Hammerwert Nitrotyrosin

Hallo @ All,

eine Bekannte von mir hat Chron. Borreliose seit 2007, mit vielen Co-Infektionen.
Der Unweltmediziner hat den Nitrosativen Stress getestet.


Hier die Werte :

Nitrotyrosin : ! 343.7 nmol/ !!! [/B] Normbereich kleiner 10

Kreatinin im Urin: 1950 mg/l Normbereich kleiner 280 - 2170

Citrullin im Urin: 78.9 umol/g Krea Normbereich kleiner 100

Mitochondriale Aktivität: 68,9 % Normbereich grösser 100

Coenzym Q 10: 0.84 mg/l Normberich 0.88 - 1.43

Cholesterin: 201 mg/dl Normberich kleiner 200

Coenzym Q 10 lipidkorrigiert: 0.187 Normbereich 0.2

Vitamin D3 ( 25 OH ): 23.5 ng/ml Normbereich 10 - 68

Wie ist Eure Meinung bzw. Erfahrung dazu ?
Über Antworten würden wir uns sehr freuen !

Viele Grüsse
Hausel

ps. sorry Laptop hat keine kleiner / groesser Taste:chat:

Wo wurden denn diese Parameter bestimmt? Bei Nitrotyrosin gibt es ja Vorbehalte was die Genauigkeit betrifft. Siehe hier:
https://www.symptome.ch/threads/aus...thoden-auf-laborwerte-u-a-nitrotyrosin.40626/

Besonders in Anbetracht der anderen Werte scheint mir der Wert extrem verfälscht zu sein.

Mitochondriale Aktivität: 68,9 % Normbereich grösser 100

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Weißt du, wie genau das bestimmt wurde (welche Werte wurden dafür herangezogen)?

Tobi09 schrieb:

Wo wurden denn diese Parameter bestimmt? Bei Nitrotyrosin gibt es ja Vorbehalte was die Genauigkeit betrifft. Siehe hier:
https://www.symptome.ch/threads/aus...thoden-auf-laborwerte-u-a-nitrotyrosin.40626/

Besonders in Anbetracht der anderen Werte scheint mir der Wert extrem verfälscht zu sein.



Weißt du, wie genau das bestimmt wurde (welche Werte wurden dafür herangezogen)?

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Hallo,

ausgegangen ist das ganze vom Umweltmediziner.
Die Werte wurden im Labor biovis, Institut für naturheilkundliche
Diagnostik u Präventionsmedizin in Wiesbaden durchgeführt.

Ich denke NICHT, dass der Wert verfälscht ist.
Der Umweltmediziner hätte sich sicher geaeussert u den Test wiederholen
lassen, hätte er Zweifel an dessen Richtigkeit.

Gruss
Hausel

Vielleicht fragt ihr mal beim Labor Biovis nach, mit welcher Methode das gemessen wurde.

Hallo Hausel,

wenn man den Werten glaubt, hat Deine Bekannte wirklich einen Hammerwert Nitrotyrosin. Das ist ja alles andere als "gesund":

Nitrotyrosin sowie sein Abbauprodukt Nitrophenylessigsäure
korrelieren mit der Peroxinitritbildung und
dem nitrosativen Stress.

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Die durch NO-Überschuss ausgelösten Pathomechanismen
werden durch dieses nitrosative Folgeprodukt potenziert:
Peroxynitrit geht aus der Verbindung zwischen Stickoxid
und Superoxid hervor, wodurch nitrosativer und oxidativer
Stress miteinander in Verbindung stehen. Superoxide bilden
sich bei Stoffwechselprozessen im Zuge der Reduktion
molekularen Sauerstoffs z. B. in der Atmungskette und können
infolge ihrer hohen Reaktivität Zellstrukturen irreversibel
zerstören.

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D.h. demnach hätte Deine Bekannte sowohl nitrosativen als auch oxidativen Stress.

Peroxynitrit besitzt ein hohes Redoxpotential, ist hochtoxisch
und reagiert aggressiver als alle Vorläufermoleküle.
Die Auswirkung seiner destruktiven Wirkungsweise schlägt
sich vor allem in einem chronischen Energiemangel der
Zellen durch Senkung der ATP-Bildung nieder: [...] S. 11
Quelle: (alle drei obigen Zitate) www.nitrostress.de/07_pdf/nitrosativer-stress.pdf

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Wie wurde denn die Borreliose diagnostiziert ? Wurde sie 2007 von einer Zecke gebissen ? Oder welche Auslöser gab es möglicherweise 2007 noch ? (Zahnbehandlungen, Impfungen, Antibiotika, Umzug, sonstige Giftbelastungen... ?). Hatte sie womöglich vor einigen Jahren mal einen Unfall mit Halswirbelsäulentrauma ? Ich glaube, Kuklinski spricht davon, dass solche Unfälle teilweise bis zu 7 Jahren zurück liegen können, bevor die Symptomatik voll ausbricht.

