Multiple Sklerose / MS

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Multiple Sklerose ist eine Krankheit mit vielen wechselnden Symptomen, da sie mit dem Zentralen Nervensystem zusammenhängt.
Erste Symptome sind oft Taubheitsgefühle und kribbelndes Mißempfinden in Armen und Beinen. Dann gibt es oft Sehstörungen und Störungen der Muskelfunktionen > Kraftminderung, Muskelsteifigkeit, schnelle Ermüdung, sogar Lähmungen.

Die folgenden Symptome können auftreten. Sie müssen aber bei einem Patienten nicht alle auftreten:
- Schwere Müdigkeit
- Muskelschwäche
- gestörter Tastsinn (Sensibilitätsstörungen), Missempfindungen (Kribbeln, Ameisenlaufen, Brennen)
- Plötzliche Sehstörungen (Schleiersehen, Nebel, sogar Blindheit)
- Eine weitere Form von Sehstörung ist das Doppeltsehen
- Lähmungen
- Schwindel
- Koordinationsstörung (taumelnder Gang, Zittern)
- Kontrolle der Blasen- und Darmfunktion
- Schmerzen (Nervenschmerzen, Brennen, Trigeminusschmerzen)
- Depression
- Störungen der Sexualität
- Konzentrationsmängel, Gedächtnisstörungen
- Schluckstörungen, Sprachstörungen, unwillkürliche Augenbewegungen
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Die Diagnose verläuft in mehreren SChritten:

Zunächst wird der Arzt (Neurologe) die Funktion der Hirnnerven überprüfen (Sehschärfe, GEruchssinn, Sprechen, Schlucken). Besteht ein Verdacht auf MS, wird eine Kernspinaufnahme des Gehirns (MRT) und eine Lumbalpunktion gemacht.

Bei Sehstörungen sollte der Patient zum Augenarzt gehen; bei Blasenfunktionssörungen und sexuellen Dysfunktionen zum Urologen.
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Mehr Infos und ein Forum: browseruntersttzung
Was ist Multiple Sklerose?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Und aus der Presse hier im Forum:
"MS verstehen – Eine Reise in den Körper"
[SIZE=-1]Multiple Sklerose News - vor 1 Stunde gefunden[/SIZE]
[SIZE=-1]24.06.08 - Die jüngst bei der Mitgliederversammlung vorgestellte Broschüre erklärt Multiple Sklerose auf anschauliche Weise und ergänzt den gleichnamigen Internetauftritt. Warum greifen Immunzellen körpereigenes Gewebe an – statt es zu schützen? ...[/SIZE]
[SIZE=-1]Multiple Sklerose verstehen – die Broschüre [SIZE=-1]DMSG Multiple Sklerose Nachrichten[/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-1]und 2 ähnliche Artikel[/SIZE]

Weiterlesen...

Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
28.07.08 - Multiple Sklerose (MS) soll künftig mit einem neuen Kontrastmittel deutlich früher zu erkennen sein. Forscher konnten mit Gadofluorine M bei Versuchstieren Gewebeschäden sichtbar machen, die im Kernspintomographen meist unerkannt bleiben.
Im Vergleich zu üblichen Kernspin-Bildern seien fünf- bis zehnmal mehr entzündliche Läsionen zu sehen gewesen, schildert Dr. Martin Bendszus vom Universitätsklinikum Heidelberg.


Gewebeuntersuchungen dieser Läsionen konnten zeigten, dass es sich hierbei tatsächlich um Entzündungsherde handelte. Insbesondere in schwer zu untersuchenden Nervenregionen wie im Rückenmark oder im Sehnerv, war die Diagnostik mit dem neuen Kontrastmittel deutlich überlegen.
MS-Läsionen mit neuem Kontrastmittel besser erkennbar (28.07.08) - aerztlichepraxis.de

Je früher die Behandlung einer MS anfängt, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Insofern wäre dieses neue Kontrastmittel beim Menschen eine wichtige Neuerung.

