Erhöhtes Cortisol - wie kann es gesenkt werden?

  • Themenstarter chandsen
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Hallo,

noch eine Möglichkeit, Cortisol zu senken, wird hier genannt:

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Medikament führt zu Knochenschwund

Cortisol – oft auch als Cortison bezeichnet – wird in der Nebennierenrinde produziert. Das lebenswichtige Hormon wirkt unter anderem entzündungshemmend. Daher wird es auch als Medikament eingesetzt. Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass eine langfristige Gabe hoher Cortisol-Dosen zu Knochenschwund führen kann. Neu ist aber, dass bereits die vom Körper natürlicherweise produzierten Cortisol-Mengen einen negativen Effekt haben können.

Wichtig ist diese Erkenntnis vor allem, weil Knochenkrankheiten im Erwachsenenalter oft in der Jugend wurzeln. Denn wenn etwa in jungen Jahren zu wenige Mineralien in die Knochen eingebaut wurden, leidet deren Stabilität langfristig. Eine mögliche Folge kann Jahrzehnte später etwa eine Osteoporose sein.

Obst ist gut für die Knochen

Daher wollen die Forscher nun auch herausfinden, welche Rolle die Ernährung für das Stresshormon Cortisol und seine Wirkungen auf Knochensystem und Stoffwechsel spielt. So weisen Studien mit Erwachsenen darauf hin, dass eine obst- und gemüsereiche Kost vermutlich den Cortisolspiegel senken kann. Äpfel, Orangen, Kartoffeln oder Spinat sind also möglicherweise gut für die Knochengesundheit.

„Wir wollen wissen, ob sich eine derartige Cortisolsenkung auch für Kinder und Jugendliche nachweisen lässt“, sagt Remer. „Das wäre ein weiteres Argument für die schon heute gültige Empfehlung, fünfmal täglich Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen.“
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Stresshormon verringert Knochenstabilität bei Kindern

Grüsse,
Oregano
 
Erhöhtes Cortisol

Die Frage ist nun was ist die Ursache ist und wie kann man den Stress runterfahren. Hypercortisolismus wurde auch bei Menschen beobachtet, die keinen großen Stress ausgesetzt waren. Man vermutet dass Glukokortikoidrezeptoren genetisch bedingt weniger vorhanden sind als bei Gesunden. Oder man besitzt die schlechte Variante des 5-HTT Serotonintransporter-Gen, das dazu führen kann, dass Situationen viel stressiger wahrgenommen werden. Da ist aber noch sehr viel Spekulation dabei.

Hallo,
auch ich leide seit meiner Kindheit unter der Schwierigkeit, mich nicht von jeder der vielen Wahrnehmungen meiner überaktiven Sinne stressen zu lassen. Das Cortisol verlangsamt ja die Verarbeitung von Sinnenreizen, ist also in dem Sinne bisher mein "Medikament" gewesen. Ich hatte auch viele Entzündungen, dank einer robusten Konstitution, ständiger Lernbereitschaft und künstlerischer Tätigkeit aber bisher nichts Ernsthaftes (4 Backenzähne raus wegen Parodontitis, Glutenunverträglichkeit dank leaky guts ist für mich tolerabel). Ich hatte jetzt das Gefühl dass meine Nebennieren am Anschlag sind und habe daher u.a. ein Speichel-Tagesprofil machen lassen. Den ersten hat der doc für so unwahrscheinlich gehalten dass er ihn wiederholt hat, auch beim zweiten Mal war das Cortisol deutlich erhöht, aber nur noch 90 statt 245.
Es liegt sehr wahrscheinlich genetisch etwas vor, mein Vater hat in rasantem Tempo Alzheimer bekommen, ist klapperdürr - neueste Forschungen sprechen von einer Art Gehirn-Diabetes - die Rezeptoren! - er hat wohl einen guten Instinkt, will überhaupt nichts süsses mehr essen!
insofern ist auch der Verweis auf Klinghardt bezüglich Intoxikation sehr hilfreich: die Parodontiden gingen los nach der Amalgam-Sanierung, in den 80ern war man noch nicht so vorsichtig, kurz danach hatte ich einen Eiterherd im rechten Handteller. Werde es mal mit forskolin probieren.
Seit kurzem nehme ich keine orthomolekularen Kombipräparate mehr ein, mit Einzelsubstanzen geht es mir viel besser.
Ich habe einen 23andme-Gentest machen lassen und dann auf liveWello die einzelnen Stoffwechselgene gecheckt (mein Mann ist Arzt und macht das für die Patienten die es wollen und auch mittragen) - da sieht man bei der Methylierung einige Hinweise auf eine Schwäche. Werde gleich mal versuchen das 5-HTT Serotonintransporter-Gen zu checken.
Ich habe bezüglich körperlich-seelischer Balance sehr gute Erfahrungen mit anthroposophischen Präparaten gemacht, z.B. Olibanum und glandulae suprarenales comp.
Die Crux ist, dass ich keinen geregelten und rhythmischen Tagesablauf hinbekomme - vergesse oft zu essen oder sogar zu trinken wenn ich mental sehr aktiv bin. Dieses ständige "hoch- und runterfahren" belastet :kraft:. Gruss, elesoph
 
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