Meiner Tochter gehts morgens immer schlecht - HPU?

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Hallo!
Ich hab schon länger das Problem, dass meine Tochter immer morgens über Übelkeit klagt.
Sie sieht dann auch richtig krank aus. Sieht nicht aus als würde sie simulieren.
Sie hat kässweisses Gesicht noch schlimmer als sonst, rote Augenringe
und sagt mir ist so schlecht. Essen will sie natürlich auch nicht.
Da ich seit kurzen weiss das ich HPU habe , Hashimoto habe ich auch und das ja auch erblich ist.
Wollte ich fragen ob das von HPU kommen könnte?
Auch bei der Fettverdauung habe ich gemerkt wenn meine Tochter Wurst, Salami... isst hat sie Durchfall. :confused::keineahnung:
Den HPU Test habe ich auch schon gekauft. kann ihn aber erst Montag machen.
Da jetzt ja bald WE ist.
Hat jemand einen Tip für mich? Oder ne Info, ob ihr diese Übelkeit auch habt?
Ich hab das nur wenn ich lange zeit nicht gegessen hab. ;-( Aber nicht morgens sofort.
 
Hallo Sonja,

kenne das von mir. Wenn ich viel Stress hatte, bekomme ich morgens extreme Übelkeit und Schwäche. Was mir hilft ist eine größere Menge P5P, Zink und später dann noch Mariendistel.

Die Übelkeit hatte ich auch schon als Kleinkind. Nur dauerte es dann Jahrzehnte bis ich die Diagnose HPU bekam.

LG Sturmfee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich renne seit längeren von Arzt zu Arzt. Echt furchtbar. Schilddrüse wurde schon mal geschaut auch trak vor ein paar jahren. Normale Schilddrüsenwerte wurden vor 6 Monaten abgenommen. Alles normal laut arzt.

Nebennieren wurden noch net überprüft.
Meine Tochter ist 10 jahre



QUOTE=Oregano;1163468]Hallo Sonja,

sind bei Deiner Tochter denn Schilddrüse und Nebennieren schon überprüft worden?
Wie alt ist Deine Tochter?

Bei einer Nebennierenschwäche ist der Morgen ja auch eine schwierige Zeit ...

Dr. med. Jens Neidert - Dr. med. Jens Neidert

Grüsse,
Oregano[/QUOTE]
 
Achja ich habe noch ein Sekundärer Hyperparathyreoidismus. Hat das mit der Niere zu tun? Wenn ja könnte das auch meine Tochter haben.
 
Hallo Sonja,

wer hat denn den sekundären Hyperparathyreoidismus festgestellt? Ist der Arzt darauf nicht näher eingegangen?

...
Die Hypokalzämie wird auf zwei Ursachenkomplexe zurückgeführt:

- Chronisches Nierenversagen: Das führt zunächst zu einem dauernd erhöhten Phospatspiegel im Blut, der dann den Kalziumspiegel senkt. Im weiteren Verlauf der Nierenfunktionsstörung kommt es zu einer verminderten Rückresorption von Kalzium in den Nieren. Das bedeutet, es wird zu viel Kalzium ausgeschieden. Auch das wirkt sich senkend auf den Blutkalziumspiegel aus. Im Verlauf der Erkrankung wird der Abbau der Knochensubstanz gesteigert und es kommt zu entsprechenden Veränderungen. Dieser Typ der Erkrankung wird auch renaler sekundärer Hyperparathyreoidismus genannt. Häufig betroffen sind Menschen mit einer Nierenerkrankung, bei denen die Dialyse nicht ausreichend funktioniert.