Auch die Südd. Zeitung berichtet davon:
symptome.ch/v(b)board/presse-news/25568-ms-neuem-kontrastmittel-schneller-erkennbar-sueddeutsche-de.html

Gruss,
Uta
 
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Hier noch etwas zu Gadofluorine M

Würzburger Forscher sehen Nerven beim Nachwachsen zu

Wissenschaftlern von der Uni Würzburg ist es erstmals gelungen, im lebenden Organismus das Nachwachsen beschädigter Nerven sichtbar zu machen. Möglich wurde dieser Fortschritt durch die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und das neuartige Kontrastmittel Gadofluorine M der Schering AG (Berlin). Wird das Mittel nach einer Nervenschädigung intravenös verabreicht, dann sammelt es sich ausschließlich in geschädigten Nervenabschnitten an und lässt diese in den MRT-Bildern weiß aufleuchten. Wenn die Nerven bei ihrer Regeneration auswachsen, verschwindet das Mittel. Verharren sie aber im Zustand der Schädigung, bleibt es über lange Zeit erhalten. "Damit lässt sich erstmalig der aktuelle Stand des Nervenwachstums räumlich und zeitlich exakt bildlich darstellen", sagt der Neuroradiologe Martin Bendszus. Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie wurden im US-Fachjournal "Annals of Neurology" veröffentlicht. Jetzt will die von Martin Bendszus und Guido Stoll geleitete Würzburger Arbeitsgruppe "Molekulares Neuroimaging" die neue MR-Technik in Kooperation mit Schering weiter nutzbar machen: Für die Diagnostik von Nervenverletzungen und Polyneuropathien beim Menschen.

UniWue: Pressemitteilungen

Es gibt auch bekannte Studien und sogar Aufnahmen, da kann man zusehen, wie und wodurch Nervenfasern zerstört werden, z. B. durch Quecksilber.

Wenn man dieses Wissen publik machen würde, dann bräuchte man sicher selten Gadofluorine M. zur Diagnostik, das soweit ich weiß (lasse mich gern korrigieren), auch "nur" ein Gadolinium-Komplex ist, welcher bereits als Kontrastmittel bei Blut-Hirn-Schrankenstörungen im MRT des Kopfes eingesetzt wird - da das Kontrastmittel nur bei einer Blut-Hirn-Schrankenstörung im Gehirn nachweisbar sein soll und somit einen Hinweis auf ein pathologisches Geschehen im Gehirn (z.B. Mangeldurchblutung, Tumor, Entzündung) gibt.

Viele Grüße
Anne
 
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Hallo,

ich würde mich nicht auf das typisch schulmedizinische "Symptome-in-Schach-halten" verlassen, sondern in die Richtung oxidativer /nitrosativer Stress informieren, viel von Kuklinski lesen KFS .

www.angst-depressionen.com/Orthomolekulare_Medizin/Oxidativer_Stress/Oxidativer_Stress.html Ich rate aber sehr zur Vorsicht mit isolierten Einzelstoffen - einfach herumprobieren kann nach hinten losgehen - die besten Antioxidantien sind nach meinen Recherchen Obst und Gemüse. Wer nicht genug davon essen kann, sollte sich nach entsprechenden Obst- und Gemüsekonzentraten umschauen, die wissenschaftlich untermauert sind.

Mein Eindruck hierzu ist, dass viele Wissenschaftler / Ärzte bereits mehr wissen als hier bekannt zu sein scheint - aber immerhin reden sie schon von oxidativem Stress. Charité - Universitätsmedizin Berlin: Neue Hoffnung bei Schlaganfall, MS und Alzheimer

Viele Grüße
Erika
 
Wenn jemand sämtliche Symptome einer MS hat und wissen will, ob er nun MS hat, dann ist doch eine Untersuchung , die zuverlässiger ist als die b isherigen, gut, oder täusche ich mich da? Ich glaube, die Unsicherheit in so einer Situation ist das schlimmste.

