Mitochondropathie-Forschung

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Gute Nacht zusammen :schlafend: !

Ich weiß nicht, ob ich es womöglich verschlafen habe, dass dieser Link eventuell in anderen Threads bereits gepostet wurde:

Aber er ist auch hier interessant:
MMDC@UCSD (The Mitochondrial and Metabolic Disease Center, University of California San Diego. Specializing in Mitochondrial Disease Treatment and Research, mit weiter führenden Links)

Allmählich merke auch ich, dass die Mito-Forschung auf viel mehr Beinen als auf denen von Dr. Ku. und Mr. Ph.D. Pall steht. So was beruhigt mich immer.

Süße Träume - möglichst mit morgiger Traumerinnerung -
wünscht Euch
Karolus :sleep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,

ich habe Deinen Beitrag als Eröffnungsbeitrag eines neuen Themas hierher verschoben und hoffe, das ist Dir recht :)

Allmählich merke auch ich, dass die Mito-Forschung auf viel mehr Beinen als auf denen von Dr. Ku. und Mr. Ph.D. Pall steht.
Das halte ich für eine ganz wichtige Sache und es wäre schön, wenn wir hier ein paar Links und Infos zusammentragen könnten. Nicht, dass wir hier als "Kuklinski-Dependance" gehandelt werden ;)

Mir sind schon öfter Links und Texte zur neueren Mitochondropathie-Forschung begegnet, ich habe sie aber nicht gesammelt oder mich vertieft damit befasst. Palls Literaturverzeichnis von über 100 Seiten gibt möglicherweise noch einiges her...

Es grüßt
Kate
 
hallo,

als ich zum ersten mal von mitochondropathie erfahren habe, war das eine ganz andere mitochondropathie, als die, welche kuklinski beschreibt.

ich habe sehr viel zu schulmedizinischer mitochondropathie studiert.

ich habe auch kontakt gehabt mit einer schulmedizinisch diagnostizierten mitochondropathie patientin.

in bezug auf mich, erkannte ich, dass ich niemals mitochondropathie haben kann.

dann las ich von kuklinski und habe nun kontakt mit leuten, welche eine kuklinski-mitochondropathie haben sollen.

diese kuklinski-mitochondropathie betroffenen sind ganz anders als die schulmedizinische-mitochondropathie-patienten.
sie haben auch total andere symptome.

als ich die sache von kuklinski las, erkannte ich, dass ich auch diese mitochondropathie haben muss.

ich denke, das was kuklinski und pall zu mitochondropathie forschen, steht auf ganz anderen beinen als das, was schulmediziner zu mitochondropathie forschen.

für mich sind diese beiden mitochondropathien wie zwei grundsätzlich verschiedene krankheiten.

wenn ich einem arzt sage, ich hätte mitochondropathie, dann lacht er und findet: niemals! sie haben niemals mitochondropathie!

wenn ich aber sage, ich hätte eine mitochondropathie, wie sie von kuklinski beschrieben wird, dann finden sie das interessant und wollen mehr davon wissen.
je nachdem, lesen sie dann kuklinski-artikel und finden, also ich habe das bestimmt.

auch mein physiotherapeut erklärt mir ohne kuklinski materialien und ohne dasss ich ihn darauf anspreche, ganze stoffwechselvorgänge im körper.
er zeichnet mir chemische tabellen auf, ect.
er erklärt, was in meinen mitochondrien vor sich geht.
und das ist dann genau all das, was auch kuklinski beschreibt.

auch mein spezialist erklärt mir, was in meinen mitochondrien passiert.
dies passt beschränkt auf kuklinski.
bei meinem spezialisten ist die ursache nicht der no-stress, sondern was anderes.
doch das ergebnis ist eine mitochondropathie.

doch wie gesagt; diese sache passt einfach nicht auf die schulmedizinische mitochondropathie.

ich denke wirklich, dass dies zwei grundsätzlich verschiedene erkrankungen sind.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Vielen Dank, Shelley, für die Heraushebung dieser beiden Verständnisse / Formen von Mitochondroptahie. Dr. Ku. schreibt davon ja auch. Mir geht es nicht um die schulmedizinisch allgemein anerkannte Form einer (dann sehr schweren) Mitochondropathie, sondern aus vermuteter eigener Betroffenheit um die Ku.-Form einer Mitochondropathie. Die Frage, ob diese beiden Formen, auch in Zukunft so strikt voneinander wie bisher zu trennen sind, wird möglicherweise an Relevanz gewinnen.
Der von mir gepostete Link führt zu Infos, die das weitere Mitochondropathie-Verständnis vertreten, vermutlich etwa im Sinne von Dr. Ku. (Chronologisch scheinen mir diese Forschungsansätze aus den USA viel früher zu sein als bei Dr. Ku.)
Dieses weitere Verständnis wird an dem "Unter"-Link des oben geposteten Links deutlich:
https://biochemgen.ucsd.edu/mmdc/ep-3-10.pdf: Ph.D. Robert K. Naviaux: Overview. The Spectrum of Mitochondrial Disease (Nach bisher nur kurzem Überfiegen scheint mir der Artikel sehr interessant und dem Titel gemäß ein guter Überblick bzw. eine gute Einführung.)

