Moringa oleifera

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Hallo,

ich möchte Nahrungsergänzung zu mir nehmen und bin über Moringa oleifera gestoßen.

Hat jemand von euch schon positive/negative Erfahrungen damit gemacht?

Im Netz kann ich keine Erfahrungsberichte finden und frage mich, ob das nur eine Verkaufmasche ist oder ob diese Nahrungsergänzung bei uns nur noch nicht bekannt ist.


Moringa Oleifera - Der Baum des Lebens
100 Gramm Blätter enthalten 4-mal mehr Vitamin A wie Möhren, 7-mal mehr Vitamin C als Orangen, 4-mal mehr Kalzium als Milch, genauso viel Eiweiß wie Eier, 3-mal mehr Kalium als Bananen und doppelt so viel Proteine wie Soja.

In den Blättern sind 18 der 20 Aminosäuren nachzuweisen. 11 davon sind für den Menschen essentiell und unentbehrlich.

Moringa enthält so viel Vitamin A, B, C und E, Mineralstoffe, Eiweiß, Aminosäuren, Spurenelemente, Pflanzenbegleitstoffe und Chlorophyll, wie keine andere Gemüse- oder Obstsorte.

Moringa als Antioxidant: Moringa enthält viele Antioxidantien. Selen, ein wichtiges Antioxidant, kann sich nicht ohne Vitamin E entfalten. Moringablätter enthalten sowohl Selen als auch eine hohe Menge an Vitamin E. Moringa ist hoch aktuell in der Vorbeugung vieler Augenleiden und bei Altersschwäche. .
Moringa ist in vielen Ländern schon heute die wichtigste Nahrungs- und Energiequelle für Mensch, Tier und Pflanze.

Die Blätter des Baumes enthalten alle wichtigen Nährstoffe, die der Körper, von seinem Entstehen im Mutterleib bis zu seinem Lebensende, braucht.

lg
Raspberry
 
Also der Beitrag mit Ranga klingt echt spannend.

Aber so wie das Produkt verkauft wird macht das keinen besonders guten Eindruck, finde ich.

Hier wird 100g Pulver verglichen. 100-150g kosten auf der Seite so 15-25€. Also wird man das Zeug finanziell vernünftig nur in geringen Mengen nehmen können, vielleicht 3x1g / Tag.

Wenn das als Vergleichswert herangezogen wird: 100g enthalten "etwa soviel Vitamin C wie ein Obstsalat". Ja, dafür muss ich halt aber auch 100g von dem Pulver essen. Dann doch lieber echten Obstsalat.
Das sind doch echt Milchmädchenrechnungen da.
"3,4 x mehr Kalium als eine Banane". Also ca 1,3g (in 100g!). Wenn wir sagen wir mal 3g am Tag nehmen, sind das ~40mg Kalium extra.
Bzw anders gerechnet: eine Banane hat 380mg, dh wir müssten 25g(!) von dem Pulver essen, damit wir auf den Kaliumgehalt einer Banane kommen.

Man sieht schon, man müsste wirklich viel von Moringa essen, damit es wirklich einen Unterschied machen würde was man da zu sich nimmt. Die Zahlen sind halt soweit ganz schön hingerechnet, aber nach diesen Überlegungen als NEM kann ich wirklich nur davon abraten. Fürs selbe Geld gibts selbst bei LEF das bessere Preisleistungsverhältnis.
 
Was ist der Unterschied zwischen "Morinda oleifera" und "Moringa oleifera"?

Gehören die angeführten Wirkungen in die gleiche Reihe wie die in der Werbung für Noni-Juice?

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
Moringa ist eine der potentesten und genügsamsten Nutzpflanzen für die sog 3. Welt (Afrika, Asien, ...)

Wie man DIREKTEST mit Moringa (in Zukunft Hungernden) helfen kann: MORINGA - THE MAGIC TREE (Seite aus Senegal) - Zitat:
YOU can make the difference.
Send Moringa seeds to schools in Third World countries!
Do it yourself
Google for a school address in for example Uganda and send them moringa seeds. Give Instructions to distribute the moringa seeds to the kids. They will bring the seeds home to the family and plant it.- Zitat Ende.
Academic & Research (Seite aus Zimbabwe)

Da hat man dann auch - egal welcher Schicht man in der 1. Welt angehört und sich nun Obstsalat u/o MultiNEMs leisten kann - nicht nur das gute Gefühl, viele vor Hunger gerettet zu haben.

