Untersuchung der mitochondrialen ATP-Synthese

----- Anm. Kate -----
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Um eine sinnvolle Diskussion zu ermöglichen bitte ich Euch bezüglich der Einstellung von Befunden:

• entweder eine Kopie des Befundes - mit geschwärzten persönlichen Daten - hochzuladen
• oder die relevanten Daten des Befundes komplett anzugeben - dazu gehören insbesondere:
  
  1. die Maßeinheit(en)
  2. die Befundinterpretation sofern vorhanden
  3. das durchführende Labor
  4. die Art des Testes sofern bekannt

Siehe auch diese Beiträge eines in der Materie kompetenten Mit-Diskutanden:
Beitrag #99 in diesen Thread
Befundinterpretation ATP-Profil, Beitrag #43

----- Ende Anm. Kate -----


Hallo zusammen,

ich habe heute meinen Arztbericht von Dr. Ku. zugesandt bekommen.

Es steht als Empfehlung an Laborverlaufskontrollen u. a.

-mitochondriale ATP-Synthese aus einem Röhrchen Heparinblut

Hat das von euch schon mal jemand bestimmen lassen, und was sagt genau diese Untersuchung aus?

Wäre prima, wenn jemand etwas dazu sagen kann.

Liebe Grüsse,
Angie

Hallo Angie,

es geht bei dieser Untersuchung darum festzustellen, ob die mitochondriale Energiegewinnung bei Dir funktioniert, oder z.B. durch nitrosativen Zellstress gestört ist. Diese Untersuchung wird oft bei Erschöpfungssymtomen angeordnet. Vereinfacht kann man sagen, dass durch bestimmte Lebensumstände (Ernährung, Stress, Umwelteinflüsse usw.) der Vorgang, der beim Schlafen gewollt ist (Reduzierung der Energiegewinnung), chronisch wird und dadurch ständig die Energiegewinnung in den Mitochondrien "gestört" ist.
Symptome sind sehr vielseitig, z.B. wird auch die s.g. Morgensteifigkeit mit den dazugehörigen Gelenkproblemen, dieser Störung der Energiegewinnung zugerechnet.

LG
Inge

Hallo Angie,

interessant Wo kann man denn diese Untersuchung bekommen? Es ist wohl nicht dasselbe, wie die "Messung des mitochondrialen Membranpotentials", die von Biovis angeboten wird (siehe: www.biovis.de/fileadmin/user_upload/downloads/Newsletter/Newsletter_Bildsch.14.9..pdf - leider habe ich keine präziseren Informationen darüber, aber einige Leute hier haben das wohl schon untersuchen lassen)?

Gruß
Kate

Hallo Angie, hallo zusammen,

das ist je sehr interessant und vielleicht recht neu. In meinem Befundbericht wird mir das (noch?) nicht empfohlen. Wie teuer kommt denn der Spaß?

Liebe Grüße
Karolus

Hallo und vielen Dank für eure Beiträge,

nun, ich werde am Montag in der Praxis von Doz.K. anrufen, da ich leider keine Ahnung habe - weshalb und wo? )

Ich dachte, von Euch hat das schon jemand testen lassen.

LG

Angie

ich hatte versucht, die Materialien von biovis, die ich dazu habe, zum download hier reinzustellen, aber das Hochladen hat nicht funktioniert.
es ist ein etwas detaillierterer Nitrostress-Artikel und der Anforderungsbogen für die Untersuchung.
falls mir jemand sagen kann, wie ich das "hochkriege", mache ich es gerne. die dateigröße hatte ich angepasst (geschrumpftes pdf), aber es ging trotzdem nicht. oder dauert das immer so lange? oder habt Ihr die beiden sachen jetzt sowieso schon?
liebe grüße
vio

Vio schrieb:

ich hatte versucht, die Materialien von biovis, die ich dazu habe, zum download hier reinzustellen, aber das Hochladen hat nicht funktioniert.
es ist ein etwas detaillierterer Nitrostress-Artikel und der Anforderungsbogen für die Untersuchung.
falls mir jemand sagen kann, wie ich das "hochkriege", mache ich es gerne.