Ich hatte leider nicht gesehen, dass es schon so einen Thread gibt. Dann ist es vielleicht am besten, wenn "Uns"-Kate die neuen Beiträge einfach an diesen Thread anschließt. Vielen Dank, Kate.

Herzliche Grüße
Karolus

P.S. Da man sich (vielleicht (!)) nie ganz sicher sein kann, wie lange informative Daten im Netz verbleiben :D, stelle ich den Artikel auch als pdf-Datei hinein:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat Shelley Beitrag # 3 diese kuklinski-mitochondropathie betroffenen sind ganz anders als die schulmedizinische-mitochondropathie-patienten.
sie haben auch total andere symptome.

ich denke, das was kuklinski und pall zu mitochondropathie forschen, steht auf ganz anderen beinen als das, was schulmediziner zu mitochondropathie forschen.

für mich sind diese beiden mitochondropathien wie zwei grundsätzlich verschiedene krankheiten.

@ Shelley :

Hallo Shelley,

kannst Du die Symptome und Unterschiede bei den "schulmedizinischen-Mitochondriopathien" kurz deines Wissens nach schildern ?

Ich sehe das ähnlich wie Du.

Die Schulmediziner sehen bei und in Kuklinski-Mitochondriopathien so gut wie nie überhaupt eine Form der Mitochondriopathie.


@ Kate :

Mich würde die Sicht von Herrn Pall interessieren. Damit kenne ich mich weniger aus. Bin gespannt. :) Ich freue mich auf den hier entstehenden Thread.


Liebe Grüsse NellyK
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

ich habe nochmals mein altes kapitel überflogen.

ich denke, die kuklinski-krankheit ist wirklich was ganz anderes, als eine mitochondropathie.

in diesem link da sieht man doch folgendes:

https://www.dgn.org/fileadmin/leitl05/19MitochondrialeErkrankungen.pdf

zu einer richtigen mitochondropathie zählen (u.a.?):

- Chronisch-progressive externe Ophthalmoplegie (CPEO)
- Kearns-Sayre-Syndrom (KSS)
- Mitochondriale Enzephalomyopathie, Laktatazidose und
schlaganfallähnliche Episoden (MELAS)
- Myoklonusepilepsie mit RRF (MERRF)
- Hereditäre Leber-Optikus-Neuropathie (LHON)
- Neuropathie, Ataxie und Retinitis pigmentosa (NARP)
- Mitochondriale neurogastrointestinale
Enzephalomyopathie (MNGIE)

bei kuklinski habe ich noch nie auch in irgendeinem schreiben von einer dieser krankheiten gelesen.

wäre die mitochondropathie und die kuklinski-krankheit das selbe, oder zumindest die kuklinski-krankheit eine untergruppe der mitochondropathien, müsste doch der kuklinski eine der obigen krankheiten wenigstens in einem nebensatz erwähnen.

oder andersrum gesehen:
wäre die kuklinski-krankheit wirklich eine mitochondropathie, müsste die schulmedizinische forschung doch in ihrer mitochondropathie-krankheits-sammlung etwas haben, was der sache von kuklinski auch nur ansatzweise nahe kommt.

also so etwas passt für mich nicht ganz zusammen und ich denke, dass bei kuklinski einfach die namengebung ungeschickt gewählt - da der name "mitochondropathie" ja schon vergeben ist - wurde, und so eine verwirrung geplant ist.

hallo karolus,

ich habe dein forumslink zwar nicht lesen können, da alles so auf englisch ist, doch ich kann mir vorstellen, dass es hier vielleicht nicht um kuklinski geht?
oder wenn es um kuklinski geht, dass es dann nicht um die schulmedizinische mitochondropathie geht?

da, wo du findest, mitochondropathie-forschung stünde auf mehr beinen als auf kuklinski und pall, denke ich, dass kuklinski und pall gar kein bein der mitochondropathie-forschung sind, sondern dass die beiden ein anderes paar schuhe anhaben und deswegen einen anderen schritt haben und nicht zusammen mit mitochondropathie gehen können.

vielleicht wäre eine integration der kuklinski-sache in die mitochondropathie-forschung ein kleiner durchbruch in der wissenschaft.

wer weiss?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
kannst Du die Symptome und Unterschiede bei den "schulmedizinischen-Mitochondriopathien" kurz deines Wissens nach schildern ?

Ich sehe das ähnlich wie Du.

hallo nelly,

wenn du das doch ähnlich siehst ie ich; kannst dann nicht du bitte die symptome und unterschiede bei den schulmedizinischen mitochondropathien kurz schildern?

ich habe jetzt eben schon so viel geschrieben.

