Manuelle Therapie der HWS

Hallo Micky,
Das du beim Herabhängen des Kopfes eine Besserung verspürst ist schonmal ein gutes Zeichen. Wenn selbst das Probleme macht, wie zB bei mir, dann siehts idR böse aus.

Oh na das beruhigt mich ja schon einmal, tut mir leid, dass es bei dir anders aussieht. Darf ich dich fragen, was du für Probleme an der HWS hast??

Sprich bei der Physiotherapie auch einmal die Behandlung des Kiefers an.

Hm, interessant, dass du das sagts, ich habe nämlich oft einen leichten Schmerz im Kiefer, aber meist nur nach dem Aufstehen, dann gibt sich das wieder.
Gibt es da einen Zusammenhang zu Problemen an der HWS??
lg:hexe:
 
Hallo Micky,

Zum Kiefer - Ja die Kiefermuskulatur und Muskulatur der (oberen) Halswirbelsäule sind Eng mit einander verbunden. So können Verspannungen in der HWS auch zu Verspannungen im Kiefer führen, aber auch andersum.

Du schriebst "Kurz" nach dem Aufwachen. Wenn Du z.B. auf die Linke Seite schläfst, und Dein Kissen unterstützt den Kopf nicht richtig, oder ist zu hart, kann es z.B. sein dass die Kiefermuskulatur sich dadurch anspannt. Daher hatte ich schon verwiesen auf die Tipps für richtige Schlafhaltung. Wenn Du in der Nacht die Zähne klemmen würdest kann das auch negativ auswirken. Wenn der Kopf (in seitenlage) mit Kinn ein wenig richtung Brust liegt, kann die Kiefermuskulatur sich weniger stark verspannen (als wenn Du mit den Kopf eher nach hinten geneigt liegst) dies (Kinn bisschen richtung Brust) ist also zu bevorzügen damit die Spannung nicht übergeht auf den Nacken. Das andere ist ja in dem Thread beschrieben worauf ich schon verwies und im Thread "Nackenstützkissen" habe ich das noch einmal beschrieben, auch ausführlicher wie man das Kissen so anpassen kann das es optimal unterstützt. Dies gilt allerdings bei liegen auf der Seite.
Liegen auf 'm Bauch, oder halb auf dem Bauch sollte man vermeiden, denn dies belastet die Kiefer und Halswirbelsäulemuskulatur enorm (viele Stunden lang!). Wenn man auf dem Rücken liegt/schlaft sollte das Kissen eher nicht zu dick sein, damit die Halswirbelsäule einigermassen in einer graden Linie mit den Rücken liegt.

Bei den Schulterschmerzen, und Verspannungen, könnte es hilfreich sein sich auf dem Rücken zu ruhen zu liegen, und die Arme "über" den Kopf zu legen, (also wie man sie im Stehen hochstrecken würde beim Hurrah rufen ;)) einfach entspannt - dies könnte auch einigermassen das Brennen/ziehen im Schulterbereich lindern.

Nun, wiederum Gute besserung, und viel Erfolg bei der Therapeutensuche, (wichtig ist auch dass Du Dich bei der Person wohlfühlst, vertrauen da ist).

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Mickey,

du solltest diese Wald und Wiesn Orthopäden nicht mehr aufsuchen, es sei denn, du willst im Rollstuhl landen (selbst dann würden sie dich wahrscheinlich nicht ernst nehmen).
Der, bei dem du warst, gehört zu der Sorte Arzt, die früher gedacht haben, dass sie bei ihrem Studium etwas sinnvolles und nützliches lernen und jetzt frustriert sind, weil sie keinem einzigen Menschen auf der Welt je geholfen haben. Daher diese dummdreisten Reaktionen.

Diese ganzen Übungen solltest du auch tunlichst sein lassen. Im besten Fall bringen sie nichts, im schlimmsten Fall kannst du Frührente beantragen. Von vielen dieser Übungen ist bekannt, dass sie kurzfristig Linderung bringen aber dann die Symptomatik hinterher noch schlimmer wiederkommt. Ich finde es nicht in Ordnung, dass hier offen Empfehlungen dafür ausgesprochen werden.
Wenn Übungen, dann müssen sie von Profis verordnet werden und selbst da musst du noch aufpassen. Gerade im HWS Bereich ist nicht zu spaßen damit.