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Hallo Vio

das "hochkriegen" ist (außer bei eigenen Werken) nicht die optimale Lösung, es ist immer unverfänglicher, zu verlinken. In diesem Fall reicht zum Teil sogar ein Hinweis auf die Forumseigenen Ressourcen :

Laborliste Stresss - 2 Laboradressen - 2.1 Deutschland
dort unter Biovis die "Preisliste Selbstzahler"
dort auf Seite 5 unter "Nitrosativer Stress / Mitochondropathie", "Stufe 2",
Nr. 788: "Mitochondriale Aktivität (Beurteilung des Membranpotentials)"

Den Nitrostress-Artikel findet man bei Biovis auf der Website. Die relevante Passage ist diese:

Die biovis GmbH bietet als einziges Labor seit November 2007 auch ein direktes Verfahren zur Beurteilung der Mitochondrienfunktion an. Möglich ist dies über eine Messung des mitochondrialen Membranpotentials. Da nur intakte Mitochondrien einen Protonen-Gradienten (elektrochemisches Membranpotential) zwischen intermembranärem Spalt und Zellinnerem aufweisen, können sie leicht von inaktiven Mitochondrien unterschieden werden. Patienten mit ausgeprägtem Nitrosativem Stress weisen ebenso auffällige Befunde auf, wie Patienten mit Autoimmunerkrankungen (MS, rheumatoide Arthritis) , neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson) , Asthma , Entzündungen des Magen-Darm-Traktes (Colitis, Morbus Crohn) oder Krebserkrankungen.

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Das liefert jedenfalls schonmal eine grobe Erklärung Aber ich nehme an, dass der Angie empfohlene Wert noch etwas anderes ist. Eine kurze Webrecherche hatte zwar einige Treffer für den Begriff, führte mich aber nicht zu einer konkreten Untersuchung. Aber vielleicht wissen wir ja bald mehr von Angie

Gruß
Kate

Hallo zusammen,

ich habs nicht vergessen. Wollte es nur nochmal hochschubsen.

Morgen Blutabnahme beim Labor und in ca. einer Woche bekomme ich den Befund, den ich dann hier reinstelle.

LG

Angie

Hallo zusammen,

komme grad von der Ostsee. War da beim Arzt. Der hat beim großen Aderlass auch einen ATP-Test gemacht. Der soll recht neu sein, bei einem Berliner Labor, meiner Erinnerung nach für 39€. Bin sehr gespannt, was da rauskommt.

LG von einem müden Karolus

Hallo Karolus,

Hast du mehr Infos vom "Über-Ich" bekommen bezüglich des ATP-Tests?

Och, bei mir lief das mit dem Versand total schief. Das Blut traf zwei Tage nach Abnahme im Labor ein, also viel zu spät.
Jetzt muss ich das nochmals starten.)

Karolus, was meinte der Meister zum LEF-Mix? Hast du grünes Licht?

Liebe Grüsse,
Angie

Liebe Angie

Zum ATP-Test weiß ich nicht viel mehr. Es war eine ganze Menge, was ich insgesamt erfahren habe, und ich kann mir nicht immer alles merken. Bei irgendeinem Test haben die Patienten i.d.R. einen Wert < 1, unter optimaler Therapie soll es bis 3-4 hochgehen. Aber war das der ATP-Test? Ich weiß es nicht mehr, da auch sonst eine ganze Menge untersucht wurde...

Das Ergebnis des neuen NO-Wertes habe ich schon: Leider > 1000, worüber wir not so amused waren...

Vom LEF-Mix hat er eher abgeraten. Er mag keine Mixe, ich hätte ja selbst schon gemerkt, was bei einzelnen Stoffen passieren kann. Höchstens könne ich ihn schwach dosiert nehmen, am besten gar nicht. Auch solle ich vom B-Komplex nicht über die Dosierung des Ratiopharm-Komplexes gehen. Momentan sei es noch riskant, dass es gefährlich wird...