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
Hallöchen Ihr beiden,

nun wird es ja richtig interessant, zeitintensiv und geht inhaltlich in die Tiefe. Ich bin leider ja kein Mediziner und habe gleich noch was anderes vor.
Der von mir gepostete Link plädiert, wenn ich ihn beim Überfliegen richtig verstanden habe (English ist nicht meine Stärke), für eine starke Ausweitung des bisherigen Mitochondropathieverständnisses und bringt viele Krankheiten in einen möglichen Zusammenhang mit einer Mito. Das entspricht nicht der europäischen schulmedizinischen Sicht. Der durch diesen Link einzusehende Ansatz einer Mito-Forschung ähnelt stark dem Verständnis von Ku. Ich vermute, dass sehr vieles nicht auf dem Mist von Dr. Ku., sondern wohl sehr viel früher in den USA gewachsen ist, auch wenn Dr. Ku. wohl eine deutliche persönliche Note miteinbringt (v.a. wohl durch die Bedeutung der HWS und vielleicht durch seinen Atemtest und die schnell messbare NO-Senkung durch Vit. B12 (intravenös, i.m.). Das hatte ich mit Kate im dem Thread über Mr. Pall mal kurz andiskutiert).
Zu den von Dir angeführten Krankheiten, Shelley, weiß ich nicht viel. Allerdings diagnostiziert Ku. bei (fast allen?) Mito-Patienten (à la Dr. Ku.) eine Laktazidose Typ II (oder vielleicht eher Typ "Dr. Ku." ? ;)). Dieser Typ II scheint sich von einer "normalen" schulmedizinischen Laktazidose Typ I erheblich zu unterscheiden.

So viel für jetzt. Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

ich habe mir nochmals gedanken gemacht:

so wie es mein physiotherapeut und mein spezialist erklären, erscheint die shelley-mitochondropathie eher als folge einer anderen erkrankung, bzw. als folge der therapie, bzw. als symptom der krankheit.

die shelley-mitochondropathie könnte man mit der kuklinski-mitochondropathie gleich setzen, nicht aber mit einer, der von mir oben genannten krankheiten.

so gesehen denke ich, dass die kuklinski-sache mehr eine folge oder ein symptom von etwa anderem ist.

er schreibt ja selbst, dass "seine" mitochondropathie eine folge von no-stress ist.

wenn ich kuklinski's krankheit in die mitochondropathien einbauen würde, würde ich das so tun:

zu einer richtigen mitochondropathie zählen (u.a.?):

- Chronisch-progressive externe Ophthalmoplegie (CPEO)
- Kearns-Sayre-Syndrom (KSS)
- Mitochondriale Enzephalomyopathie, Laktatazidose und
schlaganfallähnliche Episoden (MELAS)
- Myoklonusepilepsie mit RRF (MERRF)
- Hereditäre Leber-Optikus-Neuropathie (LHON)
- Neuropathie, Ataxie und Retinitis pigmentosa (NARP)
- Mitochondriale neurogastrointestinale
Enzephalomyopathie (MNGIE)

- kuklinski-krankheit:

ursache:

- no-stress

symptome:

- muskelschwäche und siehe forum

diagnostik:

(zitat kate aus meinem mito-kapitel:)
- Lactat
- Pyruvat
- Citrullin
- S-100 (ggf. vor/nach Provokation, in der Schulmedizin Tumor-Marker für Melanome, für K. auch Marker für Zustand der Blut-Hirnschranke, deren Durchlässigkeit wiederum NO-Stress macht im Kopp)

therapie:

- vitamin b12 und siehe forum

literatur:

- kuklinski
- pall

viele liebe grüsse von shelley :wave:

p.s.:
die selbe liste, welche ich für die kuklinski-krankheit gemacht habe, kann man für die anderen schulmedizinischen mitochondropathien in den links von meinem früheren mito-kapitel finden und in jedem schulmedizinischen neurologiebuch.
 
Hallo Shelley,

mit meiner ähnlichen Meinung, meine ich, das die Schulmedizin das völlig anders sieht wie K. Sie ziehen u.a. die HWS und die biochemische Seite nicht mit ein.

Vor einiger Zeit hatte ich einen Link über die Schulmedizinischen Mitochondriopathien zusammengestellt.
Im Prinzip was du hier schon an Informationen eingebracht hast.