In meinen Augen solltest du entweder einen Chiropractor oder auch Osteopathen aufsuchen, man kann ja sagen, dass sie vorsichig vorgehen sollen. Mit Orthopäden kommst du nicht viel weiter.
 
da könntest du recht haben, dass es auch seelische Ursachen haben kann...
ich bin zur Zeit auch psychisch wieder ziemlich doll angeschlagen, könnte ja sein, dass die seelische Anspannung sich nun auf den Nacken gelegt hat.

hallo Micky67
psychischer stress nistet sich oft und gern im nacken an. sehr oft ist der 7te halswirbel dann auch betroffen. weisst du wie es um diesen steht.
ev hast du auch ein kleines polster um deinen 7ten halswirbel.

weiter oben hast du erwähnt dass du beim herabhängen des kopfes linderung verspürst. hast du schon mal deine hand hinten an den nacken gehalten während du das machst. steht dann ev dein 7ter halswirbel weiter raus oder kannst du dabei ein polster fühlen.

schöne grüsse, zebrafell
 
Hallo Leute,

@Tobi,
ja ich bin auch wirklich sehr skeptisch, was die Orthopäden angeht.
Ich finde es auch alles so seltsam, dass Alle nur mit ein wenig Abtasten und Hin-u.Herbewegen des Kopfes eine Diagnose stellen...
Er hatte mir ja manuelle Therapie aufgeschrieben und ich bin dann gestern zu einer Physiotherapeutin gefahren, von der ich von Anderen gehört habe, dass sie sehr zufrieden waren(weiß aber nicht, was sie Alle für Probleme hatten).

Auf jeden Fall habe ich dann erstmal Fango bekommen und dann manuelle Therapie.
Ich habe das vorher noch nie bekommen und mir ist himmelangst dabei geworden, sie hat an der HWS herumgedrückt, gezogen, gedehnt usw.
Manchmal hatte ich dabei so einen starken Schmerz, aber sie meinte, sie m üsse mir ein wenig weh tun, weil ich eine Blockierung habe und sie diese lösen muss.
Ich weiß einfach nicht, was richtig ist, ich habe so gut es geht, ihr zu vertrauen!
Danach hatte ich dann aber n totalen Druck im Kopf, mir war schwindlig und n bissel übel, aber die Schmerzen waren vielleicht ein klein wenig besser.
Dann aber gegen späten Abend sind die Schmerzen so heftig geworden, es hat so gestochen und gezogen in meiner HWS und Schulter, dass ich es wieder nur mit Schmerzmittel ausgehalten habe.

Heute sind die Schmerzen aber besser, habe aber auch die ganze Zeit ein Wärmepflaster im Nacken.
Nun weiß ich nicht, ob das gestern nach der Behandlung sowas wie eine Erstverschlimmerung war und es nun aufwärts gegangen ist oder ob es jetzt einfach sowieso wieder ein wenig besser geworden ist und sich meine HWS von alleine etwas regeneriert hat nach der Bahndlung.

Was haltet ihr denn von manuellen Behandlungen beim normalen Physiotherapeuten???

Habe die heutige angesetzte Therapie erstmal abgesagt, weil ich einfach grad zuviel Angst habe und froh bin, dass die Schmerzen im Moment halbwegs auszuhalten sind.
Allerdings habe ich heute zusätzlich ziemliche Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme, habe ich allerdings öfters und es muss net unbedingt was mit der HWS zu tun haben.

@Kim, danke nochmal für deine Schlaftipps und zur Haltung.
Ich denke, dass ich das so ungefähr auch mache(schlafe generell immer mit dem Kopf auf der Seite, Kinn Richtung Brust)
Kann zur Zeit allerdings nur auf der Seite liegen, wo auch der Schmerz ist, wenn ich auf der anderen Seite liege, sticht es wie verrückt.