Magen-Darm-Trakt: Selten tritt ein Kalziummangel wegen falscher Ernährung ein. Meistens wird der Nahrung bei der Verdauung zu wenig Kalzium entzogen. Das ist in der Regel die Folge einer primären Erkrankung, z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie/Sprue, Morbus Whipple (sehr selten auftretende Erkrankung des Dünndarms), chronische Cholestase (Gallenstauung vgl. Gallensteine), Leberzirrhose, Insuffizienz der exokrinen Pankreasfunktion. Im weiteren Verlauf zeigen sich Kalziummangel, Phosphatmangel, Vitamin-D-Mangel. Es kommt zu Krämpfen und Knochenveränderungen. Dieser Typ der Erkrankung wird auch intestinaler sekundärer Hyperparathyreoidismus genannt.
...
Therapie
Medikamente können die Kalziumaufnahme verbessern.
Wichtig ist die fachgerechte Therapie und Überwachung der Grunderkrankung. Mit Medikamenten kann der ansteigende Serumphosphatspiegel gesenkt werden. Durch die Gabe von Calcitriol wird die Kalziumaufnahme verbessert. Außerdem können Kalziumpräparate und Vitamin-D zugeführt werden. Bei Dialyse sollte darauf geachtet werden, dass Dialysate mit niedrigem Kalziumgehalt die PTH Ausschüttung anregen. Cinacalcet ist ein neuerer Wirkstoff, der bei sekundärem Hyperparathyreoidismus infolge chronischem Nierenversagen zum Einsatz kommt und den Parathormonspiegel wirksam senkt.

Milch und Milchprodukte meiden
Häufig bekommen Betroffene den Diäthinweis, Milch und Milchprodukte zu meiden. Sie haben einen sehr hohen Phosphatanteil und der wirkt sich senkend auf den Blutkalziumspiegel aus. ...
Medizinfo®Endokrinologie: Hyperparathyreoidismus - Überfunktion der Nebenschilddrüse

Ich denke, ohne Facharzt (Endokrinologe) ist es schwierig, da weiter zu kommen.

Vielleicht wäre dieses Buch für Dich interessant?:
Bücher von Amazon
ISBN: 3442219469



Grüsse,
Oregano
 
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Der Endokrinologe hats in seinem Bericht geschrieben. Richtig informiert wurde ich nicht ;-(
 
Hallo Sonja,


eine gestörte Fettverdauung kann auf die Leber hinweisen.
Es gibt angeborene Leberkrankheiten, die sich schon im Kindesalter bemerkbar machen können wie z. D. der M. Wilson.
Daher würde ich den Arzt fragen, ob schon mal die Leberwerte bestimmt wurden und ob es da Auffälligkeiten gab (auch grenzwertige Werte können schon auf die Leber hinweisen).


Gruß
margie


PS:
ich lese gerade in Deinem anderen Thread, dass Deine Tochter Autismuszüge hat und ängstlich ist. Das kann natürlich 1000 und eine Ursachen haben.
Aber bei der oben angesprochenen Leberkrankheit wären das sogar mögliche Symptome.
Vielleicht sollte man bei Deiner Tochter dann doch mal die Leber überprüfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ok Danke für die Information
Ich schau mal ob ich Blutwerte da hab, wo was auffällig war
 
Bei mir sind die Werte
MCV 93 fl ( Norm 80-100)
MCH 32 pg (Norm 27-34)
MCHC 34g/dl (Norm: 31-37)

Welcher Wert ist genau für die Leber?

Bei meiner Tochter waren sie auch mal leicht erhöht 2013
MCH 29,4pg (Norm: 23,7-28,6)
MCHC 35,0 g/dl (Norm: 31,8-34,6)

In der letzten Blutabnahme war die am 20.10.17
Bei MCHC 35,0g/dl
 
Hallo Sonja,


von den o.g. Werten ist keiner direkt für die Leber.
Die von Dir genannten Werte sind alle aus dem sog. "Blutbild".
Es gibt zwar unter den Ursachen für abweichende Werte des Blutbildes auch Hinweise auf bestimmte Krankheiten, aber dennoch sind diese Werte nicht leberspezifisch.

MCHC und MCH-Erhöhung:
siehe z. B.:
MCH - Bedeutung, Messung, Referenzwerte, Was bedeutet - Gesundmed – Medizin und Gesundheit im Web
MCHC - Bedeutung, Messung, Referenzwerte, Was bedeutet - Gesundmed – Medizin und Gesundheit im Web
Diese Werte des Blutbildes können auf einen
Mangel an Vitamin B12 und Folsäure hinweisen.
Aber beide Werte können auch auf Leberkrankheiten hinweisen.

Wie hoch ist den der MCV-Wert? Der dürfte auch recht hoch sein, oder?

Wurde denn Vitamin B12 und Folsäure mal untersucht?


