Sympathikusreizung durch Kopfgelenksdysfunktion

Hi, bin neu im Forum, habe das hier gefunden und wegen der Aktualität möchte ich folgendes beitragen.

Ich habe eine instabile HWS. Die vielen körperlichen Beschwerden, insbesondere auch bzgl. des vegetativen Nervensystems, führe ich inzwischen auf die Reizung durch Atlas/Axis zurück. Mein Sympathikus ist eigentlich ständig aktiv, benötige beruhigende Mittel (Opipramol, Ardeysedon, ggf. Tavor), bekomme es durch Stärkung des Parasympathikus nicht in den Griff (AT, PMR,...).

Hatte auch die Vermutung, dass da der Cortisolspiegel wohl zu hoch sein sollte. Ein Test bei Medivere ergab aber einen ganz normalen Wert. Nun kann es auch sein, dass der Wert stark schwankt, es geht mir ja nicht immer besch.. Kann das also nicht wirklich bestätigen.

Gruß
WerniMD
 
HWS-Problematik - Sympathikusstress

Hallo nochmal,

ich habe durch ein komplexe HWS-Problematk eine ganze Bandbreite von teilweise sehr heftigen neurologischen Symptomen, Muskelverspannungen, Sehstörungen, Schwindel, neuropathischen Schmerzen, Schmerzen HWS/BWS/ISG und viele andere Probleme (liste ist eine DIN A4 Seite lang)...

Besonders schlimm ist mein massiver Sympathiskusstress, der sich wiederum in sehr starken Schlafstörungen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Herzrasen und -rhythmusstörungen, Unruhe- und Erregungszuständen, depressive Verstimmung usw. ausdrückt.

Erschütternderweise hat bisher JEDE Art von Therapie am Rücken (Massagen, Manualtherapie, osteopathische Anwendungen, Craniosacral-Therapie, Tiefenmuskulaturtraining zur Stabilisation, Chiropraktik, Kinesiotaping etc.) nur Verschlechterung verursacht.
Selbst prog. Muskelentspannung nach Jacobson kann ich nicht mehr machen wegen der neuropathischen Schmerzen und deshalb ist auch die Fußreflexzonenmassage kläglich gescheitert.

Leider muss ich viele chemische Mittel nehmen, u.a. Schlaftabletten, die mich zusätzl. vergiften...
Fructoseintolerant bin ich auch noch, was mich noch mehr übersäuert...
Bin noch total unschlüssig was NEMs betrifft, da ich auf eine Infusion mit Alpha-Liponsäure im Mai mit massivsten neurop. Schmerzen reagiert habe...

Riesenschock: mein HA hat bei mir einen NSE-Wert 19,2 festgestellt!!! Lt. Kuklinski ist das ja ab 6,0 schon pathologisch...
Allerdings bezweifle ich,, dass er die komplexe Prä-Analytik beachtet hat (Wunschdenken...).
Aus der selben Blutprobe: S-100-Wert bei 0,02. Was wohl okay ist. Allerdings ohne Provokation gemessen.
Lymphozyten sind permanent seit Monaten erhöht (auch korrelierend mit den neurop. Schmerzen).

Die Schulmedizin stellt mich nur in die Psychoecke und das MRT zeigt überaltersmäßig Abnutzung, wie Bandscheibenvorwölbung, leichte Spondylose, Steilstellung HWS, Osteochondrosen...

Es wäre schon eine super Erleichterung, wenn man den Sympathikusstress in Griff kriegen könnte. Hat da jemand eine Idee?
Wie kann man die HWS-Problematik verbessern, wenn man nichts therapiemäßiges machen kann und auch die Ernährung problematisch ist?
Weiß jemand Rat?

LG und ein gutes (möglichst beschwerdefreies) neues Jahr für euch,
Chris.
 
Hallo Christoph3er,

habe deinen Beitrag eben erst in diesem (zwar sehr alten, aber) interessanten Thread entdeckt. Schade, dass deine Fragen nicht beantwortet wurden.

Wie ich erkennen kann, hast du ja so ziemlich alle Therapien durch. Was mir auffällt: Eine Atlaskorrektur wurde nicht gemacht? Oder zumindest einmal die Unterauchung, wie die Kopfgelenke zueinander stehen (Axis-Atlas-Occiput) Vielleicht liegt darin ein Ansatz. (?)

Gruß, Frank
 
Hallo Frank,
bei mir war der Atlas nach rechts verschoben und leider ist jetzt durch die vielen physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungen komplett gelöst, so dass ich jetzt instabil bin. Seither gehts mir richtig schlecht.
Es wird vermutet, dass die Atlasblockade wohl eine Schutzreaktion meines Körpers war (hatte viele Stürze im Leben), ev. sogar KISS-Syndrom.
Wir haben alle unsere Ersparnisse auf der ergebnislosen Suche nach Hilfe ausgegeben und sind jetzt ziemlich am Ende...
LG
Chris.
 
Auweia! Das tut mir aufrichtig Leid.

Gibt es denn keinen Ausweg aus dem Dilemma? Ich meine, die Medizin ist so weit fortgeschritten und kann fast alles richten. Warum auch nicht die Bänder, die den Atlas in seinem natürlichen Bewegungsbereich halten? Klar, das ist ein äusserst sensibler Bereich, aber.... !?
 
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