Kuklinski/Pall/Teitelbaum/Myhill/Rich v. K. - gemeinsamer Nenner?

Kuklinski/Pall/Teitelbaum/Myhill/Rich v. K. - gemeinsamer Nen

Hallo Schwammkopf, hallo zusammen

Ich hab nun ein weiteres Dokument angefangen, in dem ich die Wirkstoffe der einzelnen Protokolle zusammentrage:

Wirkstoffvergleich der NEMs (...)

Was mir z.B. fehlt ist die Kuklinski-NEM-Dosierung. Ich weiß von euch leider nur, dass er kein eigenes "MultiProdukt" vertreibt, aber vielleicht könntet ihr in die Tabelle schreiben, welche Dinge er gern verschreibt.
Basierend auf Deiner Tabelle, habe ich nun - über einige Tage verteilt - einige Zeit damit zugebracht. Da K. wie schon gesagt, sehr individuell verordnet, und insofern zu vielen Mikronährstoffen zumindest eine kurze Bemerkung erforderlich ist, kam ich mit der Tabelle schlecht zurecht (hab's offline versucht) und werde es hier "informell" als Text darstellen. Dabei orientiere ich mich aber am Aufbau der Tabelle.

Gruß :wave:
Kate
 
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(Alle Angaben ohne Gewähr)

Gesamtkonzept

Das Behandlungskonzept Kuklinskis besteht in einer integrativen und organübergreifenden Komplextherapie, die wegen der heterogenen Erkrankungsbilder individuell angepasst werden sollte. Als entscheidende Faktoren für die den Therapieerfolg sieht er dabei einen möglichst frühen Therapiebeginn und die konsequente Durchführung aller Therapiemaßnahmen, dazu gehört bei der Nährstofftherapie auch das Einhalten der angegebenen Reihenfolge. Die Therapie sollte bei HWS-Schädigung lebenslang fortgeführt werden, die Mikronährstoff-Dosen können jedoch meist reduziert werden.

Siehe: Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress

Die Säulen der Therapie nach Kulinski
Stärkung des Muskelapparates und Lösung von Blockaden
Optimierung der Ernährung
Mikronährstofftherapie in 5 Schritten
Senkung der Sympathikus-Aktivität

Entgiftung
Von einer mehr als ganz sanften "Entgiftung" (durch z.B. Zinnkraut-Tee), also z.B. Schwermetallausleitungen, rät K. seinen Patienten recht vehement ab, weil er dies für zu belastend hält. Quelle: Aussagen von Patienten.

Vorbemerkung zur Mikronährstofftherapie
Im Buch "Das HWS-Trauma" (Kuklinski, Doz. Dr. sc. med. Bodo: Das HWS-Trauma - Ursachen, Diagnose und Therapie, ISBN 389901068X) sind Richtwerte für Dosierungen angegeben, allerdings in Abhänigkeit von der individuellen Situation des Patienten. Es gibt bestimmte Präparate, die öfter verordnet werden, darunter einige Apothekenprodukte (Achtung: enthalten teils Titandioxid). Laut Hinweisen von Forumsmitgliedern hat er jedoch beides in den letzten Jahren aufgrund von Erfahrungen teilweise angepasst. Dies teilweise aufgrund von zu hohen Spiegeln, die sich einstellten, und mindestens bei einigen Nährstoffen schädlich sein können (Beispiele: extrem hohe intrazelluläre Spiegel durch Einnahme von Selenmethionin in üblichen Dosen von 200 µg, zu hohe Spiegel durch Biotin in Dosen von 5 mg; bei Kalium gab es Userberichte von Problemen mit zu hohen Dosierungen). Alle Dosierungen und Präparate werden daher unter Vorbehalt angegeben und ausdrücklich nicht zur Selbstbehandlung aufgrund der hier angegebenen Präparate und Dosierungen geraten.

Zum zeitlichen Ablauf des Therapiebeginns und weiteren Details: Siehe Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress - Mikronährstofftherapie in 5 Schritten. Vorsicht ist geboten bei Zink und bei Aspartat-Verbindungen, siehe: Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress - Mineralstoffe und Spurenelemente.