Übrigens hätten Vitamin-/NEM-Komplexe jüngst Leistungssportler zu Dopingsündern gemacht. Laut dem Meister verwenden manche Herstellen in ihren Mixen Cortison. Dann fühlen sich die Leute besser und denken, es läge an den Vitaminen. Leider "vergäßen" aber die Hersteller das Cortison auch anzugeben. Bei Dopingkontrollen kommt es dann raus.

LG von einem müden Karolus

Karolus schrieb:

Das Ergebnis des neuen NO-Wertes habe ich schon: Leider > 1000

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Mich würde interessieren, wieviel B12 du in der Zeit davor (2 Wochen) genommen hast und in welcher Form.

Laut dem Meister verwenden manche Herstellen in ihren Mixen Cortison.

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Ich denke bei dem LEF Mix dürfte das ausgeschlossen sein.

Hallo lieber Karolus,

Och, das ist aber ungut dein No-Wert. Wie gehts dir denn sonst?

Aber komisch finde ich das schon; zu mir meinte der Meister, dass der Mix eine durchweg positive Sache sei und ich ihn ruhig nehmen könnte.:idee:
Nur soll ich etwas mit der Dosierung aufpassen - eher weniger als angegeben.
Hm, da wird mal einer schlau draus.

Liebe Grüsse,
Angie

P.S. Hm, was könnte denn gefährlich werden? Überdosierung?

Hi Tobi!

Tobi09 schrieb:

Mich würde interessieren, wieviel B12 du in der Zeit davor (2 Wochen) genommen hast und in welcher Form.

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Wie viel in den letzten beiden Wochen kann ich nicht genau sagen. Ich spritze i.d.R. 2-3 x die Woche 1000-1500µg. Die letzte Spritze hatte ich wohl am Sa. genommen (AB12) und am Mo noch mal 1000µg CB als Tablette. Die Woche davor habe ich B12 wie immer genommen. Der Test war am Mi. Vielleicht könnte es eine Rolle spielen, dass ich mit dem Auto nach Ro reingefahren bin, ich mich etwas unter Zeitdruck verfranst habe und ich recht hektisch ankam. Allerdings hat er den Test eher erst zu Ende des Gesprächs gemacht.

Ich denke bei dem LEF Mix dürfte das ausgeschlossen sein.

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Dabei bezog er sich nicht auf den LEF-Mix. Das LEF-Benfotiam hat er sich angeschaut und fand es sehr gut, dass kein Titandioxid drin ist.

Bin echt gespannt, wie es mit dem NO weiter geht.

Liebe Grüße
Karolus

Hi Angie,

er meinte mehrfach, ich müsse sehr vorsichtig sein mit dem, was ich nehme. Es könne kippen, ungefähr so drückte er sich mehrfach aus. Deshalb so gut es geht erst testen und dann die Therapie anpassen.

Mir geht es im Großen und Ganzen schon deutlich besser als vor 1 Jahr, aber deutlich nicht normal.

LG Karolus

Hallo zusammen,
ich bin auch noch auf den B-Komplex Lichtenstein festgelegt und soll ausdrücklich nicht höher gehen. Und das, obwohl ich ggw. bei Benfotiamin über 1000 mg liege.
Wer versucht mit einem Gieskannenmittel Probleme zu beheben, wird nie begreifen, was nicht funktioniert. Er kann Glück oder Pech haben.
Um nur mal die B-Vitamine heraus zu nehmen, so hätte ich nie gefunden, dass ich B5, B6, und Folsäure nur in kleinen Dosen vertrage, bei Biotin aber viel und bei Befotiamin sehr viel brauche.
Etwas anderes ist, wenn das Problem aufgeklärt ist. Dann kann ein passendes Kombimittel sinnvoll sein.

