LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress?

KarlG schrieb:
Für viel problematischer als dieses Thema halte ich die Einnahme von Einzelsubstanzen. Z.B. lt. Blutanalyse "fehlt" B6 - nimmt man halt B6. Das Problem dabei ist: Erstens ist völlig unkar, warum die B6-Konzentration niedrig ist und zweitens führt eine einseitige Zufuhr über die "angekurbelten" Prozesse auch zu einem Mehrverbrauch an anderen Substanzen. Man wird also idr. den Stoffwechsel aus einem mühsamen Zustand der Mangelverwaltung reissen, und ihn dann erneut (wo anders) in einen Mangel laufen lassen, weil wieder was Anderes fehlt....

Das finde ich plausibel. Aber wie ist es dann, wenn man zusätzlich zum Mix einzelne Substanzen nimmt, von denen man weiß, dass sie im Keller sind bzw. dass man einen erhöhten Bedarf hat? Wäre das eine Möglichkeit?
 
Aber wie ist es dann, wenn man zusätzlich zum Mix einzelne Substanzen nimmt, von denen man weiß, dass sie im Keller sind bzw. dass man einen erhöhten Bedarf hat? Wäre das eine Möglichkeit?

Ja - das finde ich sinnvoll. Über den Mix hast Du die Grundversorgung, die im Durchschnitt gut reicht und wenn Du punktuell zusätzlich ergänzt, sollte das keine neuen "disbalancen" erzeugen. Ich mache das so mit 5-MHTF, B12 und B6, Zink und Magnesium...
 
Was mich noch wundert ist, dass Du sagst Du isst sonst gar
keine Fette?

Hallo Heinz,

danke für deine Antwort.
Meine Aussage soll eigentlich heißen, ich nehme zum Braten und für Salate nur Rapsöl. Ansonsten natürlich aufs Brot etwas Butter oder für einen Kuchen Margarine.

Gegen das stark oxidierte Rapsöl ist auch eine Standarddosis Mix relativ machtlos, hier hilft nur das Weglassen des erhitzten Öles und viel Vitamin C.

Was empfiehlst du mir denn als Ersatz?
Olivenöl darf man ja auch nicht erhitzen.

Mir ging es die letzten Wochen relativ schlecht. Hatte einen Infekt eingefangen.

Ich habe daraufhin den Mix ziemlich zurückgefahren, auch Vit. C.
Werde jetzt aber wieder einsteigen.

Viele Grüsse
Irmeli
 
Hallo irmeli,

ich bin zwar nicht Heinz, aber gut zum erhitzen geeignet ist Kokosfett. Mit der Eignung von Olivenöl fürs Erhitzen hab ich nun auch schon unterschiedliches gehört... (also durchaus, dass man es erhitzen kann, aber man sollte es halt nicht zum scharf anbraten verwenden. Wobei scharf anbraten eh aus anderen Gründen wieder nicht so gut ist)
 
Hallo Irmeli,

mein Informationsstand bezüglich Erhitzen von Fetten ist, dass man an pflanzlichen Fetten nur Kokosöl und rotes Palmöl verwenden sollte, ansonsten Butter oder Ghee. Und es am besten ganz sein lassen. Meine Quellen sind Udo Erasmus (ein "Fettspezialist", der äußert sich sogar relativ drastisch - es gibt hier in der Rubrik eine Diskussion dazu, in der u.a. ein Video verlinkt ist), Kuklinski und ein Naturkosthändler aus einer norddeutschen Großstadt ;). Beim Erhitzen von Pflanzenfetten entstehen wohl immer Transfettsäuren(?).

Rotes Palmöl hat einen starken und sehr "speziellen" Eigengeschmack (auch dazu haben wir in der Rubrik Infos, ich meine im Thread "Natürliche Vitamin E-Bomben"), Kokosöl normalerweise auch, es gibt allerdings geschmacksneutrale Varianten (auch in kbA-Qualität) zu kaufen. Ich nehme meist Butter, wenn ich überhaupt in Fett dünste.

Ob Margarine so gesund ist? Es kommt sicherlich stark auf die Art an, aber in den meisten steckt doch viel Chemie.

Gruß
Kate
 
Und es am besten ganz sein lassen.

Irgendwas muss man ja verwenden.

Olivenöl darf man ja auch nicht erhitzen.

Kommt glaub ich aufs Olivenöl an? Die DGE empfiehlt Rapsöl zum Braten und laut denen, liegt der Rauchpunkt bei kaltgepressten Rapsöl zwischen 130 und 190°C. Bei raffiniertem höher. Sage natürlich nicht, dass die DGE recht hat.
 
