zu verhindern, so Dontscho Kerjaschki, der die nun im Journal of Clinical Investigation" erschienene Studie geleitet hat, am Dienstag in einer Aussendung.
...
Baikal-Helmkraut als Hoffnungsträger
Der Forschergruppe gelang es allerdings, das Eindringen der Tumorzellen in die Lymphgefäße und somit die Metastasierung in den Lymphknoten zu
verhindern. Dazu unterdrückten sie genetisch jenen enzymatischen Prozess, der den Tumorzellen das Eindringen ermöglicht.
Außerdem zeigte sich, dass zusätzlich eine Substanz aus der Wurzel des Baikal-Helmkrauts (Scutellaria baicalensis) "äußerst wirkungsvoll die Entstehung des Botenstoffes der Tumorzellen verhindert und damit das Eindringen der Tumorzellen in Lymphgefäße blockiert". Diese Heilpflanze wird in der traditionellen asiatischen Medizin bereits seit Jahrhunderten gegen Krebserkrankungen eingesetzt.
https://www.zukunftwissen.apa.at/cm...0C7890E356059E7747BE.cms1?id=CMS1303820374048

Grüsse,
Oregano
 
Andrographis-paniculata - Kalmegh

www.ololiuqui.org/heilpflanzen/pflanzen/kalmegh-andrographis-paniculata

Kalmegh - King of Bitters - Indische Echinacea - Andrographis paniculata

Kalmegh ist ein äusserst bitteres Kraut aus der Familie der Acanthaceae (Akanthusgewächse) mit beeindruckenden Heilwirkungen.

In den letzten Jahren ist Kalmegh in den USA und Skandinavien als wirklich wirksames vorbeugendes Mittel gegen Grippe und Erkältungskrankheiten sehr populär geworden. Daher die Bezeichnung Indische Echinacea. In Indien und China wird Kalmegh jedoch bereits seit Jahrhunderten verwendet. Das mittlerweile nachgewiesene Wirkspektrum der Pflanze ist enorm. Kalmegh ist analgetisch, entzündungshemmend, antibakteriell, fiebersenkend, antitrombotisch, antiviral, herzschützend, krebshemmend, gallestimulierend, blutreinigend, leberschützend, immunsystemstärkend, blutzuckerspiegelsenkend, beruhigend, thrombolytisch und wurmtötend.

In Schweden wurde in einer Doppelblindstudie die Wirksamkeit gegen Grippe nachgewiesen. Bereits vier Tage nach der Gabe von Kalmegh, waren alle Anzeichen der Grippe verschwunden. Chinesische Studien zeigen bei chronischer Bronchitis eine nachhaltige Verbesserungen nach 2 Wochen. Bei Lungenentzündungen konnte eine Verbesserung bereits nach 3 Tagen nach der Gabe von Kalmegh nachgewiesen werden. In japanischen Studien konnte die Wirksamkeit gegen verschiedene Krebsarten bestätigt werden. So stoppte Kalmegh bei Magenkrebs das Wachstum der entarteten Zellen. Gleiche Wirkungen wurden bei malignen Tumoren, Hautkrebs sowie Brustkrebs nachgewiesen.
....
Verwendung:
In der Ayurveda ist Kalmegh ein hoch geschätztes Leberkraut. Es wird bei allen erdenklichen Leberleiden eingesetzt.

Ein Dekokt aus den Blättern wird bei allgemeinen Schwächezuständen und Verdauungsstörungen verabreicht. Ein Pressaft aus den Blättern zusammen mit windtreibenden Gewürzen wie Kardamom, Gewürznelken und Zimt hilft bei Magenproblemen.

Aus der Wurzel erstellt man eine Tinktur als stärkendes Tonikum.

Wurzel und Blätter werden darüber hinaus zur Behandlung von Diabetes, Malaria, Cholera, Ruhr, Darmentzündungen, Gastritis, Lungenentzündung, Nierenentzündung und Tollwut eingesetzt.

Dosierung:
Dekokt: 20 - 40ml
Presssaft aus den Blättern: 1 - 4ml

Inhaltsstoffe:
Diterpene: Andrographolid, Neoandrographolid, Deoxyandrographolid, Andrographisid, Andropanosid, Andrographin, Panicolin.
Flavonoide
 
Habe beim Ausflug ein paar interessante Pflanzenproben mitgenommen, weiss aber nicht, wie ich die Namen dazu ausfindig machen kann.

Es wäre toll, wenn jemand die eine oder andere Pflanze erkennt.
Danke.
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Wenn man Blätter und Samen von Nr. 1 in der Handfläche zerreibt und einatmet, bildet sich ein eigenartig angenehmer Geruch, der die Atmungswege anregt.