Das soll den Menschen ja nicht daran hindern, nun nach Bruker, mit 5 Portionen Obst und Gemüse usw. zu leben.

Gruss,
Uta
 
die frau catherine kousmine hat doch auch ein buch mit rezepten gegen ms-krankheit geschrieben...
 
Wenn jemand sämtliche Symptome einer MS hat und wissen will, ob er nun MS hat, dann ist doch eine Untersuchung , die zuverlässiger ist als die b isherigen, gut, oder täusche ich mich da?

Ich denke, dass die genaue Bezeichnung einer Krankheit unwichtig ist. Es ist wichtig zu wissen, was, wo und warum im Körper nicht richtig funktioniert und was fehlt - und die richtige Behandlung. MS typisch schulmedizinisch behandeln zu lassen, halte ich für ein Gesundheitsrisiko.

Sehr interessant -nicht nur für Menschen mit MS- sind diese 40 Seiten von Kuklinski:

https://medplus-pm.net/oft/012.pdf

Auszüge:

In der ärztlichen Aus- und Weiterbildung spielen in Deutschland Vitamine,
Spurenelemente, Fett- und Aminosäuren keine Rolle. Aus eigener Erfahrung in
ärztlichen Weiterbildungen, auch von Neurologen, ist der diesbezügliche
Kenntnisstand nicht vorhanden. Stationär tätige Neurologen lassen Vitamine,
Spurenelemente und Methionin nicht bestimmen. Sie wissen nicht um die Bedeutung des Methionins für die Methylierung von Phospholipidfettsäuren im Gehirn, auch nicht, dass ohne Vitamin B6 eine Resynthese von Myelin nicht möglich ist. Vitamin B6 kann aber nur wirken, wenn auch andere B-Vitamine, Zink und Magnesium ausreichend in den Zellen vorhanden sind. Diese Kenntnislücken beruhen auf einer defizitären Ausbildung der deutschen Hochschulmedizin! Die Folgen für die deutsche Medizin sind gravierend, auch in ökonomischer Hinsicht.


Die angeführten Daten belegen, dass die derzeitige Wissenschaft und
Hochschulmedizin im Krankheitsverständnis und in den diversen Therapieansätzen der MS noch weit von der Wahrheit entfernt ist.

Bei MS-Patienten mit nachgewiesenen Defiziten sind
Spurenelemente und Vitamine Heilmittel. Aufgrund des aktuellen internationalen Wissensstandes schätzen wir deren Nichtverordnung als Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht ein.

Shelley, hier wird übrigens auch Alternative MS-Therapien catherine kousmine erwähnt.

Viele Grüße
Erika
 
MS-Läsionen mit neuem Kontrastmittel besser erkennbar (28.07.08) - aerztlichepraxis.de

Je früher die Behandlung einer MS anfängt, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Insofern wäre dieses neue Kontrastmittel beim Menschen eine wichtige Neuerung.

Auch die Südd. Zeitung berichtet davon:
symptome.ch/v(b)board/presse-news/25568-ms-neuem-kontrastmittel-schneller-erkennbar-sueddeutsche-de.html

Gruss,
Uta

Je früher die Behandlung, deso besser die Erfolgsaussichten auf ein dickes Konto der Pharmafutzis !!!!!
Es gibt eindeutige Studien, in denen schulmedizinische Medikamente die Schubzahl innerhalb mehrerer Jahre um nur 1-2 senken kann....tolle mittel sind das :schlag: und dann die ganzen nebenwirkungen hinnehmen müssen.
Jörg hier aus dem Forum hat mal ne sehr gute Page gehabt. Er kennt die Studien sicherlich noch besser als ich mit all den Einzelheiten.
 
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Ja Tito, kenne ich!

Meine Erfahrungen zu den angeblichen Therapien ist ganz einfach!