Bestimmte Präparate, die öfter verordnet werden
  • B-Komplex ratiopharm oder wirkstoffgleich und ohne Zusatzstoffe aus der Reinhildis-Apotheke; neuerdings 4B-Komplex (Stadtapotheke Mag. Fuchs in Bruck a.d. Mur, A) - B1, Biotin, B12 und Folsäure (wer kann genauere Angaben zu den Inhaltsstoffen machen?)
  • Milgamma (Benfotiamin)
  • Metabolicum Anti-Stress-Kapseln (Stadtapotheke Mag. Fuchs in Bruck a.d. Mur, A) – Tagesdosis 3 Kps.: Vit C 500 mg, Hydrogencarbonat [?], Magnesiumoxid 300 mg, Kaliumhydrogencarbonat 300 mg
  • Das Produkt Now C-1000 Complex zeitverzögert, gepuffert mit 250 mg Bioflavonoiden wurde mal "gelobt"
Mikronährstoff-Dosierungen

Vit C:
i.a. bis 1000 mg. Verteilt über den Tag, mind. morgens und abends, bei höheren Dosen od. empfindl. Magenschleimhaut als -ascorbat.

Vit D: 500-1000 IU. Teilweise wird auch mehr, z.B. 2000 IU, verordnet.

Vit E: 200 IU. Alle 8 Vitamere.

Vit K: 1 mg/kg. 2-3 kl. Portionen Sauerkraut pro Woche, falls es vertragen wird.

B1 (Thiamin): 50 - 300 mg. Bevorzugt als fettlösliche Form Benfotiamin.

B2 (Riboflavin): 100-600 mg. Wird im Forum eher selten genannt.

B3 (Niacin): 200 mg. Am besten als Nicotinsäureamid, sonst 400 mg Niacin.

B5 (Pantothensäure): 100-500 mg. Zusätzlich zum B-Komplex nur in best. Situationen.

B6: 100 mg, alternativ 30-60 mg P5P. Zusätzlich zum B-Komplex nur bei fehlender Traumerinnerung. Seit einiger Zeit wird teilweise auch ein B-Komplex ganz ohne B6 verordnet, s.o..

B12: initial 1000-3000 µg subkutan, dann indiv. Vergrößerung der Intervalle, später orale Erhaltungsdosis von 300-3000 µg. Im Buch wird für die Injektionen Cyanocobalamin genannt, für die orale Einnahme als bevorzugte Form Adenosylcobalamin. Laut Aussagen im Forum neuerdings wohl auch öfter Hydroxocobalamin oder Methylcobalamin.

Folsäure: Im B-Komplex, nur in best. Situationen extra.

Biotin/Vit H: Vor längerer Zeit noch 5 mg pro Tag, seit einiger Zeit wohl etwa 10 mg pro Woche laut einer Aussage im Forum.

Magnesium: 400-500 (individuell auch bis zu 900) mg. Als z.B. -malat, -orotat, -oxid. Früher auch gern -citrat, hier ist er evtl. durch Patientenberichte über Unverträglichkeiten (Schimmelpilzallergie, Histaminintoleranz) kritischer geworden.

Zink: 15 mg. In best. Sit. auch mehr oder weniger (siehe Vorsichtshinweis oben), als org. geb. Präp. wie -picolinat, -orotat.

Selen: 100-200 µg als org. geb. Präparat, z.B. –methionin, bei Natriumselenit bis 400 µg, Kinder 1 µg/kg. Im Buch zwar erwähnt, im Forum aber eher selten.

Kalium: 400-500 mg. Oder auch weniger laut Erfahrungsbericht.

Taurin: 1000-1500 mg. 2-3 x 500 mg, initial 1 x 500 mg, nur in best. Situationen.

Glycin: Wird wohl öfter verordnet, im Buch nicht erwähnt.

