Chronische Sinusitis?

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Hi, ich hab da mal ne Frage:

Ich bin 18 Jahre alt. Seit bald 3 Jahren habe ich täglich Kopfschmerzen, mal mehr, mal weniger. Hatte auch schon 3 mal Migräneattacken. Musste zwei mal Sinusitis mit Antibiotika behandeln und zwei mal mit Entzündungshemmern. Nach den medikamentösen Behandlungen sind die Kopfschmerzen jeweils ca. zwei Wochen besser, aber dann kommen sie wieder normal zurück.

Wie findet man raus, dass man eine chronsiche Sinusitis hat? Und ist eine chronische Sinusitis gleich schmerzhaft wie eine akute?

Falls ja, dann wäre das bei mir ja ausgeschlossen, weil ich unglaubliche Kopfschmerzen habe, wenn ich mit Medikamenten behandeln muss. Sonst im Alltag mache ich das Beste daraus und versuche, praktisch nie Medis einzunehmen, um mich nicht daran zu gewöhnen...


Danke :)
 
Hallo, Uersel,
Hier kann ich vielleicht antworten, weil ich vor 25 Jahren das selbe Problem hatte, ich hatte ständig Schnupfen, dann Sinusitiden, dann bekam ich Cortisonhaltige Tropfen, dann hatte ich überhaupt keinen Schnupfen mehr (keine Sekretion), dafür aber höllische Kopfschmerzen.

Mein Selbstheilungsprogramm:
1.Immer dickvermummt raus (am Kopf), selbst bei dem kleinsten Windchen im Sommer mit Stirnband (ich weiß, sah bei mir auch nicht schön aus). Ich habe gemerkt, wenn ich das Stirnband mal vergessen hatte und Zug bekommen habe, hat sich mein Kopf "zusammengezogen" und ich hab Kopfweh bekommen

2.Auf die Birne Rotlicht, danach mit Mütze ins Bett

3.Meine Hausärztin damals hat mir Novalgin als Notfallschmerzmittel empfohlen, aber nur abends, also abends eine Novalgin (die n atürlich nur im Notfall), Rotlicht, Mütze auf, ins Bett.

3. Einmal die Woche inhalieren mit einem Tee: Kamillem Thymian, Holunderblüten zu gleichen Teilen.

Ich habe dadurch all die Jahre kopfschmerzlos gelebt, heute brauch ich mich nicht mehr so dick vermummen, aber ohne Mütze im Winter geht gar nichts, auch beim Fahradfahren mummele ich mich noch ein, wenns kalt ist.

So, das wars, was ich gemacht habe und was mir geholfen hat und ich sage immer "Versuch macht kluch"

Liebe Grüße und alles Gute
Krissi
 
Eine chronische Sinusitis kann mit Ultraschall, einer körperlichen Untersuchung, CT oder MRT festgestellt werden.

Schulmedizinisch wird mit AB und abschwellenden Nasensprays behandelt, was aber selten zur wirklichen Ausheilung führt.

Solltest Du wirklich eine chron. Sinusitis haben, empfehle ich Dir eine homöopathische Behandlung, entweder klassisch mit Einzelmittel oder z.B. Regenaplexe. Damit läßt sich diese Erkrankung sehr gut behandeln, geht aber nicht von heute auf morgen.

Und ... oft ist ein kranker Darm (Darmflora) die Ursache, wenn die Sinusitis nicht weichen will. Es ist immer besser, sich eine Erkrankung ganzheitlich anzuschauen und nicht nur den lokal betroffenen Ort (was Schulmediziner in der Regel nicht tun).

Eine chron. Sin. zeigt sich unterschiedlich, manche haben ständig eine verstopfte Nase, Schleimstraße im Rachen, Druck oder Schmerz auf den Nebenhöhlen. Aber das kann man nicht pauschal sagen. Bei vielen ist sie unerkannt vorhanden und macht kaum Symptome.

Wenn Du Kopfschmerzen bekommst, wenn Du Medis nimmst, könnte Leber/Galle dahinter stecken.
(Med. müssen über die Leber abgebaut werden, wenn diese in ihrer Funktion geschwächt ist, kann sich das in z.B. Kopfschmerzen zeigen.)