"Je weniger Behandlung, desdo besser die Erfolgsaussichten"

Bei dem Thema kriege ich immer einen dicken Hals! Die meisten Neurologen sind so engstirnig verbohrt. Ich kenne einige Fälle, bei denen die MS-Diagnose gestellt wurde. gefolgt von Kortison & Basistherapie. Mit dem Ergebniss, das jede Kortison Gabe den Zustand schlagartig extrem verschlechtert hat. Die BT hat den Rest getan,in den Rolli. Bis dann ein Hausarzt mal eine Blutuntersuchung auf Borreliose gemacht hat, die dann positiv war. Eigendlich eine Erklärung für die Verschelchterung durch die Immunsuppresiva und eine Erklärung der fehldiagnose MS soltte man meinen!

Aber dann kam die Diagnose: Dann haben Sie halt MS und Borreliose. Und weil so schön ist! Weiter mit Kortison und BT!

Und der extremfall: MS Diagnose nach dem ersten Schub! Insgesamt 3 Schübe in 4 Jahren! Und komischerweise alle Schübe in einem Zeitraum von 10-14 Tagen nach einer Grippe Impfung! Dem Neurologen war das mit dem Impfung bewust! Außerdem steht bei den Nebenwirkungen der betreffenden Grippe Impfung MS als Nebenwirkung mit auf dem Beipackzettel! Und was ist passiert! Der Neuro dieses Ar...... hat es igrnoriert, weil da kein kein zusammenhang besteht, und weiter mit BT und Kortison rumgepfuscht!

Bei so einer Ignoranz von Seiten der Neurologen könnte ich mich vergessen! Meiner Meinung nach gibt es bei einer MS Diagnose gefolgt von einem Therapievorschlag nur eine einzige logische Reaktion! Aufstehen, ausholen und dem Neurologen mit voller Wucht eine in die Schnauze hauen!

Was da auch ganz interressant ist, sind verschiedene MS Foren. Da gibt es welche, wo bei den persönlichen Angabe auch die genommenen Medis dabei stehen! über 80% derer die nichts bekommen haben MS seit Jahren bis Jahrzehnten mit relativ wenig beeinträchtigungen, im Gegenzug zu den Therpierten mit teil enormen Problemen. Und wenn man da mal nachfragt, haben alle Verschlechterungen erst nach beginn der Therapie angefangen!

Ein Hoch auf die Pharma. Aber da die Basistherapie mit Immunsuppersiva pro Patient im Monat bei 8000 bis 13000,-€ liegt, wird sich wohl auch nichts dran ändern! Und um den Kundenstamm zu erweitern gibt es für jeden neuen Patient mit BT auch noch eine Provision der Pharma an den Neurologen!

Ich nenne das Fahrlässige Körperverletzung, und von da her ist der Schlag in die Schnauze des Neurologen bei der Diagnose Erstellung eindeutig als Notwehr zu deuten! :schlag:

Jörg
 
AMEN :bier:

Ich muss sagen, der Text könnte von mir stammen. Ich habe schon damals deinen Bericht "Das medizinische Dilemma" bewundert, weil einfach alles so gesagt wurde wie ich es mir fast schon gedacht habe.
 
Hallo Erika,

habe das Gutachten von Kuklinski gelesen – vielen Dank!!

Da ich vorher schon mal einiges von den Vtamingegnern gelesen habe, kam mir das gerade recht.

Klar ich muß noch einige der Quellen nachprüfen (wenn ich mal zeit habe und an die Schriften rankomme), aber wenn da nur 5 % Wahrheit drinsteckt (davon gehe ich aus da es zwar nicht sehr strukturiert aufgebaut ist aber wenn man mal durchblickt sehr logisch klingt und zu vielen anderen Theorien und Therapien paßt die ich schon kenne und die täglich Erfolge feiern), dann ist das der HAMMER!