N-Acetylcystein (NAC): 200-600 mg. 1-3 x 200 mg, nur in best. Situationen.

CoQ10: 30-600 mg. Sinnvolle/verträgliche Dosierungen sind sehr individuell.

Alphaliponsäure: 600 mg. 3 x 200 mg, nur in best. Situationen.

Ginkgo Biloba Extr.: 240 mg. In 2-3 Einzeldosen, initial 3 x 40 mg. Im Forum bislang kaum genannt.

Acetyl-L-Carnitin: 1-10 g. Auf den Tag verteilt, nur in best. Situationen.

Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA): 3000-6000 mg. 2-3 mal wöchentl. fetter Seefisch oder 1 EL Leinöl (nicht erhitzt) täglich. Evtl. Algenprodukte (auf Jodgehalt achten). Supplementierung nur in best. Situationen.

L-Methionin: Nur in best. Situationen.

Auch Eisen wird teilweise (z.B. bei Anämie aufgrund zu starker Monatsblutungen) verordnet, z.B. als Kräuterblut® oder täglich ein kleines Stück Blutwurst. Genannt werden im Buch noch Creatinphosphat, Melatonin, Natriumsuccinat und Dichloracetat, Ginkgo biloba, Thyroxin (Medikament), Flupirtin (Medikament) für bestimmte Indikationen. Berichte aus dem Forum erwähnen noch Gelatine, Silica, Ribose, Galactose, Lebertran (gegen Vit D-Mangel in leichteren Fällen). Bitte ergänzen, falls jemandem noch etwas einfällt.
 
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Eine tolle Zusammenstellung, Kate !
klatschen.gif
klatschen.gif
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Zum 4B-Komplex habe ich diesen Beitrag hier gefunden: https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-13#post-471213
Bei der Reinhildis-Apotheke scheint der Komplex nicht dabei zu sein.

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Kate, hallo Schwammkopf, :)

ich möchte mich Oregano und Kayen anschließen: vielen, vielen Dank für die Mühe, die Ihr beiden Euch gemacht habt!
Wenn ich immer wieder sehe, wie viel Arbeit inbesondere Du, Kate, schon seit vielen Jahren als Moderatorin in diese Rubrik hier steckst, bin ich wirklich voller Bewunderung und Dankbarkeit. Ich kenne privat keinen anderen Menschen, der mit seinem wertvollen Wissen und seiner wertvollen Zeit dermaßen freigebig umgeht wie Du. Und ich wünschte mir oft, dass dieses Engagement noch mehr Anerkennung finden würde. Gibt es nicht zufällig so etwas wie einen Preis für den besten ehrenamtlichen Moderator/ die beste ehrenamtliche Moderatorin in einem Internetforum? Ich glaube, den würden Dir hier alle sofort zuerkennen!

:danke2:

Gruß
Till
 
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Hallo Oregano, hallo Till,

vielen Dank für die netten Worte :)

Vielen Dank auch dafür, da findet man immerhin schonmal die Bezugsquelle. Bezüglich der genauen Zusammensetzung (wieviel von den einzelnen Stoffen?) meldet sich ja vielleicht noch jemand hier.

Ich werde an meinem Beitrag evtl. noch etwas rumdoktern, wenn mir noch etwas einfällt...

Schwammkopf, wenn Du es schaffst, die Einzelangaben samt Bemerkungen irgendwie in Deine Tabelle zu basteln, wäre das sicherlich auch gut. So etwas übersichtlich hinzukriegen ist nicht leicht, habe mir mal an einer Medikamenten-Liste für Pyrrolurie die Zähne ausgebissen - zumal das auch noch druckbar (pdf-Datei im A4-Format) sein sollte.

Gruß 👋
Kate
 
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Hi, Kate!

Vielen lieben Dank für die detaillierte Auflistung! Ich werde demnächst die "Zutaten" in meine Tabelle aufnehmen, nur leider krieg ich im Moment mal wieder nix auf die Reihe, alles viiel zu anstrengend... :traurigwink:

Lg,
Schwammkopf
 
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Hi, zusammen!