@zebrafelle:
ja ich habe zur Zeit auch psychischen Stress, durch diese Geschichte aber noch mehr:eek:)
Ich kann leider meinen Kopf heute nicht hängen lassen, da ich Kopfschmerzen und Druck im Kopf habe, aber wenn das besser ist, dann werde ich da mal abtasten und schauen und berichte es dir dann mal.
Danke dir für den Hinweis:)

liebe und immer noch eher verzweifelte Grüße, Micky:wave:
 
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Hallo Micky,:)

Ganz ehrlich; ich bin entsetzt über diese Behandlungsweise. Da fehlen mir die Worte. :eek:

Es gibt ja verschiedene Fachrichtungen in "Manueller Therapie", so die typ. klassische M.T.; die ich bei deiner Therapeutin vermute. Trotzdem so ein hantieren an der HWS ist nicht tolerabel. Und du hattest m. E. richtig gehandelt und den Termin abgesagt.
Ich persönlich halte viel von der M.T. nach Maitland (Schmerzschema 1-10) oder auch Osteopathie. Aber auch da sollte man genau hinschauen, wo man hingeht. Letztendlich ist das Vertrauen in den Therapeuten und auch Behandlung am wichtigsten. Es ist schwierig diesbezüglich Ratschläge abzugeben.

Wie in jeder Berufssparte die Guten sind wirklich rar.

Auf jeden Fall wünsche ich dir ganz doll "Gute Besserung" und drück dir fest die Daumen.

Liebe Grüße

Angie

P.S. Ich glaube, es wäre schon wichtig, falls du nochmal hingehst, ihr den gesamten Schmerzverlauf während und auch nach Behandlung mitzuteilen, so daß evtl. sanfter weiterbehandelt werden kann.
 
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Hallo Angie :)

das ist ja interessant, dass Du Maitland gut findest. Ich habe ja irgendwo bereits von meinen Erfahrungen mit Maitland berichtet. Ich hatte mich von PT Peter Westerhuis / Schweiz (Maitland-Konzept) mal durchchecken lassen. Ich fand ihn kompetent, wenngleich eine manuelle Diagnostik nicht eine neuroradiologische Genauigkeit ergeben kann.

Liebe Grüße
Karolus
 
Hallo Micky,

Ich habe soeben Deine Erfahrung bei der Physiotherapeutin gelesen, da denke ich auch, dass es gut ist, dass Du Dich da nicht weiter behandeln lässt.

Wenn Du dich behandeln lässt über Manuelle Therapie, dann sollte derjenige auch eine gute ausbildung darin haben. Es kommt also auf den Therapeuten an, und wie gesagt, es gibt da viele die die Kunst nicht behersschen.

Ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht mit Physiontherapeuten, auch sehr schlechte - dass heisst aber nicht dass es keine gute gibt.

Was Dir vielleicht helfen könnte, bei der Beurteilung, ich glaube ich habe ähnliches schon angedeutet: Es soll nicht sehr Schmerzen, die Behandlung, alleine schon deswegen dass der Schmerz oft gerade eine gegengesetzte Reaktion auslöst -> die Schutzreaktion mit mehr Verspannung.

Es geht aber auch anders. Obwohl ich zu manuelle Therapie an die HWS nicht direkt raten würde, (gerade weil so oft nicht korrekt behandelt wird), kann es auch, wenn richtig gemacht helfen. Wiederum, die Behandlung ist dann aber sanft, und nicht schmerzhaft.

Ich schildere mal global wie es bei mir mal gemacht wurde, was dann ausnahmsweise gut verlief. Der Theraupeut hat dabei den Kopf festgehalten und unterstützt, mit den ganzen Arm. Und mit der andere Hand (Grosse hände ;)) die HWS unterstützt, stabil gehalten, dann ganz sanft den Kopf (völlig unterstützt) neigen lassen (ohne dass dabei extra Schmerz auftrat)(und auch gar nicht mal so weit, also keine grosse Dehnung), während dessen mit der andere Hand die Wirbel irgendwie "ausgerichtet" oder "gegengesteuert" also so, dass ich gar nicht mal gemerkt habe wass da in der HWS geschah, völlig ohne extra schmerz, aber kurz danach, als ich wieder "frei" war, und selber den Kopf bewegen konnte, war direkt eine positive Wirkung zu spüren, alles war (die Wirbelchen waren) an richtiger Stelle gebracht!.