Wieviel trinkst Du täglich? Und was? Wieviel Alkohol? (Ehrlich, bitte.)

Migräne ist eine Erkrankung, die sehr viele Ursachen haben kann. Auch hier würde ich immer die Ausscheidungsorgane anschauen, wie gut diese arbeiten.

Hast Du aktuelle Blutwerte? Leber, Pankreas, Niere etc.

Wie schaut Deine Ernährung aus? Bsp. eines Tages.

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Das sind meistens Vitalstoffmängel Vitamin C, B, Zink, Magnesium usw.
So ist jedenfalls meine Erfahrung und so hab ich mich auch selber geheilt.

Gruß Detlev
 
Hallo Uersel,
die julisa hat den Nagel erstaunlich auf den Kopf getroffen,muss ich als Fachmann schon sagen . Kompliment !
Die Methode von Krissi ist ein bisschen umständlich und führt m.E. nach auch nicht wirklich zum Erfolg.

1.) Die Diagnose k a n n man mit Ultraschall usw. versuchen zu stellen.Da wird man aber oft nichts finden,obwohl eine chron.Sinusitis vorhanden ist.
Sicherer ist ein Test mit (homöopathischen) Nosoden.Die werden in der EAV,Bioresonanz,Kinesiologie oder anderen Biophysikalischen Methoden benutzt.

2.) Kopfschmerzen /Migräne haben 100 mögliche Ursachen,oft ist die Halswibelsäule daran schuld.Aber natürlich können sie auch von einer akuten oder chron.Sinusitis herrühren. Und eine chron. Sinusitis wiederum kann infolge der Energetischen Beziehungen vom Dickdarm,Blase /Niere,Magen oder den Unterleibsorganen her ausgelöst und unterhalten werden.Kopfschmerzen können bei beiden Formen auftreten.

3.) Behandeln kann man eine chron.S. gut mit Bioresonanz,Homöopathie oder Soft-Laser Akupunktur.Antibiotika bringen Erleichterung akuter Beschwerden,oft aber keine endgültige Heilung.

Ich würde also empfehlen,sich einen Arzt oder HP zu suchen,der eine Biophysikalische Methode verwendet.Sie können ja vorher fragen, auf weiche Weise er die Nebenhöhlen untersucht.

Gute Besserung !
Nachjäger
 
Eine ständige Entzündung der Nebenhöhlen oder auch "nur" Kopfschmerzen können auch von unverträglichen Materialien herkommen oder - wie nachtjäger schreibt - von einer Fehlbelastung der Halswirbelsäule.

Es wäre wichtig zu schauen, ob in der Wohnung evtl. Schimmel, Formaldehyd oder andere Wohngifte eine Rolle spielen.

Gab es bei Dir etwas Besonderes mit ca. 15 Jahren, eben, bevor diese Probleme anfingen ,z.B.
- Unfall, Impfung, Medikamente, Umzug, neue Schule, Zahnbehandlung, Anfang der Pille ...?

Grüsse,
Uta
 
Hey, erst mal danke an euch alle!

krissi33: vielen Dank für die Tips, ist vielleicht etwas umständlich, aber ich trage nie ne Mütze, wär mal n Versuch wert. :)

julisa: Danke auch dir! also meine Blutwerte hab ich erst kürzlich allgemein überprüfen lassen, weil ich dachte, ich hätte vielleicht Eisenmangel (weil ich ständig sehr erschöpft bin). Die waren aber alle durchs Band in Ordnung.
Ich trinke meistens ca 1.5-2.5 Liter Wasser und Süssgetränke am Tag, wenn ich starke Kopfschmerzen habe, kommt es aber auch vor, dass ich bis zu 4 Liter trinke...hilft aber meistens nichts. Ich nehme zudem recht viel Koffein zu mir. Das hilft meistens etwas. Alkohol trinke ich im Schnitt 2 mal im Monat im Ausgang und 2 mal im Monat am Freitag zum Feierabend :) dann meistens ein bis zwei Gläser Wein, im Ausgang wirds gerne mal massiv mehr...
Meine Ernährung...morgens gar nichts, weil ich keine Zeit mehr zum Essen habe (stehe immer viel zu spät auf), meist so um 9 ein Croissant oder eine Semmel, dann um 12 Mittagessen, meist Nudeln, Reis oder Kartoffeln mit Fleisch und etwas Salat, dann am Nachmittag etwas (oft: irgendwas Süsses, selten: Apfel oder sonstige Früchte), und dann zu sehr verschiedenen Zeiten Abendessen, meist Brot mit Schinken, Eiern oder sonst ein grösserer Salat.