Irgendwas muss man ja verwenden.
Man kann sich auch ernähren, ohne in Fett zu dünsten. Ich kenne Menschen, die das Ihr Leben lang gemacht haben aus Verträglichkeitsgründen und ich habe es auch jahrelang so gemacht.

Sofern man nicht roh isst, kann man ja in Wasser dünsten und über das fertige Essen etwas Olivenöl tun. Wenn's ein leckeres ist (es gibt erstaunlich unterschiedliche Varianten davon!), schmeckt das sogar. Ich erinnere mich z.B. an Rezepte für "Einfach-Gemüse-Suppen oder -Eintöpfe" von DerStreek, die ich auch in unserem Thread "Kreativität in der Logi-Kost" verlinkt habe.

Gruß
Kate
 
bzgl. Kokosöl habe ich u.a. unten angefügtes gelesen, was sagt ihr dazu ?

Kokosöl: Laurinsäure im Blickpunkt der Wissenschaft

Laurinsäure kommt in größten Mengen im Kokosöl vor, wird im Körper zu Monolaurin umgewandelt und interessiert zunehmend auch die Wissenschaft: Inzwischen gibt es einige Studien, die die positiven Wirkungen der Laurinsäure aus dem Kokosöl bestätigen. Unter anderem soll sie antibakteriell wirken und einen Einfluss auf das Herzkreislaufsystem sowie erhöhte Cholesterinwerte haben. Allerdings: Der Forschungsbedarf ist noch groß. Das gilt vor allem auch für die Frage, ob Kokosöl schlank macht, denn auch das wird immer wieder behauptet.

Kokosöl nur in Maßen genießen

Ernährungsexperten weisen aber darauf hin: Kokosöl enthält sehr viele gesättigte Fettsäuren – der Anteil liegt bei 90 Prozent. Diese können das Risiko für Fettstoffwechselstörungen erhöhen. Und auch ein Zusammenhang zwischen der erhöhten Aufnahme gesättigter Fettsäuren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Brustkrebs wird vermutet. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bewertet das Verhältnis der Fettsäuren im Kokosöl als ungünstig. Und empfiehlt, Kokosfett, ähnlich wie tierische Fete oder Palmfett, nur in Maßen zu genießen.

Kokosöl in der Küche

Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen und ist ein festes Fett, das bei Raumtemperatur (ca. 20–25 Grad Celcius) flüssig wird. Kokosöl ist hitzebeständig (Rauchpunkt 200 Grad) und eignet sich so auch zum Braten. Wichtig: Verbraucher sollten darauf achten, qualitativ hochwertiges Kokosöl, am besten kalt gepresstes, natives Kokosöl in Bio-Qualität zu verwenden.

(Kokosöl im Gesundheitscheck | EAT SMARTER)
 
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Das wurde alles schon mal diskutiert und gehört auch nicht in diesen Thread. Bitte die Suchfunktion benutzen!

Zum Erhitzen eignen sich gesättigte Fettsäuren. (Mehrfach) ungesättigte Fettsäuren werden beim Erhitzen beschädigt und sind dann ungesund. Ich selbst verwende Butterfett, was auch von verschiedenen Ärzten aus der Oxidativer/Nitrosativer-Stress-Ecke empfohlen wird. Genau bei diesem Thema, den Mitochondrien, empfiehlt sich auch Kokosfett besonders, da es besonders gut verstoffwechselt wird. Kokosfett ist auch erhitzbar, es enthält die gesunden(!) gesättigten Fettsäuren (gibt nämlich unterschiedliche gesättigte Fettsäuren). Soll mWn nicht nur antibakteriell, sondern auch antiviral und antimikrobiell wirken.

Wenn man zuviel zu sich nimmt, dann kann man auch von Wasser sterben, in dem Sinne gibt es auch bei Kokosöl eine Grenze, wo es ungesund wird. Aber es wird ja sowieso Abwechslung in der Ernährung empfohlen, eine Mahlzeit pro Tag mit Kokosöl ist kein Problem.

Davon abgesehen, kann man Sachen in Wasser zubereiten und anschließend z.B. Leinöl dazugeben.
 
Hallo lowcarb,

Du hast Recht, es ist offtopic - jedoch hatte ich es deshalb noch nicht verschoben, weil sich das für kleinere Seitenthemen nicht lohnt.

Auch stimmt es, dass wir dazu an anderer Stelle schon Diskussionen hatten, u.a. im Thread https://www.symptome.ch/threads/ernaehrung-bei-nitrostress-nach-kuklinski-u-a.21030/. Wonderer, Du könntest dort mal nachlesen. Auch habe ich dorthin die letzten beiden Beiträge kopiert, siehe https://www.symptome.ch/threads/ern...nach-kuklinski-u-a.21030/page-22#post-1025980.

