Das Buch zu KPU v. Dr.Strienz ist erschienen

Themenstarter
Beitritt
05.11.04
Beiträge
38
Das Buch zu KPU v. Dr.Strienz ist erschienen

Hallo,

das Buch zum Thema KPU von Dr. Strienz ist jetzt im W. Zuckschwerdt Verlag erschienen.
Darüber freue ich mich sehr. Ich erinnere mich noch sehr gut wie er mich damals, als ich ihm meinen positiven Befund zeigte, angeschaut hat.......
Er verabschiedete mich mit den Worten: "Ja dann muß ich mich jetzt wohl damit beschäftigen......"
Und das ist daraus geworden!

"Leben mit KPU - Kryptopyrrolurie"
J. Strienz
ISBN 3-88603-921-8
Preis 19,90 Euro
W. Zuckschwerdt Verlag



Ab nächste Woche gibt es dazu auch noch eine Website. Den ganauen Link kenne ich noch nicht, aber es läßt sich sicher googeln.

www.Leben mit KPU - Kryptopyrrolurie.de


Viel Freude beim Lesen!
Beste Grüße Angelika
 
Hallo Rohi,

ich habe das Buch seit einer Woche bei mir liegen. Habe ein bischen darin herumgeblättert, mehr nicht. Habe im Moment überhaupt keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. Deshalb will ich im Moment auch kein Urteil darüber abgeben. Mein erster Eindruck war: ganz schön viel Geld für so ein kleines Buch. Zweiter Eindruck: steht doch eine ganze Menge drin. Dritter Eindruck: der Mensch wiederholt sich bei manchen Erklärungen. Vierter Eindruck: einiges über Hashimoto zu finden.
Aber ohne alles genau gelesen zu haben, will ich, wie gesagt, noch kein Urteil abgeben.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter, Hallo Rohi,

habe das Buch auch noch nicht gelesen nur einfach mal grob überflogen. Finde die Zusammenhänge zwichen Hashimoto , Nahrungsmittelintoleranzen und Progesteronmangel interessant dargestellt.
Zu Deinem Kommentar "der Mensch wiederholt sich bei manchen Erklärungen" , es ist doch ein Symptom der KPU Erkrankung, dass das Kurzzeitgedächtnis etwas Problem macht, z.B. häufiges Nachfragen im Gespräch des KPU erkrankten.Vielleicht ist es dann ganz sinnvoll wenn einige Textpassagen wiederholt werden.
Ich denke auch für jemanden der in diesem Thema nicht so bewandert ist ganz gut wenn einige Texpassagen wiederholt werden.
Den Preis finde ich auch etwas teuer, habe es von ihm geschenkt bekommen da ich ihm den Anlass dazu gegeben hatte sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Angelika
 
Ich finde das Buch rech gut, wenn auch zum Teil mit Inhalten, die ich nicht unbedingt nötig gefunden hätte.
Alles in allem finde ich es mindestens genauso gut wie das von Dr. Kamsteeg, eher besser, weil kürzer und zum Teil auch informativer.

Gruss,
Uta
 
Inzwischen ist es wohl auch bei Amazon erhältlich:
Bücher von Amazon
ISBN: 3886039218
(leider bisher ohne Bild). Ich habe es auch unter der Literatur im KPU-Wiki gelistet.

Grüße von
Kate
 
Ich habe es heute durchgeblättert, es macht einen sehr guten Eindruck
Kurz gesagt:
Der Kamsteeg ist ein Buch für Therapeuten und Laien, die tiefer in die Materie einsteigen wollen,
der Strienz ist für Betroffene, die wissen wollen: was ist mit mir los und was kann ich dagegen tun.
Er erläutert sehr ausführlich, Schilddrüse, Verdauung usw., mit kleinen Graphiken, auch wer total unbeleckt ist, wird das verstehen.
Für Leute a la: "Ich habe KPU - Schock - noch nie gehört - was tun?" ist das ein sehr empfehlenswertes Buch.
 
Ich muss Rohi zustimmen, das Buch ist eher ein Patientenratgeber, trotzdem finde ich es super!
Ich bin auch Patient bei Dr. Strienz und habe schon lang auf das Buch gewartet! Vor allem für Hashis, denen es trotz guter Einstellung noch nicht richtig gut geht, ist das Buch super, denn er geht auch auf Nebennierenschwäche und Progetseron ein! Das hat mir beim KEAC buch etwas gefehlt! Ich bin mir jetzt aber auch nicht so ganz im Klaren, ob diese Nebennierenschwäche, die häufig mit Hahsi auftritt, die Folge eines Austoimmunprozesses ist oder doch von HPU/KPU kommt.... :confused: das weiß wahrscheinlich niemand so genau...


LG
 
Hallo zusammen,

ich habe das Buch nun auch fast durch. Nachdem ich anfänglich etwas skeptisch war wegen einiger kleiner sprachlicher Unschärfen (die wahrscheinlich außer mir kaum jemand bemerkt :D ) und wegen der fehlenden "Würdigung" der wissenschaftlichen Unklarheiten (siehe Forumsthread https://www.symptome.ch/threads/diskussion-ueber-kpu-artikel-im-wiki.5906/ und Wiki-Seite https://www.symptome.ch/wiki/Stoffwechselstoerung_Pyrrolurie_-_Kritik_und_offene_Fragen/, bin ich inzwischen ziemlich angetan :fans:

Dr. Strienz geht da als Praktiker heran und das finde ich vollkommen ok, ist doch diese Perspektive mindestens genau so wichtig, wie das theoretische Fundament. Die hier im Thread anfänglich monierten vielen Wiederholungen finde ich insofern völlig angemessen, als es so sehr gut als Nachschlagewerk fungieren kann, ohne dass man dauernd hin- und herblättern muss.