Irgendwas sehr auffälliges?? :)

Uta: auch danke. Ja, in unserer Wohnung hat es im Badezimmer seit Jahren Schimmel, und früher hatte es auch in meinem Zimmer Schimmel, da hat man dann aber mal was gemacht...
Ich hatte einen Unfall mit schwerer Gehirnerschütterung, seit damals habe ich tägliche Kopfschmerzen (mal schwach, mal sehr stark). Gleichzeitig aber eben immer diesen Druck vorne im Gesicht (Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen). Und immer (!) Schleim im Hals und der Nase. Seit längerem huste ich zudem solche "Schleimklumpen"...recht eklige Sache.

Nochmals vielen Dank allen! Da sind bestimmt auch einige Sachen für mich dabei :)

lg Uersel
 
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Uta: auch danke. Ja, in unserer Wohnung hat es im Badezimmer seit Jahren Schimmel, und früher hatte es auch in meinem Zimmer Schimmel, da hat man dann aber mal was gemacht...

Ich denke, es wäre wichtig zu überprüfen, ob der Schimmel wirklich weg ist aus Deinem Zimmer und im Grunde aus der ganzen Wohnung. Denn die Sporen fliegen ja überall herum :mad:.

.... Leider wird eine Schimmelpilzallergie nicht sofort erkannt, da es erst für wenige Schimmelpilze Extrakte für die Allergietestung gibt. Zu den allergischen Symptomen, die durch Schimmelpilze ausgelöst werden, zählen z.B. Rhinitis (heuschnupfenähnliche Symptome), Asthma und allergische Alveolitis (Hypersensitivitätspneumonie). Diese können sich unmittelbar und innerhalb von Minuten nach Sporenkontakt oder erst nach 4 bis 8 Stunden bzw. 24 bis 48 Stunden entwickeln. Rhinitis- und Asthma-Anfälle treten innerhalb weniger Minuten nach dem Kontakt mit Schimmelpilzen auf. Das bedeutet, dass bei bereits sensibilisierten Personen auch geringe Schimmelpilzkonzentrationen, wie sie in niedrig belasteten Innenräumen vorkommen, ausreichend sein können, um allergische Reaktionen (z.B. Asthmaanfälle) auszulösen. (Quelle - Schimmelpilz-Leitfaden Innenraumlufthygienekommission des Umweltbundesamtes Berlin).

Bestimmte Schimmelpilze, wie z.B. Stachybotrys atra, Aspergillus spp, Penicillium spp., Trichoderma, Paecilomyces können sehr potente Giftstoffe produzieren. Diese sind hauptsächlich in den Sporen enthalten und können unter bestimmten Umweltbedingungen leicht luftgängig werden. In neuesten klinischen Untersuchungen werden nun auch Zeichen einer inhalationsbedingten Intoxikation (= Vergiftung durch schädliche Einwirkung von mikrobiologischen und bakteriellen Giftstoffen) beschrieben. Der Zusammenhang zwischen neurotoxischen Symptomen und dem Vorhandensein von toxinbildenden Schimmelpilzen war Gegenstand vieler Studien. Die sich daraus ergebenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Störungen stellten sich unter anderem durch extreme Müdigkeit und schwere Wahrnehmungsstörungen dar.

Hier finden Sie eine Übersicht über Krankheiten, ....
Krank durch Schimmelpilze

Ich hatte einen Unfall mit schwerer Gehirnerschütterung, seit damals habe ich tägliche Kopfschmerzen (mal schwach, mal sehr stark

Aus so einem Unfall kann sich einiges ergeben, was hier in der Rubrik "Nitrosativer Stress" zu finden ist.

Hier ein Beitrag aus dieser Rubrik:
https://www.symptome.ch/threads/hws-instabilitaet-unfaelle-geburt-narkose-eigene-berichte.5956/

Grüsse,
Uta
 
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