Eine völlig Nebenwirkungsfreie Therapie, die sehr günstig ist und ähnliche Erfolge hat als die Schulmedizinische wird als Alternativmethode abgestempelt und verleugnet.

So ging es auch Dr. Rife, Budwig und Clark……


Was hat sich seit dem Mittelalter eigentlich geändert?

Die Interessen des EGO haben gesiegt…!

Rette sich wer kann………….

SG
 
Hallo Stefan,

Klar ich muß noch einige der Quellen nachprüfen (wenn ich mal zeit habe und an die Schriften rankomme), aber wenn da nur 5 % Wahrheit drinsteckt

Viel Spaß beim weiteren Recherchieren! Ich bin ganz sicher, dass du feststellen wirst, dass viel, viel mehr Wahrheit als nur 5 % drin sind.

Vitamingegner bin ich grundsätzlich auch erst einmal, weil man damit auch einiges an Balance im Körper durcheinanderbringen kann - und weil ein paar Vitaminchen und Mineralstoffe längst nicht alles sind, was wir zum Funktionieren und Schutz unseres Körpers brauchen. Gute Ernährung mit vielen sekundären Pflanzenstoffen hat viel mehr zu bieten! Wenn ich lese, wie hier so einige wild herumprobieren, wird mir immer ganz anders. Man kann damit auch mehr schaden als nützen. Ich halte es nicht für abwegig, dass sich einige hier damit noch kranker gemacht haben, als sie schon waren. Wenn Vitamine, dann nur unter Kontrolle von einem wirklichen Fachmann. Ohne drastische Ernährungsumstellung bleiben die Erfolge bei allen möglichen Krankheiten eher gering. Das sieht wohl auch der Schreiber des Gutachtens ähnlich.

Hast du hier schon in die Rubrik "oxidativer und nitrosativer Stress" geschaut? Wenn nicht, möchte ich es sehr empfehlen. Neben der Ernährungsrubrik halte ich diese für die wichtigste.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo,
wenn ich das Gutachten lese, kommt mir einiges bekannt vor. Als ich 1996 die Diagnose bekam, war lt. MRT der Schub nicht mehr aktuell - also bekam ich kein Cortison. Heut kann ich nur sagen: zum Glück! Ich denke, dass mich diese "Therapie" noch weiter "nach unten befördert" hätte. Mein erster Weg war eine Ärztin, die aus China kam und die TCM + die normale Schulmedizin beherrschte. Sie hat überhaupt erst einmal festgestellt, dass es mir eigentlich ziemlich schlecht gehen müsste (eben so, wie ich mich seit Monaten wirklich gefühlt habe!), was von den anderen Ärzten ja nicht "für voll" genommen worden war. Vitamin-B-Komplex wäre ganz wichtig für mich, meinte sie - ganz unabhängig von ihrer Behandlung, die mich Stück für Stück wieder nach oben brachte. Ich hatte eigentlich Glück, dass mein mich damals behandelnder Arzt immer wieder die MS verneint hat - trotz positiver Befunde im MRT und im Liquor! - also bekam ich keine Therapie im MS-Sinne und habe selber nach und nach einiges verändert: Ernährung, Entspannung, Vitamin-B-Komplex, Vitamin C, Afa-Algen, Enzyme, viel Schlaf, ... Ich denke, alles zusammen hat mir zu meinem jetzigen Stand verholfen. Vor 2 Monaten hatte ich den 2. Schub (nach 12 Jahren!), aber eigentlich geht es mir inzwischen wieder soweit ganz gut. Diesmal habe ich bewusst Cortison und Betaferone beim Neurologen abgelehnt. In unserer Selbsthilfegruppe bin ich so was wie ein Exote - ich bekomme keine Therapie + ich kümmere mich selber um mich und sage das auch so meinem Arzt.