Lieber Rudi,

ich finde, das klingt sinnvoll. Dann hat er bei Dir noch mehr als bei mir getestet. Ich hatte jetzt Magnesium, Kalium, Zink, Laktat, Pyruvat, den Ausatemtest, B2, B6, D, den neuen ATP-Test, S100, NSE, außerdem noch 2 Werte, die ich nicht zu bezahlen brauche und die ich mir nicht genau merken konnte. Vielleicht hat er auch noch was getestet, ich konnte mir nicht alles merken.

Zu Benfotiamin meinte er, ich könne probieren bis auf 1000 mg hochzugehen.

Nikotinsäureamid soll ich nicht weiter probieren extra zu nehmen.

Den hohen NO-Wert habe ich übrigens ohne Viagra geschafft .

Ich dachte aber eigentlich, dass er bei guter Therapie runter gehen sollte..., hm.

Liebe Grüße
Karolus :wave:

Karolus schrieb:

Den hohen NO-Wert habe ich übrigens ohne Viagra geschafft ;-).

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Dann dürftest du zumindest in dieser Hinsicht keine Probleme haben.

Ich dachte aber eigentlich, dass er bei guter Therapie runter gehen sollte..., hm.

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Du nimmst schon heftig viel B12. Das heißt du hast irgendwo in dir eine Mega-NO-Schleuder. :schock:
Hat sich Dr. K. zu einer Interpretation diesbezüglich hinreisen lassen?

Lieber Rudi,

ich wünschte ehrlich gesagt ich hätte einen solchen NO-Wert nach Viagra.

Ob nur die Genickinstabilität den Wert so hochtreibt, ist wohl nicht klar. Ich würde meinen HWS-Schaden im Vergleich zu anderen hier für eigentlich nicht sooo gravierend halten. Könnte ev. auch was Ererbtes sein. Ich glaub' er hatte noch eine andere Idee, die ich aber nicht verstanden habe. Nun bin ich sehr gespannt, was er sagt, wenn die Ergebnisse da sind bzw. ob ich vielleicht noch was nachtesten soll.

Andererseits fand er meine Entwicklung (bevor er von dem neuen hohen NO-Wert wusste) gut.

Wie viel B12 ich nun nehmen soll, wusste er auch nicht richtig. Er würde hier gern viel mehr forschen, leider sei das aber recht teuer wg. dem Ausatemtest. Eigentlich sollten bei einem Hydroxo-Depot-Produkt 1 Spritze alle 3 Tage reichen. Vielleicht aber auch nicht und ich bräuchte 2 Spritzen am Tag.

LG Karolus

Rudi Ratlos schrieb:

Um nur mal die B-Vitamine heraus zu nehmen, so hätte ich nie gefunden, dass ich B5, B6, und Folsäure nur in kleinen Dosen vertrage

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In wie fern verträgst du das nicht Rudi? D.h. was passiert, wenn du höher dosierst?
In dem Lichtenstein B Präp ist übrigens auch 800mcg Folsäure drin, was vergleichsweise viel ist.

Wer versucht mit einem Gieskannenmittel Probleme zu beheben, wird nie begreifen, was nicht funktioniert. Er kann Glück oder Pech haben.

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Ich denke die meisten werden kein Pech haben.
Es mag der beste Wille dahinter stehen, für jeden individuell die richtige Dosis zu ermitteln, aber i.d.R. steht der Aufwand (horrende Arzt- und Laborkosten) in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
Meiner Meinung nach ist es sogar fast unmöglich, selbst bei dem kompetentesten Arzt und akribischsts durchgeführter Anamnese und Laborwerten, das herauszufinden. Oft werden trotzdem noch Dinge übersehen, bei denen einfach die Chance höher ist, sie mit der "Gießkanne" zu erwischen.
Vollblut- oder intrazelluläre Untersuchungen der wichtigsten Mineralstoffe finde ich vernünftig, Vitamine würde ich nur in Ausnahmefällen testen lassen. Mit gängigen Präparaten kann eigentlich keine Überdosierung stattfinden.
Das spart enorme Kosten, die man dann wieder in NEM investieren kann.