In Natura sehen sie aus wie folgt:
Nr. 1
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Nr. 2
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Nr. 6
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Hier noch eine Art Gras mit einer milchigen Substanz, geruchsneutral:
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Hallo Waechter,

Nummer 4 ist möglicherweise Katzenminze
ein Wolfsmilchgewächs, die Milch ist giftig

auf der nächsten Seite Nr. 3 Wasserdost

auf dem Bild mit den welken Pflanzen kann ich wenig erkennen

Segensgrüße
sidisch
 
Hallo, Oregano

Du fragst heute nach dem thread (technische Fragen) wohin man Heilpflanzen stellen kann.
Hier vielleicht? :) unter Großmutters Heilmittel ?

Liebe Grüße
Rota
 
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Hallo Waechter:
Nr 5 ist das (indische) drüsige Springkraut;

ich weiß nichts von einer Heilwirkung;
Urköstler essen anscheinend die Blüten und die Samenkapseln; in Mengen ist es leicht giftig.
 
Pflanzen und Immunsystem

...Geranium (Storchenschnabel), es ist geeignet zum entgiften, reinigen und lösen von Schockzuständen.
Die Entgiftung bezieht sich vor allem durch Fremdeinwirkung, das heisst z.B durch Insektengifte (und ähnliches) die in den Körper gelangen.
Ganz besonders wichtig finde ich hierbei, dass es auch alte Schockzustände, egal wie lange das Erlebnis her ist, zu lösen vermag.
...

es ist wahrscheinlich Geranium robertianum (stinkender Storchenschnabel)

Noch etwas Interessantes zu einer anderen Geranienart: Pelargonium sidoides.


Polyphenolmischung aus Geranienextrakt wirksam gegen HIV-1
(30.01.2014)

Extrakte der Geranienpflanze Pelargonium sidoides inaktivieren das HI-Virus vom Typ 1 und verhindern seine Vermehrung in menschlichen Zellen. Sie stellen eine potentielle neue Wirkstoffklasse für die Therapie von AIDS dar, berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "PLOS ONE".

Wurzelextrakte aus der Heilpflanze Pelargonium sidoides (PS) enthalten Stoffe, die das Humane Immundefizienz Virus Typ 1 (HIV-1) angreifen und es daran hindern, sich zu vermehren. Die Wissenschaftler um Dr. Markus Helfer und Prof. Dr. Ruth Brack-Werner vom Institut für Virologie am Helmholtz Zentrum München (HMGU) sowie Prof. Dr. Philippe Schmitt-Kopplin von der Abteilung Analytische Biogeochemie (BGC) am HMGU haben die antivirale Wirkung der PS-Extrakte in Zellkulturen analysiert. Sie fanden heraus, dass diese Blut- und Immunzellen vor einer Infektion mit HIV-1 schützen. Dabei blockieren die pflanzlichen Substanzen das Andocken der Viren an ihre Wirtszellen und verhindern so ihr Eindringen. Chemische Analysen der Wissenschaftler ergaben, dass die antivirale Wirkung der Geranienextrakte durch Polyphenole vermittelt wird. Aus den Extrakten isolierte Polyphenolmischungen sind hochwirksam gegen HIV-1 und dabei zellschonender als das grobe Extrakt. Pflanzliche Medikamente aus Pelargonium sidoides sind zudem bereits verfügbar und als verträglich und sicher für den Menschen zugelassen.

"Unsere Ergebnisse zur anti-HIV-1-Wirkung von Pelargonium sidoides liefern die ersten Hinweise, dass Geranienextrakte genutzt werden können, um eine neuartige, wissenschaftlich fundierte Pflanzenmedizin gegen HIV-1 zu entwickeln", sagt Arbeitsgruppenleiterin Brack-Werner. "Da PS-Extrakte das Virus auf eine Art und Weise angreifen, die sich von allen bisher klinisch eingesetzten Medikamenten gegen HIV-1 unterscheidet, wäre eine solche Phytomedizin eine wertvolle Ergänzung zu den bereits etablierten Anti-HIV-Therapien. Denkbar ist auch der Einsatz von Geranienextrakten in Ressourcen-armen Gebieten mit beschränktem Zugang zu konventionellen Anti-HIV-1 Medikamenten, da sie einfach herzustellen und sehr haltbar sind." In weiteren Untersuchungen muss nun die Wirksamkeit dieser Extrakte gegen HIV im menschlichen Organismus bestätigt werden.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit über 35 Millionen Menschen mit HIV infiziert, HIV-1 ist dabei der Haupterreger. Das HI-Virus zerstört Immunzellen des Menschen und führt zum sogenannten erworbenen Immundefizienz-Syndrom (AIDS). HIV/AIDS zählt zu den weltweit zehn häufigsten Todesursachen.