Allerdings denke ich auch, dass alle, die sich eine Therapie "reinziehen", sich damit meistens ganz wohl fühlen, weil sie sich eben nicht selber um sich kümmern müssen - das macht ja nun der Arzt für sie - oder aber sie trauen sich nicht, dem Arzt zu widersprechen bzw. alternative Wege durchzuprobieren, weil sie einfach Angst vor möglichen Folgen haben.
Das tut mir immer weh, wenn ich sehe, wie bei ihnen ein Schub nach dem anderen kommt, aber ich fühle mich in der Selbsthilfegruppe doch irgendwie als Außenseiter mit meiner Meinung (auch wenn alle sehen, dass ich fast als einzige noch voll berufstätig bin!) Ist schon ein Widerspruch!
Die anderen überzeugen zu wollen, habe ich eigentlich schon aufgegeben!!! Vielleicht kennt ihr eine Möglichkeit?!:confused:
LG, iuventa
 
Ich finde es bewundernswert, iuventa, wie Du mit Deiner Krankheit umgehst. Für Dich ist Deine Art der Therapie offensichtlich genau richtig.

Eine Freundin von mir hat seit sehr vielen Jahren MS (wenigstens heißt die Diagnose so). Sie hat so gut wie immer während der Schübe auf Cortison verzichtet und sich u.a. auch mit TCM geholfen. Aber jetzt hatte sie einen Schub und gleichzeitig hatte sich Besuch angesagt, der ihr sehr wichtig war. Also bekam sie Cortison und konnte so den Besuch genießen. In dem F all war dann eben Cortison doch richtig ...

Gruss,
Uta
 
Ja, ich finde sowieso, dass jeder seinen Weg des Umgangs mit der Krankheit finden muss. Außerdem sieht man auch immer wieder, dass selbst die, die sich schulmedizinisch behandeln lassen, einen unterschiedlichen Verlauf erleben. Ich denke, dass ich insgesamt eine "leichtere Variante erwischt habe". Trotzdem oder gerade auch wegen der damit verbundenen Chance versuche ich, möglichst meinen jetzigen Stand zu erhalten.
Außerdem glaube ich, dass eine MS nur eine Variante von einer Erkrankung ist: Die einen haben Rheuma, weil ihre Gelenke oder das Bindegewebe "angegriffen" werden, bei den anderen (z. B. meine Schwester) ist es die Colitis, wieder andere müssen mit Diabetes klarkommen... Die Ursachen sind - so glaube ich - bei allen fast die gleichen: falsche Ernährung, Parasitenbeteiligung, durchgemachte Infektionen, gespeicherte Schwermetalle oder andere Gifte, "schwelende Entzündungen" ...
Je nachdem, wo man seinen "Schwachpunkt" hat, manifestiert sich die Krankheit. Also ist für mich die logische Schlussfolgerung, allgemein etwas für seinen Körper zu tun - bzw. etwas gegen die oben genannten Ursachen (was ich als Ursachen ansehe) :schlag:.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich bisher oft nach dem "Gießkannen-Prinzip" verfahren bin, also: Enzyme gegen mögliche Entzündungen (wobei sie mir bei dem Schub geholfen haben!!!), zappen gegen Parasiten ... Irgendwas fällt mir immer ein, was ich für mich tun kann :p)
Vielleicht haben die anderen ja noch wertvolle Ideen?!?!?!
LG, iuventa
 
Hallo Juventa,

gut gebrüllt Löwe!

Wenn ich mir hier im Forum die Postings anschaue begegnen mit zwei unterschiedliche Typen von Leuten.

Die einen haben viele Symptome wissen aber nicht woher und sind daher kreuz und Quer unterwegs. Zwar ein Spießrutenlauf aber immerhin bekommt man einiges an Information. So fing ich auch an!

Die anderen haben eine Diagnose und befassen sich (fast) ausschließlich damit.