Also vielleicht hilft Dir dies bei der Beurteilung. Wenn die mal Riz-Raz dein Kopf hin und her bewegen, sei eis nur um "zu beurteilen" wie es mit deinem Nacken aussieht, dann lass sie besser nicht an die HWS ran. Sollen die besser "unter den Kragen" die Muskulatur lockern, mittels Massage, oder Dir übungen lernen die Dir helfen das ganze zu Lockern. Wobei die Entspannug der umliegende Muskulatur auch positiv auf die HWS auswirken kann.

Viel erfolg, und gute Besserung :)
Kim
 
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Hallöchen Leute,

@Kim
So wie du deine manuelle Behandlung beschrieben hast,
so ähnlich war es bei mir eigentlich auch.
Sie hat meinen Kopf auch gestützt und dann mit der anderen Hand die Wirbel wohl ausgerichtet(reingedrückt), was aber an einigen Punkten schon ziemlich schmerzhaft war, dabei dann den Kopf immer leicht hin-u.herbewegt.

Was aber sehr weh getan hat, sie hat mit der einen Hand die Schulter auf der einen Seite heruntergedrückt und meinen Kopf zur anderen Seite nach unten Richtung Brust gedrückt...das hat wirklich super wehgetan, aber diese Bewegung zur einen Seite tut mir ja eh seitdem ich das habe, sehr weh.

Am Atlas(oder besser an den Fortsätzen) hat sie auch gedrückt, was auf der einen Seite auch sehr weh getan hat und ich danach ein Ziehen bis in den Kopf hatte, ich weiß nicht, ob meine starke Migräne gestern etwas damit oder allgemein mit der Behandlung zu tun hatte...!

Ich weiß nur, dass es gestern auf alle Fälle viel besser war mit meinem Nacken, also muss die Behandlung doch etwas Gutes gehabt haben, dafür ist seit heute Mittag wieder viel schlimmer geworden:eek:)

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es mit einem Nerv zu tun hat, weil es halt so ein starkes zusammenziehendes Gefühl ist und halt so ein Stechen.
Manchmal zuckt es auch am Nacken, da kann ich dann richtig fühlen, wenn der Schmerz schlimmer wird, wie die Haut zuckt.
Spricht das nicht für eine Nervenentzündung??
Dafür, dass es eine Entzündung ist, würde auch sprechen, dass mir Ibuprofen auch gut hilft, auch noch viele Stunden nach der Einnahme(wo die schmerzstillende Wirkung eigentlich schon weg sein müsste),
also könnte es sein, dass es die Entzündung erstmal immer ein wenig herausnimmt.

Ich habe jetzt ein paar Möglichkeiten, was ich noch machen könnte:

entweder ich gehe morgen nochmal zu einem dritten Orthopäden.

oder: Ich rufe morgen bei einem Osteopathen(Heilpraktiker) in meiner Nähe an, von dem ich aber nicht weiß, ob er wirklích gut ist.

Oder ich gehe nochmal zu der Physiotherapeutin..
(ich habe heute mit ihr telefoniert und sie meinte, diese Erstverschlimmerung wäre normal)

Was würdet ihr tun??
Danke nochmal für eure Antworten...das ist mir wirklich eine Hilfe und man fühlt sich nicht so allein:kiss:

liebe Grüße, Micky:wave:
 
Hallo Micky,

das hast Du richtig gemacht. Du solltest da bloß nicht mehr hin gehen. Ich selbst bin bei einer Osteopathin und bei einem Chiropractor in Behandlung und beide sind im Bereich der HWS extrem vorsichtig. Beide habe ich sorgfältig ausgesucht und mit beiden habe ich über die Problematik gesprochen und Untersuchungsberichte und Röntgenbilder mitgenommen. Also viel Erfolg
 
Hallo Mekmann,

das hört sich doch gut an, wünsche dir auch viel Erfolg damit.