Der niedrige Citrullin-Wert könnte sich evt. dadurch erklären lassen, dass es im Körper schon weiter reagiert hat:

[FONT=verdana,arial,helvetica]Die Aminosäure Citrullin hat die Eigenschaft, sich an bestimmte Eiweiße, z. B. Fibrinogen, anzulagern. Dieses citrullinierte Fibrinogen wirkt als Antigen und löst Autoimmunreaktionen, d. h. aseptische (nicht bakterielle) Entzündungsreaktionen besonders in den Gelenken und der Wirbelsäule aus, so dass als Folge chronisch springende Gelenkbeschwerden oder auch chronische Lendenwirbelsäulenschmerzen entstehen, die nichts mit körperlichen Belastungen zu tun haben. Bei langer Chronizität kann ein Gelenkrheumatismus entstehen.[/FONT]
Quelle: krypto_kuklinski

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Das entspräche dann dann ja auch sehr borreähnlichen Symptomen... Daher meine Frage wie die Borre diagnostiziert wurde.

Ansonsten fällt mir noch der niedrige Vitamin D-Spiegel auf. Da sollte sie wohl mal mit Vigantol-Öl nachhelfen. 70 ng/ml sollten es schon sein, gerade auch weil sie dem Befund nach, eine starke Radikalenbildung haben müsste, und Vitamin D ja u.a. auch für den Schutz des Erbguts essentiell ist.

Was sagt denn Ihr Arzt ? Scheinbar ist der ja auf diesem Auge (nitrosativer Stress, usw., glücklicherweise nicht blind)!

Hallo zusammen,

die Bekannte von Hausel bin ich.
Ich war jetzt eine Woche ohne PC, Hausel hat den Thread für mich
eröffnet ( nochmals herzlichen Dank, Hausel ).

Mit Nitrostress hatte ich bisher noch keine Erfahrungen. Zum Glück !!!
Jetzt hat es mich aber erwischt - Leider !

Durch Euch konnte ich mich schon etwas schlau machen über die Materie.
Ich werde aber sobald ich Kraft u Zeit dafür habe, ganz ganz viel lesen.

Meine Werte scheinen ja völlig ausserhalb der Norm zu liegen, mhhhh......
Fühle mich auch wirklich bescheiden, richtig Saft u Kraftlos.
Aber irgendwie muss es ja weitergehen.

Mein Arzt baut mich jetzt erstmal auf. Vitamin B12, Taurin, Q 10 und
L - Carnitin.
Meine Antibiotikatherapie ist vorerst auf Eis gelegt.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Habe eine Chronische Borreliose mit
ner Menge an Co- Erregern sowie Viren. Das komplette Programm.

Ich würde mich über weitere Infos bzgl. Nitrostress sehr freuen !!

Herzliche Grüsse
Schutzengel

ps. Habe das Labor wegen der Testmethoden angeschrieben.

Schutzengel22 schrieb:

ps. Habe das Labor wegen der Testmethoden angeschrieben.

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Hallo,

hast du schon Antwort bekommen wegen mitochondrialen Aktivität?

Gruß
chandsen

Hausel schrieb:

Hier die Werte :

Wie ist Eure Meinung bzw. Erfahrung dazu ?

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hallo,

ich finde es gut, wenn man zu viel kreatinin hat, weil dann kann man nicht an herzversagen sterben und weiss, dass man keine muskelkankheit hat.

viele liebe grüsse von shelley

chandsen schrieb:

Hallo,

hast du schon Antwort bekommen wegen mitochondrialen Aktivität?

Gruß
chandsen

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Hallo Chandsen,

Nitrotyrosin : ! 343.7 nmol/ !!! Normbereich kleiner 10

Kreatinin im Urin: 1950 mg/l Normbereich kleiner 280 - 2170

Citrullin im Urin: 78.9 umol/g Krea Normbereich kleiner 100

Mitochondriale Aktivität: 68,9 % Normbereich grösser 100

nein keine Antwort, aber warum sollte man die Diagnostik von BIOVIS
in Frage stellen ???

Leider habe ich den Sch......, nun muss ich sehen, wie es weitergeht ????

Ist wirklich nicht einfach, da ich absolut keine Energie u Kraft mehr habe,
nur noch erschöpft u ausgepowert bin.

Jetzt aber genug gejammert !!!

LG
Schutzengel

kreatinin ist ja gar nicht erhöht...
da habe ich was falsch gelesen.
aber auch gut.
somit kann man nierenversagen für die nächste zeit ausklammern.

grüsse; shelley :wave:

Shelley schrieb:

kreatinin ist ja gar nicht erhöht...
da habe ich was falsch gelesen.
aber auch gut.
somit kann man nierenversagen für die nächste zeit ausklammern.

grüsse; shelley :wave:

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Hallo Shelley,

ok, ist ja auch mal was, kein Nierenversagen - freu -
mir reicht meine Palette an Symptomen auch so.

Schönen Tag u vielen Dank !

LG
Schutzengel :wave:

denk dran!

kein nierenversagen, kein herzversagen und keine muskelkrankheit.

ist das leben nicht wunderbar?

:fans:

lass uns tanzen!

oder schaffst du sowas auch nicht mehr?

:traurigwink:

Shelley schrieb:

denk dran!

kein nierenversagen, kein herzversagen und keine muskelkrankheit.

ist das leben nicht wunderbar?