Also bitte Moringa-Samen kaufen und an verschiedene Schulen in der 3. Welt (Afrika, Asien, ...) mit Beschreibungen (potenteste und genügsamste Nutzpflanze, ...) sowie Anweisungen (säen, kultivieren, ernten, Samen weitergeben, ...) - bzw Anhang hier - per Post versenden.
:freu:

Natürlich kann man Moringa aber auch selbst anpflanzen (vorsicht, nicht Winterhart!) oder - noch besser - Produkte von Moringa-Bauern aus der 3. Welt kaufen. :)

Weiterer Thread bei uns im Forum: https://www.symptome.ch/threads/warum-gibt-es-noch-wasserknappheit-in-der-dritten-welt.69600/
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moringa oleifera bei Hyperglykämie und Dyslipidämie

Hallo zusammen,

da ich gerade dabei bin, auf einer Recherche zum Thread-Thema pubmed durchzusehen, lasse ich Euch mal partizipieren, soweit ich es schaffe :)

Quelle: Therapeutic Potential of Moringa oleifera Leaves in Chronic Hyperglycemia and Dyslipidemia: A Review

(Therapeutisches Potenzial von Moringa oleifera-Blättern bei chronischer Hyperglykämie und Dyslipidemie: Eine Überprüfung)

Majambu Mbikay
Front Pharmacol. 2012; 3: 24. Published online 2012 March 1.

Leicht gekürzte deutsche Zusammenfassung des Abstracts ohne Gewähr:

Moringa oleifera kommt ursprünglich aus Indien, wo seine verschiedenen Teile traditionell als Lebensmittel und Medizin genutzt werden, und wird inzwischen in allen tropischen und subtropischen Regionen kultiviert. Die nährwertbezogenen, prophylaktischen und therapeutischen Vorteile werden im Internet besungen als Strategie zur Gesunderhaltung und Selbstmedikation verschiedener Krankheiten. Der Enthusiasmus steht in schrecklichem Kontrast zur Knappheit solider experimenteller und klinischer Belege, die dies stützen. Glücklicherweise wird diese Lücke langsam gefüllt. In diesem Artikel überprüfe ich aktuelle wissenschaftliche Daten auf das regulierende Potenzial der Blätter bei chronischer Hyperglykämie und Dyslipidemie als Risikofaktoren für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen. Die angegebenen Studien an Versuchstieren und Menschen, obwohl begrenzt in der Zahl und verschieden im Design, scheinen übereinstimmend in ihrer Untermauerung dieses Potenzials. Vor der Empfehlung von Blätterzubereitungen als Medikation für die Prävention oder Behandlung ist eine exaktere Untersuchung der wissenschaftlichen Basis der Wirksamkeit, der therapeutischen Modalitäten der Verabreichung und der möglichen Nebenwirkungen erforderlich.

Gruß
Kate
 
Moringa o. - Antistress-, antioxidantes und reinigendes Potenzial

Quelle: Experimental Assessment of Moringa oleifera Leaf and Fruit for Its Antistress, Antioxidant, and Scavenging Potential Using In Vitro and In Vivo Assays

Suaib Luqman, Suchita Srivastava, Ritesh Kumar, Anil Kumar Maurya, Debabrata Chanda
Evid Based Complement Alternat Med. 2012; 2012: 519084. Published online 2011 December 14.

Deutsche (in etwa-)Übersetzung des Abstracts ohne Gewähr:
Wir haben die Wirkung von Moringa oleifera Blatt- und Fruchtextrakten auf Marker für oxidativen Stress, seine Toxizitätsbewertung und Korrelation mit antioxidanten Eigenschaften untersucht mit in vitro und in vitro Assays (Tests). Der wässrige Extrakt der Blätter war konzentrationsabhängig in der Lage, die Spiegel von GSH- (Glutathion, Anm. Kate) und reduziertem MDA (Malondialdehyd, Anm. Kate) zu erhöhen. Der alkoholische Extrakt der Früchte zeigte den höchsten Phenolgehalt, eine starke reduzierende Kraft und freie Radikale "fangende" Kapazität. Die antioxidante Kapazität des alkoholischen Extraktes von Früchten und Blättern war höher im in vitro-Assay verglichen mit dem wässrigen Extrakt, der wiederum höheres Potenzial in vivo zeigte. Sicherheitsbewertungsstudien zeigten keine Toxizität der Extrakte bis zu einer Dosis von 100
x2009.gif
mg/kg Körpergewicht. Unsere Resultate unterstützen die starke antioxidante Aktivität von wässrigen und alkoholischen Extrakten von Moringa oleifera, was ein weiteres positives Merkmal zu seiner bekannten pharmakologischen Bedeutung ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano :)