Leberwerte sind folgende Werte:
GPT (ALAT), GOT (ASAT), Gamma-GT (GGT), Bilirubin, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase, GLDH, LDH
Wurde davon mal ein oder mehr Werte untersucht und wie hoch waren sie?
Auch wenn sie an der oberen oder unteren Grenze liegen, wäre das evtl. aufschlussreich.


Gruß
margie
 
Ich meine solche Werte wurden nie untersucht
Viele Ärzte gehen bei Kindern wohl davon aus, dass die Leber noch nicht krank sein kann.
Das ist sicher in den allermeisten Fällen auch so richtig.
Aber es gibt doch manchmal auch Ausnahmen von der Regel.
Wenn ein Kind Verdauungsbeschwerden hat, sollte man m.E. auch solche Untersuchungen machen, um nichts zu übersehen.
 
nein sorry hab mich vertan. Hab grad nochmal geschaut. sie haben vor 5 Monaten
GGT geschaut bei 12 ( Norm 11-23) Wieder stehen keine Werte genau dabei :mad:
GPT 20 Norm ist -40 mehr steht da leider nicht:confused:
 
GGT geschaut bei 12 ( Norm 11-23) Wieder stehen keine Werte genau dabei
GPT 20 Norm ist -40 mehr steht da leider nicht
Diese beiden Werte sind dann doch im Normbereich, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Das ist zumindest mal nichts Auffälliges.

Ob damit eine Leberkrankheit ganz ausgeschlossen werden kann, ist für mich nicht zu beurteilen.
Zum einen können Leberwerte auch schwanken.
Beim M. Wilson heißt es, dass man die Krankheit auch mit normalen Leberwerten haben könne.
Aber zunächst würde ich sagen, wenn ein Wert normal ist, spricht erst mal nichts für eine Leberkrankheit.
Vielleicht sollte man aber die Leberwerte bei künftigen Blutentnahmen nochmals kontrollieren, falls die Beschwerden nicht anderweitig sich aufklären.
 
Meine Tochter hat laut Test auch einen leicht erhöhten Wert beim HPU Test.
war aber wie bei mir auch nur Morgenurin. Denke werde den 24h noch die nächsten Monate machen.
 
Hallo Sonja,

ich würde bei einem Kind, das Beschwerden hat, es schulmedizinisch untersuchen lassen.
HPU ist keine Krankheit, sondern, wenn überhaupt ein Symptom einer Grunderkrankung. Ich sage, zu den Ursachen für HPU gehört der Eisenmangel. Es kann aber auch andere Grunderkrankungen wie Leber etc. geben, die in Frage kommen.
Wie hoch ist den der MCV-Wert? Der dürfte auch recht hoch sein, oder?

Wurde denn Vitamin B12 und Folsäure mal untersucht?
Es kann ja bei Deiner Tochter noch ein Mangel an Vitamin B12 oder ein Folsäuremangel bestehen nach den beiden erhöhten Blutbildwerten zu urteilen.
Wurde das bereits untersucht?
Vitamin B12 und Folsäure lassen sich im Blut messen.
Läge ein B12-Mangel vor, so wäre die nächste Frage, woher dieser kommt.
Man kann zu wenig vom sog. "Intrinsic-Faktor" im Magen haben und dadurch das B12 nicht über die Nahrung aufnehmen. Dann muss B12 lebenslang gespritzt werden.
Womöglich hat Deine Tochter dann noch andere Vitamin-Mängel?

Ich würde solche schulmedizinischen Fragen vor allem anderen prüfen.
Denn, wie gesagt, HPU gibt es in der Schulmedizin nicht - und das sollte zu denken geben.

Wegen der Frage eines Eisenmangels bei Deiner Tochter:
Wie hoch ist das Hämoglobin, die Erythrozyten und das MCV?
Zwar hat Deine Tochter noch keine Periode mit 10, aber theorethisch kann man auch als Kind einen Eisenmangel aus anderen Gründen haben.
Sie hat zumindest Beschwerden, die auf eine Ursache im Verdauungstrakt schließen lassen.

lg
margie
 
wurde nicht untersucht glaube ich! Welcher Wert ist Vitamin B12 oder Folsäure.
Wie heisst er bei der Blutabnahme?
 
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