Ziel der Forschung am Helmholtz Zentrum München ist es, neue Ansätze für Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten zu entwickeln. Im Sinne der translationalen Forschung soll das gewonnene Wissen schnellstmöglich auf den Menschen übertragen werden, um konkreten Nutzen für die Gesellschaft zu erbringen.

Literaturhinweis:
Helfer, M. et al. (2014), The root extract of the medicinal plant Pelargonium sidoides is a potent HIV-1 attachment inhibitor.
PLOS ONE, doi: DOI: 10.1371/journal.pone.0087487

Quelle: Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
 
Heilpflanzen: Blätter des Graviola-Baumes

In einem Thread zum schwarzen Hautkrebs wurde Graviola schon genannt.

Hier - allerdings von einer kommerziellen Seite - mehr Informationen dazu.
Hat jemand schon Erfahrungen damit?

...

Das kann die natürliche Krebsmedizin sein: ein bis zu 10 m hoher Laubbaum, dessen Blätter kompakt dunkelgrün und ca.15 cm groß sind.

Was bisher über Krebsbehandlung und Überlebens-Chancen gedacht wurde, kann sich bald völlig verändern. Die Extrakte aus dem Graviola-Baum machen es möglich, Krebs effektiv anzugehen. Eine natürliche Therapie ohne die üblichen Nebenwirkungen der Chemotherapie. Das hat einer der größten amerikanischen Arzneimittelhersteller festgestellt, der über 20 Labortests seit den 1970er Jahren durchführte.
Ergebnis: bösartige Zellen von 12 verschiedenen Krebsarten werden abgetötet, Darm-, Brust-, Prostata-, Lungen-und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Graviola-Baum-Extrakte erwiesen sich als bis zu 10.000 mal stärker in die Verlangsamung des Wachstums von Krebszellen als häufig verwendete Chemotherapeutika.
Und sie schaden den gesunde Zellen nicht.
Graviola verlangsamt das Tumorwachstum, wirkt gegen Krebszellen, Bakterien, Parasiten, Viren und Würmer,
senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz, erweitert die Blutgefäße, lindert Depressionen, reduziert Spasmen/Krämpfe.

Graviola scheint die Energieversorgung der Tumorzellen zu sperren - ohne die gesunden Zellen zu schädigen.
...
ACAI Shop - Graviola-Blätter, Annona muricata, Corazon de India, Stachelannone, Guanábana Masasamba, Guyabano, Sauersack, Corossol, Krebsheilmittel, Krebstherapie, Graviola-Tee
(asai.at/shop/product_info.php?info=p533_graviola-pulver--fein-gemahlene-blaetter--100-g.html)

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo zusammen,

ich bin oft bestürzt, dass kaum jemand sich wirklich mit einheimischen Kräutern gegen HUSTEN auskennt. Zumal immer häufiger - wohl auch wg. zunehmender Umweltbelastung gerade in Städten - aus einem Erkältungshusten eine ausgewachsene Bronchitis wird.
Fertig gekaufte "Erkältungstee"- oder "Husten- und Bronchialtee"-Mischungen wirken meiner Erfahrung nach lange nicht so gut wie reine Kräuter (zumal meist Süßholz, Kamille oder andere von manchen weniger gut vertragene Zutaten beigefügt sind).
Deshalb hier meine Favoriten gegen üblen Husten.

Uneingeholte Nummer eins bei schmerzhaftem Husten: Spitzwegerich.
Spitzwegerich hilft als Tee (auch vor dem Schlafengehen gut trinkbar) bei so gut wie jedem Husten, sei es Erkältung, Raucherhusten, Hustenreiz wegen Schleinstraße im Nasen-Rachenraum, und sogar bei einer ausgewachsenen spastischen Bronchitis. Ein tolles Mittel.

Auch sehr wirksam, vor allem bei Nebenhöhlenentzündung-Hustenkombination: Lindenblüten.

Erleichterung für den Hals bringt natürlich Salbei,
für die Bronchien Thymian,
und diese beiden kann man auch gut kombinieren.
Wem das zu herb schmeckt, der kann zwei Löffel Fenchelhonig hineinrühren.

Oder eine Lindenblüten-Thymian-Mischung als Inhalation anwenden, das bringt herrliche Erleichterung an allen Atemwegs-Schleimhäuten.

So viel für heute aus meiner Heilkräuter-Erfahrungs-Schatzkiste.
Beste Grüße
Rote Ernte
 
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