Ich wußte doch, daß der Meerrettichbaum auch bei Diabetes im Gespräch ist; da allerdings auch nur selten, vielleicht weil Ratten doch nicht direkt auf Menschen zu übertragen sind?:
Immerhin ist im Abstrakt der von mir genannten Studie von mehreren Studien an Tieren und Menschen die Rede, die "übereinstimmend in ihrer Untermauerung dieses Potenzials" zu sein scheinen. Es sind womöglich auch ganz andere Gründe denkbar, die Verbreitung solcher Erkenntnisse nicht zu forcieren.

Ich finde, der Artikel in Wikipedia dazu ist recht informativ:

Meerrettichbaum
Den hatte ich bislang noch nicht ;) - hole ich nach. Ich hörte allerdings mehrfach, dass die Wikipedia medizinisch leider nicht unabhängig sei. Lesen tu' ich's aber sicher, es liefert oft einen guten Überblick.

Relativierend möchte ich hier auch sagen, dass man Studien aus meiner Sicht letztlich erst einschätzen kann, wenn man sie komplett und im Orginal gelesen und verstanden hat (inklusive der verwendeten Labormethoden). Das ist wohl für die wenigsten machbar und auch ich beschränke mich hier auf die Abstracts und hier momentan auch nur auf die Wirkungen auf den Menschen bei Einnahme/Verzehr.

Gruß
Kate
 
Inhibition of lipopolysaccharide-induced cyclooxygenase-2 expression and inducible nitric oxide synthase by 4-[(2′-O-acetyl-α-l-rhamnosyloxy)benzyl]isothiocyanate from Moringa oleifera

(Hemmung der lipopolysacharid-induzierten Cyclooxygenase-2-Expression und induzierbaren NO-Synthase durch 4-[(2'-O-Acetyl-α-l-Rahmnosyloxy-)Benzyl-]Isothiocyanate (Senföle, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Isothiocyanate, Anm. Kate) aus Moringa Oleifera)

Eun-Jung Park, Sarot Cheenpracha, Leng Chee Chang, Tamara P. Kondratyuk, John M. Pezzuto
Nutr Cancer. Author manuscript; available in PMC 2012 July 20.Published in final edited form as: Nutr Cancer. 2011; 63(6): 971–982. Published online 2011 July 20.

Deutsche (in etwa-)Übersetzung des Abstracts ohne Gewähr:
Moringa oleifera Lamarack (keine Ahnung, was damit gemeint ist, Anm. Kate) wird üblicherweise konsumiert zu Ernährungs- oder medizinschen Eigenschaften (Zwecken?, Anm. Kate). Wir berichteten kürzlich von der Isolation und Strukturaufklärung neuartiger bioaktiver phenolischer Glycoside, eingeschlossen 4-[(2′-O-Acetyl-α-l-Rhamnosyloxy-)Benzyl]Isothiocyanate (RBITC), von welchen sich zeigte, dass sie die induzierbare NO-Synthase-(iNOS-)Expression und NO-Produktion in lipopolysaccharid-stimulierten RAW 264.7 Maus-Makrophagen-Zellen unterdrücken. Inhibitoren von Proteinen wie Cyclooxygenase-2 (COX-2) und iNOS sind potenziell anti-inflammatorische (antientzündliche, Anm. Kate) und Krebs-chemopräventive Wirkstoffe. Die inhibitorische Aktivität von RBITC auf die NO-Produktion (IC50 = 0.96 ± 0.23 µM) war größer als die, die vermittelt wird durch andere wohlbekannte Isothiocyanate wie Sulforaphan (IC50 = 2.86 ± 0.39 µM) und Benzyl-Isothiocyanat (IC50 = 2.08 ± 0.28 µM). RBITC inhibitierte bei der Expression von beiden, COX-2 und iNOS, die Protein- und mRNA-Spiegel (? - Anm. Kate). Die Haupt- upstream signaling (kann ich nicht übersetzen, Anm. Kate) Stoffwechselpfade schließen mitogen-activierte Eiweißkinasen und den Nuklearfaktor-κB (NF-κB) ein. RBITChemmt die Phosphorylierung der extrazellulären signalregulierten Kinase und stress-aktivierten Proteinkinase, ebenso wie den Ubiquitin-abhängigen Abbau des Inhibitors κBα (IκBα). In Übereinstimmung mit dem IκBα-Abbau, wurde die Kern(?)-Akkumulation von NF-κB und nachfolgend die Bindung an das NF-κB cis-wirkende Element abgeschwächt durch die Behandlung mit RBITC. Diese Daten legen nahe, dass RBITC eingeschlossen werden sollte in das Ernährungs-Instrumentarium von Isothiocyanaten, die möglicherweise fähig sind, antientzündliche oder Krebs-chemopräventive Aktivität zu vermitteln.