Hier die aktualisierte Übersichtstabelle der Behandlungsprotokolle:

In arbeit! Mir ist was schiefgelaufen... :-(
Vergleich Behandlungsprotokolle

BEACHTET, dass es ein ZWEITES Tabellenblatt "Übersicht" gibt!!!

Lg
Schwammkopf
 
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(Alle Angaben ohne Gewähr)
Vit K: 1 mg/kg. 2-3 kl. Portionen Sauerkraut pro Woche, falls es vertragen wird.

Hi, Kate!

Kann das mit den 1mg/kg stimmen??? Soll wohl eher 1mcg/kg heißen, oder?

Lg,
Schwammkopf
 
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Hallo Schwammkopf,

danke :)

Hier die aktualisierte Übersichtstabelle der Behandlungsprotokolle:
1. als PDF (auf A4 angepasst):
Wirkstoffe der verschiedenen Behandlungsprotokolle
Konnte jetzt nur kurz rüberfliegen. Hast Du bei den Stoffen, wo Spannen angegeben wurden, eine Art Mittelwert berechnet? Das würde ich auf keinen Fall tun! Denn die Spannen drücken ja eben aus, wie individuell er verordnet. Und ein fester Wert könnte suggerieren, dass das nicht so ist und zur Selbstbehandlung auffordern, was ich (wie oben ausgedrückt) unbedingt vermeiden möchte.

Einen Hinweis dazu (im Sinne meiner "Vorbemerkung zur Mikronährstofftherapie") wäre aus meiner Sicht auf jeden Fall auch für die ganze Tabelle unbedingt nötig. Für Kuklinskis Angaben aus den genannten Gründen auf jeden Fall. Ich weiß z.B. auch nicht, an welchen weiteren Stellen er - abgesehen von der individuellen Komponente - seine Therapie inzwischen auch grundsätzlich angepasst hat aufgrund neuerer Erkenntnisse. Ich kann hier nur immer das angeben, was ich aus User-Aussagen erinnere oder selbst erfahren habe.

Kann das mit den 1mg/kg stimmen??? Soll wohl eher 1mcg/kg heißen, oder?
Werde versuchen, das auf Plausibilität zu überprüfen (u.a. mal im Burgerstein nachschauen), das kann ich aber in diesem Moment nicht. Vielleicht kann mal jemand, der sein neues Buch ("Gesünder mit Mikronährstoffen") hat, dort nachschlagen.

Gruß :wave:
Kate
 
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Hi, Kate!

Ich hab die Werte gemittelt, ja! Ich werd das wieder ändern! Hab das Dokument voerst wieder offline gestellt - bis ich das so vermerkt hab!

Du hast schon recht, dass man vorsichtig sein soll mit solchen Mengenangaben - wenngleich die anderen Protokolle recht ungeniert ihre NEM-Keulen schwingen... :idee:

Lg,
Schwammkopf
 
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Hallo Schwammkopf, hallo zusammen

Werde versuchen, das auf Plausibilität zu überprüfen (u.a. mal im Burgerstein nachschauen), das kann ich aber in diesem Moment nicht. Vielleicht kann mal jemand, der sein neues Buch ("Gesünder mit Mikronährstoffen") hat, dort nachschlagen.
Habe gestern abend kurz den Burgerstein (Handbuch Nährstoffe) befragt.

Dort wird für die empfohlene tägliche Zufuhr der "ernährungsmedizinische Dosierungsbereich" wie folgt angegeben:

  • nach Pauling (1986) bei 60-100 µg
  • nach Werbach (1990) bei 30-100 µg
Demnach könntest Du recht haben, dass die Aussage im Kuklinski-Buch "Das HWS-Trauma" (S. 200) "Empfohlene Tagesdosis Vitamin K: 1 mg/kg Körpergewicht" einen Schreibfehler enthält und es statt mg µg hätte heißen sollen.

