Meine ersten Befunde sind da (Spooky)

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Hallo,

meine ersten befunde sid da. Citrullin ist deutlich erhöht, Soweit ich die intrazelluären Messungen vom Labor Rostock vertseh, habe ich einen massiven B1 Mangel, sowie Kalium, Magnesium und Zink.

Letzteres ist sehr interessant weil sowohl in Vollblutuntersuchungen(Labor Bayer) wie auch im Serum war Zink immer erhöht, sprich ich kann aus irgendeinem Grund Zink nicht intrazelluär aufnehmen. Was vielleicht darin liegt das intrazelluär eingelagertes Phosphat die aufnahme behindert. Siehe Guaifenesin Homepage hatte das hier mal verlinkt.

Verstehe ich das richtig das ich Vir B2 und B6 sehr gut intrazelluär versorgt bin?

Nitrotyrosin war negativ also scheint der Nitrostaiver Stress noch nichts tiefgreifendes veränder tzu haben.

S100, NSE und Laktat u. Pyruvat bekomme ich noch morgen oder Montag und reiche es dann nach.

Was meint ihr?

Ich denke eine 3 monatige Kur mit Guaifenesin wäre erstmal sinnvoll um das Phosphat auszuscheiden was die intrazelluäre Aufnahme anderer Vitalstoffe verhindert.
Interessant ist ja auch das man im Serum meist einen Phosphat Mangel hat, weil alles intrazelluär sitzt.

Gruß
Spooky
 

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Meine ersten Befunde sind da

Du scheinst echt wenig Magnesium zu haben. Das würde ich auf jeden Fall erst mal ausgleichen (mit Magnesiumcitrat, kann 'ne Weile dauern). Ich habe inzwischen in einigen Quellen gelesen, daß Magnesium vielleicht das wichtigste Mineral für den Stoffwechsel sein soll. Schau mal in der Rubrik "Nahrungsergänzungsmittel", da sind auch einige interessante Links. B1 und Kalium würde ich natürlich auch ausgleichen (Kalium durch Obst/Gemüse). Wenn etwas fehlt, dann kann das auch einige Prozesse stören, ich glaube, ich würde erst mal schauen, was passiert, wenn die Mängel weg sind, und erst dann ggf. ein Medikament probieren...
 
Meine ersten Befunde sind da

Hallo,
liegt es an meinem Bildschirm, ich kann so gut wie nichts lesen
 
Meine ersten Befunde sind da

Du scheinst echt wenig Magnesium zu haben. Das würde ich auf jeden Fall erst mal ausgleichen (mit Magnesiumcitrat, kann 'ne Weile dauern). Ich habe inzwischen in einigen Quellen gelesen, daß Magnesium vielleicht das wichtigste Mineral für den Stoffwechsel sein soll. Schau mal in der Rubrik "Nahrungsergänzungsmittel", da sind auch einige interessante Links. B1 und Kalium würde ich natürlich auch ausgleichen (Kalium durch Obst/Gemüse). Wenn etwas fehlt, dann kann das auch einige Prozesse stören, ich glaube, ich würde erst mal schauen, was passiert, wenn die Mängel weg sind, und erst dann ggf. ein Medikament probieren...

Obst und einige Gemüsesorten kommen für mich aufgrund meiner Fruktoseintoleranz nicht in Frage.

@tobi, der zweite Befund ist gut zu lesen den ersten habe ich nochmal in besserer Qualität hier reingestellt. Habe leider kein DSL und muß die Befunde daher verkleinern. Beim zweiten Befund mußt du nach dem öffnen nochmal draufkliucken dann wird es groß und lesbar.

Gruß
Spooky
 

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Meine ersten Befunde sind da

Ja jetzt ist es wesentlich besser.

Bis auf Kalium wird kein Referenzbereich angegeben, sondern nur der Median Wert, warum das so gemacht wird k.A., optimal ist es nicht. Wahrscheinlich hatte das Labor bisher eine zu geringe Probandenzahl, um einen Ref.Bereich zu definieren. Bei Kalium siehst man, dass -11% trotzdem noch im Ref Bereich liegt, daher müssen die anderen Werte nicht zwangsläufig einen gravierenden Mangel bedeuten.
Supplementieren kann man die Stoffe aber auf jeden Fall, die im Minus liegen. Wunder würde ich aber nicht erwarten.