Davon abgesehen, kann man Sachen in Wasser zubereiten und anschließend z.B. Leinöl dazugeben.
hatte ich bereits hier erwähnt. Und hier sind wir dann auch wieder bei einer Frage, die hier im Thread im Zusammenhang mit dem Thread-Thema aufkam und durchaus hier kurz diskutiert werden darf und kann.

Gruß :)
Kate
 
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Um da nochmal eine Brücke zwischen beiden Themen zu schlagen:
Sowohl Kuklinski als auch Mutter erwähnen ja Weizenkeimöl und rotes Palmfett als Vitamin E-Quellen. Ist der Gehalt darin denn wirklich nennenswert, um es statt NEM zu nehmen? Und ist das in so ner Flasche Öl denn gut haltbar?
 
LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Hallo Oioioi!

Ganz allgemein kann ich sagen, dass alle Anwender die ich "betreut" habe
den Mix vertragen haben. Darunter waren einige HITler, bei denen wir
meistens den Mix sehr langsam einschleichen mussten (Rekord war ein
halbes Jahr bis zur Standard-Dosis). Und es sind alle bis zu dem Punkt
gekommen, wo die HIT keine nennenswerten Symptome mehr ausgelöst
hat. Dazu war allerdings teilweise das Flushen mit Hochdosen an Niacin
erforderlich, was man erst versuchen sollte, wenn man bereits eine gewisse
Stabilität erreicht hat.

Viele Grüße

Heinz


Ob das auch wirklich am LEF-Mix gelegen hat das keine nennenswerten Symptome mehr auftraten? bei mir alleine hilft eine flush dosis täglich auch gegen meine hit symptome. vllt lag es ja alleine daran? bei mir half der niacin flush ab der ersten anwendung. besser als alles andere was ich probiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Motif, wie machst Du den Flush und mit welchem Präparat?

Zu deiner Frage kann ich sagen, dass ich u.a. eine HIT habe (neben anderen Erkrankungen) und ich den Mix extrem langsam einschleichen muss und teilweise auch mal wieder zurück. Zur Zeit nehme ich mal wieder 3x1 statt 3x3 wie auf der Dose steht. Ob das aber mit der HIT zusammenhängt, kann ich nicht sicher sagen.
 
LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

habe den mix gestern das erste mal genommen und gleich so angefangen wie es auf der packung steht. vertrage es garnicht.

einen flush bekommst du wenn du niacin recht hoch dosierst. anfang war es bei 300 mg schon recht heftig bei mir. mittlerweile bin ich bei 1000 mg.
nehme das hochdosierte von kal.
 
ja, habe mich da echt zu wenig erkundigt vorher. aber soviel kann ich jetzt auch nicht dazu finden wenn ich gezielt suche.
wie ging es dann weiter bei leuten die es anfangs nicht vertragen haben? bei msm habe ich es anfangs nicht vertragen und einschleichen machte auch keinen sinn. nach zwei versuchen langsam einzuschleichen habe ich es bleiben lassen und habe angst das es mit lef genauso sein wird.
in dem einen beitrag heißt es ja es wurde erst besser als die leute hochdosiert niacin genommen haben.
deswegen könnte ich mir wie in meinem vorherigen beitrag erwähnt vorstellen das es einzig und allein am niacin lag, wenn vorher symptome auftraten durch den mix. mir hilft niacin ja auch super.
 
Ach Jung - nun reim Dir doch nicht irgendwas zusammen. MSM ist ein VÖLLIG anderes Thema - MSM mobilisert Schwermetalle und kann sie aber nicht komplett bis zur Ausscheidung festhalten. Wer darauf heftig reagiert, sollte erstmal aussetzen und nach Wochen/Minaten mal wieder einen Versuch starten Auch hier: Mit kleinen Dosen anfangen und nicht gleich Grammweise einwerfen.

wie ging es dann weiter bei leuten die es anfangs nicht vertragen haben?

Die haben klein angefangen und sich dann vorsichtig hochgetastet; irgendwann gehen dann auch größere Dosen.

in dem einen beitrag heißt es ja es wurde erst besser als die leute hochdosiert niacin genommen haben.

Nein - das stand da definitv nicht. Da ging es um Histamin. Kann es sein, dass Du da schon einen Tunnelblick hast? Histamin ist ein eigenes Thema, weil es für zusätzliche Unverträglichkeiten sorgt. Es wurde auch schon mehrfach geschrieben, dass man Niacin hochdosis nicht ohne vorheriges und begleitendes Grundprogramm nehmen sollte; dazu ordentlich Vitamin C.

Also Grundprogramm + VC + (später) Niacin flushen - nicht umgekehrt (!)
 
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