Hier der Link :

https://www.symptome.ch/threads/hauptformen-von-mitochondropathien.16762/

Liebe Grüsse NellyK
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo nelly,

ich persönlich denke, dass die sache mit der schulmedizinischen mitochondropathie und der kuklinski mitochondropathie ein grosses namensgebungs-definitions-problem ist.

ich bin der meinung, dass kuklinski seine entdeckung nicht hätte mitochondropathie nennen dürfen, da dieser begriff in der medizin schon vergeben ist.

ich sage nicht, dass die krankheit von kuklinski keine mitochondropathie ist.
ich sage sogar, dass sie zu den mitochondropathien zählt.

doch wie ich schon im letzten beitrag zu zeigen versuchte;

mitochodropathien sind laut definition erkrankungen der mitochondrien.

diese einzelnen krankheiten haben alle noch einen namen.

wenn ich also eine der verschiedenen mitochondropathien habe, kann ich vielleicht einem laien sagen, dass ich mitochondropathie habe.

doch einer fachperson zu sagen, ich hätte mitochondropathie, kann gerade im falle der kuklinski-krankheit, zu unverständnis führen.

bei fachpersonen ist es besser, wenn ich den namen, der betreffenden mitochondropathie, von der ich betroffen bin, nenne.

habe ich kearns-sayre-syndrom, sage ich also einer fachperson: "ich habe kearns-sayre".
wenn die person in dem gebiet der mitochondropathien noch nicht so spezialisiert gebildet ist, fragt sie mich vielleicht: "was ist denn das?"
dann sage ich: "das ist eine mitochondropathie."

weil jede fachperson weiss, was mitochondrien sind, kann sie sich auch etwas darunter vorstellen.

habe ich aber nun kuklinski krankheit, kann ich einem laien durchaus sagen, ich hätte eine mitochondropathie. (nicht DIE mitohondropathie, sondern EINE.)
laien werden das eh nicht so verstehen und sind zufrieden mit der antwort.

sage ich aber als kuklinski-krankheit-betroffener einer fachperson, welche sich in mitochondropathien auskennt, ich hätte mitochondropathie, wird sie mich auslachen, weil ich nicht die typischen zeichen der schulmedizinischen mitochondropathien zeige.

sage ich einer fachperson jedoch, ich hätte die mitochondropathie nach kuklinksi, wird sie sich vielleicht fragen, was das ist, doch sie wird denken: 'das kenne ich nicht. egal. der patient hat bestimmt einen spezialisten dafür. ich weiss jetzt also, dass bei dem etwas mit den mitochondrien nicht stimmt, doch ist es nicht eine der mitochondropathien, welche ich kenne.'

so gesehen finde ich wirklich, dass kuklinski seiner entdeckung einen eigenständigen namen hätte geben können.

denn sage ich einer fachperson den namen einer krankheit, die er nicht kennt, ist das immer noch besser, als wenn ich ihm einen namen nenne, welcher laut definition eine andere bedeutung hat.

sage ich also einer fachperson, ich hätte kuklinskismus, fragt diese vielleicht: "was ist das."
dann sage ich: "das ist eine spezielle mitochondropathie."
dann wird mich diese fachperson nicht auslachen, sondern einfach denken: 'ach so. na, ja. das kenne ich nicht. egal. man muss nicht alles kennen.'

viele liebe grüsse, von shelley :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shelley,

es ist teilweise nichts völlig anderes, was die Schulmedizin beschreibt. Ich habe mal in wikipedia reingeschaut.

Auszug aus: Mitochondriopathie – Wikipedia

Mitochondriopathien sind Erkrankungen der Mitochondrien. Im engeren Sinne werden hierunter alle Störungen von Enzymen zusammengefasst, die an der Energiegewinnung der Zellen beteiligt sind. Mitochondriopathien können viele Organsysteme betreffen. Da ihre Hauptfunktion aber in der Bereitstellung von Energie in Form von ATP besteht, sind Organe, in denen besonders viel Energie bereitgestellt werden muss, also Gehirn und Muskulatur am stärksten beeinträchtigt.

So ähnlich beschreibt Kuklinski unter anderem auch die Mitochondropathie, nur viel detallierter - beschreibt viel mehr Zusammenhänge. Er scheint viel mehr Hintergrundwissen zu haben.

Die Schulmedizin fasst unterschiedliche Symptome zusammen und gibt denen Namen - das tut sie ja gern - jede Krankheit muss einen Namen haben und dazu passend oder unpassend bietet sie dann auch Medikamente an. Im obigen wikipedia-Link steht:

Typische Kombinationen werden zu Syndromen zusammengefasst, die wiederum durch unterschiedliche Mutationen hervorgerufen werden können. Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Chronisch progrediente externe Ophthalmoplegie (CPEO) [Bearbeiten]siehe Hauptartikel Ophthalmoplegia progressiva externa

Die CPEO beginnt relativ spät im Alter von 15-40 Jahren und geht mit fortschreitenden (progredienten) Augenbewegungsstörungen einher. Ursächlich sind einzelne Deletionen mitochondrialer DNA beschrieben. Sollten vielfache Deletionen nachgewiesen werden, liegt eher ein nukleärer Defekt vor, der zur fehlerhaften Vermehrung der mitochondrialen DNA führt.