Daher ist das was du geschrieben hast eine wirkliche Genugtuung für jeden, der wie du der Ansicht ist das viele der hier beschriebenen Symptome und Krankheiten, meist einige wenige Ursachen haben und diese Ursachen dann meist auch andere Krankheiten verursachen. Schade das viele das so nicht sehen und sich mit einer Diagnose eingraben. Ich denke es verbaut die Chance auf mehr Lebensqualität.

Auch sind Krankheiten wie MS und andere hier beschriebene wirklich sehr komplex und die Ursache nicht annährend erforscht. Aber wie kann das auch werden, wenn man immer auf kleinen unschuldige Erreger schaut die sich schneller mutieren als wir Ihnen Namen geben können. Es gibt ja jetzt schon unzählige Arten und vor allem Geschwindigkeiten bei MS oder anderen hier beschriebenen Krankheiten.

An einer anderen Stelle habe ich mal ein Posting geschrieben zum Thema Nährboden. Jeder Laborant im Ersten Lehrjahr bekommt eingehämmert, daß nicht der Erreger die Ursache für Krankheiten ist (wir haben sowieso viele davon ständig in uns oder kommen damit in Berührung – sekündlich!) sondern der Nährboden läßt diese Parasiten und Erreger gedeihen.

Darum starb einer an der Pest während sein Nachbar verschont blieb! Krasses Beispiel aber gar nicht so weit weg!

Das ist genau das was ich denke das es mehr Beachtung bedarf. Wo, welche Krankheit/Symptom ausbricht ist eigentlich ja zweitrangig. Wichtig ist man weiß man hat einer Krankheit den Nährboden (die Bedingungen) geschaffen. Jetzt muß man alles tun damit man den Körper so wieder aufbaut das er seiner Arbeit wieder nachkommen kann und die Krankheit besiegen kann. Jetzt erst ist die genaue Diagnose wichtig, um im zweiten Schritt nach der allgemeinen Stärkung des Körpers und des Geistes, zu helfen genau den richtigen Feind zu bekämpfen (ZB durch einen Zapper).

Nur so habe ich es geschafft aus einem Tal von Symptomen und Schmerzen, einen Weg nach oben zu finden. Nur so kann ich besser verstehen, was mein Körper jetzt gerade für Probleme hat (ZB Fauler Zahn o.ä.). Vorher war das gar nicht möglich, da ich 4x A4 Seiten voll mit Symptomen hatte und von einem ins andere Krankenhaus eingeliefert wurde. Mein Körper hatte gar keine Chance mir mitzuteilen was sein Problem ist! Es war ein reines Chaos. Natürlich muß dann auch irgendwann die Psyche leiden!

Ich kann nur jedem raten, wer keine Ruhe in Gesundheit bekommt – alles ändern und Radikal werden so gut es geht! Alles tun um den Körper zu entlasten. Ein Symptom nach dem anderen verschwindet dann (sicher nicht in allen Fällen – aber ich bestimmt in den meisten) und übrig bleibt meist die Hauptursache und Ihre direkten Auswirkungen. Da ist dann immer noch viel Detektivarbeit gefordert aber man ist einfach ein Stück Lebensqualität weiter!

Also ich denke auf diesem Niveau macht dieses Forum Spaß. Freue mich weiter dazuzulernen und bin auch gerne Bereit zu geben.

Gruß
SG
 
Hier mal ne Brandaktuelle Meldung zu einem der vielen MS Medikamente:

Zwei neue PML-Erkrankungen durch Tysabri


Mit einer Horror-Meldung versaut Biogen Idec 31.800 Multiple-Sklerose-Patienten nicht nur das Wochenende:
Erneut sind Leute während der Tysabri-Therapie an PML (progressive multifokale Leukenzephalopathie) erkrankt - diesmal in Europa.
Ein Patient wurde mit Tysabri als Ersttherapie über 17 Monate behandelt. Laut Aussage von Biogen ist sein Zustand stabil. Er soll sich in ambulanter Behandlung befinden.
Das zweite Opfer hat vorher andere Medikamente (Azathioprin & Betainterferon) erhalten und ist nach 14 Monaten Monotherapie erkrankt. Der Patient liegt im Krankenhaus. Über seinen konkreten Zustand wurden keine Angaben gemacht.
Dazu die Stellungnahme des Herstellers gegenüber der DMSG: investor.biogenidec.com/phoenix.zhtml?c=148682&p=irol-SECText&TEXT=aHR0cDovL2NjYm4uMTBrd2l6YXJkLmNvbS94bWwvZmlsaW5nLnhtbD9yZXBvPXRlbmsmaXBhZ2U9NTgwMjYwMSZkb2M9MQ%3d%3d.
Von zwei Todesfällen, wie das Ärzteblatt berichtet [am 04.08. korrigiert], kann also noch nicht die Rede sein. Allerdings sind die Behandlungsaussichten der PML schlecht, wenn sich die Funktion des Immunsystems nach Absetzen einer immunsuppressiven Behandlung nicht rasch erholt. Um die Tysabri-Konzentration im Blut der Patienten schnell zu senken, wird daher eine Plasmaparese durchgeführt [PLEX-Studie]. Zur medikamentösen Therapie kann zusätzlich experimentell Cidofovir eingesetzt werden [Der Nervenarzt, 10/1999]. Bei frühzeitiger Diagnose ist die PML bei MS-Patienten auf diese Weise vermutlich beherrschbar. Welche zusätzlichen Behinderungen sie aber erleiden, bleibt schwer abzuschätzen.
Die Börsen reagierten auf die Biogen-Meldung natürlich unverzüglich. Die US-Kurse von Biogen Idec und Elan fielen am Freitag im nachbörslichen Handel um 23 beziehungsweise 45 Prozent. Damit wurde auch den Investoren das Wochenende eingetrübt.
Anmerkung des Verfassers: Bezogen auf die Zahl der behandelten Patienten (lt. Biogen 31.800) beträgt das Risiko einer PML-Erkrankung gerade mal 1:16.000. Trotzdem gefriert mir, bei dem Gedanken daran das Blut, denn der Tod durch PML ist ein erbärmliches Schicksal.
Quelle (04.08.2008): chefarztfraulicher:beobachter Zwei neue PML-Erkrankungen durch Tysabri

Dazu dies:
Die Prognose ist schlecht. Wenn durch die Behandlung die Funktion des Immunsystems nicht adäquat verbessert werden kann, tritt innerhalb von durchschnittlich 3-20 Monaten der Tod ein.
Quelle: Progressive multifokale Leukenzephalopathie ? Wikipedia



Dies ist nur eines unserer tollen MS Medikamente !
 
Hallo!

Tito, Du sprichst mir aus der Seele. Diese ganzen Medikamente sind mehr schädlich als nützlich.

Sag mal, wie geht es Deiner Mutter? Hast Du bei deiner Mutter irgendwelche Fortschritte erzielt?

Meine Mutter (57 Jahre, sitzt im Rollstuhl) hat nämlich auch MS.


lg

very
 
Hallo,

freut mich das sich noch jemand Gedanken über die Medikamente der Neurologen macht.
Meiner Mutter geht es nicht gut:
- schwere Spastik der rechten Körperhälfte, bis hin zur Lähmung.
- restliche Muskeln sehr schwach
- 5% Sehkraft
- Schluckbeschwerden
- Sprachprobleme
- Atemprobleme
----> Rollstuhl, Pflegestufe 3 = Pflegefall

Ich habe mich aber schon vor 2 Jahren von der Multiplen Sklerose wegbewegt und Ursachen für das Symptombild gesucht und teilweise auch gefunden.

Heute war sie mal auf dem Trainingsgerät Galileo, welches für die Raumfahrt gedacht ist. Bei google findest du sehr viel über "Galileo Multiple Sklerose".

welche Symptome hat deine Mutter ? wie wurde sie bisher behandelt ?
mit welchem erfolg ?
 
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