Woher weißt du, dass du einen intrazellulären Phosphatüberschuss hast?

Wie hoch dosiert hast du B1, B2 und B6 bisher zugeführt?
 
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Meine ersten Befunde sind da

Ja jetzt ist es wesentlich besser.

Bis auf Kalium wird kein Referenzbereich angegeben, sondern nur der Median Wert, warum das so gemacht wird k.A., optimal ist es nicht. Wahrscheinlich hatte das Labor bisher eine zu geringe Probandenzahl, um einen Ref.Bereich zu definieren. Bei Kalium siehst man, dass -11% trotzdem noch im Ref Bereich liegt, daher müssen die anderen Werte nicht zwangsläufig einen gravierenden Mangel bedeuten.
Supplementieren kann man die Stoffe aber auf jeden Fall, die im Minus liegen. Wunder würde ich aber nicht erwarten.

Woher weißt du, dass du einen intrazellulären Phosphatüberschuss hast? War ne vermutung von mir, hatte was darüber gelesen.

Wie hoch dosiert hast du B1, B2 und B6 bisher zugeführt?

Dr. K gibt Referenzwerte in seinem Buch an, werde sie nachher mal raussuchen.

Ich habe eine Woche vorher alle NEM abgesetzt. Ansonsten Hatte ich nen Multi genommen und dazu P5P 25mg sowie 100mg B2. B1 habe ich nur das genommen was im Multi war.
Woher weißt du, dass du einen intrazellulären Phosphatüberschuss hast? War ne vermutung von mir, hatte was darüber gelesen.

Gruß und Danke
Spooky
 
Meine ersten Befunde sind da

Hallo Spooky,

Dein Citrullin ist in der Tat hoch. Ich lag da nur bei 8,8.

Die Interpretation Deines ersten Befundes (die intrazellulären Werte) finde ich nicht so ganz einfach.

Ich habe es mir eben mal für Kalium genau angeschaut und ein bisschen gerechnet. Angegeben sind:

  • Der Referenzbereich: 90 - 109 mmol/l
  • Der Median*): 106 mmol/l
  • Dein gemessener Wert: 94,8 mmol/l
  • Die Abweichung Deines Wertes vom Median: 11% (94,8 : 106 = 0,89)
Dennoch liegst Du aber im Referenzbereich mit Deinem Wert! Wie die 11% Abweichung vom Median zu bewerten sind, ist mir relativ unklar... Von daher kann ich auch zur Supplementierung nichts sagen. Zu den anderen Markern sind ja nicht einmal Referenzbereiche angegeben.

Hier hat schonmal jemand einen solchen Befund reingestellt und mich in Nachdenken gestürzt - ich fände es wirklich hilfreich, wenn Du mal die Bewertung des Labors ergründen könntest ;) Oder wenn jemand die Bewertung des Dr. K. zu einem solchen Befund hier mal wieder geben könnte.

Gruß
Kate

*) Der Median ist eine bestimmte Art "Mittelwert". Man erhält ihn, wenn man die Messwerte einer Stichprobe der Größe nach in eine Reihe sortiert und dann den Wert nimmt, der in der Mitte der Reihe steht. Beispiel: 1,8,3,4,24. Sortiert ergibt das 1,3,4,8,22 - der Median ist 4. Dagegen wäre das arithmethische Mittel hier: (1+3+4+8+24):5=40:5=8 - d.h. relativ stark durch den einen "Ausreißer" 22 beeinflusst. Siehe auch: Median ? Wikipedia. Ich finde es interessant, dass das Labor den Median als Basis für die Berechnung der Abweichung der Laborwerte nimmt.

Um einen hinreichend "sicheren" Median berechnen zu können, braucht ein Labor auch eine große Menge von Probanden, insofern teile ich die Einschätzung von Tobi ("Wahrscheinlich hatte das Labor bisher eine zu geringe Probandenzahl, um einen Ref.Bereich zu definieren") nicht unbedingt.
 
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Hallo Kate,

das Labor ist ja das in Rostock, welches es seit Jahren für Dr. K. macht. Ich stütze mich noch auf den Orginalbefund, hierbei handelt es sich ja nur um einen Vorabbefund.