Das Buch liefert einen guten Überblick, ist sehr verständlich geschrieben und - sehr wichtig finde ich - es stellt Verbindungen zur aktuellen Schulmedizin her. Beispiel Nebenniere: Es wird betont, dass es in der (deutschen) Schulmedizin den Begriff "Nebennierenschwäche" nicht gibt, sondern nur die Nebenniereninsuffizienz, die etwas anderes (schlimmeres) meint. Es werden die Unterschiede herausgearbeitet, das Kortison-Speichel-Tagesprofil als relevante Untersuchung dargestellt, aber auch Labormarker, die man für die Differenzialdiagnostik braucht, erwähnt. Sucht ein Patient einen Arzt auf, der sich noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt hat, hat er mit diesem Wissen viel bessere Karten für eine gelingende Kommunikation. Ich habe jedenfalls öfter erlebt, dass Ärzte sich schnell abwenden, wenn man mit "schwammigen" Begriffen herum hantiert.

Es ist deutlich, dass Herr Strienz seinen Schwerpunkt im endokrinologischen Gebiet hat und auch da finde ich, dass komplizierte Zusammenhänge mit einem gut abgestimmten "Vereinfachungsfaktor" dargestellt werden oder anders ausgedrückt, dass der Kompromiss zwischen korrekter und (Laien-)verständlicher Darstellung gut gelungen ist. Für mich selbst war der Zusammenhang zwischen B6-Mangel und Progesteron-Produktion ein Aha-Erlebnis: Bei einem Versuch, die P5P-Dosis von 25 mg/Tag auf die Hälfte zu reduzieren traten ziemlich schnell meine wohlbekannten, jahrelang "erlittenen" Brustschmerzen ab ca. 10. Zyklustag wieder auf :mad: Gegen diese hatte mir vor Jahren die Frauenärztin mal eine Progesteronsalbe verschrieben, die auch wirkte (die ich aber nicht regelmäßig benutzen mochte). Nun habe ich die Dosis wieder erhöht... und - schwupps - sind die Schmerzen wieder weg. Sieht so aus, als wenn es an diesem Zusammenhang liegen könnte. - Interessant auch, dass offensichtlich im Jahr 2003 jemand Pfeiffers Zahlen zum Anteil der Pyrroliker bei verschiedenen psychischen Störungsbildern bestätigt hat.

Es werden auch Zusammenhänge zum oxidativen und nitrosativen Stress aufgezeigt (z.B. auch beim Thema Hashimoto), damit ist der Autor voll "am Puls der Zeit" :bang: , ebenso die Zusammenhänge zu Abweichungen im Neurotransmitter-Stoffwechsel ("Neurostress").

Und das alles in einem "Ton", der Freundlichkeit und Verständnis für den geplagten Patienten ausdrückt. Ich würde da jedenfalls sofort mal einen Termin machen, wenn's nicht so weit weg wäre.

Mein Faszit: Ein sehr guter Patientenratgeber, ein brauchbares Nachschlagewerk, auch als Einführung für einen bisher nicht damit vertrauten, interessierten (Schul-)Mediziner geeignet.

Kritikpunkte und Anregungen für eine Neuauflage: Mir fehlt vor allem ein Stichwortverzeichnis! Auch eine Liste der Quellen wäre gut und an einigen Stellen im Text Hinweise, ob es sich bei dem gerade Dargestellten um etwas aus der Literatur handelt (und wenn ja, aus welcher) oder um eigene Erfahrungen. Bezüglich der letzteren würde mich auch interessieren, wie viele Patienten schon behandelt wurden.

Einen sonnigen Sonntag wünscht Euch 👋
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
haben das Buch gelesen und sind wirklich etwas schlauer geworden. Für mich war das Kapitel Nebennierenschwäche interessant (wurde letztes Jahr wegen zu niedriger Cortisol und ACTH-Werte auf den Kopf gestellt). Meine Tochter konnte das Beispiel einer Patientin mit Muskelproblemen fast mit unterschreiben. Außerdem hat uns die Glutenerklärung und dass normales Essen wieder möglich sein könnte (und wenn es nur gelegentlich wäre) neue Hoffnung gegeben.
Dass ein Arzt dieses Buch geschrieben hat macht doch zusätzlich Mut.
LG Irmi
 
Ich habe gerade die Webseite von Dr. Strienz angesehen, nachdem ich zwei seiner Bücher gelesen habe. Ich fand nirgendwo einen Hinweis, ob es eine Privat- oder Kassenpraxis ist. Die meisten Buchautoren haben ausschließlich Privatpraxen und rechnen saftig ab, 350 Euro für den Ersttermin, die weite Anfahrt kommt natürlich noch dazu.
Wer von euch ist schon bei ihm gewesen und kann berichten, ob er auf Kasse abrechnen kann?
 
Oben