Das von K. empfohlene Sauerkraut mit "zwei bis drei kleine(n) Portionen (...) pro Woche" wird von Burgerstein auch - gleichauf mit Rosenkohl - als eine der besten Nahrungsquellen für Vitamin K angegeben. Der Gehalt wird dort mit 1500 µg pro 100 g angegeben. Nehmen wir an, man kommt pro Woche mit den 2-3 kleinen Portionen auf 30 g Sauerkraut, dann wären das 450 µg Vitamin K. Auf den Tag umgerechnet wären das ungefähr 64 µg, für einen 64 kg-Menschen also 1 µg pro kg Körpergewicht.

Gruß
Kate

P.S.
Danke für Deine weitere Mühe, schaue später drauf...
 
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Hallo Schwammkopf,

ich schaue gerade durch...

Dies scheint mir zu fehlen, Kommentare in blau:

Mikronährstoff-Dosierungen

(...)

B6: 100 mg, alternativ 30-60 mg P5P. Zusätzlich zum B-Komplex nur bei fehlender Traumerinnerung. Seit einiger Zeit wird teilweise auch ein B-Komplex ganz ohne B6 verordnet, s.o..

B12: initial 1000-3000 µg subkutan, dann indiv. Vergrößerung der Intervalle, später orale Erhaltungsdosis von 300-3000 µg. Im Buch wird für die Injektionen Cyanocobalamin genannt, für die orale Einnahme als bevorzugte Form Adenosylcobalamin. Laut Aussagen im Forum neuerdings wohl auch öfter Hydroxocobalamin oder Methylcobalamin.

Hier schreibst Du "oral kein Cyanocobalamin". Das stimmt so nicht, in den B-Komplexen ist das z.B. drin. Übrigens hat K. sich auch schon in punkto Injektionen kritisch zu Cyanocobalamin geäußert, sofern es um etwas schwerer chronisch Kranke geht (weil die Cyano-Komponente entgiftet werden muss). Müsste ich die Textstelle raussuchen, ich meine es war auf dem EUROPAEM-Kongress 2008. Ich würde eher schreiben: Bevorzugt Hydroxo-, Methyl- oder Adenosylcobalamin.
(...)

Biotin/Vit H: Vor längerer Zeit noch 5 mg pro Tag, seit einiger Zeit wohl etwa 10 mg pro Woche laut einer Aussage im Forum.

Hier schreibst Du unter Bemerkung 3 "Einheit wurde umgerechnet auf eine Tagesdosis". Wo hast Du denn etwas umgerechnet?

Magnesium: 400-500 (individuell auch bis zu 900) mg. Als z.B. -malat, -orotat, -oxid. Früher auch gern -citrat, hier ist er evtl. durch Patientenberichte über Unverträglichkeiten (Schimmelpilzallergie, Histaminintoleranz) kritischer geworden.

Zink: 15 mg. In best. Sit. auch mehr oder weniger (siehe Vorsichtshinweis oben), als org. geb. Präp. wie -picolinat, -orotat.

Die Bemerkung fehlt ganz, ist aber wichtig.

Selen: 100-200 µg als org. geb. Präparat, z.B. –methionin, bei Natriumselenit bis 400 µg, Kinder 1 µg/kg. Im Buch zwar erwähnt, im Forum aber eher selten.

(...)

Glycin: Wird wohl öfter verordnet, im Buch nicht erwähnt.

Habe eben in meiner eigenen Verordnung nachgesehen. Dort heißt es "je eine Messerspitze nach dem Frühstück und Abendbrot". Dies könnte man als Beispiel ("z.B. ...") nennen.

(...)

CoQ10: 30-600 mg. Sinnvolle/verträgliche Dosierungen sind sehr individuell.

Hier hast Du eine Bemerkung 5 stehen, die allerdings nur das wiedergibt, was schon in der Kommentarspalte steht. Könnte man wohl weg lassen?

Alphaliponsäure: 600 mg. 3 x 200 mg, nur in best. Situationen.

Hier hast Du eine Bemerkung 6 stehen, die allerdings nur das wiedergibt, was schon in der Kommentarspalte steht. Könnte man wohl weg lassen?