Kearns-Sayre-Syndrom [Bearbeiten]Bei diesem Syndrom bestehen neben den Symptomen einer CPEO auch degenerative Veränderungen der Netzhaut und eine Kardiomyopathie mit Reizleitungsstörungen.[1] Diagnostisch können auch erhöhte Laktat- und Pyruvatspiegel im Liquor cerebrospinalis sein[2]


Myklonus-Epilepsie mit "ragged red fibres" [Bearbeiten]Dieses Syndrom wird allgemein als MERRF abgekürzt. Neben der namengebenden Form der Epilepsie besteht eine schwere allgemeine Erkrankung des Gehirns mit fortschreitendem geistigen Abbau (Demenz) und eine Muskelschwäche mit einem typischen Bild in der Histologie. Der Erkrankungsbeginn liegt in der Regel etwa zwischen fünf und 15 Jahren.


MELAS-Syndrom [Bearbeiten]Das Akronym steht für Mitochondriale, Encephalomyopathie (Hirn-/Muskelstörung), Lactatacidose (Milchsäureüberladung) und Schlaganfall und listet somit schon die wichtigsten klinischen Symptome auf. Die Patienten sind oft kleinwüchsig und können zusätzlich eine Migräne und einen Diabetes mellitus haben. Die Erkrankung beginnt im Alter von etwa 5-15 Jahren. Unter anderem ist ein Gendefekt in einem Gen, das für eine tRNA kodiert, gefunden worden.


Lebersche hereditäre Optikusneuroretinopathie [Bearbeiten]Abgekürzt mit LHON ist dieses Syndrom durch eine spezielle Form einer Sehnervschädigung mit Netzhautveränderungen (Leber) charakterisiert und geht mit einem schmerzlosen Sehverlust einher. Es kommt häufiger bei Männern vor als bei Frauen und beginnt in der zweiten Lebensdekade.


Leigh-Syndrom [Bearbeiten]Das Leigh-Syndrom, Synonym subakute nekrotisierende Enzephalomyopathie, stellt ein eigenständiges Syndrom im ersten bis zweiten Lebensjahr dar und kann durch unterschiedliche mitochondriale Primärdefekte verursacht werden. Neben dem geistigen Zurückbleiben oder sogar dem Verlust erworbener Fähigkeiten fallen eine allgemeine Muskelschwäche, Augenbewegungs- und Schluckstörungen als Zeichen einer Hirnstammschädigung und Ataxie auf. Die Krankheit verschlechtert sich teilweise akut nach banalen Infekten. Es sind verschiedene mitochondriale und nukleäre Mutationen beschrieben.

Passen die Symptome bei Patienten nicht in deren Muster, nennen sie die Krankheit nicht Mitochondropathie, sondern vielleicht MS, Parkinson, ADS, Rheuma usw. - nach den wikipedia-Infos ist eine Mitochondropathie dann wohl auch keine, wenn sie nicht im richtigen Alter auftritt :rolleyes: - echt lächerlich. Es gibt ja genug andere Bezeichnungen - Namen für Krankheiten gibt es ja mehr als reichlich und es werden immer neue erfunden. :)))

Kuklinski beschreibt viele Vorgänge, die mit Mitochondropathie im Zusammenhang stehen, in seinem "HWS-Trauma-Buch" sehr, sehr detalliert. U.a. schreibt er an einer Stelle: "Die Entwicklung der Mitochondrien zu agressiven Radikalerzeugern hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Zuerst ist der mitochondrale Stoffwechsel gestört und damit die Energieversorgung der Zellen gedrosselt, dann schließlich greifen die Radikale die Zellen direkt an und führen erst zu funktionalen, dann strukturellen Schädigungen. So entsteht die Grunderkrankung für viele Symptome: die Mitochondropathie".

Meines Erachtens sollten die meisten Schulmediziner mal eine Fortbildung bei ihm machen. Wenn sie überhaupt etwas wissen, dann nur Bruchstücke.

Viele Grüße
Erika
 
Karolus schrieb:
Dann ist es vielleicht am besten, wenn "Uns"-Kate die neuen Beiträge einfach an diesen Thread anschließt. Vielen Dank, Kate.
Hallo Karolus :)

ich habe gerade beide hier verlinkten "Mito-Threads" kurz gesichtet und dann beschlossen, diese nicht mit diesem Thread hier zu verschmelzen. Shelleys Link stammt aus der KPU-Rubrik und ist recht lang und in Nellys Thread geht es fast ausschließlich um die verschiedenen Formen der Mitochondropathie, so wie die Schulmedizin sie als Erbkrankheiten kennt. Ich denke, es ist am besten, wenn wir die Verknüpfung einfach als Link stehen lassen, so wie es jetzt ist - auch um diesen Thread nicht zu lang werden zu lassen.