Ich bin zu dieser Physiotherapeutin nicht mehr hingegangen.
Mein Nacken wird denke ich langsam immer besser, habe jetzt nur noch für einige Zeit am Tag ein Ziehen drin, das Stechen und Brennen ist so gut wie weg.
Ich habe einfach abgewartet und immer viel gewärmt.
Mache jetzt jeden Tag auch ein paar isometrische Übungen.
Trotzdem will ich es noch nicht beschreien...weg ist es nämlich noch nicht.

Aber was im Moment viel schlimmer ist...ich wache mittlerweile jeden Tag mit richtig starken Kopfschmerzen auf, die immer erst so gegen Nachmittag besser werden.
Ich habe seit der Behandlung bei der Physiotherapeutin auf der anderen Nackenseite(wo der Schmerz vorher gar net war) ab und und zu so ein Ziehen drin und an diesem Knochen(weiß net, ob der noch zum Atlas gehört)...wenn ich drauf fasse, zieht es bis in den Kopf.
Ich bin grad echt sauer...hätte ich die Behandlung mal nicht gemacht bei ihr.

Weiß nun nicht genau, ob meine starken Kopfschmerzen jeden Tag nun etwas damit zu tun haben...:confused:
Eigentlich wollte ich diese Woche mal noch zum Chiropraktiker, aber im Moment traue ich mir da gar keinen mehr ranzulassen.
Würde gern wissen, was es mit diesen starken Kopfschmerzen auf sich hat.:rolleyes::mad:

liebe Grüße, Micky
 
Hallo Micky

ich hatte 9 Jahre entsetzliche 3-Tage-Kopfschmerzen (periodisch, - nicht jeden Tag) bis zur Atlas-Profilax-Therapie 2005. Seitdem keine Kopfschmerzen mehr. Diverse Beiträge dazu sind im Forum verteilt. Viele werden Dir von dieser Therapie abraten. Bei mir ging es NUR um den "verschobenen Atlas". Schwere Entscheidung! :rolleyes:

Alles Gute

Kathy
 
Hallo Kathy,

aha, schön, dass dir das geholfen hat.:)
Das Komische ist halt nur, ich hatte vorher auch schon öfters mal Kopfschmerzen, aber noch nie so permanent, wirklich nun jeden Tag hintereinander, das Ganze fing in der Nacht nach der manuellen Therapie bei der Physio an.
Auch davor, wo ich das ja auch schon mit meinem Nacken hatte, hatte ich aber keine Kopfschmerzen gehabt.

Ich weiß es nicht, kann natürlich auch ein Zufall sein, dass es zeitgleich nach der Behandlung angefangen hat, die Kopfschmerzen können natürlich auch andere Ursachen haben...fühle mich allgemein sehr schlecht zur Zeit(Schwäche, Kreislaufprobleme, Schwitzen...)

Habe leider auch kein Röntgenbild oder MRT von meiner HWS...von daher wäre es jetzt vielleicht auch wieder riskant zum Chiropraktiker zu gehen...obwohl ich einen Guten kenne, oder denkt ihr, dass es auch ohne möglich ist, wenn er erfahren ist, dass er da nichts verschlimmert??

liebe Grüße:wave:
 
Hallo Micky,

wenn man nicht weiß, ob und ggf. was in der HWS kaputt ist, kann es sehr gefährlich sein, zum Chiropraktiker zu gehen. Die von Dir beschriebene Symptomatik nach einer manuellen Therapie scheint mir typisch bei bereits vorhandener Schädigung der Kopfgelenke. Ich denke, ich habe inzwischen einige der besten deutschen Spezialisten auf dem Gebiet aufgesucht. Die warnen unisono vor Chiropraktikern und Therapeuten, die meinen, im Kopfgelenk etwas einrenken zu sollen. Atlastherapie nach Arlén bei den besten Therapeuten kann je nach Grad der Schädigung sehr sinnvoll, bei schwerer Vorschädigung aber auch kontraindiziert sein. Bei durschnittlichen Therapeuten und einer Vorschädigung ist die Atlastherapie möglicherweise sehr gefährlich - auf lange Zeit gesehen.