(...)

Acetyl-L-Carnitin: 1-10 g. Auf den Tag verteilt, nur in best. Situationen.

Hier hast Du eine Bemerkung 7 stehen, die allerdings nur das wiedergibt, was schon in der Kommentarspalte steht. Könnte man wohl weg lassen?

Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA): 3000-6000 mg. 2-3 mal wöchentl. fetter Seefisch oder 1 EL Leinöl (nicht erhitzt) täglich. Evtl. Algenprodukte (auf Jodgehalt achten). Supplementierung nur in best. Situationen.

Hier hast Du eine Bemerkung 8 stehen, die allerdings nur das wiedergibt, was schon in der Kommentarspalte steht. Könnte man wohl weg lassen?

Es wird wohl auch nicht klar, dass sich die Mengenangabe auf Omega 3 insgesamt bezieht und nicht nur auf EPA. Ich verstehe ihn auch so, dass die Ernährungsempfehlungen (Fisch, Leinöl) immer gelten und dass mit Supplementierung die Einnahme von NEM (Fischölkapseln) gemeint ist, die eben nicht immer erfolgen sollte, sondern nur in bestimmten Situationen.

(...)

Wir sollten wohl die Tabellen immer im Zusammenhang mit diesem Thread nennen, denn hier stehen ja noch ein paar Kommentare mehr.

Vielen Dank für Deine Mühe und Grüße :wave:
Kate
 
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Hallo,

schade, daß es nicht fortgeführt wurde.
Wer weiß näheres dazu?

alles Liebe
flower4O
 
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Was erwartest Du genau?
 
Hallo
Eine Frage bezüglich des Sauerkrauts.
Soweit ich weiß ist Vit. K recht hitzebeständig? Ist es hitzebeständig genug das es die pasteurisierung übersteht und was mit dem armen Kraut bei der industriellen Herstellung sonst noch so getrieben wird?
Die armen kleinen Milchsäurebakterien überlebens ja auch nicht...
Sonst wird ich wohl doch wieder selbst stampfen müssen...*g
GlG
Emi
 
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Hallo
Eine Frage bezüglich des Sauerkrauts.
Soweit ich weiß ist Vit. K recht hitzebeständig? Ist es hitzebeständig genug das es die pasteurisierung übersteht und was mit dem armen Kraut bei der industriellen Herstellung sonst noch so getrieben wird?
Die armen kleinen Milchsäurebakterien überlebens ja auch nicht...
Sonst wird ich wohl doch wieder selbst stampfen müssen...*g
GlG
Emi

Gibt es diese "Zwangs"-Pasteurisierung wirklich?

Siehe auch diesen Thread

https://www.symptome.ch/threads/frisches-sauerkraut-kaufen.65322/#post-934876
 
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Hallo
Eine Frage bezüglich des Sauerkrauts.
Soweit ich weiß ist Vit. K recht hitzebeständig? Ist es hitzebeständig genug das es die pasteurisierung übersteht und was mit dem armen Kraut bei der industriellen Herstellung sonst noch so getrieben wird?
Die armen kleinen Milchsäurebakterien überlebens ja auch nicht...
Sonst wird ich wohl doch wieder selbst stampfen müssen...*g
GlG
Emi
Nun ja, Sauerkraut ist mit Sicherheit sehr gesund, aber ob es wirklich so eine Viamin K-Bombe ist, wie immer wieder behauptet wird ... schau mal hier z.B. 'Im Test: Sauerkraut' -> nach einer Analyse, durchgeführt vom Institut Fresenius (im Auftrag der Deutschen Herzstiftung), kommt selbst das beste Produkt nicht über 11µg/100g ;) ...

... da gibt es (zumindest diesbezüglich) bessere Lebensmittel -> Vitamin K in Lebensmitteln ...
 
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Es wäre interessant die neuen Empfehlungen von Dr.Kuklinski aus dem Buch Mitochondriopathie einzuarbeiten.
 
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