Schön, dass hier so losdiskutiert wurde. Das Problem der Begriffe sehe ich auch, insoweit man sich mit Schulmedizinern verständigen möchte. Ich bin auch nicht völlig glücklich mit K.'s Begriffswahl. Mein Labor schrieb mir nach der Lactat/Pyruvat-Untersuchung (mein Verhältnis war 40 bei normalem Lactat und viel zu niedrigem Pyruvat, es soll <10 sein), dass das erhöhte Verhältnis auf eine "vermehrte Nutzung der anaeroben Energiegewinnung" hinweise und dass dies "Hinweis auf eine gestörte Mitochondrienfunktion" sein könne. Später im Text wird steht noch, dass eine "Störung des mitochondrialen Stoffwechsels angenommen" werden könne. Diese vorsichtige, eng am Befund orientierte Formulierung gefällt mir ganz gut. Einem Freund, der mal 4 Semester Sportmedizin studiert hat, erzählte ich das auch in etwa so und er konnte damit etwas anfangen (die Sportler interessieren sich ja auch für diese Laborwerte und die "Mitos").

Dennoch hat Kuklinski insoweit recht, als er sich an die etymologische Bedeutung des Wortes hält, auf die nicht nur im ersten Satz der Einleitung unseres Wikis Bezug genommen wird:

Als Mitochondropathien (auch: Mitochondriopathien) werden Krankheiten der Mitochondrien bezeichnet (griech. mitos für Faden; chondros für Knorpel, Korn; pathos für Schmerz, Krankheit).​

sondern wie von Erika erwähnt auch in der Wikipedia, die übrigens eine der Quellen des Wikis darstellt.

Ich habe von unserer offiziellen und von den Krankenkassen finanzierten Medizin im Laufe der Zeit den Eindruck gewonnen, dass sie meist erst einen "Krankheitswert" anerkennt und eine Behandlungsnotwendigkeit sieht, wenn manifeste Organveränderungen oder sehr krasse Funktionseinbußen vorhanden sind. Funktionsstörungen interessieren weniger, obwohl es auch die Auffassung gibt (in einigen Medizinrichtungen), dass diese möglicherweise ein Vorstadium einer organischen Veränderung darstellen können. Insofern könnte ich mir gut vorstellen, dass eine große Zahl von mitochondrialen Funktionsstörungen durch das Raster der offiziellen Medizin fällt und nicht diagnostiziert wird, obwohl es durchaus sachliche Überschneidungen mit der schweren Erbkrankheit Mitochondropathie gibt.

Und diese inhaltliche Seite ist eigentlich das, was mich am meisten an der Sache interessiert. Für unsere Diskussion müssten wir uns wegen der Begriffe halt irgendwie verständigen. Das Rubrik-weit festzulegen halte ich nicht für machbar, wichtig ist, dass in einem Beitrag jeweils klar ist, was gemeint ist. Wir könnten z.B. vom "erweiterten Begriff der Mitochondropathie Kuklinskis" sprechen und das in einem längeren Text irgendwie abkürzen.

In einem Vortrag, der auch als Quelle für das Wiki Nitrostress diente, sagt Kuklinski gegen Ende etwas zur Geschichte der Mitochondrienentdeckung und erwähnt den Namen einiger Forscher, die ich gerade nicht parat habe... Wenn ich es recht erinnere, ist nicht K. es gewesen, der entdeckte, dass Mitochondropathien auch erworben werden können.

Es grüßt
Kate

Siehe auch:
Wiki Mitochondropathie
Wiki Nitrosativer Stress
Der erwähnte Vortrag: radio-gesundheit.at ... hren, was gesund ist. (Quelle Nr. 5)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo,

ich bin schon sehr müde,deswegen schreibe ich hier nur einen klitzekleinen beitrag.

dr.kuklinski ist ein schulmediziner,nur er sieht sich so:

KFS

er stellte mir die diagnosen:

mitochondriale zytopathie mit laktazidose typ 2
enzephalogastrointestinale myopathie
pyruvatverwertungsstörung mit sekundärer zytopathie und myopathie

für ihn ist es das gleiche.er sieht diese erkrankung fliessend und das alles möglich sei.es gibt keine genau abgehackten bedingungen,die man erfüllen muss.

in jeder generation wird die vererbte mito heftiger und tritt immer früher auf.man kommt mit diesem defekt auf die welt,hat immer wieder mit erkrankungen zu kämpfen und ist irgendwann ganzheitlich (muskeln,nerven,sehnen,haut,augen,kopf,verdauung,kehlkopf,unterleib,zähne usw.)geplagt.
meine mutter ist auch betroffen.im schnitt ist der eintritt der ganzheitlichen beschwerden in unserer familie,in jeder generation 15 jahre früher.sie ist 70 und hat unter spätschäden zu leiden,wie auflösung der milz und schilddrüse.zum teil hat sie andere erkrankungen durchlitten und mit anderen symptomen zu kämpfen.