Anbei mal die Werte aus Dr. K's Buch Seite 83

Element REferenz Anzustrebender Optimalbereich

Kalium 90-110 >100
Magnesium 1,9-2,20 >2
Zink 9-11 >10


Zu den Vitaminen steht nichts im Buch wegen Referenzwerten

Gruß
Spooky
 
Nach den Referenzbereichen stehst du ja mit Zink und Kalium ganz gut eigentlich. Nur Magnesium ist drunter, das kommt immer wieder sehr häufig vor, Magnesiummangel ist weit verbreitet. Würde dir Magnesiumcitrat empfehlen und vielleicht in Maßen Kaliumcitrat. Mit Letzterem aber vorsichtig sein, nicht zu hoch auf einmal dosieren, lieber über den Tag verteilen.
 
Hallo Spooky :)

Ich stütze mich noch auf den Orginalbefund, hierbei handelt es sich ja nur um einen Vorabbefund.
Ach so, das wusste ich nicht.

Danke für die Angabe der Referenzbereiche aus Dr. K's Buch Seite 83, da bin ich im Moment garnicht drauf gekommen, dort nachzuschauen. Ich ergänze nochmal die Maßeinheiten - zumal die verschieden sind:

Element --- Referenzbereich --- Optimalbereich nach K.

Kalium --- 90 - 110 mmol/l --- > 100
Magnesium --- 1,9 - 2,20 mmol/l --- > 2
Zink --- 9 - 11 mg/l --- > 10

Das mlhb (Med. Labor Bremen) gibt folgende Bereiche an:

Kalium --- 3,5 - 4,3 g/l Erys (entsprechend 89,6 - 110,08 mmol/l nach dem Einheitenumrechner der Laborwebsite)
Magnesium --- 1,65 - 2,65 mmol/l Erys (also ein um einiges größerer Bereich)

Ich lag mit Magnesium bei 2,10 - allerdings unter 300-600 mg pro Tag Supplementierung (meist -citrat). Auf Kalium warte ich noch, ich hatte ein falsches Röhrchen...

Zu den Vitaminen steht nichts im Buch wegen Referenzwerten
Wohl, weil er diese über Metaboliten im Urin misst (Methylmalonsäure für B12 und Cysthathionin für B6).

Ich bin gespannt, was Du weiter berichtest, Spooky.

Gruß
Kate
 
So hier geht es jetzt weiter mit den letzten Befunden. leider weiß ich nicht genau wie man das Laktat / Pyruvat Verhältnis ausrechet.

Bin auf eure Meinungen gespannt.

Gruß
Spooky
 

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Hi Spooky,

dein Lactat/Pyruvat Quotient ist 19,1, also eigentlich noch ganz ordentlich. Zumindest nach konventionellen Maßstäben (<20), Kuklinski sagt ja <10. Auf jeden Fall nichts Dramatisches.
Warst du zur Abnahme direkt im Labor?

Zu den anderen Werten kann ich nichts sagen, liegen alle im Normbereich.
 
Hi Spooky,

dein Lactat/Pyruvat Quotient ist 19,1, also eigentlich noch ganz ordentlich. Zumindest nach konventionellen Maßstäben (<20), Kuklinski sagt ja <10. Auf jeden Fall nichts Dramatisches.
Warst du zur Abnahme direkt im Labor?

Zu den anderen Werten kann ich nichts sagen, liegen alle im Normbereich.


Hallo,

ja ich war zur Abnahme direkt im labor, die Vene mußte aber leicht angestaut werden damit die Adern sichtbar wurden, wurde aber zuerst Serum abgenommen und dann erst NaF Blut für Laktat Pyruvat.

Ich glaube der NSE ist grenzwertig, aber ansonsten... dürfte alles in Ordnung sein.

Gruß und Danke
Spooky
 
Hallo,

hier mal der Endbefund der Intrazelluären Untersuchungen.

Da wird das auch mit dem medianwerten kalr.

Gruß
Spooky
 

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Hallo Spooky,

da ich das eben sowieso nachgeschaut habe, gebe ich es hier auch nochmal an:

Kuklinski nennt in seinem Buch "Das HWS-Trauma" einen Referenzbereich von

< 0,07 µg/l für S-100
1 µg/l pro Lebensjahrzehnt für NSE

Damit liegst Du mit Deinem S-100 nur knapp unterhalb der Grenze. Deine NSE von 6,9 ng/ml müsste 6,9 µg/l entsprechen und damit liegst Du da - für K.s "Zwecke" (Hinweis auf Hirnnervenuntergänge) - wohl zu hoch in Deinem Alter.