So, das war jetzt schwierig, einiges konnte ich nicht übersetzen bzw. nur raten und es sind jede Menge Fachausdrücke drin. Außerdem wurde ich vom "echten Leben" unterbrochen. Möchte dies aber trotzdem der Vollständigkeit halber hier reinstellen.

Zumindest schließe ich daraus, dass die Senföle aus Moringa auch gegen nitrosativen Stress sowie antientzündlich wirken könnten, und damit evtl. auch krebsvorbeugend.

Soviel für jetzt...
Kate
 
Hallo Kate,

Taxon Page

FNA Vol. 7 Page 168, 169 ...

FNA | Family List | FNA Vol. 7 | Moringaceae | Moringa
1. Moringa oleifera Lamarck in J. Lamarck et al., Encycl. 1: 398. 1785.
Drumstick or horseradish or Ben tree Drumstick or horseradish or Ben tree
Moringa oleifera in Flora of North America @ efloras.org

Jean Baptiste de Lamarck war ein gelehrter Mann im 18. Jahrhundert. Ich nehme an, daß er selbst Pflanzen gefunden hat und sie nach ihm benannt wurden. Oder er hat diese Pflanzen in dem oben genannten Lexikon beschrieben?
Jean-Baptiste de Lamarck

Grüsse,
Oregano
 
Hey, ja, das macht Sinn :)

Da war ich irgendwie nicht drauf gekommen - danke :fans:
Kate
 
Weiter geht's (M.o. := Moringa oleifera):

Possible Role of Moringa oleifera Lam. Root in Epithelial Ovarian Cancer

(Mögliche Rolle von Moringa oleifera Lam. Wurzel bei epithelialem Ovarialkrebs)

Chinmoy K. Bose, MD, PhD, ex-postdoctoral fellow; Specialist Medical Officer; Honorary Research Fellow


Deutsche "in etwa"-Übersetzung der Einleitung (Abstract ist nicht angeben) ohne Gewähr:
Das altersabhängige Auftreten von epithelialem Ovarialkrebs weist auf eine hormonelle Ätiologie hin und einen Zusammenhang zur Menopause. Während dieser Zeitspanne versiegen die Eierstöcke, die Hypophyse wird dagegen überaktiv in der Produktion einer größeren Menge von Gonadotropin. Es findet ein 10- bis 20-facher Anstieg des Spiegels des follikelstimulierenden Hormones (FSH) und ein 3- bis 5-facher Anstieg des Spiegels des luteinisierenden Hormons (LH) im Blut statt. Naturgemäß spielen Gonadotropine, insbesondere FSH und sein Rezeptor (FSHR), eine Rolle als endogene Karzinogene für Ovarialkrebs.

Zheng und Kollegen zeigten die Anwesenheit von FSHR in gutartigem postmenopausalen Eierstock Oberflächenepithel (OSE), aus dem dieser Krebs entsteht. Dieses war die erste Studie, die Belege liefert, dass OSE hormonell aktiv ist. Diese Funde zeigen den Bedarf an neuen Therapien für epithelialen Ovarialkrebs, die natürliche und synthetische Substanzen umfassen und sowohl antikrebs- als auch hormonelle Wirkungen haben.

In Studien zum Antikrebspotenzial von Pflanzen, die in der Volksmedizin der Bengalen genutzt werden, können Extrakte von Pflanzen wie Oroxylum indicum, M.o., Aegles marmelos, Hemidesmus indicus, Polyalthia longifolia und Aphanamixis polystachya erwogen werden als mögliche Quellen von Antikrebsverbindungen.

Von diesen hat Oroxylum indicum antiinflammatorische und schmerzlindernde Eigenschaften. Aegles marmelos, mit seinen antibakteriellen und antiinflammatorischen Eigenschaften, spielt eine Rolle in der Behandlung von Verstopfung, Durchfall, Magengeschwüren, Ohrinfektionen und Atemwegsstörungen. Indessen war die einzige Pflanze, von der gezeigt werden konnte, dass sie eine Rolle in der Behandlung weiblicher Fortpflanzungsstörungen spielt, M.o. Lam.. Ihre Wirksamkeit ist abgeleitet aus einer Kombination von Antitumor- und hormonellen Eigenschaften.

In den “Shushruta Sanhita” Indiens, die geschrieben wurden am Anfang des ersten Jahrhunderts nach Christi Geburt, wird der Name “Shigon” für M.o. genannt. Es gibt allerdings Belege, dass die Kultivierung dieses Baumes in Indien viele Tausende Jahre zurückliegt. Moringa oleifera Lam. enthält eine einzigartige Kombination von Isothiocyanaten und Glucosinolaten (Senfölglycoside, Anm. Kate). Die Wirksamkeit in der Behandlung von Ovarialkrebs wurde offenkundig nach der Publikation von Studien neueren Datums, die zeigten, dass Benzylisothiocyanat (BITC) und Phenethylisothiocyanat (PEITC) die Apoptose einleiten bei in vitro-Ovarialkrebszellen. Wir wussten, dass Isothiocyanate antitumorale Aktivität haben bei Krebs von Lunge, Brust, Haut, Speiserröhre und Bauchspeicheldrüse, aber wir wussten nicht, dass es auch die Apoptose bei in vitro-Ovarialkrebszellen einleiten kann.

Kurze Zusammenfassung von mir:
Bei epithelialem Ovarialkrebs spielen hormonelle Faktoren eine Rolle. In der Menopause produziert die Hypophyse mehr Gonadotropine, diese spielen eine Rolle als endogene Karzinogene für Ovarialkrebs. Es wurde das Antikrebspotenzial von Pflanzen untersucht, die in der Volksmedizin der Bengalen genutzt werden.

Neben einigen Pflanzen mit antiinflammatorischen, schmerzlindernden, antibakteriellen und antiinflammatorischen Eigenschaften war M.o. Lam. die einzige Pflanze, von der gezeigt werden konnte, dass sie wirksam in der Behandlung weiblicher Fortpflanzungsstörungen ist. Ihre Wirksamkeit ist abgeleitet aus einer Kombination von Antitumor- und hormonellen Eigenschaften.

M.o.
Lam. enthält eine einzigartige Kombination von Isothiocyanaten und Glucosinolaten. Es war schon bekannt, dass Isothiocyanate bei von Lungen-, Brust-, Haut-, Speiserröhren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs antitumoral wirken, die Wirksamkeit bei Ovarialkrebs wurde offenkundig durch Studien neueren Datums, die zeigten, dass Benzylisothiocyanat (BITC) und Phenethylisothiocyanat (PEITC) die Apoptose einleiten bei in vitro-Ovarialkrebszellen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich mache mal weiter mit Pubmed (M.o. := Moringa oleifera):

Antiasthmatic activity of Moringa oleifera Lam: A clinical study

(Antiasthmatische Aktivität von Moringa oleifera Lam. [Anm. Kate: = Lamarck, hier taucht es wieder auf, Oregano :wave:]: eine klinische Studie)

Babita Agrawal, Anita Mehta
Indian J Pharmacol. 2008 Jan-Feb; 40(1): 28–31

Deutsche (in etwa-)Übersetzung des Abstracts ohne Gewähr:
Diese Studie wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Samenkernen der M.o. in der Behandlung von Bronchialasthma zu untersuchen. Zwanzig Patienten beider Geschlechter mit mildem bis moderatem Asthma bekamen fein pulverisierte, getrocknete Samenkerne in einer Dosis von 3 g für 3 Wochen. Die klinische Wirksamkeit in Bezug auf die Symptome und die Atemwegsfunktionen wurden mit einem Spirometer vor und am Ende der Behandlung beurteilt. Hämatologische Parameter wurden nicht markant verändert durch die Behandlung. Allerdings zeigte die Mehrzahl der Patienten eine signifikante Erhöhung der HB-Werte und die Erythrozyten-Sedimentierungs-Rate (ESR) wurde signifikant reduziert. Eine signifikante Verbesserung wurde ebenfalls beobachtet bezüglich des Symptom-Score ("Bewertungsziffer", es ist wohl eine Bewertung durch die Patienten gemeint, Anm. Kate) und der Schwere der asthmatischen Attacken. Die Behandlung erzeugte eine signifikante Verbesserung in der forcierten Vitalkapazität, der forcierten Einsekundenkapazität und dem Peak Flow (wohl Messparameter der Lungenfunktionsdiagnostik, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Einsekundenkapazität, https://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Flow, Anm. Kate)-Wert von 32.97 ± 6.03%, 30.05 ± 8.12% beziehungsweise 32.09 ± 11.75%. Die Verbesserung wurde ebenfalls beobachtet in % der vorhergesagte Werte (hier weiß ich nicht, was gemeint ist, Anm. Kate). Keiner der Patienten zeigte irgendwelche unerwünschten Wirkungen. Die Ergebnisse der Studie deuten auf die Nützlichkeit von M.o.-Samenkernen für Patienten mit Bronchialasthma hin.

Kurze Zusammenfassung von mir:
An 20 Patienten mit mildem bis mäßigem Asthma wurde die Wirksamkeit von M.o.-Samenkernen in einer Dosis von 3 g für 3 Wochen untersucht. Sowohl diverse Messparameter der Lungenfunktionsdiagnostik als auch die Symptombewertung der Patienten und die Schwere der Asthmaattacken besserten sich signifikant. Die Mehrzahl der Patienten zeigte eine signifikante Erhöhung der HB-Werte und eine signifikante Reduktion der Erythrozyten-Sedimentierungs-Rate (ESR). Es gab keine unerwünschten Wirkungen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab noch ein nettes Filmchen zu Moringa gefunden. Ab Minute 4:35 ist zu sehen, dass Moringa auch bzgl. ihrer Wirkung auf antibiotikaresistente Bakterienstämme untersucht wird, die ersten Ergebnisse schauen gut aus.



Grüssle
Freesie
 
Auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist, wollte ich hier nochmals nach Erfahrungen fragen. Nimmt hier jemand im Forum Moringa. Ich selbst nehme es nun seit ein paar Tagen. Seitdem habe ich das Gefühl, dass es meinen Stoffwechsel enorm ankurbelt.
 
Hallo Turtle70,

über die Suchfunktion - Stichwort Moringa - kannst Du etliche Threads zum Thema finden.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich habe diese Thread bereits durchsucht. Richtige Erfahrungswerte konnte ich nicht wirklich finden. Ich wollte z.B. wiessen ob Moringa entgiftend wirkt (aufgrund des Chlorophylls?). Desweiteren habe ich seitdem ich Moringa nehme sehr warm, und das obwohl ich sonst immer ein sehr "frostiger" Typ bin. Ich schlafe selbst bei Sommer mit dicker Bettdecke...
 
Auch ich habe jetzt angefangen mit Moringa (nach intensiver Recherche) und schaue mal, was sich in den nächsten Wochen so tut. Gäbe ein paar Dinge, die sich verändern dürften.

Lass uns einfach öfter hier mal berichten, ob oder ob nicht sich etwas verändert hat im Befinden.

Turtle welches Moringa nimmst Du und in welcher Menge?

Ich habe jetzt erst einmal Kapseln von feel-good, davon nehme ich 3 Stück am Tag. Und dann wechsle ich zu Moringagarden und nehme das Pulver.

Meintest Du mit Stoffwechsel ankurbeln nur, dass Dir wärmer ist oder hat sich noch etwas getan? (Das wäre eine schöne Wirkung, da ich ebenfalls immer mit dicker Decke und ähem Socken schlafe.)

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Turtle welches Moringa nimmst Du und in welcher Menge?

Ich habe jetzt erst einmal Kapseln von feel-good, davon nehme ich 3 Stück am Tag. Und dann wechsle ich zu Moringagarden und nehme das Pulver.

Meintest Du mit Stoffwechsel ankurbeln, dass Dir wärmer ist oder hat sich noch etwas getan? (Das wäre eine schöne Wirkung, da iah ebenfalls immer mit dicker Decke und ähem Socken schlafe.)

VG
julisa

Hallo Julisa,

ich habe Moringa als Pulver von "Drachengewürz" (ins Englische übersetzen und googlen) und fülle selbst in Kapseln ab. Daher beziehe ich auch verschiedene andere Gewürze und auch Hafergraspulver. Qualität ist excellent. Und ja, seitdem ich das nehme, habe ich schön warm. Parallel dazu habe ich allerdings auch noch Vitamin D zu der Zeit aufgetockt, was in der Richtung auch viel gebracht hat.
 
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