ich habe es von geburt an,mit 7 jahren hatte ich eine meningitis/enzephalitis.
kukl.meint,dass mich da die natur schon aussortieren wollte.
ich hatte viele infektionen,kaum energie und kränkelte vor mich hin,immer mal wieder, mit vielseitiger symptomatik.
mit 32 war mir klar,dass ich irgendeine erkrankung haben muss,da es mir immer schlechter ging.ich bekam mich oft quälende oberbauchschmerzen dazu,die muskeln und sehnen schmerzten immer mehr,bleiernde müdigkeit,totale erschöpfung usw.
4 jahre habe ich dann noch alleinerziehend mit 2 kindern ohne hilfe,voll arbeitend im schichtdienst,funktioniert bis ich ende 2004 med.etwas unternahm und seitdem nicht mehr gearbeitet habe,ausser zwischendurch mal 7 mon.,da über meine rente noch nicht entschieden war.die entscheidung dauerte über 1 jahr.ich wurde dann auf "fibromyalgie" berentet bis ende märz 2009.
im herbst stelle ich erneut einen antrag.dann geht der kampf wieder los.

meine tochter(fast 19) fing vor ca 4 jahren an symptome zu entwickeln wie:
muskelschmerzen,missempfindungen,taubheitsgefühle,migräne,endometriose usw.

sie bekam im alter von 3 mon.neurodermitis,hatte mit ca. 1jahr eine mastopathie,sprachentwicklungsstörungen usw.

sie geht auch bald zu kukl.zum chek,ob sie es vererbt bekommen hat von mir oder nicht.
wenn ja,kann es bedeuten,dass ihr kind(wenn es überhaupt eins gibt),schon im mutterleib bzw.als neugeborenes massive schäden hat und evtl.auch verstirbt.

dann werden die erforderlichen kriterien(z.b.als neugeborenes schwer erkrankt),wie in herkömmlicher schulmedizin beschrieben, wieder erfüllt.

kukl.meinte aber auch,dass betroffene durch mehrjährige therapie gut schwanger werden können,in der schwangerschaft besser geschützt sind und evtl.zwar gendefekte (50/50),aber halbwegs stabile kinder mit defekt oder kerngesunde ohne defekt auf die welt bringen können.

meine tochter hatte 2002 einen unfall.sie ist beim springen vom trampolin gestürzt und hatte ein schleudertrauma.
dieses ereignis könnte durch eine instabile HWS auch zu dieser symptomatik geführt haben,ca.2jahre später(nitrostress).

auch ich kann mich an 4 ereignisse erinnern,wobei die HWS gelitten haben könnte,(als kind mit schlitten gegen einen baum geprallt,motorradunfall,achterbahnfahrt,einrenken der HWS beim orthopäden).

wie genau nun alles seinen gang nahm,ob nun mehr durch die vererbung oder erwerbung bleibt offen.deswegen meint kukl.auch,dass alles mit einfliesst und man es in kein bestimmtes schema stecken kann.


mein sohn(21) muss auch von kukl.untersucht werden.er leidet unter akne und rezidivierenden zahnwurzelentzündungen und hatte auch eine sprachentwicklungsstörung,die wie bei meiner tochter bis zum vorschulalter behoben wurde.er könnte die mito aber nicht weitervererben.

meine tochter kann sie einem mädchen,aber auch einem jungen vererben.

die chance dazu steht 50/50.

meine schwester ist gesund,sie hat es nicht von meiner mutter bekommen.ich schon.

dr.kuklinski ist 64 jahre alt.er nannte mir noch eine ärztin,die in der nähe von berlin praktiziert,mit ihm zusammenarbeitet und sich auch auf mitos spezialisiert hat.
dahin kann man dann ausweichen,wenn er sich zur ruhe setzt.

um den gendefekt festzustellen,braucht man keine muskelbiopsie mehr,sondern
es funktioniert durch eine blutentnahme.das macht die ärztin wohl auch.
meine kids müssen diese untersuchung auch machen lassen,um zu sehen,welcher eiweissbaustein defekt ist und ob überhaupt ein defekt vorhanden ist.wenn ja,sollte man bald mit der therapie beginnen(logi-kost,nems,wenig bewegung).
nur stelle ich mir das in diesem alter sehr schwierig vor.ich glaube ,dass es einem da schon richtig schlecht gehen muss,diese langweilige LOGI-KOST durchzuhalten.

ich hoffe,das meine untersuchung vom muskelbiopsat im münchner muskellabor gemacht ist oder wird.es soll eine pyruvatdehydrogenasebestimmung erfolgen.habe alles tel. und schriftl.angeleiert.wenn der defekte eiweissbaustein gefunden ist,muss die krankenkasse alle weiteren massnahmen,wie nems,therapien usw.übernehmen,lebenslang.
in halle im muskellabor hat man festgestellt,dass meine muskelfasern vom typ2 atrophieren,sich glykolytisch verändern.
das ist typisch bei einer mito.

so,das wars ersteinmal.den namen der ärztin stelle ich später rein.

