Hallo liebe Forengemeinde,
hier habe ich eine durchaus interessante Sache: Durchblutungsstörungen!
Was schon sehr lange auf meinen Terminkalender stand, ist gestern umgesetzt worden.
Ich habe einen alten Bekannten besucht, den man nicht mal so alle Tage erreichen kann weil die Entfernung zu groß ist. Telefoniert haben wir öfters und der letzte Besuch war vor etwa 3 Jahren.
Nun aber zur Sache.
Er hat schon über viele viele Jahre schwere Durchblutungsstörungen unterhalb der Knie. Man hat immer wieder den eindruck, die Beine sind angeschwollen!
Die Waden und die Füße schillerten in den Farben, rot, blau, hier und da etwas schwarz und gelb. Die Haut erscheint wie Seidenpapier und ist gespannt wie ein Trommelfell.
Die Zehennägel scheinen schon abgestorben zu sein. Alles hüllt sich in einen leichten Schmerz.
Bluthochdruck ( 110/180) begleitete die ganze Sache.
Natürlich war er stets in ärztliche Behandlung. Alles was so bei den Ärzten auf den Plan stand, wurde gemacht, auch privat hat er sich die Behandlungen einiges kosten lassen!
Doch komischerweise - nichts wurde auch nur annähernd besser!
Unter den Füßen hatte er schon fast kein Gefühl mehr. Er bekam sogar Gleichgewichtsstörungen und bediente sich zweier Gehilfen.
Am Ende fiel ihm das laufen und Treppensteigen immer schwerer und schwerer.
Im laufe der Zeit bekamen die Lippen, Wangen und Nase ebenfalls eine etwas bläuliche Farbe. Auch die Hände blieben nicht verschont.
Ich darf mal so am Rande betonen, er wog damals und auch heute noch so um die 150 kg, hatte immer einen guten Appetit, rauchte nicht und trank auch keinen Alkohol!
Ach ja, sein Alter: 69 Jahre.
Nun zum eigentlichen Knackpunkt!
Im Fernsehen wurden zu dieser Zeit, vor etwas mehr als 3 Jahren, mehrere Sendungen über Durchblutungsstörungen und Beinamputationen ausgestrahlt.
Beinamputation, das war das magische Wort wo er angst vor hatte!
Also haben wir beide, damals vor etwa 3 Jahren, in langen Gesprächen überlegt wo die Ursache der schweren Störungen zu suchen sind und ob bzw. wie man dieses Problem begegnen kann.
Am Ende stand das Thema Wasser auf den Plan.
Er hat sich ein Spezial Wassergerät mit Sauerstoffanreicherung und eine Filteranlage angeschafft.
Der Preis war zuerst einmal etwas Stirnrunzelnd, doch inzwischen war ja viel Geld zum Fenster raus geschmissen worden und da sollte es sich darauf auch nicht mehr ankommen.
Er hat sich zunächst einmal eingetrunken, so nannte er es damals. Dann aber verspürte er immer mehr und mehr am ganzen Körper Erleichterung.
Die Spannung in den Beinen ging zurück, das Gesicht und die Hände bekamen langsam aber sicher ihre gesunde Farbe zurück und der Blutdruck nahm mit und mit normalere Werte an.
Sein Hausarzt und der Apotheker staunten nicht schlecht und wollten es nicht glauben was da so ablief.
Interesse zeigte man von allen Seiten.
Ich habe ich mich jetzt persönlich davon überzeugt was sich in den letzten 3 Jahren vollzogen hatte!
Auch ich war erstaunt!
Selbst seine Beine haben sich regeneriert, sie sind wieder durchblutet, der Bluthochdruck hat erstaunlich gute Werte von um die 80/140 angenommen.
Nur auf die beiden Gehhilfen kann er noch nicht verzichten, das Gefühl unter den Füßen ist noch nicht ganz zurück gekehrt!
Er macht weiter und hat auch keine Angst mehr vor eine Amputation!
Allen noch eine gesunde und erfolgreiche Zeit.
Eisenstein