Später mehr...

Gruß
Kate
 
Hallo zusammen!

Deine NSE von 6,9 ng/ml müsste 6,9 µg/l entsprechen und damit liegst Du da - für K.s "Zwecke" (Hinweis auf Hirnnervenuntergänge) - wohl zu hoch in Deinem Alter.

... aber im Vergleich zur mir bekannten Peergroup beneidenswert niedrig! :eek:)

Es grüßt ein demnächst gegen seine "Demenz" stärker angehender
Karolus
 
Oh, Mist, Kate, ich wollte den hässlichen Rechtschreibfehler noch schnell rausbügeln, aber so was muss ich aufgrund meiner "Demenz" oft nachschlagen. Ich kann mir solche Wörter oft nicht mehr merken... :eek:)

Was ist denn eine Peargroup, bitte, lieber Karolus?

Aber Du warst noch schneller.;) Ich meinte eine "Peergroup", also die Vergleichsgruppe, also die Kuki-Patienten, von denen ich ihren NSE kenne. Und da ist Spooky ziemlich unschlagbar gut :glueckwunsch:, auch wenn der Wert leider natürlich trotzdem zu schlecht ist.

LG Karolus
 
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Hallo Spooky,

jetzt ist mir noch eine Frage gekommen. Du hast offensichtlich Cystathionin im Blut untersuchen lassen, nicht im Urin - warum? K. empfiehlt, es im Urin untersuchen zu lassen.

Auch Deinen Endbefund der Mineralstoff- und Vitaminuntersuchung habe ich mir angesehen. Ich finde es nach wie vor höchst interessant, dass hier statt Referenzbereichen die jeweilige Abweichung vom Median angegeben wird (zur Erklärung des Begriffes "Median" siehe meinen Beitrag weiter oben). Sie geben auch an, dass sie Mediane aus einer aktuellen Referenzuntersuchung gesunder norddeutscher Probanden verwenden - wenn also aktuell Mangelsituationen "normal" sind, schlägt sich das darin auch nieder.

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zu dieser Art der Befunddarstellung gemacht und hier eine übersichtliche und gut verständliche Kurzbeschreibung der Normalverteilung gefunden: Empirische Methoden fr Lehrpersonen

Wenn eine hinreichend große ("gesunde") Population auf einen bestimmten Laborwert untersucht wird, stellt sich so eine Verteilung ein (ebenso wie beim IQ, der in dieser Darstellung als Beispiel genommen wird). Und diese diese Art Verteilung hat einige interessante Eigenschaften:

  • Der Mittelwert ist gleich dem Median
  • Zwischen Mittelwert plus und minus einer Standardabweichung finden sich rund 68% aller Werte - und zwar bei jeder Normalverteilung, egal wie flach oder hoch sie ausfällt

Schaut dazu vor allem die Grafik unter 5.1.4.

Damit erübrigt sich zum einen das Kopfzerbrechen, wieso das Labor sich auf den Median und nicht auf den Mittelwert bezieht: Sie sind gleich. Zum zweiten hilft das bei der Bewertung des Laborbefundes: So weit ich weiß (Auskunft eines Laborarztes) nimmt man üblicher Weise als Referenzbereich den (zum Mittelwert symmetrischen) Bereich innerhalb der Standardabweichung. Das sind also jeweils etwa 34% nach oben und nach unten (68% : 2).

Demnach würdest Du mit allen Werten außer B6 innerhalb üblicher Referenzwerte liegen, Spooky. Es bleibt aber natürlich der eigenen Einschätzung oder der des Arztes überlassen, ob man die Abweichung anders bewertet (die üblichen Referenzbereiche sind ja gewissermaßen willkürlich so festgelegt). Auch 20% oder 22% ist ja schon eine deutliche Abweichung.

Beim B6 liegst Du 84% über dem Median. Bei Vitaminen sind allerdings Blutwerte nach meiner Einschätzung eine sehr zweifelhafte Angelegenheit - auch K. nimmt dafür soweit ich weiß Urin-Metaboliten (mindestens für B6 und B12).

Gruß
Kate
 
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