LG Karolus
 
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Hallo Karolus,

danke dir für deine Antwort.
Ich habe mich ja selbst schon gewundert, weshalb ich so heftig auf die manuelle Therapie reagiert habe.
Eine kleine Frage: Wie kann es zu solch einer Schädigung der Kopfgelenke kommen??
Ich habe nie einen Unfall gehabt, der bei mir irgendwelche Schäden an der HWS hinterlassen haben könnte.
lg:wave:
 
Hallo,lese gerade HWS Beiträge und manuelle Therapie.Meine frühere Lebenspartnerin erlitt durch Unfall einen HWS Schaden,der 2005 an der Uniklinik in Lund fusioniert wurde (CCJ-C1 und C2).Die Nachwirkungen sind katastrophal. weil es in Schweden keine Nachbehandlung und Therapien gibt...ausser Pillen.
Bin inzwischen Mitglied im schwedischen Nackskadeförbundet(Selbsthilfegruppe für HWS Geschädigte) und finden das es in Deutschland ein breiteres Spektrum für Geschädigte gibt.Suche Kontakte zu Spezialisten und Erfahrungswerte anderer Geschädigter.
 
Hallo Leute,

ich bin es nocheinmal:

ich bin mir denke ich sicher, dass meine jetzigen Beschwerden(starke Kopfschmerzen, Schwindel, stärkere Sehstörungen) von der manuellen Therapie kommen.:eek:
Bin zur Zeit echt fertig, da mir alles über den Kopf wächst mit immer mehr Symptomen.

Ich weiß, aber jetzt nicht, wohin, zu wem, was machen!!
Weiß leider nicht, welcher Orthopäde in meiner Nähe wirklich gut ist.
Habe das Gefühl, alles, was ich angehe, verschlimmert es.
Mein Vertrauen in sämtliche Ärzte geht auch immer mehr gegen null.

Vielleicht könnte es ja sein, dass jemand in meiner Nähe einen Spezialisten für die HWS kennt???

Ich komme aus Magdeburg.
Vielleicht ein guter Orthopäde, ein Chiropraktiker etc???


lg und danke nochmal ganz doll für eure Hilfe:danke2:
 
Hallo,lese gerade HWS Beiträge und manuelle Therapie.Meine frühere Lebenspartnerin erlitt durch Unfall einen HWS Schaden,der 2005 an der Uniklinik in Lund fusioniert wurde (CCJ-C1 und C2).Die Nachwirkungen sind katastrophal.

Mein Beileid. Wenn es irgend geht, sollte sich deine Freundin die Platten wieder rausoperieren lassen.
 
Hallo Micky, :)

och menno, das hört sich ja gar nicht gut an.

Ich würde, solange keine gesicherte Diagnostik bekannt ist, keine Behandlungen angehen.

Schau doch, daß du von irgendeinem Arzt zumindest die Überweisung fürs MRT bekommst. Auch wenns kein Funktions-MRT ist, läßt sich doch einiges beurteilen.
Ich habe mich früher von meinem HA ganz vorsichtig quaddeln lassen z.B. mit Traumeel...das hat sehr geholfen. Ich gebe ungern Ratschläge, da man einfach nicht weiß, ob es für die andere Person passt, wünsche dir aber daß du ganz schnell jemanden findest, der dir helfen kann.

LG

Angie :wave:
 
Hallo Micky!

Eine kleine Frage: Wie kann es zu solch einer Schädigung der Kopfgelenke kommen??
Ich habe nie einen Unfall gehabt, der bei mir irgendwelche Schäden an der HWS hinterlassen haben könnte.

Da gibt es leider trotzdem einige Möglichkeiten: zu starke Überstreckung bei einer Vollnarkose; irgendeine Krankheit, die Bänder schwächt; Hüft- oder Kiefergelenkprobleme; anatomische Varianten, die eine Bänderschwäche hervorrufen können; kleinere Unfälle, an die Du dich nicht erinnerst; Überbeanspruchung der Kopfgelenkebene bei der Geburt ...

LG Karolus
 
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