liebe grüsse,fibi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo fibi,

vielen Dank für Deinen Beitrag :) Irgendeine erbliche Komponente mütterlicherseits gibt es bei mir möglicherweise auch. Aber meine Mutter geht andere Wege und lässt nichts untersuchen, das mir und meinen Schwestern weiterhelfen könnte. Naja, ist ihr gutes Recht, muss eben ohne gehen. Wie Du auch schreibst, werden vermutlich meist mehrere Faktoren eine Rolle spielen und es ist kaum möglich, es genau aufzudröseln.

sie bekam im alter von 3 mon.neurodermitis,hatte mit ca. 1jahr eine mastopathie,sprachentwicklungsstörungen usw.
Wie kann man mit 1 Jahr eine Mastopathie haben?

er könnte die mito aber nicht weitervererben.
Da habe ich andere Infos, die ich meine, auch bei Kuklinski so gelesen zu haben. Ich zitiere mal das Wiki:

Mitochondropathie als Erbkrankheit
Mitochondropathien wurden bisher ausschließlich als Erbkrankheiten angesehen. Die Erbsubstanz der Mitochondrien (mtDNA) wird mütterlicherseits vererbt, enthält jedoch nur den "Bauplan" für einen Teil der Eiweiße des Mitochondriums. Der "Bauplan" für den anderen Teil liegt in der Erbsubstanz der Zellkerne, den Chromosomen, die außerhalb der Mitochondrien gebildet werden. Einige Mutationen werden daher nur über die Mutter vererbt, andere nach den klassischen Mendelschen Erbgesetzen. Je nach Art der Mutation und Verteilung der veränderten Mitochondrien entstehen verschiedene Störungsbilder. Der Anteil des veränderten Erbgutes hat dabei einen Einfluss auf die Krankheitsausprägung und das Risiko der Weitervererbung.​

dr.kuklinski ist 64 jahre alt.er nannte mir noch eine ärztin,die in der nähe von berlin praktiziert,mit ihm zusammenarbeitet und sich auch auf mitos spezialisiert hat.
dahin kann man dann ausweichen,wenn er sich zur ruhe setzt.
Bitte unbedingt den Namen nennen, wenn es der Ärztin recht ist! Sie könnte auch unsere Behandlerliste bereichern - denn von einem Überfluss an Nitrostress- und/oder Mitochondropathiebehandlern kann wohl kaum die Rede sein. Man sieht es an den Wartezeiten...

um den gendefekt festzustellen,braucht man keine muskelbiopsie mehr,sondern
es funktioniert durch eine blutentnahme.das macht die ärztin wohl auch.
meine kids müssen diese untersuchung auch machen lassen,um zu sehen,welcher eiweissbaustein defekt ist und ob überhaupt ein defekt vorhanden ist.
Kannst Du da Genaueres sagen? Das würde mich sehr interessieren. Warum wurde denn bei Dir trotzdem eine Muskelbiopsie gemacht?

wenn ja,sollte man bald mit der therapie beginnen(logi-kost,nems,wenig bewegung).
Also bei dem letzten Punkt stutze ich etwas... denn ich habe bei K. anderes gelesen (siehe Wiki)

1. Säule der Therapie nach Kulinski​
Stärkung des Muskelapparates und Lösung von Blockaden bei Vorliegen einer instabilen HWS
Ziele sind dabei die Vermeidung weiterer Schäden, die Vorbeugung des Versteifens instabiler Regionen, die Unterstützung der HWS und die Reduzierung von Nervenreizungen und -entzündungen und des dadurch ausgelösten nitrosativen Stresses. Dabei kommen verschiedene Manualtherapien, Methoden der Muskelstärkung und moderate Bewegung in Form geeigneter Sportarten zum Einsatz, während auf der anderen Seite HWS-Belastungen in Alltag und Freizeit gemieden und die HWS in der Nacht durch passende Kissen und Matrazen gestützt werden sollte.​
Möglicherweise ist das aber bei ganz schweren Fällen anders? Mir tut genau das gut: Moderate Bewegung ohne HWS-"Fehlhaltungen" (Sitzhaltung auf sportlichen Fahrrädern z.B.) und -Belastungen.

nur stelle ich mir das in diesem alter sehr schwierig vor.ich glaube ,dass es einem da schon richtig schlecht gehen muss,diese langweilige LOGI-KOST durchzuhalten.
Ich finde die nicht langweilig. Habe eh schon sehr Gemüse-basiert gegessen und liebe das. Einzig die Einschränkung des Brot-, Reis-, Nudel-Konsums ist teuer und unpraktisch (Brot z.B. ist für unterwegs einfach unersetzlich, finde ich).

wenn der defekte eiweissbaustein gefunden ist,muss die krankenkasse alle weiteren massnahmen,wie nems,therapien usw.übernehmen,lebenslang.
Bist Du da sicher, dass die auch NEMs übernehmen? Die werden meines Wissens nur in sehr eng definierten Ausnahmefällen übernommen und die Wirksamkeit im Falle einer Mito ist bisher nicht "evidenzbasiert". Oder gibt es da Neues?

Es grüßt
Kate
 
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