:fans:

lass uns tanzen!

oder schaffst du sowas auch nicht mehr?

:traurigwink:

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Hallo Shelley,

Muskelkrankheit vielleicht nicht, aber permanente Muskelschmerzen und eine
ganze Palette an anderen Symptomen.
Ich weiss es gibt schlimmeres.....

Reha wurde auch abgelehnt, soll jetzt zur Begutachtung

so wunderbar ist mein Leben zur Zeit leider nicht !!!

Tanzen, nee geht leider nicht. Bin froh wenn ich mich so auf den Beinen
halten kann.

Schönes Wochenende
LG
Schutzengel

Schutzengel22 schrieb:

Hallo Chandsen,

nein keine Antwort, aber warum sollte man die Diagnostik von BIOVIS
in Frage stellen ???

LG
Schutzengel

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Hallo Schutzengel,

das Interesse deshalb, weil es kein etablierter Parameter zu sein scheint, da Biovis das einzige Labor ist, das diese Untersuchung anbietet.
Habe auch schon die Erfahrung gemacht dass Biovis nicht auf Anfragen antwortet. Vielleicht rufe ich mal an wenn die Matschbirne nachlässt.

Apropops Hammerwert Nitrotyrosin. Ich hatte letztes Jahre einen Wert von 9,6, also am oberen Referenzbereich. Vor zwei Monaten habe ich mir mein Amalgam entfernen lassen. Einige Wochen später ergab eine Kontrolle von Nitrotyrosin 46,4. Schwermetalle spielen bei dieser ganzen Geschichte sicherlich eine gewichtige Rolle.


LG
chandsen

Hallo, ich mache auch meine Untersuchungen bei Biovis, seit ca. 1 Jahr, etwa alle drei Monate, einmal Neurostress, einmal Nitrostress, immer abwechselnd.....Vor zwei Monaten hatte ich knapp unter 200 Nitrotyrosin, Mitochondriale Aktivität auf 72 % gesunken. Ich dachte: das wars...vor zwei Wochen das letzte Ergebnis: Nitrotyrosin auf 72 gesunken, immer noch sehr hoch natürlich, aber jetzt kommts: die mitochondriale Aktivität ist wieder gestiegen! auf 79 % . Das verstehe ich überhaupt nicht... ich bin immer davon ausgegangen, dass Peroxinitrit die Aconitase irreversibel zerstört und das wird doch , denke ich gemessen. Also vielleicht weiß ja einer mehr ...
Mein Rekordwert bei Mitochondrialer Aktivität war mal bei 38 % , vor etwa 8 Monaten..............
Gruß Christoph

Hallo Christoph,

Mein Rekordwert bei Mitochondrialer Aktivität war mal bei 38 % , vor etwa 8 Monaten..............
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da scheine ich ja mit meinem Wert noch ganz passabel dazustehen, obwohl
meinem Spezi hat das gar nicht gefallen, er meinte keine Mitochdro-Aktivität mehr.

Mitochondriale Aktivität: 68,9 % Normbereich grösser 100



LG
Schutzengel

Hallo Chandsen,

zum Thema Amalgam-Entfernung, da ich noch Amalgamfüllungen habe -leider-
und ich diese schleunigst fachmännisch entfernen lassen möchte, habe
ich kommende Woche einen Zahnarzttermin zur Begutachtung.
Der Zahnarzt macht die Entfernung mit Kofferdamm usw.

Seit dem ich eifrige Leserin des Buches von Dr. Mutter bin, möchte ich
das Gift natürlich schnellstmöglichst loswerden.

Das Problem ist nur, mein Spezi hat mir im Moment von der Amalgamentfernung
abgeraten, da es für meinen Körper wohl zuviel würde und ich evtl zusammen
klappe.

Mal sehen, was der Zahnarzt dazu meint....

Schutzengel

Achte darauf, dass der ZA die Plomben aushebelt oder rausschneidet und nicht ausbohrt. Somit hast du die minimalste Belastung und ist meiner Meinung nach weit wichtiger als Kofferdamm, Sauerstoff usw...

chandsen schrieb:

Achte darauf, dass der ZA die Plomben aushebelt oder rausschneidet und nicht ausbohrt. Somit hast du die minimalste Belastung und ist meiner Meinung nach weit wichtiger als Kofferdamm, Sauerstoff usw...

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Vielen Dank für den Tipp !!!
Ich werde darauf achten, ganz sicher !!!

LG
Engelchen

chandsen schrieb:

Ich hatte letztes Jahre einen Wert von 9,6, also am oberen Referenzbereich. Vor zwei Monaten habe ich mir mein Amalgam entfernen lassen. Einige Wochen später ergab eine Kontrolle von Nitrotyrosin 46,4. Schwermetalle spielen bei dieser ganzen Geschichte sicherlich eine gewichtige Rolle.

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das heisst also, wenn man kein amalgam mehr im mund hat, dann steigt dafür das nitrotyrosin, was bedeutet, dass man krank wird?

also lebt man mitochondrisch gesehen besser mit amalgam im mund?

grüsse von shelley :wave: