Zink

Zinkhefe hat bei mir am besten gewirkt. Überhaupt würde ich in Hefe gebundene Spurenelemente bevorzugen. Das Element wird darin kolloidal und im organischen Kontext mit Aminosäuren, Vitaminen und andern Bestandteilen gespeichert. Die Bioverfügbarkeit ist besser. Synergieeffekte werden gefördert. Hemmung der Antagonisten (Kupfer, Eisen) ist minimal, weil organisch gebunden.

Wenn es schon eine Chemikalie/Pülverchen sein soll, dann sollte es eine möglichst organische Verbindung sein.

Bei Magnesium kann ich inzwischen bestätigen, daß hier das Magnesiumcitrat besser aufgenommen wird und besser wirkt, als das Magnesiumcarbonat oder -oxid. Evt. kommt noch das -hydrogenphosphat in Frage.

P.S.: Es gibt Molybdänhefe, Eisenhefe, Chromhefe, Selenhefe. Anscheinend gibt es auch Kupferhefe, Manganhefe... Also im Prinzip jedes Element könnte als Hefe angeboten werden.
 
Jetzt wüßte ich noch gerne, ob denn diese Hefe-Verbindungen in irgendeiner Form Probleme machen bei Histamin-Intoleranz??

Uta
 
es gibt ja auch flüssige Biehefe oder/und Cellurhefe im Reformhaus zu kaufen meinst du sowas?

Gruß
Sportler
 
Bierhefetabletten oder Flüssighefe sind an sich schon eine nützliche Nahrungsergänzung.

Aber hier geht es speziell um Hefe, in der Spurenelemente in genau standardisierter Menge angereichtert werden. D.h. man gibt der Hefe was zu Essen und ein Teil davon ist das Spurenelement, was man möchte, daß es von der Hefezelle mitaufgenommen und gespeichert wird.

Hefe ist ein Pilz, glaube ich. Aber ein unschädlicher Typus und nicht Candida albicans. Außerdem wird sie ohnehin abgekocht, soviel ich weiß.

Wieviel Histamine in Hefe drin sind, kann ich nicht sagen.
 
Ähnlich wie Algen hat auch Hefe wertvolle Nährstoffe. Gerade die Zellwandbausteine und sonstigen Eiweißverbindungen, Enzyme haben einen gesundheitsförderlichen Effekt. Damit wird dem Körper durch einen Zwischenwirt ein ausgewogenes Nährstoffgemisch fertig aufbereitet dargeboten. Ganz abgesehen von dem Spurenelement, das man damit in den Körper transportieren möchte.
 
In Hefe und Hefeextrakt ist im allgemeinen sehr viel Histamin drin. Insofern spielt das bei jemand mit HI evtl. schon eine Rolle *seufz*.
Uta
 
Es ist ganz einfach, Ärzte spielen Ihr spiel mit Dir und ich mache das ganz alleine. Grenzen finden und wenn es geht nicht überschreiten.

Für mich das Zitat des Tages!
:))) :freu: :D

:wave:
SH

diplomierter Ärztehasser iR
 
Hallo Zusammen,

ich habe versucht jeden Abend vor dem schlafen gehen eine Zink Kps. einzunehmen.
Nachts schwitze ich dann ziemlich.
In der Kps. ist folgendes enthalten:
Chlorella pyrenoidosa (Süßwasser-Mikroalge), Zinkgluconat; Kapselmaterial: Cellulose.
Höre ich auf mit dem Zink, habe ich Nachts keine Probleme.
Noch schlimmer ist es, wenn ich Selen nehme.
Da wache ich aber wirklich Schweißgebadet auf. Mein T-Shirt ist total nass. Sowas kenne ich sonst nicht !
Es ist von der selben Firma, mit dem Inhalt:
Natriumselenit; Füllstoff: Chlorella pyrenoidosa; Kapselmaterial: Cellulose

Vorher hatte ich Selen und Zink aus der Apotheke, und keinerlei Probleme damit.
Jetzt werdet ihr fragen, warum nehme ich es dann nicht mehr.
Meine Umweltmedizinierin meinte, es seien keine guten Inhaltstoffe und ich sollte was natürlicheres nehmen.
Das habe ich jetzt davon.

Hat das schon mal Jemand gehabt ?!
Beides habe ich jetzt vorerst abgesetzt.
Könnt Ihr mir ev. ein Produkt empfehlen was natürlich und verträglich ist?
Danke schon mal für euer Kommentar.

Ach ja, ich entgifte mit Algen, Bärlauch, MSM, usw.deshalb Selen und Zink.

Viele Grüße
Sternenhimmel
 
Hallo Alanis,

Alanis schrieb:
Ich kann nur leider keins nehmen, da ich davon massive Hinsymptome bekomme (Schwindel bis zum Erbrechen, Doppeltsehen, Lallen) und das schon nach geringsten Mengen.
Diese Symptome deuten aber darauf hin, dass Du zuviel Kupfer im Körper hast. Zink ist Gegenspieler von Kupfer und verdrängt das Kupfer aus dem Körper. Es ist also ein Mobilisator für Kupfer und wenn nun aus den Hirnzellen Kupfer mobilisiert wird, führt dies immer zu Anfangsverschlimmerungen.
Genauso wie wenn man einen Chelatbildner zur Ausleitung von Schwermetallen nimmt, auch da ist es normal, dass man anfänglich Verschlimmerungen bekommt, weil eben zu Beginn sehr viel schädliches Schwermetall mobiliisiert wird.

Ich würde bei solchen Symptomen mal den Kupferstoffwechsel (Coeruloplasmin, Serum-Kupfer, Freies Kupfer, 24h-Urinkupfer) untersuchen lassen. Ich vermute, dass sich da etwas ergeben könnte.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Anne schrieb:
-Zink: den Mangel stellt man am besten im Urin des DMPS-Testes fest. Zinkgabe ist verboten bei Zinkallergie (sehr häufig) und bei MS.
Zinkallergie:
Ist es denn überhaupt möglich, gegen einen Stoff, der im Körper vorkommt und der vor allem so lebensnotwendig ist wie Zink, allergisch zu sein?

Und bei MS soll sogar oft ein Zinkmangel bestehen. Das heißt, dass diese Menschen dann automatisch viel zu viel Kupfer im Körper haben. Durch den Ausgleich des Zinkmangels kann man das Kupfer aber reduzieren.
Kupfer ist nun mal so extrem schädlich für die Nerven und für das Gehirn, das es bei einer Krankheit wie MS ein großer Fehler wäre, wenn man das fehlende Zink nicht ausgleicht.

Gruß
margie
 
Oben